Ich habe einen Spiegel von IKEA Model Storjorm (http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/70248125/). Dieser hat eine integrierte LED Leiste. Wir haben im Bad an der Wand einen Anschluss, dummerweise lässt der sich nicht schalten, ist also immer an. Der Spiegel selbst hat keinen Schalter, ergo würde die LED Leiste immer leuchten. Nun würde ich gern die LED Leiste mit einem Funkmodul an- und ausschalten können. Die meisten Module sind flach genug um hinter dem Spiegel integriert werden zu können. Theoretisch bräuchte ich nur einen Funkschalter, der Phase schaltet. Nachdem ich mich etwas belesen habe, ist mir aufgefallen, dass die meisten Funkschalter mit LEDs nicht wirklich gut funktionieren, meistens Leuchten die LEDs im ausgeschalteten Zustand schwach, was wohl mit einem RC-Glied zu tun hat um Funken zu verhindern. Zumindest steht es so hier: Beitrag "Funksteckdose schaltet nicht 100% ab" Dort schreibt auch jemand: "Wenn man sich auf eine *Funk*steckdose als Netztrennung verlässt besteht immer Lebensgefahr..." Stimmt das? Ist das Unsinn? Warum? Gäbe es denn ein Modell, was für meinen Zweck geeignet ist? Vielen Dank!
:
Verschoben durch User
Ohne Schaltplan des konkreten Funkschalter (oder wenigstens ein Detailliertes Foto) kann man nicht wissen, ob mit deisem Funkschalter Probleme zu erwarten sind. Es kann gut sein, daß nicht alle Funkschalter für alle LED Lampen geeignet sind. Aber sicher sind viele Funkschalter für viele Lampen geeignet. Also ist es einen Versuch wert. Und wenn der nicht klappt, dann zeigst du uns detaillierte Fotos vom Innenleben und wir helfen beim Umbau. > "Wenn man sich auf eine *Funk*steckdose als > Netztrennung verlässt besteht immer Lebensgefahr..." Darin befinden sich in der Regel Relais mit sehr geringen Kontaktabständen. Bei einer Spitze im Netz kann da ein Funke überspringen, so daß im ausgeschalteten Zustand doch mal kurz Strom heraus kommt. Außerdem könnte der Funkschalter irrtümlich auf ein Störsignal reagieren und das Relais unbeabsichtigt einschalten. Einer Lampe ist das vollkommen egal. Du sollst halt nicht an die Ausgangsleitungen fassen, während Strom drauf ist. Aber das ist ohnehin klar (hoffe ich doch). Wenn man am 230V Netz arbeitet, dann immer vorher die Sicherung aus schalten und gegen versehentliches Wieder-Einschalten sicher (abkleben).
Das Hauptproblem dürfte aber der Schutz des Funkschalters gegen Spritz- und Kondenswasser sein. Hinter dem Spiegel könnte es auch Empfangsprobleme geben.
In den Spiegel einen simplen Zugschalter einzubauen dürfte deutlich einfacher sein, und dann ist auch klar, wo das Bedienelement zum Ein- und Ausschalten ist. Willst Du wirklich ernsthaft eine Funkschalterfernbedienung neben/unter den Spiegel legen, um das Ding ein- und auszuschalten? Kommt Dir das nicht ein bisschen ... öhm, merkwürdig vor?
Rufus Τ. F. schrieb: > Willst Du wirklich ernsthaft eine Funkschalterfernbedienung neben/unter > den Spiegel legen, um das Ding ein- und auszuschalten? Ja, wer Funk kennt, nimmt Kabel. Zumal es hier ja wohl nur um die Überbrückung von wenigen Zentimetern geht.
Jochen schrieb: > Wir haben im Bad an der Wand einen Anschluss, > dummerweise lässt der sich nicht schalten, ist also immer an. Der Fehler kommt mir bekannt vor. Meine Frau und ich waren total überrascht, als wir nach Ende der Badrenovierung nach einem Spiegel suchten und feststellen mußten, daß diese in der Regel über keinen Schalter verfügen. Hätte uns der Badinstallateur und/oder Elektriker auch ruhig sagen können....
Also wir haben in unseren Badschrank von Ikea sowas eingebaut: https://www.amazon.de/SO-TECH-Mini-Sensor-Bewegungsmelder-schaltet-Handbewegung/dp/B00GMG4FC0 Meine Freundin ist begeistert, dass sie berührungslos schalten kann.
Oft kommt das Kabel für den Spiegel auch vom Schalter. Da könnte man einfach einen Serienschalter einbauen.
Peter II schrieb: > Oft kommt das Kabel für den Spiegel auch vom Schalter. Da könnte man > einfach einen Serienschalter einbauen. ...und dafür den Schalterdraht der Länge nach durchsägen?
Daniel schrieb: > Also wir haben in unseren Badschrank von Ikea sowas eingebaut: > > https://www.amazon.de/SO-TECH-Mini-Sensor-Bewegung... > > Meine Freundin ist begeistert, dass sie berührungslos schalten kann. Funktioniert der Sensor bei dir auch noch hinter Glas oder hast du ihn so verbaut, dass man ihn sieht? Diopter . schrieb: > Das Hauptproblem dürfte aber der Schutz des Funkschalters gegen > Spritz- > und Kondenswasser sein. > Hinter dem Spiegel könnte es auch Empfangsprobleme geben. Spritzwasser nicht, Kondenswasser ja. Das wäre eine weitere Frage. Woher weiß ich, wass ich für's Bad nehmen kann? Der oben erwähnte Mini Sensor hätte ja auch das Kondenswasserproblem?
Mhh wenn ich das richtig sehe ist der berührungsfreie Schalter IP20 und damit eigentlich für das Bad nicht zugelassen...
Schau erst mal nach, ob Du überhaupt Platz für so ein Teil hast! Meist sind die nämlich größer als eine oder auch zwei Lüsterklemmen.
Wir haben halt nen Spiegelschrank von ikea. Ich hab nen Loch ins untere Brett reingebohrt und den Sensor angesteckt. Das sieht man nicht. Mein Spiegelschrank ist IP 67 :-D
Jochen schrieb: > Mhh wenn ich das richtig sehe ist der berührungsfreie Schalter IP20 und > damit eigentlich für das Bad nicht zugelassen... Bad ist mit VDE sinne keine Feuchtraum. Wenn es nicht gerade im Schutzbereich 0 - 2 ist, gibt es keine Einschränkung.
Stefan U. schrieb: > Es kann gut sein, daß nicht alle Funkschalter für alle LED Lampen > geeignet sind. > > >> "Wenn man sich auf eine *Funk*steckdose als >> Netztrennung verlässt besteht immer Lebensgefahr..." > > Darin befinden sich in der Regel Relais mit sehr geringen > Kontaktabständen. Bei einer Spitze im Netz kann da ein Funke > überspringen, so daß im ausgeschalteten Zustand doch mal kurz Strom > heraus kommt. Außerdem könnte der Funkschalter irrtümlich auf ein > Störsignal reagieren und das Relais unbeabsichtigt einschalten. > > Einer Lampe ist das vollkommen egal. Du sollst halt nicht an die > Ausgangsleitungen fassen, während Strom drauf ist. > > Aber das ist ohnehin klar (hoffe ich doch). Wenn man am 230V Netz > arbeitet, dann immer vorher die Sicherung aus schalten und gegen > versehentliches Wieder-Einschalten sicher (abkleben). Ein anderer Grund betrifft auch das Relais: Ich hatte mal eine Mehrfachsteckdose, die hinter dem Schrank verschwand, und von der an einer Extraleitung ein Fußtaster war, den man dezent vor oder neben dem Schrank plazieren konnte. Das Relais, daß mit dem Fußtaster letztendlich betätigt wurde, vertrug aber nicht die hohen Einschaltströme von Kondensatornetzteilen, so daß es verklebte und nicht mehr abzuschalten war, bzw. nur durch einen Klaps auf das Gehäuse. Ich denke, Funksteckdosen werden ähnlich schwächliche Relais haben.
Stefan U. schrieb: > Es kann gut sein, daß nicht alle Funkschalter für alle LED Lampen > geeignet sind. > > >> "Wenn man sich auf eine *Funk*steckdose als >> Netztrennung verlässt besteht immer Lebensgefahr..." > > Darin befinden sich in der Regel Relais mit sehr geringen > Kontaktabständen. Bei einer Spitze im Netz kann da ein Funke > überspringen, so daß im ausgeschalteten Zustand doch mal kurz Strom > heraus kommt. Außerdem könnte der Funkschalter irrtümlich auf ein > Störsignal reagieren und das Relais unbeabsichtigt einschalten. > > Einer Lampe ist das vollkommen egal. Du sollst halt nicht an die > Ausgangsleitungen fassen, während Strom drauf ist. > > Aber das ist ohnehin klar (hoffe ich doch). Wenn man am 230V Netz > arbeitet, dann immer vorher die Sicherung aus schalten und gegen > versehentliches Wieder-Einschalten sicher (abkleben). Ein anderer Grund betrifft auch das Relais: Ich hatte mal eine Mehrfachsteckdose, die hinter dem Schrank verschwand, und von der an einer Extraleitung ein Fußtaster war, den man dezent vor oder neben dem Schrank plazieren konnte. Das Relais, daß mit dem Fußtaster letztendlich betätigt wurde, vertrug aber nicht die hohen Einschaltströme von Kondensatornetzteilen, so daß es verklebte und nicht mehr abzuschalten war, bzw. nur durch einen Klaps auf das Gehäuse. Ich denke, Funksteckdosen werden ähnlich schwächliche Relais haben.
Jochen schrieb: > dummerweise lässt der sich nicht schalten, ist also immer an. Wäre es nicht vernünftig das ändern zu lassen? Die Leitung kommt ja von irgendwo her. Es ist wahrscheinlich, dass es entweder eine Abzweigdose gibt von der diese Leitung und die Leitung zum Schalter für das Licht im Bad abgehen oder das die Verklemmung sowieso in der Schalterdose erfolgt. Ein Elektriker sollte dir dass in ein paar Minuten umklemmen können.
Hat der Spiegel vielleicht einen gewissen Abstand zur Wand. Ich habe kürzlich auch einen Badspiegel bekommen. Da war dass dann unsichtbar so wie auf dem Bild gelöst.
Rufus Τ. F. schrieb: > In den Spiegel einen simplen Zugschalter einzubauen dürfte deutlich > einfacher sein, und dann ist auch klar, wo das Bedienelement zum Ein- > und Ausschalten ist. +1 der IMHO beste Vorschlag http://www.ebay.de/itm/Zugschalter-Seilzugschalter-Zugschalter-Seilzug-Schalter-Schnurschalter-/152632205722?hash=item238996a19a:g:EhUAAOSww9xZGX6n
Jochen schrieb: > Dort schreibt auch jemand: "Wenn man sich auf eine *Funk*steckdose als > Netztrennung verlässt besteht immer Lebensgefahr..." Verlassen kannst du dich auf fast gar nichts. Selbst bei der Netzsicherung im Verteiler kann das schief gehen, wenn irgendein "Experte" die in den Nullleiter gehängt hat - schon erlebt - oder jemand sie mangels ausreichender Kennzeichnung wieder einschaltet. Also mindestens immer mechanisch trennen, kennzeichnen und NACHMESSEN, bevor man sich auf irgendwas verlässt. Selbst bei einem Schalter, der nicht erratisch auf Funkstörungen reagiert, kann es passieren, dass ihn jemand unbedarft einschaltet.
Bad U. schrieb: > Hat der Spiegel vielleicht einen gewissen Abstand zur Wand. Hat er nicht; den Aufbau kann man sich anhand der Montageanleitung zusammenreimen. Die Montageleitung findet man auf der oben verlinkten Ikea-Seite.
Rufus Τ. F. schrieb: > Hat er nicht; den Aufbau kann man sich anhand der Montageanleitung > zusammenreimen. Dann hilft ein ausreichend volumiges Loch in der Wand - macht man fast bei jedem Lichtschalter und jeder Steckdose so ;-)
Markus schrieb: > Der Fehler kommt mir bekannt vor. Meine Frau und ich waren total > überrascht, als wir nach Ende der Badrenovierung nach einem Spiegel > suchten und feststellen mußten, daß diese in der Regel über keinen > Schalter verfügen. Ich Zieh zum Spiegel in der Regel 5x1,5 um im Zefelsfall ein Licht schalten und die Steckdose mit Dauerstromversorgen zu können. Ansonsten gäbe es die Möglichkeit mit Enocean Aktor etwas ausrichten zu können, kostet halt paar Euro.
Hi Sven L. schrieb: > Ansonsten gäbe es die Möglichkeit mit Enocean Aktor etwas ausrichten zu > können, kostet halt paar Euro. Da hinter dem Spiegel wohl akut keinerlei Platz ist, müsste zumindest Das noch erfolgen: Wolfgang schrieb: > Dann hilft ein ausreichend volumiges Loch in der Wand - macht man fast > bei jedem Lichtschalter und jeder Steckdose so ;-) Der wiederum gefällt mir :) Vll. erst Mal erörtern lassen, ob das 3-Ader direkt vom Schalter kommt - also der Alibert-Anschluß separat verlegt ist. Dann kann man diesen Draht einfach mit auf den Lampendraht klemmen und Trommelwirbel die Spiegellampe wird ab nun geschaltet. Wenn der Spiegelanschluß von der Steckdose versorgt wird, kann man den Aktor ggf. in Deren Dose verbauen. Wenn diese Steckdose zufällig in der Nähe des Waschtisch ist, vll. auch um eine Dose erweitern und Da einen Schalter bei setzen. Möglichkeiten gibt es da viele. MfG
Könnte, müsste, dürfte, sollte... Wir alle kennen die Situation vor Ort nicht darum können wir nur mutmaßen und mögliche Lösungen aufzeigen.
Jochen schrieb: > Wenn man sich auf eine *Funk*steckdose als Netztrennung verlässt besteht > immer Lebensgefahr..." > > Stimmt das? Ja. > Ist das Unsinn? Warum? Nicht der Ausgang der Funksteckdose ist die Stelle der Isolation vor 230V~ (das glaubt aber sowieso niemand, man kann sie ja auch einschalten) sondern das Gehäuse der LED Lampe muss ausreichend isolieren.
Rufus Τ. F. schrieb: > Bad U. schrieb: >> Hat der Spiegel vielleicht einen gewissen Abstand zur Wand. > > Hat er nicht; den Aufbau kann man sich anhand der Montageanleitung > zusammenreimen. Die Montageleitung findet man auf der oben verlinkten > Ikea-Seite. Nicht ganz korrekt. ;) Es ist ein größerer Abstand zwischen dem Spiegelglas und dem eigentlichen Rahmen aus Metall der direkt an der Wand hängt. Ich müsste nochmal messen, aber da sind gut 2 cm Luft. Mein Problem ist, dass ich links und rechts des Spiegels nichts anbringen kann, da ich nicht in die Fliesen bohren darf. Den Spiegel selbst habe ich mit überdimensionierten nie-wieder-bohren haken aufgehangen, bombenfest ohne bohren. ;) Einen Zugschalter müsste ich also selbst irgendwo montieren. Daher die Idee mit dem Funkmodul. Ich könnte es einfach in den Rahmen legen. Die Idee, den Anschluss irgendwie über einen Schalter bedienen zu können, hatte ich auch. Ein befreundeter Elektriker hatte sich das vor kurzem schonmal angeschaut, konnte aber die Zuleitung nicht finden. Irgendwie bin ich immer noch nicht viel weiter, die Funkösung erschien mir schwer genial. ;)
Jochen schrieb: > Den Spiegel > selbst habe ich mit überdimensionierten nie-wieder-bohren haken > aufgehangen, bombenfest ohne bohren. ;) Das hatten wir in der Mietwohnung auch für eine Ablage in der Dusche. Aus dem selben Grund :) Im Mittel ist das Ding alle 4 Jahre abgefallen. Aber vielleicht hast Du da ja was Besseres. Und bei Dir wird das ja auch nicht regelmäßig nass. Zumindest an unsere Baumarktdinger hätte ich nichts zerbrechliches hängen wollen.
:
Bearbeitet durch User
Jochen schrieb: > Einen Zugschalter müsste ich also selbst irgendwo montieren. Na, genau hinter dem Spiegelglas. Da sitzt die Anschlussbox, und die müsstest Du nur durch ein etwas größeres Gehäuse ersetzen, (das nur nicht dicker sein darf) und Du hast den perfekten Ort für den Schnurschalter gefunden. Die Schnur lässt Du nach unten raushängen, vielleicht noch mit einer Führung versehen, damit sie auch wirklich mittig hängt, oder wo auch immer Du sie haben willst.
Hi Rufus Τ. F. schrieb: > oder wo auch > immer Du sie haben willst. Waagerecht nach Links :) Anbohren von Fliesen in der Mietwohnung ist natürlich ein Argument - auch gegen die Löcher unter Schalter und Steckdose. MfG
Patrick J. schrieb: > Anbohren von Fliesen in der Mietwohnung ist natürlich ein Argument - > auch gegen die Löcher unter Schalter und Steckdose. Wobei man hier auch vielleicht mit dem Vermieter reden könnte. Grade bei Badspiegeln ist es ja sehr wahrscheinlich, dass ein Nachmieter da wieder einen aufhängen wird und die "Schadstelle" eigentlich keinen stören wird.
usb netzteil, pir-modul zb. HC-SR501, treiber und (wenn seltener genutzt) relais 5V sonst ssr. kostet ca. 10€.hab ich hier mehrfach. ist top. cu pie
Solange die Beleuchtung nicht mit Amazon verbunden ist, ist sie ohnehin völlig veraltet und uncool. Da kannst du gleich ein paar Kerzen aufstellen, die sind wenigstens romantisch.
Patrick J. schrieb: > Anbohren von Fliesen in der Mietwohnung ist natürlich ein Argument Andererseits sind Bäder, die man nicht einrichten kann, auch keine schöne Angelegenheit. Nun muss man nicht zwingend in die Fliesen bohren, zwischen den Fliesen befinden sich Fugen, und wenn man in die Kreuzung zwischen zwei Fugen bohrt, dann kann man, wenn man nicht gerade den 8mm-Bohrer verwendet, das ganze recht schadlos über die Bühne bringen. 8mm-Löcher sind für das Aufhängen von Badspiegeln auch eher nicht nötig. Bei Spiegelschränken o.ä. ist das natürlich etwas anders gelagert, und da muss man dann irgendwann auch mal die Frage nach der Heiligkeit der Fliese stellen. (Ich bin fein raus, meine Fliesen gehören mir und wurden von mir höchstselbst verlegt, und ich hab' noch 'ne Kiste mit Ersatzfliesen, sollte ich größere Änderungen vorhaben. Andererseits fliegen dann höchstwahrscheinlich auch die alten Fliesen 'raus, irgendwann ist man das Dekor oder nicht-Dekor dann auch leid, und Fliesen kosten nun auch nicht die Welt)
Rufus Τ. F. schrieb: > Jochen schrieb: >> Einen Zugschalter müsste ich also selbst irgendwo montieren. > > Na, genau hinter dem Spiegelglas. > Die Schnur lässt Du nach unten raushängen, vielleicht noch mit einer > Führung versehen, damit sie auch wirklich mittig hängt, oder wo auch > immer Du sie haben willst. genau da würde ICH den Zugschalter setzen, es ist noch nicht mal eine größere Anschlußbox nötig, allenfalls 2 Drähte in die Box zum Zugschalter. Rufus Τ. F. schrieb: > Nun muss man nicht zwingend in die Fliesen bohren, zwischen den Fliesen > befinden sich Fugen, und wenn man in die Kreuzung zwischen zwei Fugen > bohrt, dann kann man, wenn man nicht gerade den 8mm-Bohrer verwendet, > das ganze recht schadlos über die Bühne bringen. 8mm-Löcher sind für das > Aufhängen von Badspiegeln auch eher nicht nötig. und die Löcher in den Fugen kann man wieder zumachen, sichtbare Schäden sind wenn überhaupt minimal und müssten schon gesucht werden. Wer bitteschön bohrt ohne Not mittig in Fliesen?
:
Bearbeitet durch User
Hi Joachim B. schrieb: > Wer bitteschön bohrt ohne Not mittig in Fliesen? Ich ?!? Rufus Τ. F. schrieb: > Nun muss man nicht zwingend in die Fliesen bohren, zwischen den Fliesen > befinden sich Fugen, und wenn man in die Kreuzung zwischen zwei Fugen > bohrt, dann kann man, wenn man nicht gerade den 8mm-Bohrer verwendet, > das ganze recht schadlos über die Bühne bringen. 8mm-Löcher sind für das > Aufhängen von Badspiegeln auch eher nicht nötig. Normal werden 5er oder 6er Dübel verwendet, ergo ein Bohrer in diesem Durchmesser. Mir ist nicht bekannt, in welche Bodenfliesen - bzw. Deren Fugen - Ihr so bohrt, bei meinen Wand-Fliesen sind keine Fugen >6mm vorhanden, wodurch ein Fugenbohren mindestens zwei Fliesen beschädigt - im Kreuz dann 3 oder 4. Wenn diese Schadstelle geflickt werden soll habe ich eine Fliese auszubessern, Ihr 2 bis 4. Weiter kann sich die Fugenmasse unglücklich lösen, dann fehlt auch noch ein Stück der Fuge. Soll aber Jeder machen, wie Er meint, muß Er ja auch selber wieder gerade biegen. MfG PS: Wenn man ohne Schlag bohrt (oder weiß, was man da so tut), lassen sich auch Fliesen ohne Zerspringen lochen. Nachdem die Glasierung durchdrungen ist, darf der Schlag aber wieder voll benutzt werden - aufpassen, daß der Bohrer beim schlaglosen Bohren nicht zu heiß wird.
:
Bearbeitet durch User
Wolfgang schrieb: > Dann hilft ein ausreichend volumiges Loch in der Wand - macht man fast > bei jedem Lichtschalter und jeder Steckdose so ;-) ...aber erst neuerdings (so seit ca. 100 Jahren). :-)
Fliese tauschen, Loch in der Fliese? jeder wie er mag, in der Fuge ist der "Schaden" bei 5mm gering und der Fugenmörtel verdeckt auch einiges, jedenfalls bei mir, weisse Fliesen und Fugenweiss. Klar ist der "Schaden" sichtbarer bei bunten Fugenmörtel.
Patrick J. schrieb: > Weiter kann sich die Fugenmasse unglücklich lösen, dann fehlt auch noch > ein Stück der Fuge. Ach Du Heilige Fliese. Vielleicht nimmt man das ganze nicht mehr so ernst, wenn man erst mal selbst ein paar Quadratmeter Fliesen selbst verlegt und verfugt hat. Wie bereits erwähnt: Ein Bad, in dem man keine Spiegel, Spiegelschränke, Haken etc. aufhängen kann, sondern alles nur aus Furcht vor der heiligen Fliese mit mehr oder weniger untauglichen Klebesystemen anbeppen darf, das ist kein benutzbares Bad, sondern ein Hohetempel der Heiligen Fliese. Das Anbringen von Haken, Handtuchhaltern, Spiegeln etc. in einem Bad gehört zum ordnungsgemäßen Gebrauch der Mietsache. Wird ein Bad komplett ohne diese Dinge vermietet, darf der Mieter selbstverständlich diese Dinge anbringen. Damit muss der Vermieter leben, und das sagt auch die einschlägige Rechtsprechung aus. Natürlich sollten bereits vorhandene Löcher wiederverwendet werden, statt für jeden nur geringfügig anders gestalteten Spiegel neue zu bohren. Lesenswert: http://deutschesmietrecht.de/kuendigung/wohnungsabnahme/286-so-vermeiden-sie-duebelloecher-in-badfliesen.html
:
Bearbeitet durch User
Jeder der halbwegs bei Verstand ist, bewahrt sich ein paar Ersatzfliesen auf. Wenn der Vermieter das versäumt hat, ist er selber Schuld. Bei meinem Schwiegervater wurden zusätzliche Stromleitungen einfach auf die Wand genagelt, anstatt sie ordentlich zu verlegen - wegen den Kosten. Da würde ich im Gegenzug kein Mitleid mit zwei 30 Jahre alten Fliesen haben. Bei mir im Bad wurden einige Fliesen zerbrochen, um einen Rohrbruch zu finden und zu beheben. Die Ersatzfliesen sehen etwas anders aus. Das ist sowohl dem Vermieter als auch mir ziemlich egal. Wer das nicht weiß, dem fällt es auch nicht auf. Also: Immer locker bleiben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.