Was ist das, dass immer am Freitag noch massenhaft Anfragen für Ingenieurprojekte reinkommen und die üblichen Verdächtigen noch "ganz schnell" und "dringend" jemanden suchen? Heute wieder 3 Anrufe und etliche mails vorgefunden! Kann es sein, dass die ihren Kunden jeweils versprechen, bis Ende der Woche eine Handvoll Profile vorzustellen und dann am Fr morgen merken, dass sie zu wenige Heinis haben, die ihre "spannenden Projekte" besetzen möchten und dann noch schnell welche beitelefonieren? Den Eindruck habe Ich nämlich! Und Ich denke, es geht auch darum, mehrere Profile zu haben und sich noch einen Teuren mit hineinzunehmen, damit man den Billigen leichter reinbekommt. Und was da wieder angeboten wird: Allroundingenieur mit allen Fähigkeiten, Mädchen für Alles, keinerlei Definition der Aufgabe, 100% vorort, wieder Etwas für die Pseudoselbständigen.
Markus W. schrieb: > Und Ich denke, es geht auch darum, > mehrere Profile zu haben und sich noch einen Teuren mit hineinzunehmen, > damit man den Billigen leichter reinbekommt. Keine Umsätze, kein Gewinn und ein einziges Angebot kommt bei den Personalern so gut an, wie bei Verbrauchern leere Warenregale im Supermarkt, wie gerade in Niedersachsen bei den Eiern. Da werden die gleichen Erwartungen nach Vielfalt gelebt wie bei den Verbrauchern. Gerade bedarfsdeckend reicht einfach nicht aus, wenn man die Kandidaten gegeneinander ausspielen will. Klappt es nämlich dann mit mit dem gestarteten Projekt und der Kandidat erweist sich als ungeeignet, gibts auch keinen Nachschub (wie bei den Eiern). Da wird dann so manches Vorhaben aka Projekt notgedrungen crashen, bzw. auf Eis gelegt.
Es kann eher sein, das einem Kunden auffällt, dass er ab Montag eigentlich einen Unversal-Spezialisten braucht und die Leihbuden, sorry Dienstleister nervt. Die versuchen, dann schnell nachzufragen, ob man kurzfristig Zeit und Interesse hat. Die Leihbuden nerven sonst regelmäßig. Manchmal häuft sich das ganze, mehrere Anrufe an einem Tag, nicht unbedingt Freitag.
Womit so manche Nichts-Könner und Nichts-Leister ihr gutes Geld "verdienen" wollen?
Also meine Erfahrung ist in der Tat die, dass die Freitagsangebot Müll sind. Es kam nie wieder irgendeine Rückmeldung. Da möchte jemand nur noch schnell ein drittes Profil, wie mir scheint. Ich habe sowieso den Eindruck, dass man dort sehr taktiert, also gezielt Profile so vorlegt, dass nur der Kandidat, an dem man am Meisten verdienen kann, am Besten erscheint und genommen wird.
hier mal 3x ganz "saubere" Bsp. mit einem Freitags-Start, 13. Jan 2017 - Freitags ab Mittag fiel es denen dort noch ganz schnell ein http://www.emswetzel.de/wp-content/uploads/It-Techniker-Duisburg2.pdf http://www.emswetzel.de/wp-content/uploads/IT-Techniker.K%C3%B6ln.pdf http://www.emswetzel.de/wp-content/uploads/IT-Techniker-Frankfurt..pdf alle an einem Freitag vor zig Monden gestartet und bis heute nicht besetzt! Vllt. sollten sich solche Pesonalverheizer auf eine ordenltiche Arbeit zurückziehen > müssen oder kleinere Brötchen backen? Gibt es noch zu viel ahnungs- und hoffnungsloses Dummvieh für dieses Pack?
Markus W. (elektrowagi78) Benutzerseite Datum: 07.08.2017 21:36 Wenn du dich in die Rolle eines gebeutelten Verkäufers begeben müsstest, wie würdest du das anders besser machen? Wer Andere oder sich selbst verkaufen muß, und nur daran etwas verdient, dem bleiben nicht viele andere Methoden übrig. Schließlich strebt jeder Macher / Lenker nach Perfektion, wenn er nicht ganz unfähig ist.
Das vermittelte Personal scheint aber auch von durchwachsener Qualitaet zu sein. Merkt Mann, wenn Mann Projekte vom unfreiwillig kurzfristigem Vorgaenger uebernimmt... Da waren offensichtliche Berufsanfaenger die von irgendwelchen "Solution"-Firmen in den Markt gedrueckt wurden, und nicht mal richtige Selbststaendige am (Vor-)Werk. Vermutlich waren es wohl die billigsten die zu haben waren.
Oder aber sie sind wegen Psychoproblemen ausgefallen: Heute auf WEB --------------------------------------------------------- Krankenkasse: Leiharbeiter sind häufiger krankgeschrieben --------------------------------------------------------- Leiharbeiter melden sich häufiger krank, als andere Arbeitnehmer! Nach einer Studie der Techniker-Krankenkasse haben die knapp eine Million Leiharbeiter im vergangenen Jahr im Schnitt 20 Tage wegen einer Krankheit am Arbeitsplatz gefehlt. Das waren gut 5 Tage mehr, als bei den übrigen Beschäftigten. Vor allem von Erkrankungen der Psyche und des Muskel-Skelett-Systems sind die Leiharbeiter überdurchschnittlich betroffen. Die körperlichen Beschwerden seien auch darauf zurückzuführen, dass von Leiharbeiter häufig die körperlich schwerere Arbeiten zu verrichten seien und dies umgekehrt dazu nicht in der Lage seien. Dasselbe gelte für die psychischen Belastungen: Viele Leiharbeiter sind gerade wegen körperlicher oder psychischer Gründe aus ihrem ehemaligen Job ausgeschieden und in der Leiharbeit gelandet. Haben wir demnächst noch einen Leiharbeitertarif in der Krankenkasse? Oder machen die nur mehr krank um der Leiharbeit zu entkommen?
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag #5104090: > Das vermittelte Personal scheint aber auch von durchwachsener > Vermutlich waren es wohl die billigsten die zu haben waren. Leider nicht. Die Leute von Leiharbeitsfirmen sind meistens schlecht, und kosten das gleiche (oder gar mehr) als qualifizierte Ingenieure.
Markus W. schrieb: > Heute wieder 3 Anrufe und etliche mails vorgefunden! > > Kann es sein, dass die ihren Kunden jeweils versprechen, bis Ende der > Woche eine Handvoll Profile vorzustellen und dann am Fr morgen merken, > dass sie zu wenige Heinis haben, die ihre "spannenden Projekte" besetzen > möchten und dann noch schnell welche beitelefonieren? Möglich, aber kaum denkbar. Denn selbst wenn die Mail raus oder der Anruf getan ist, haben sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bei beiden nichts erreicht. Die Mail wird keiner noch am Freitag beantworten und das etwas spruchreifes beim Anruf bei rum kommt ist auch eher zweifelhaft. Aber wenn du die Wahl hättest Freitag auf der Autobahn zu sein um deinen Klienten beim Kunden vorzustellen oder doch lieber irgendwann von Montag bis Donnerstag, welchen Tag würdest du wählen? Des Weiteren, die meisten Firmen machen Freitag um ein Uhr zu und da will auch die Personalabteilung keine Bewerber sehen, sondern eher den Grill samt Feierabendbier (und das zu Hause).
Mit der Personalabteilung, wie Du schreibst, hat das schon mal gar nichts zu tun, sondern die PRofile gehen samt und sonders an den PL und wenn der ein fixes Datum genannt hat, dann ist das meist Wochenende, damit er am Wochenstart alles beeinander hat. So sehe Ich das.
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb: > Das vermittelte Personal scheint aber auch von durchwachsener > Vermutlich waren es wohl die billigsten die zu haben waren. Es sind ja eben die schlechtesten, die den Zeitarbeitsdreck machen müssen. Mit hat jemand von der "XYZS-Temp GmbH" mal indirekt zugegeben, daß es im temp-Geschäft eigentlich nur 3 Gruppen von Ingenieuren gibt, mit denen sie zusammenarbeiten hauptsächlich zu tun haben: 1) Sehr gute Junge, die wegen mangelnder Erfahrung bei den OEMs nichts finden und auch als Selbständige keine Aufträge bekämen 2) Leute Ü50, die zwar gut sind, aber niemand einstellen will, weil zu alt, die aber ihrerseits nicht die Eier haben, sich selbständig zu machen 3) Leute aller Altersklassen, die faul sind, sich aber gut verkaufen können und die man einmalig bei einem Kunden platzieren kann, wenn der Kunde überhaupt keinen anderen findet. Die eigentliche Gruppe derer, die wirklich Top-Knowhow haben, gefragt sind und trotzdem Angestellte sein wollen und die dann horrende Gehälter weit über denen der Angestellten bekommen, sind sehr selten, weil die sehr schnell zu teuer sind, in die Selbständigkeit abdriften oder nach 1M übernommen werden. Diese machen keine 5% der Umsatzes mit denen wirbt man aber, wenn es um das Temp-Geschäft geht. Erst gestern hatten die wieder großes Fressen in KA und MA und man konnte sie tönen hören, wie sie von den tollen Projekten erzählten. Die Gehälter, die man dort bekommt sind aber , naja - lassen wir es.
Markus W. schrieb: > 3) Leute aller Altersklassen, die faul sind, sich aber gut verkaufen > können und die man einmalig bei einem Kunden platzieren kann, wenn der > Kunde überhaupt keinen anderen findet. Dauerhaft macht das aber einen DL auch nicht erfolgreich, wenn er viele faule Eier schickt, die dem Entleiher mehr Kosten und Aufwand bereiten als nutzen.
Du schickst die nur zu den Kunden, für die Du keinen anderen hast.
Bei Mangel an Leuten kann der AG immer, wie früher, einen direkten befristeten Vertrag abschließen. Das folgt aus dem Grundgesetz. Hier scheint ein Überschuss an Elektro-Fachverstand zu herrschen. Wie auch der Überschuss an Wohnraum oder an Erdöl oder Hochseefisch. Umweltargumente müssen her um den Überschuss zu senken und so den Preis zu halten. Deutsche arbeiten im Schnitt 20 Stunden je Woche. Viele haben "ein T-Stück in den Geldfluss" eingebaut. Geld braucht hohe Preise, es muss schnell fließen für das T-Stück. Die Elektro-Leute werden knapp gehalten. Für jeden Messknecht ein Personal-Wissenschaftler. Motivieren geht eben nicht durch Zucker sondern, was keiner sagt, durch Angst. Personalwissenschaftler, Offiziere, Türsteher, das sind die Berufe die zwischenmenschlich verdienen. Erfinden ist gut aber eine Gaunermasche erfinden steht drüber. Ganz anders die Fachleute. Jeder hat eine Gen-Kopie, die er weitergeben will. Das Mittel sind gute Fachkenntnisse. Die Fachkenntnisse sichern Nahrung. "Warum sollen wir ausgerechnet dir die Stelle geben?" ... "Meine Genkopie ist besser, fleißiger." Ihr seht es an: - Cosinus phi. - Meiner schwarzen John-Major ... Helmut-Kohl Brille. - Dass ich Matlab kann. Oder Polyspace. - Gewandheit vor dem Kunden. - Tätigkeit in Vereinen. - Dass ich schnell mit dem Studium fertig war. - Ich niemals einen einzigen Fehler machte. - Ich würde alles wieder so machen, auch mit Knochenbruch ins Krankenhaus gehen. Gehen wir also Zeiten entgegen, in denen Konzerne den Entwicklern und schlimmer noch den Kundenbetreuern keinen Dienst-BMW mehr versprechen können, weil heimlich alle Germanistik-Entscheider das Elektroauto wollen. Und das heißt nicht BMW sondern TESLA. Sie können auch keine Neubauwohnungen mehr versprechen, weil Neubau den Wert des Altebestandes senkt, wegen Angebotsüberschuss und Leerstand. Sie müssen Wertsteigerung durch eingemieften Altbau anpreisen. Caterpilar hat vor kurzem ein Werk in Belgien mit Abfindungen geschlossen. Wobei Immobilien jetzt wohl der einzige Zinsrenditeträger sind. Das einzige was ein Sparer noch wollen kann.
es ist doch bei vielen so, dass sie die arbeit möglichst lange hinaus zögern. in dem fall dann also immer bis freitag warten
Vincent W. schrieb: > es ist doch bei vielen so, dass sie die arbeit möglichst lange > hinaus > zögern. in dem fall dann also immer bis freitag warten Das spielt sicher eine Rolle. @ robocash : Wenn Ich Deinen Beitrag lese, gewinne Ich den Eindruck, dass Du getrunken habe musst, so wenig Linie und Sinn gibt das.
Neuer Rekord: Gleich 6 Anfragen binnen 2 Tagen und etliche Annoncen im Internet von den Sklaventreibern für ein und dasselbe Projekt in Ditzingen. Gesucht wird ein Entwickler, der sich mit ModelSim auskennt und FPGA-Plattformen verifiziert. Hui, welche Firma mag das wohl sein, die dort kryptisches baut und die halbe Welt in Aufruhr versetzt, um einen Entwickler zu finden? Mal überlegen... Die Projektvermittler rücken natürlich nicht mit dem Kundennamen raus, aber man kennt ja die Branche und sie übertreffen sich wieder gegenseitig im Umformulieren des Textes, dem Verschieben des Einsatzortes, dem Abkürzen der Postleitzahl und Vielem mehr, damit man auch ja bei ihnen anfragt und unterschreibt und nicht bei der Konkurrenz. Das Ende vom Lied: Du beantwortest ungewollt mehrere Anfragen in gutem Glauben und hinterher streiten sich 3, wer denn der erste war und Dich vermitteln darf, weil einige Anfragen sich auf Dasselbe Projekt beziehen. Dann kannst du es nicht machen, ohne Ärger mit einem von denen zu kriegen. Wie krank ist das? Was treibt Firmen dazu, gleich mehrere Suchhunde auszusenden. Kommen dann mehr Profile rein? Die Menschen, die gefunden werden können, sind zahlenmässig begrenzt. Offenbar muss da schnell vor Weihnachten noch was fertig werden und die Hütte brennt! Jetzt suchen Alle den Billigsten in Deutschland, der das gerade so kann und zum Jahresende noch eine Rechnung braucht und schreiben sich die Finger wund. Das einzige, was dabei aber passiert ist, dass man sich aus der Vereinigungsmenge der Projekttexte zusammenreimen kann, wer es ist, was sie gerade machen und was genau gefragt ist und wo das Defizit liegt, mit welchen Tools sie arbeiten, welche Elektronik sie in den Projekt einsetzen, welche Software zur Anwendung kommt etc ... Wahrscheinlich wissen jetzt alle, die in Deutschland irgendwas mit FPGAs machen, sowie alle Vermittler und Recruiter auf Kununu und Xing, wo das Projekt auch beworben wird, dass es in Ditzingen ein schweres (oder wie man in der Firma vor ort sicher sagen würde "gravierendes" Problem gibt und die Firma chronischen Ingenieurmangel hat. Und die Konkurrenz weiß es auch! Ok, mal davon ausgehend, dass die Firma nur sicherheitsunkritische Konsumerprodukte herstellt, dürfte es auch kein Problem sein. Ich verziehe mich in die Weihnachtsferien Bon soir at bon Noël
Elektrodienstleister schrieb: > Wie krank ist das? > > Was treibt Firmen dazu, gleich mehrere Suchhunde auszusenden. Kommen > dann mehr Profile rein? Die Menschen, die gefunden werden können, sind > zahlenmässig begrenzt. Der Aufschwung und der ach so gute Arbeitsmarkt, der solche und ähnliche Bullshitjobs nötig macht, weil sonst die Quote jenseits von 20 Prozent läge. Für den Auftraggeber hat das natürlich den Vorteil, dass durch die vielen "Jäger" die halbe Republik abgegrast wird und die Chancen erhöht, den billigsten und bestgeeigneten MINT-Hasen zur Strecke zu bringen und noch wenig Provision dafür zahlen zu müssen.
Wettbewerb belebt die Rendite schrieb: > Elektrodienstleister schrieb: >> Wie krank ist das? >> >> Was treibt Firmen dazu, gleich mehrere Suchhunde auszusenden. Kommen >> dann mehr Profile rein? Die Menschen, die gefunden werden können, sind >> zahlenmässig begrenzt. > > Der Aufschwung und der ach so gute Arbeitsmarkt, der solche und ähnliche > Bullshitjobs nötig macht, weil sonst die Quote jenseits von 20 Prozent > läge. > Für den Auftraggeber hat das natürlich den Vorteil, dass durch die > vielen "Jäger" die halbe Republik abgegrast wird und die Chancen erhöht, > den billigsten und bestgeeigneten MINT-Hasen zur Strecke zu bringen und > noch wenig Provision dafür zahlen zu müssen. Bestätigt doch irgendwie die These, dass Stellen mehrfach ausgeschrieben werden. In diesem Fall mindestens 6-fach. Letztes Jahr hatte der VDI zudem die ausgeschriebenen Stellen noch mit dem Faktor 7 (Heute mit Faktor 3) multipliziert. Bedeutet: In der Realität eine freie (schlecht bezahlte, befristete) Stelle - Aber in der Statistik 42 freie (gut bezahlte, sichere) Stellen oder heute 21 freie Stellen. Ingenieurmangel!!! Blöd nur, dass es schlussendlich nur einer machen kann ... Die Mint-Mangel-Propagandamaschine kommt übrigens auch wieder in Gang: https://www.iwd.de/artikel/mint-arbeitskraefte-die-luecke-weitet-sich-370820/ Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln versucht mal wieder mit krummen Statistiken für Mint-Berufe zu werben. Noch was zum Lachen: Der Brunel-Chef findet Equal Pay ungerecht: http://www.vdi-nachrichten.com/Gesellschaft/Das-Gesetz-trifft-falsche-Zielgruppe "Es gab Unterschiede in der Bezahlung. Meistens verdienten entliehene Ingenieure weniger. Denn die Betriebszugehörigkeit spielt in der Entlohnung eine Rolle. Es ist ja auch nicht fair, wenn jemand in das Unternehmen entliehen wird und direkt so viel verdient, wie jemand, der dort schon seit 20 Jahren arbeitet. Die Equal-Pay-Regelung sieht das aber vor. Das finde ich ungerecht."
Da dreht sich der Brunel-Anzug auch die Tatsachen zu Recht und der Pressefuzzi vom VDI schluckt den Käse und drucken es ungeniert ab. Müssen die VDI-Leser für komplette Vollidioten halten. Na gut, wer als AN für diesen Verein Geld abdrückt, muss ja auch einer sein ;) Im IGM wird nicht nach Betriebszugehörigkeit bezahlt, sondern nach Arbeitsplatzeinstufung. Und die eigenen Fähigkeiten sind spätestens nach 8 Jahren im Betrieb fertig entwickelt und damit auch die Zieleinstufung, jedenfalls für die Jobs, wo auch DL-MINTler eingesetzt werden. Ganz abgesehen, dass selbst die Einstiegsstufen von IGM mal locker über 25 Prozent, eher 1/3, im Stundenlohn über den Leihbuden liegen. Kein Wunder, Brunel-Anzugmann und seine BWLer-Häschen wollen ja auch von was leben. Und die Entleiher wollen auch nicht mehr Kohle springen lassen, wobei sie sich das vertraglich auch garantieren lassen müssten, dass die Mehrkohle beim Informatiker und Ingenieur ankäme, weil wegen unseres tollen Fachkräfte"mangels" würde die Marktlage es auch hergeben, dass die Leihbuden das Plus einsacken könnten, weil die Verzweifelung bei den Hochschul-Einsteigern und Akzeptieren von prekären Arbeitsbedingungen noch nie höher war als heute.
Elektrodienstleister schrieb: > Wahrscheinlich wissen jetzt alle, die in Deutschland irgendwas mit FPGAs > machen, sowie alle Vermittler und Recruiter auf Kununu und Xing, wo das > Projekt auch beworben wird, dass es in Ditzingen ein schweres (oder wie > man in der Firma vor ort sicher sagen würde "gravierendes" Problem gibt > und die Firma chronischen Ingenieurmangel hat. Und was hindert einen daran sich direkt bei Thales sich zu bewerben? Machen die Leihbuden einem dann die Hölle heiß?
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trolololololooooooooooooooooooo! lg. Heiner @Mods: anstatt hier wie wild rumzulöschen könntet ihr wie bereits gefordert einfach dicht machen. Danke!
Horst schrieb: > Und was hindert einen daran sich direkt bei Thales sich zu bewerben? > Machen die Leihbuden einem dann die Hölle heiß? Normal ist es so, dass man erst einen Vertrag unterschreiben muss oder wenigstens etwas kommunizieren muss, um an die Infos zu kommen und sich das Bild konkretisiert, wer und wo das ist. Und dann wird gemauert und gejammert, wenn man nicht mehr reagiert. >Thales Das war jetzt Deine Schlussfolgerung :-)
und man findet keinen, weil es in ganz Deutschland keine FPGA-Entwickler gibt: https://www.freelance.de/Projekte/Projekt-601711-FPGA_Entwickler_fuer_den_GR_Stuttgart_gesucht?
Noch einer schrieb: > und man findet keinen, weil es in ganz Deutschland keine > FPGA-Entwickler > gibt: > https://www.freelance.de/Projekte/Projekt-601711-F...? Tja, Raum Stuttgart...
Noch einer schrieb: > und man findet keinen, weil es in ganz Deutschland keine > FPGA-Entwickler > gibt: > https://www.freelance.de/Projekte/Projekt-601711-F...? BWLer nehmen sie ebenfalls für den Job. Naja, wer zieht freiwillig für 6 Monate bei mauer Bezahlung in dieses überfüllte Loch und wird dann ggf. nach 6 Monaten oder dann bei der 2. Befristung ejected. Das lohnt sich nur für einheimische durchscnittliche Absolventen, die im schwäblischen Loch aufgewachsen sind. Faustregel ist immer noch, heutzutage offene Stellenanzeigen, ausgenommen Konzerne oder ÖD, wo aus Regulariengründen ausgeschrieben werden muss, sind Kackstellen aus Rudis Resterampe.
Beitrag #5250959 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5252407 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hypernervös schrieb: > Faustregel ist immer noch, heutzutage offene Stellenanzeigen, > ausgenommen Konzerne oder ÖD, wo aus Regulariengründen ausgeschrieben > werden muss, sind Kackstellen aus Rudis Resterampe. Auch wenn Ich die Sprache, die du hier verwendest, nicht teile, so muss dem Inhalt zugestimmt werden: Die ausgeschriebenen Stellen sind nur für Anfänger und Personen <3 BE, weil damit die Lücken in Firmen aufgefüllt werden, welche die Aufsteiger hinterlassen. Das heisst aber nicht, dass es nicht hochkarätige Stellen gibt. Diese werden nur nicht ausgeschrieben sondern unter der Hand verteilt. Da läuft das meiste über Netzwerke und gute Beziehungen. Von Aussen kommst Du da nicht rein.
Wenns nur Aufsteiger wären, meistens sinds Firmenaussteiger. Es gibt klare Pools von guten und schlechten Firmen in kontinuierlicher Abstufung und die meisten Firmen bleiben für Jahrzehnte so wie sind, gut, manche vormals guten Firmen werden schlecht, aber nie tritt der umfekehrte Weg ein. Und die meisten Neugründungen sind ebenfalls Murks für ANs. Und so versucht jeder zu paar Guten zu wandern und das Kruppzeug von Firmen muss wild ausschreiben und headhuntern.
Hypernervös schrieb: > Faustregel ist immer noch, heutzutage offene Stellenanzeigen, > ausgenommen Konzerne oder ÖD, wo aus Regulariengründen ausgeschrieben > werden muss, sind Kackstellen aus Rudis Resterampe. Wobei die Ausschreibungen da auch gerne mal nur der Form halber erfolgen und die Person schon vor der Ausschreibung feststeht.
Beitrag #5264860 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mar. W. schrieb: > Was ist das, dass immer am Freitag noch massenhaft Anfragen für > Ingenieurprojekte reinkommen und die üblichen Verdächtigen noch "ganz > schnell" und "dringend" jemanden suchen? hat ooch aine psichologische kompnente, freeitak hastdu gute laune und biste berait, sooche angebote anzunemen. dat is nich nur beei dinstleistr so, ooch ndere vermittla rufen m freitag on. iin dea woche sind die maisten unta stress und habn keeine zait sich mit solche angebotee zu befassen. am freeitak is wochenend und dea kopf is freei für oolche angebote. solche firmn machen statistik wann dea beste zeeitpunkt is den kööda auszuwerfen und freeitak wird wohl dea beste tak sain.
klausi schrieb: > freeitak schrieb: >> ... > > Hast du gerade einen Steifen? Oder sonstige Drogen? Egal - das Zeuch muss guuut sein :-)
klausi schrieb: > freeitak schrieb: >> ... > > Hast du gerade einen Steifen? Oder sonstige Drogen? Was ist in diesem Kontext die Bedeutung von "Streifen"?
Komm raus aus Deinem "Keller": Ein "Streifen" ist ein "line", also eine Kokslinie! Ein solche scheint sich auch GULP reingezogen zu haben, wenn man sich mein Beispiel "reinzieht": ****************************************** GULP und der vermurkste Projektstundensatz ****************************************** Die Firma GULP betätigt sich als Projektvermittler und schiebt ihren Kunden und Anfragern meist die Freiberufler zu, welche den günstigen Stundensatz anbieten. Dabei kommt es immer mehr zu großen Verärgerungen auf beiden Seiten, wie mein Beispiel zeigt: GULP hat in dem Feld, in dem man seinen Stundensatz anpreist, eine Kommentarspalte, ob man inklusive oder exklusive der Kosten agiert. Dieses Feld gilt offiziell als "bester Stundensatz", daher schreiben die Freiberufler ihren home office Satz rein. Bei Bewerbungen kommt aber eine automatisierte Bestätigung mit den Inhalten, in denen dieses Kommentarfeld weggelassen wird, bzw es wird als leer ausgewiesen. Die Konsequenz: Der Anbieter bekommt einen tollen Stundensatz gemeldet, selektiert einen für Gespräche und man wird sich dann nicht handelseinig, weil die Kosten nicht im Angebot drin waren und man sozusagen nicht der billige Harry ist, nach dem man aussah. Reaktion von Gulp: "Wenn Sie im Nachhinein nachverhandeln, können wir Sie nicht mehr berücksichtigen". Meine Reaktion: Umfassende mail an den Kunden! So macht man sich bei Freiberuflern und Kunden sehr beliebt! Seit neuester Regelung soll man jetzt seinen all-inkl Stundensatz einsetzen, weiß aber nicht, was all-inkl bedeutet. Jetzt kriegt wahrscheinlich der, den Auftrag, der nicht richtig rechnet, sich verrechnet oder nicht richtig schlussfolgern kann. Ein solcher Dumm-Harry ist anscheinend genau das, was Kunden suchen. Ich persönlich bin aber der Ansicht, daß es etwas sehr optimistisch ist, einen Ingenieur mit der Berechnung von Schaltungen zu beauftragen, der nicht in der Lage ist, seine eigenen Finanznen durchzurechnen!
Ich habe auch den Eindruck, dass die alle zum Wochenende hin am Rad drehen. Heute kam diese offensichtliche Massen-Nachricht. Da ich auf meinem XING-Profil ausdrücklich schreibe, NICHT mit Massennachrichten zugeworfen zu werden und man mich über Adresse anschreiben soll publiziere ich das mal, da ich ausdrücklich geschrieben habe, dass man mir mit der Zusendung über Xing das Recht einräumt, es zu veröffentlichen. Zudem möchte die Dienstleister ja, dass man es weiter gibt. Als Vorbemerkung: Ich bin Entwicklung von Software und biete Konzeption und embedded Technik an. Das hier also ist die mail: Hallo Herr BimBammm, Mein Name ist Melanie Seeling, ich bin Mitarbeiterin im Bereich DirectSearch bei der IN AUDITO GmbH/schnellestelle.de und auf die Suche nach qualifizierten Fachkräften spezialisiert. Bei meiner jetzigen Suche nach einen Wartungstechniker bin ich aufgrund Ihrer umfangreichen Qualifikationen auf ihr Profil gestoßen. Ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn Sie meine Kontaktanfrage bestätigen und Sie mich Näheres zu der zu besetzenden Stelle erläutern lassen würden. Falls sie Bekannte haben, die zu der Stelle passen, bitte ich um Weiterleitung. Beste Grüße Melanie Seeling *************************** Also liebe Frau Seeling, erstmal heisst es "nach eineM Wartungstechniker", weil es ein Dativ ist und dann bin ich kein Wartungstechniker. Wenn Sie weder richtig schreiben, noch lesen können, dann sind Sie möglicherweise nicht für Ihre Stelle qualifiziert. Wie einleitend erwähnt, wünsche ich keine Massenanfragen dieser Art. Darüber hinaus habe ich die Erwartungshaltung, dass Sie keine einkopierten Nachrichten mit falschem Namen senden. Mein Name ist nicht BimBamm. Ihre "schnellstelle" können Sie also woanders vermitteln!
> Autor: Ma W. (elektrowagi78) Benutzerseite > Datum: 04.08.2017 13:26 > Was ist das, dass immer am Freitag noch massenhaft Anfragen für > Ingenieurprojekte reinkommen und die üblichen Verdächtigen noch "ganz > schnell" und "dringend" jemanden suchen? Eben was reingekommen. Ich möchte mich doch bitte in ihrer Freelancer-Datei registrieren lassen, ihre Datenschutzrichtlienien akzeptieren und dort ein Profil anlegen. Obwohl ich mich auf eine konkrete Stelle mit einer Aussagefähigen Bewerbung beworben habe. Haben die noch alle Tassen im Schrank ? > Autor: Noch ein Ingenieur (Gast) > Datum: 31.08.2018 16:29 Recht hast du !
Noch ein Ingenieur schrieb: > > Also liebe Frau Seeling, erstmal heisst es "nach eineM > Wartungstechniker", weil es ein Dativ ist und dann bin ich kein > Wartungstechniker. Wenn Sie weder richtig schreiben, noch lesen können, > dann sind Sie möglicherweise nicht für Ihre Stelle qualifiziert. Wie > einleitend erwähnt, wünsche ich keine Massenanfragen dieser Art. Darüber > hinaus habe ich die Erwartungshaltung, dass Sie keine einkopierten > Nachrichten mit falschem Namen senden. Mein Name ist nicht BimBamm. > > Ihre "schnellstelle" können Sie also woanders vermitteln! Alter bist du ein brutaler Typ! Du hast es ihr ja richtig gegeben mit deinem Text hier im Forum. Dir geht aber schon einer ab, weil du ne Nachricht bekommen hast von nem Headhunter oder? haha voll peinlich dein Text. :DDDDD
Beitrag #5541705 wurde von einem Moderator gelöscht.
freeitak schrieb: > hat ooch aine psichologische kompnente, freeitak hastdu gute laune und > biste berait, sooche angebote anzunemen. dat is nich nur beei > dinstleistr so, ooch ndere vermittla rufen m freitag on. iin dea woche > sind die maisten unta stress und habn keeine zait sich mit solche > angebotee zu befassen. am freeitak is wochenend und dea kopf is freei > für oolche angebote. solche firmn machen statistik wann dea beste > zeeitpunkt is den kööda auszuwerfen und freeitak wird wohl dea beste tak > sain. Was soll denn das für eine Sprache sein? Schwäbisch?
Zocker_54 schrieb: > Obwohl ich mich auf eine > konkrete Stelle mit einer Aussagefähigen Bewerbung beworben habe. Hast Du sowas überhaupt noch nötig?
> Autor: Schrotti (Gast) > Datum: 01.09.2018 11:38 > > Zocker_54 schrieb: > > Obwohl ich mich auf eine > > konkrete Stelle mit einer Aussagefähigen Bewerbung beworben habe. > Hast Du sowas überhaupt noch nötig? Nein, nicht wirklich. Zumindest vom Materiellen her. Habe aber im Augenblick nichts besseres zu tun und praktiziere das, was die Firmen auch machen. Die suchen angeblich händeringend Mitarbeiter und ich bewerbe mich bei denen und suche eigentlich nichts. Erstaunlich nur die Reaktion der Firmen, daraus kann man viel herleiten.
Beitrag #5542582 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_54 schrieb: > Erstaunlich nur die Reaktion der Firmen, daraus kann man viel herleiten. Habe ich auch schon gemacht. Allerdings nicht aktiv, sondern ich lasse mich ansprechen, um zu testen was so geht. Geht nicht sonderlich viel. Und wenn man nicht angesprochen wird, sondern selber sucht, geht noch weniger, weil man Bittsteller ist. Die Firmen wollen gar nichts mehr besetzt, maximal Zeitarbeiter haben noch lukrative Stellen, wobei auch die nur 10% ausmachen und genau genommen auch nicht interessant sind, weil irgendwo in der Pampa und nach 1-2 Jahren zu Ende.
Wieder was auf die letzte Sekunde: --------------------------------- Guten Tag Herr Hobbit mal wieder sind wir wieder auf der Suche. Für unseren Kunden benötigen wir einen HW Experten für eine Unterstützung im Bereich der Entwicklung von Dattenloggern. -------------------------------- gesendet von der Firma Eurostaff.
Auch wenn es schon was her ist Ingenieur schrieb: > Habe ich auch schon gemacht. Allerdings nicht aktiv, sondern ich lasse > mich ansprechen, um zu testen was so geht. Von welchen Firmen wirst du angesprochen? Nur Leihbuden oder auch mal vernünftige Firmen, Mittelständler?
Bla Bla ich bin des threads uberdrüssig also Ruhe jetzt.
Dennis schrieb: > Bla Bla ich bin des threads uberdrüssig also Ruhe jetzt. Welcher Threads? Etwas genauer!
Von gulp:
1 | Ihr Aufgaben: |
2 | • Embedded-Entwicklung • Entwicklung mit dem LIN-Bus |
3 | |
4 | Ihr Profil: |
5 | • Umfassende Projekterfahrung • Kenntnisse im Automotive-Umfeld • Projekterfahrung mit dem Bussystem LIN |
6 | |
7 | Start: zum 01.12.2018 oder zum 02.01.2019 |
8 | |
9 | Homeoffice: 2 Tage p. Woche |
10 | Wenn Sie an diesem Projekt interessiert sind, teilen Sie uns bitte mit, welche Erfahrungen Sie in dem geforderten Bereich sammeln konnten. |
Keine Angaben, WAS denn entwickelt werden soll: HW oder SW?
Opel schickt 2000 Ingenieure zum Dienstleister. https://www.rtl.de/cms/opel-will-2000-ingenieure-an-dienstleister-abgeben-4251638.html "Der Autobauer Opel will bis zum nächsten Sommer große Teile seines Rüsselsheimer Entwicklungszentrums an den französischen Entwicklungsdienstleister Segula verkaufen. 2000 Opel-Ingenieure müssten dafür den Arbeitgeber, nicht aber den Arbeitsplatz wechseln." Quasi "Weg-Werf-Ingenieure".
ehscörF schrieb: > Opel schickt 2000 Ingenieure zum Dienstleister. > https://www.rtl.de/cms/opel-will-2000-ingenieure-an-dienstleister-abgeben-4251638.html > > "Der Autobauer Opel will bis zum nächsten Sommer große Teile seines > Rüsselsheimer Entwicklungszentrums an den französischen > Entwicklungsdienstleister Segula verkaufen. 2000 Opel-Ingenieure müssten > dafür den Arbeitgeber, nicht aber den Arbeitsplatz wechseln." > > Quasi "Weg-Werf-Ingenieure". > "Segula sicherte den Beschäftigten zu, die bei der Opel-Sanierung >vereinbarten Arbeitsplatzgarantien bis Juli 2023 aufrecht zu erhalten. >Anschließend würden neue Karrierechancen entstehen." Der letzte Satz macht mich nervös.
Wieso, bist du Betroffener? Als Externer kann man belustigt dem Treiben der Autoindustrie mit ihrem ach so großen Ingeniermangel zusehen. Im Prinzip ist ein guter Teil der europäischen Autoindustrie bald hinfällig. Zu teuer geworden für die hiesige Kaufkraft, zu innovationslos und träge auf neue Gegebenheiten zu reagieren. Im Prinzip ein wandelnder Zombie, in den bald der Markt den Pflock einschlagen wird.
Das einzige Problem mit der deutschen Automobilindustrie ist, dass ihr Verrecken so lange dauern wird. Das Verrecken wird künstlich durch den Kadavergehorsam der Politik verlängert, die in der Automobilindustrie den Kern der deutschen Industrie sieht.
Hannes J. schrieb: > Das einzige Problem mit der deutschen Automobilindustrie ist, dass > ihr Verrecken so lange dauern wird. Das Verrecken wird künstlich durch > den Kadavergehorsam der Politik verlängert, die in der > Automobilindustrie den Kern der deutschen Industrie sieht. Was soll sonst der Kern sein? Welche andere Arbeitsplätze hast Du als Ersatz anzubieten? 1 / 7 aller Arbeitsplätze in DE hängen von dieser Branche ab.
Konstaninopel schrieb: > Als Externer kann man belustigt dem Treiben > der Autoindustrie mit ihrem ach so großen Ingeniermangel zusehen. Hannes J. schrieb: > Das einzige Problem mit der deutschen Automobilindustrie ist, dass ihr > Verrecken so lange dauern wird. Und ihr Gehässigen denkt, wenn die Europäischen Autobauer alle dicht gemacht haben geht es irgendjemanden von euch besser?
Le X. schrieb: > Und ihr Gehässigen denkt, wenn die Europäischen Autobauer alle dicht > gemacht haben geht es irgendjemanden von euch besser? Ach, solange Hannes ne zünftige Werkshallenschlägerei anzetteln kann, gehts ihm gut.
Le X. schrieb: > Konstaninopel schrieb: > Und ihr Gehässigen denkt, wenn die Europäischen Autobauer alle dicht > gemacht haben geht es irgendjemanden von euch besser? Nicht gehässig, sondern nur Fakten beschreibend, in der Autoindustrie regieren Hybris, Größenwahn und Heuchelei. Dicht gemacht wird nicht, nur reduziert, und das einzig auch nur deshalb, abseits des lächerlichen CO2-Neuzeit-Sparwahnsinns, wegen der stark steigenden Kosten in der Automobilindustrie durch jährlich fallende Produktivität und Rohstoffverteuerungen, die die typischen Gehaltserhöhungen der Käufer signifikant übersteigen. Sprich, Kauf ist nur noch möglich, weil vorher fettere Jahre da waren, man hat also beim Gehalt je nach Gesellschaftsschicht noch Reserven und auch Sparrücklagen. Die schrumpfen aber und es ist nur eine Frage der Zeit, bis immer mehr Altkäufer nicht mehr in der Lage sind, ihre alte Marke und ihr Modell zu kaufen. Wer oben ist, kann halt weiter runter, wer schon unten ist und keine Reserven mehr hat, der fährt halt dann notgedrungen bald kein Auto mehr, vor allem kein deutsches oder dann irgendwann auch kein europäisches mehr. Gerade die deutsche Autoindustrie hat ihre Misere erkannt, und sucht ihr Heil wild strampelnd im obersten Premiumsegement mit abstrusen "Neuerungen". Bald sind die paar verbliebenen deutschen Automodelle 6m lang, auch durch Akkus bald über 3,5t schwer, haben Felgen in der Größe von Kutschenrädern und sind von vorne bis hinten mit sinnloser "Multimedia" vollgestopft und kosten trotz Massenfertigung soviel wie ne Mooney M20M Bravo aufwärts.
Hannes J. schrieb: > Das einzige Problem mit der deutschen Automobilindustrie ist, dass ihr > Verrecken so lange dauern wird. Hast du mal über die Folgen nachgedacht? Alleine die OEMs beschäftigen ca. eine halbe Million Arbeitnehmer direkt in Deutschland. Indirekt mit Zulieferern, Handwerkern usw steigt es auf grob 3 Mio. Arbeitnehmer. Der Umsatz der OEMs geht in Richtung einer halben Billion EUR. Die Arbeitsplätze und Steuern wollt ihr lieber in den USA, Japan, Korea oder China sehen? Denkst du, dass die Manager und Politiker anderer Länder bessere Menschen sind?
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Pendlerino schrieb: > enkst du, dass die Manager und Politiker anderer Länder > bessere Menschen sind? Niemand glaubt das. Nur was soll man tun? Als Außenstehender Dienstleister kann man keinen Druck auf Firmen machen und sogar als Arbeitnehmer hat man schlechte Karten, sich bemerkbar zu machen. Die hiesigen Manager lassen sich kaum etwas sagen. Nehmen wir Mercedes: Schon vor 22 Jahren, im Jahre 1996 (ich weiß es noch genau, wir waren über die Hochschule in das Thema involviert) hat der Betriebsrat in Böblingen der damaligen GL gegenüber angestossen, verstärkt auch auf das neue Thema "Elektromobilität" zu setzen, sich um die Entwicklung von Motoren und Batterien sowie intelligenter Umrichtertechnik zu kümmern. Das wurde abgelehnt oder nur zaghaft angegangen. Unter anderem mit einem Projekt mit uns zur Erforschung von Methoden zur Reduktion von Umrichterverlusten. Herauskommen sind Studien, Schaltungen, Konzepte und Prototypen, die aber von Mercedes in die Schublade gesteckt wurde. Wir sind dann zu Opel, BWM und auch Audi und haben Konzepte hingelegt. "Kennen wir", "Haben wir", "Brauchen wir nicht". Angeblich will in DE niemand elektrisch fahren. Man setzt lieber auf das 3l-Auto. Das will aber auch keiner haben, weil man damit nicht mit 200 über die BAB brettern kann. Die industrie legt also nicht vor, die Menschen verlangen es nicht und die Politik tut einen Dreck! So läuft das nun schon 20 Jahre! Ich könnte noch mehr dazu schreiben, was nicht alles probiert wurde, was in den Schubladen liegt und was man machen müsste, aber machen wir es kurz: Ich habe vor einigen Wochen ein Projekt abgeschlossen und mit anderen Entwicklern zusammen für einen Konkurrenten von BOsch, dem eigentlichen Haus und Hoflieferanten von Daimler eine Elektronik entwickelt, die in solche Fahrzeuge kommt. Einerseits in die Rennserie Formel E andererseits in die Serie. "Serie" heißt hier: Fahrzeuge, die im asiatischen Markt gebaut werden. Hinein kommt eine Batterieelektronik aus Böblingen, die ein ehemaliger Entwickler einer Umrichtertechnikfirma mitentwickelt hat. Diese ist verantwortlich gewesen für die Neuentwicklung einer Elekronik, die komplett in China gebaut wird. Die Chinesen haben das beauftragt und absorbieren das Projekt nun komplett. Die werben sogar bei ihren Chineischen Kunden damit, dass die Elektronik "made in germany" ist. Ist das nicht lustig? Weil die deutschen Autobauer keine Verwendung für deutsche Spitzentechnik haben, nutzen es die Asiaten und überschwemmen uns dann bald mit Elektroautos. Und zwar mit sehr Guten, wie ich persönlich den Eindruck gewinnen konnte. Die deutsche Benzin- und Diesel-Technik hat ausgewirtschaftet! Die stinken jetzt noch 10 Jahre lang vor sich hin, verdrecken weiter die Innenstädte (soweit man sie noch fahren lässt) und später dann die Schwellenländer, wo die Altautos hinkommen, weil man dort nichts bauen kann. Und das alles nur, weil die Herren Manager sehr genau wissen, dass sie auf den Abgrund zufahren, aber ein eventuelles Bremsen ode rgar Umkehr ihre Einkommen und Boni schmälern würde. Also fahren sie weiter.
Und noch eins mit Bezug zum Thema Diensleister: Die Firma Bosch kann in Sachen "Elektro" inzwischen auch so wenig selber, dass sie sich über Ferchau und andere an Ingenieurbüros wenden muss, um ihre Projekte besetzen zu können. Die deutschen Ingenieure sind insgesamt nämlich durch das lange Warten der Industrie nicht mehr vorne dran. Die Neulinge sind nicht so tief drin in dem Thema, dass es sehr schwer ist, in der Breite genug Leute zu finden. Auch da kommen jetzt immer mehr Chinesen und Inder zum Zug, wie oben schon von einem anderen Schreiber erwähnt wurde. Die können zwar auch nicht viel, weil sie auch erst in die Details eingearbeitet werden müssen, sind aber viel billiger! Und ja, auch diesen Freitag fand ich wieder eine zweistellige Anzahl solcher Projektangebote in der mailbox. Angenommen habe ich keines! Warum soll ich für einen Appell und ein Ei mein Knowhow verschwenden, damit Ferchau, Brunel oder andere sich eine goldene Nase an mir verdienen können und die Menager von Bosch und VDO noch einen Porsche dahim bekommmen? Wenn sie Elektro bauen wollen, dann sollen sie Ingenieure einstellen und aufbauen, oder sie müssen sich mit der von deutschen Ingenieuren unterstützten Asiatischen Konkurrenz auseinandersetzen.
> Wenn sie Elektro bauen wollen, dann sollen sie Ingenieure einstellen und
aufbauen, oder sie müssen sich mit der von deutschen Ingenieuren unterstützten
Asiatischen Konkurrenz auseinandersetzen
Das würden sie gerne machen, aber der riesege Ingenieurmangel verhindert
das.
M. W. schrieb: > Wenn sie Elektro bauen wollen, dann sollen sie Ingenieure einstellen und > aufbauen, oder sie müssen sich mit der von deutschen Ingenieuren > unterstützten Asiatischen Konkurrenz auseinandersetzen. Genau das macht VW nun. Besser spät als nie, aber mit Aktionären aus Katar und dem Interesse des deutschen Staates an der Mineralölsteuer, versteht wohl jeder, dass solche "unpopulären" Entscheidungen nicht durchgewunken werden konnten. Mit den schnell wachsenden Marktanteilen vom Tesla Model 3 hat man aber keine Wahl mehr. Darum stellt hunderte Software-Ingenieure ein, schulen in der Fakultät73 intern um und kaufen auch Software-Firmen direkt. Das gab es früher nicht. Millionen Motoren, Getriebe und Fahrwerke produziert die VW Komponente mit 80.000 Mitarbeitern bereits jährlich in den Werken Kassel/Braunschweig/Salzgitter, aber mit der ID.-Modellfamilie bzw. der MEB-Plattform kommen bald auch Batterien in größerer Stückzahl.
> Autor: Zelisbert (Gast) > Datum: 02.12.2018 17:02 > aber der riesege Ingenieurmangel verhindert das. Dummes Gerede ! Die brauchen die Leute nur anständig zu bezahlen.
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Zelisbert (Gast) >> Datum: 02.12.2018 17:02 > >> aber der riesege Ingenieurmangel verhindert das. > > Dummes Gerede ! > > Die brauchen die Leute nur anständig zu bezahlen. Geht nicht, verbietet der Kapitalismus. Unter dem Problem leidet jedes Land, jedoch hat Deutschland durch den Joch des Euros, der Unfähigkeit seiner Politiker, der Vasallennummer durch die USA, noch zusätzliche gravierenden finanzielle Nachteile. Deshalb hat der Arbeitnehmer in Deutschland auch die größte Arschkarte und kann sich am wenigsten leisten.
Zelisbert schrieb: >> Wenn sie Elektro bauen wollen, dann sollen sie Ingenieure einstellen und > aufbauen, oder sie müssen sich mit der von deutschen Ingenieuren > unterstützten > Asiatischen Konkurrenz auseinandersetzen > > Das würden sie gerne machen, aber der riesege Ingenieurmangel verhindert > das. Viele Unternehmen suchen Mr./Mrs. Perfect, den es so idR. nicht geben kann. Zumindest nicht bei einem kleinen Unternehmen in der Pampas. Große Konzerne haben da schon eher die Auswahl, zahlen auch besser. Wenn politisch die Gehaltsgrenze für NICHT-EU-Ingenieure/Informatiker und andere "Mangel"-Berufe gesenkt wird, um Anreize zu schaffen, um diese einzustellen, so gibt das falsche Signale. So lockt man keine Spezialisten an. (Ich hoffe das war nicht zu politisch)
Zu einfach schrieb: > Deshalb hat der Arbeitnehmer in Deutschland auch die größte Arschkarte > und kann sich am wenigsten leisten. Also da haben meine Kollegen und ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. In Deutschland lässt es sich sehr wohl sehr gut leben, und finanziell können sich auch die wenigsten wirklich beklagen; da wird höchstens aus Prinzip auf hohem Niveau gejammert, aber das kann man nicht ernst nehmen.
Zocker_54 schrieb: > Die brauchen die Leute nur anständig zu bezahlen. Das ist richtig, aber das Ganze hat ja eine gewisse Trägheit! Wenn die Ingenieure eine Weile zu schlecht bezahlt werden, dann springen sie ab, d.h. sie verabschieden sich in das Marketing, die Leitung oder das Produktmanagement. Das Ergebnis ist, dass diese Firmen dann immer weniger selber entwickeln sondern auslagern. Mit Blick auf das Thema "Dienstleister" führt es dazu, dass immer wieder schnell und kurzfristig Projektteams mit eingeliehenen Zeitarbeitern und Selbständigen zusammengestellt werden, die sich dann wieder auflösen. Die Knowhow-Decke bleibt also dünn und die Eingearbeiteten verlieren das knowhow wieder zum Teil, weil sie dann erst eine Weile wieder etwas anderes entwickeln. Es klappt also kurzfristig nicht, einfach mehr zu zahlen, weil man keinen Ingenieur findet, der mehr Knowhow hat, als die Konkurrenz, sondern man findet den nur bei der Konkurrenz selbst und von dort ist er um so teuer. Nötig wäre eine langfristig aufgebaute Personaldecke mit glänzenden Möglichekeiten für Ingenieure auch in der Fachkarriere. Dem gegenüber steht aber die Einstellungspolitik, immer nur gerade soviel einzukaufen und zu zahlen, wie gerade benötigt wird. ERA fördert das z.B. und auch die Strategien der HR immer über Recriuter genau den Passenden zu suchen, und das Potenzial das er hat, zu ignorieren, weil es nicht mitbezahlt werden soll. Weiterentwickeln kann sich dann ein Ingenieur im günstigesten Fall dann höchstens noch bei der Konkurrenz und zwar am Besten mitten im Projekt im Knowhowaufbau, wenn man gefragt ist. Dann geht bei der zurückgebliebnen Firma das Geschrei los, weil keiner da ist, die Lücke zu füllen. Und dann findet man niemanden, der billig genug ist und der eingestellt werden kann und somit kommen wieder die Zeitarbeiter und Dienstleister ins Spiel.
Passend dazu 3 Beispiele vom vergangenen Freitag für "nervöse Dienstleister": Die Firmen F. aus Frankfurt und S. aus Reutlingen suchen zeitgleich einen Hardwareentwickler für einen Sensorhersteller in Waldkirch bei Freiburg, weil dort jemand geht und die Firma es nicht geschafft hat, einen Ersatz einzustellen. Panik scheint ausgebrochen zu sein. Die gleiche große Firma F. hat am selben Standort noch ein weiteres Projekt, wo es auch richtig brennt und zwar eines, das auch die Firma H. aus Mannheim anbietet. Da scheint es besonders eilig, weil der Mann schon zum 1. Jan geht. Wie lange man das wohl schon gewusst hat? Der Vermittler von H. war besonders agil und sprach von langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten. ZWei Sätze später bot er allerdings auch noch komplett anderes in der Gegenrichtung an :-) Diese Firma H. wiederum hat, wie auch die Firma F., hat nämlich noch ein ähnliches Projekt in Karlsruhe, wo ein Mitarbeiter zwar erst zum 1.4. in die Rente geht, aber enorm viel Knowhow zu übertragen wäre. Die HR hat es bisher nicht geschafft, jemanden einzustellen, obwohl der Mann schon seit 2 Jahren in der Altersteilzeit arbeitet und der Ausstiegstermin bekannt war. Fehlplanung ohne Ende! Das interessante an diesem Projekt ist, dass es auch von Götzfried schon als ANÜ angeboten wurde. Es läuft schon eine Weile :-) Man könnte noch weiter machen und am Ende ist den Projekten eines gemein: Oberflächliche Personalplanung, schlampige Vermittlung denn alles muss binnen weniger Stunden und Tage vermittelt und fixiert sein. Am Besten gleich morgen zu allen hinfahren, um sich selbst vorzustellen und sich das Chaos anzusehen. Ich glaube, ich mach erste mal Pause :-) Schöne Weihnachten
Sieht man doch auch an den Resultaten der Projekte und Produkte. Aus öffentlicher Hand oder Industrie, alles nur noch teurer Murks, der viel später und noch teurer kommt, als eigentlich geplant war. Deutschland ist inkl. seiner Politführung zu einem Dilettantenstadl verkommen. Alleine die USA und Asien werden ins uns in dieser Verfassung zu einem wirtschaftlichen Bettvorleger machen. Jetzt kann man sich fragen, kamen diesen Zustände von unten oder von oben? Fisch stinkt ja bekanntlich vom Kopf. Mit der Einführung des Euros gings hier fortan bergab.
Mr. W. schrieb: > wo ein Mitarbeiter zwar erst zum 1.4. in > die Rente geht, aber enorm viel Knowhow zu übertragen wäre. 1.4.19 ? Ist doch zeit genug, manche stellen das erst 8 Wochen vorher fest. Der geht in Rente, natürlich plötzlich und völlig unerwartet. Bei manchen Firmen stellt man die Lücke erst fest, wenn derjenige weg ist. Fachkräftemangel in der HR.
Ich schrieb: > Mr. W. schrieb: >> wo ein Mitarbeiter zwar erst zum 1.4. in >> die Rente geht, aber enorm viel Knowhow zu übertragen wäre. > > 1.4.19 ? Ist doch zeit genug, manche stellen das erst 8 Wochen vorher > fest. > Der geht in Rente, natürlich plötzlich und völlig unerwartet. > > Bei manchen Firmen stellt man die Lücke erst fest, wenn derjenige weg > ist. > > Fachkräftemangel in der HR. Wir ersetzen ausgeschiedene Mitarbeiter einfach durch eine KI.
MeisterEder schrieb: > Wir ersetzen ausgeschiedene Mitarbeiter einfach durch eine KI. Klingt ebenso beschissen
Tas schrieb: > Was soll sonst der Kern sein? Welche andere Arbeitsplätze hast Du als > Ersatz anzubieten? 1 / 7 aller Arbeitsplätze in DE hängen von dieser > Branche ab. Ach so, das alte Argument To Big to Fail. Genau deshalb wird das Verrecken der deutschen Autoindustrie lange und qualvoll sein. Weil niemand sich traut rechtzeitig Alternativen aufzubauen. Die langfristige Zukunft wird kurzfristigem Umsatz geopfert.
Du scheinst dich ja regelrecht auf den Knall zu freuen. Setzt du dann wenigstens ein zufriedenes, gehässiges Grinsen auf während du mit den anderen ruinierten Arbeitern an der Tafel schlange stehst?
Mich nerven auch gerade wieder zwei. AB vollgelabert, per Mail zugespammt. Dem einen habe ich schon letzte Woche abgesagt weil er mir so auf den Sack ging. Dann immer das Gequatsche von "Schnell melden er hat ne Deadline die noch diese Woche zu Ende geht" Jaja, sucht aber schon mehrere Wochen und jede Woche geht die "Deadline zu Ende". Der eine wurde noch pampig warum ich nicht gleich zurückrufe, ich habe ja sonst nix zu tun als den ganzen Tag auf deren Anrufe zu warten, die haben anscheinend sonst nix zu tun als am Telefon zu hängen.
Ist ja deren Fulltime Job. Insgesamt hoffen die Unternehmen auf einen Abschwung, durch die überhitzte Konjunktur und jahrzehntelanger missratener Personaldecke schaukeln sich die Personal- und Entwicklungskosten in einem bedrohlichen Ausmass hoch.
Von Mutti gewindelter Master schrieb: > die haben anscheinend sonst nix zu tun > als am Telefon zu hängen. Scheint so. Mein AB ist auch voll. Voll mit "tollen und spannenden Projekten". Besonders hitzig die Damen der Firma Progressive und andere englische Vermittler. Scheinen Probleme zu haben in Zeiten des drohenden Brexits Leute zu bekommen.
Wollen wir jetzt jedesmal kundtun wenn sich ein Personalvermittler meldet? Echt jetzt? Soll ich euch auch über jede Spammail in meinem gmx-Postfach informieren?
Le X. schrieb: > Soll ich euch auch über jede Spammail in meinem gmx-Postfach > informieren? Ja, bitte. Das würde zu den aktuellen Bitcoin-Börsenkurswerten von F.B. passen.
Le X. schrieb: > Wollen wir jetzt jedesmal kundtun wenn sich ein Personalvermittler > meldet? Es geht um Arbeitsvermittlung und die Methoden dieser Leute. Passt also zum Forenthema. Was du an SPAM bekommst, interessert eher weniger. Ich finde es schon interessant zu wissen, wie die arbeiten, denken und welche Mechanismen wirken. Was ich noch einwerfen kann ist das Ergebnis einer Unterredung mit einem Aussteiger aus der Branche, der über die Verlaufstrainings dieser Leute berichtet hat und den Drill, der da an den Tag gelegt wird. Ich will das nicht alles zum Besten geben, weil sich jeder denken kann, worauf es denen ankommt, nämlich Kunden und Projektnehmer anzulocken, sie bei der Stange zu halten, sie zu belämmern wo es nur geht um Kasse zu machen. Als Zusammenfassung passt ein einzger Satz, den ich mir gemerkt hatte: Der Projektvermittler schaut dem Kunden immer ins Gesicht. Mit welchem Körperteil er den Projektnehmer dabei ansieht, dürfte auf der Hand liegen. Viele dieser Leute haben zwei Gesichter! Wenn sie dich nicht an die Angel kriegen und wie gewünscht managen können, werden sie pampig und patzig. Dann wird schon mal jemand bei Kunden schlecht gemacht, nicht dass der auf die Idee kommt, über einen anderen mit dem ins Projekt zu gehen. Und ich habe es auch schon erlebt, dass versucht wurde, mir Kunden oder bestimmte Abteilungen auszureden, bei denen es angeblich drüber und drunter geht. Nur weil er den Braten gerochen hat, dass ich über einen anderen ins Projekt will oder den Kunden schon kenne.
Selbständiger schrieb: > Es geht um Arbeitsvermittlung und die Methoden dieser Leute. Passt also > zum Forenthema. Was du an SPAM bekommst, interessert eher weniger. > Viele dieser Leute haben zwei Gesichter! Wenn sie dich nicht an die > Angel kriegen und wie gewünscht managen können, werden sie pampig und > patzig. Dann kriegen die mich für ein anderes Projekt auch nicht. Immer schön sachlich bleiben! Anfragen kommen sehr unterschiedlich rein, die beantworte ich meist recht fix, je nach beruflichen Stress auch mal erst nach Wochen, vieles wandert unkommentiert in Ablage P. Selbständiger schrieb: > Besonders hitzig die Damen der Firma Progressive und andere > englische Vermittler. Hatte vor einigen Wochen welche von Chapman Black, die mir jeweils einen Job anbieten wollten, einen irgendwo, den anderen in NordBayern. Anfrage kam über LinkesIn
Ich schrieb: > Chapman Black ja, die kenne ich auch. Das sind meistens Leute, die auf Xing oder LinkedIn suchen und alles anschreiben, was Beine hat. Bei mir hammse irgendwo her die Telefonnummer. Hat ein supertolles Projekt, genau in meiner Nähe. Nachfrage: Leider schon besetzt, aber es gibt andere. Ich kann auf der Basis der Berichte im Freiberuflerforum nur dazu raten, momentan nicht mit Engländern ins Boot zu gehen, weil Projekte, die über den Maerz 2019 hinaus gehen, gfs von Einschränkungen des Brexit betroffen sind und zwar dahingehend, dass das mit der Umsatzsteuerverschiebung, die die Insulaner betreiben, so nicht mehr hinhauen kann. Momentan haben die noch einen gewissen Vorteil, den sie an die Kunden weitergeben, weil sie billiger anbieten. Allerdings sind sie genau deshalb auch in den Fokus der Finanzbehörden geraten. Nicht wenige Firmen bedienen sich ja gezielt einer ausländichen Agentur, weil sie glauben, dass die Dienstleistung, die sie von dort beziehen, nicht so gut nachvollziehbar ist, wegen Scheinselbständigkeit und so, aber das haben die Behörden so langsam spitz gekriegt und sehen denen mehr auf die Finger. Denen und den Leuten, die sie beschäftigen.
Selbständiger schrieb: > Ich schrieb: >> Chapman Black > ja, die kenne ich auch. Das sind meistens Leute, die auf Xing oder > LinkedIn suchen und alles anschreiben, was Beine hat. Den Eindruck hatte ich auch. Bin kein Freiberufler. Habe da nur kommentarlos den Knopf "Kein Interesse" gedrückt. Selbständiger schrieb: > Nicht wenige > Firmen bedienen sich ja gezielt einer ausländichen Agentur, weil sie > glauben, dass die Dienstleistung, die sie von dort beziehen, nicht so > gut nachvollziehbar ist, wegen Scheinselbständigkeit und so, Hatte mal vor Jahren eine Anfrage aus Polen, für eine Stelle im Bodenseeraum im Bereich Luftfahrt. Habe dort noch nie gearbeitet, keine Ahnung was das sollte. Ob es da um Zeitarbeit oder Direktvermittlung ging, keine Ahnung. Lasse mich gerne von neuen Dingen auf dem Gebiet überraschen.
Habe heute auch mehrere Anrufe eines bekannten Dienstleisters gehabt der nur mit Freelancern arbeitet. Total für die Katz, was soll da Ganze denn ?
Zocker_54 schrieb: > Habe heute auch mehrere Anrufe eines bekannten Dienstleisters gehabt der > nur mit Freelancern arbeitet. > > Total für die Katz, was soll da Ganze denn ? XULP? Versuch macht kluch! Auf manche Dinge kann man verzichten!
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 07.12.2018 21:54 > XULP? Nein, DAYS !
Zocker_54 schrieb: > Nein, DAYS ! Die gehen ja noch. Mit denen habe ich sogar überwiegend gute Erfahrungen gemacht. BIs auf einmal im vergangenen Jahr, wo ich mich mit einer Tussi gefetzt habe, weil sie komplett unpassende Anfragen geschickt hatte, sich aber auch nicht erklären lassen wollte, wo ihr Denkfehler ist. Schlimm sind solche Firmen wie COLSOM, die auf Gedeih und Verderb versuchen, ihre billigen Leute teuer zu verkaufen, indem sie einige noch teuerere gleicheitig nebenbei anbieten und so die Preise hochtreiben. Wenn es umgekehrt eine Scheissposition ist, die keiner machen will, wie alles antelefoniert, was sie in der Datenbank haben, nur um noch einen beizukriegen ,damit sie ihren Kunden die drei versprochenen Profile zum Wochenende hinknallen können. Heute aktuell wieder ein Angebot für eine Messtechnikstelle, die mit meinem Profil nichts zu tun hat. Die Dame wollte gar nicht groß verhandeln sondern nur den üblichen all-inklusive Satz, damit sie ihre Arbeit gemacht hat und ins Wochenende kann. Selbständiger schrieb: > Momentan haben die noch einen gewissen Vorteil, den sie an die Kunden > weitergeben, weil sie billiger anbieten. Allerdings sind sie genau > deshalb auch in den Fokus der Finanzbehörden geraten. Bei der Sthree könnten sie echt mal Kassensturz machen!
wie wäre es mit einem start up wo rein technisch ausgebildete solche Unternehmen führen, wo das Geld bei der Arbeit bleibt?? Eigentlich sind solche Firmen niemals legal, man sollte durch Gesetze so was verbieten. Sonst kann sich jede technisch ausgebildete Person auch ein Büro aufmachen und die Firmen technisch für 65 € bis xxx € die Schulestunde beraten, wie man die Arbeit bewältigt bekommen kann. Z. B. als Fachinformatiker kann man ganz toll machen.
Hays-Erfahrener schrieb: > Heute aktuell wieder ein Angebot für eine Messtechnikstelle, die mit > meinem Profil nichts zu tun hat. https://www.mikrocontroller.net/jobs/testtechniker-a-t-i-software Schau an, schau an!
Von "Freitags werden die Dienstleister nervös" kann bei der Firma GULP keine Rede sein. Bei GULP herrscht offenbar casual friday! Da bekommt man z.B. eine Anfrage am Donnerstag von Radka, mit der Bitte um Rückruf, dieser geht aber ins Leere, weil Radka am Folgetag im Urlaub gegangen ist und die mails nicht gelesen werden. In dringenden Fällen soll man sich an Monika wenden. Schreibt man aber an Monika, kommt eine automatisierte mail, dass sie gar nicht da ist, weil sie freitags grundsätzlich nicht arbeitet und ihre mails an Radka weitergeleitet werden. Dort ist man also sehr entspannt am casual friday.
Ist schon ein leidiges Thema mit den Zockerbuden. Gerade wieder von einem gehört, der mit einer recht hohen Projektzulage nach einem guten Vorstellungsgespräch verliehen wurde. Nach 1 Woche hat der Kunde gemerkt, dass der Sklave die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen kann. Das war aber klar eine Fehleinschätzung vom Key Accounter und vom Kunden. Die wussten, dass der Sklave noch nie in einem Planungsbüro gearbeitet hat. Also kurzum die Projektzulage komplett gestrichen und den Leihvertrag nach unten angepasst. Dummerweise hat der Sklave der Streichung damals auch zugestimmt. Jetzt 8 Monate später bringt er ordentliche Leistungen, eine Projektzulage wurde aber freiwillig von Frunel nicht nachgereicht (obwohl es klar so vereinbart war). Das einzige was von denen kommt sind Erinnerungs-Mails (täglich) zu den Stundenzetteln oder zu der Sicherheitsunterweisung (die eigentlich der Leihbuden-Vorgesetzte machen muss!). Jetzt wird er die Projekt-Zulage (auf kleinerem Niveau) neu einfordern. Schon alleine um das ALG1 auf ein höheres Niveau zu bringen.
abcd schrieb: > Also 800EUR als Zuschlag. ...und die Basis? Danke. Basis war das Grundgehalt von 3.500 Euronen.
Danilo schrieb: > Basis war das Grundgehalt von 3.500 Euronen. Traumhaft, wo gerade die indischen Spezialisten immer teuerer werden...
A. F. schrieb: > Danilo schrieb: >> Basis war das Grundgehalt von 3.500 Euronen. > > Traumhaft, wo gerade die indischen Spezialisten immer teuerer werden... Bei einem Freiberufler wäre das ein Tagessatz
Einfach unverbesserlich schrieb: > A. F. schrieb: >> Danilo schrieb: >>> Basis war das Grundgehalt von 3.500 Euronen. >> >> Traumhaft, wo gerade die indischen Spezialisten immer teuerer werden... > > Bei einem Freiberufler wäre das ein Tagessatz Mag stimmen. Ist aber auch viel Träumerei dabei. Unserer hatte einen Tagessatz von ca. 500 Euronen. LOL Ist aber auch nicht zielführend für die Anfrage zur Projektzulage.
Tagessatz von 3500€? Das wäre ein Monatsumsatz von 70.000€. Das schafft nicht mal ein Bekannter, der dennoch mehrere abbezahlte Immobilien, mehrere Sportwagen und ein Ferienhaus an der Atlantikküste in Frankreich hat...
> Autor: Erfolgreicher (Gast) > Datum: 15.08.2019 13:21 Schwätzer ! Das gibt es öffters als du dir das vorstellen kannst. Bekomme wöchentlich Anfragen von Zockerbuden wie DAYS ! Abgesehen davon das da permanent Supermann gesucht wird stehe ich für die nicht unter 100,- € pro Stunde zu Verfügung. Wenns ihnen nicht gefällt sollen sie eben ihre Anfragen lassen. Wenn die Leute suchen welche für 45,- € die Stunde gehen sollen sie es mal im Kongo oder in Kasachstan probieren und nicht bei mir.
GULP-Geschädigter schrieb: > Schreibt man aber an Monika, kommt eine automatisierte mail, dass sie > gar nicht da ist, weil sie freitags grundsätzlich nicht arbeitet und > ihre mails an Radka weitergeleitet werden. Erinnert mich an die Fanta4: "Freitags ist sie nie da". Erfolgreicher schrieb: > Tagessatz von 3500€? Das wäre ein Monatsumsatz von 70.000€. Er meinte den anderen Teilsatz mit den 800,- Das kann hinkommen. Ich habe gerade so einen beauftragt: Tagesatz mit 900,- zzgl. MWST für 8h Zielzeit. Allerdings kommt der Herr täglich aus über 150km angefahren, verbringt also nahezu 12h ausser Haus. Nett war, dass die 12h gerne überschritten wurden. Ich ließ mich aufklären, dass damit ein steuerliches Mindestkriterium für eine Auswärtstätigkeit verbunden ist. Leider kommt er maximal 3x die Woche. Auch das hat steuerliche Gründe. Freiberufler sind schwierig :-)
Erfolgreicher schrieb: > Tagessatz von 3500€? Das wäre ein Monatsumsatz von 70.000€. Nur wenn er jeden Tag auswärts beim Kunden schafft. Das ist unwahrscheinlich. Es gibt nicht so viele, die solche Spezialisten überhaupt anheuern würden, und auch dann nur für sehr, sehr kurze Zeit. Immer vorrausgesetzt, daß die Zahlen überhaupt stimmen.
Freitags werden die Dienstleister echt nervös. Jetzt hauen die Engländer schon die Panikanfragen raus und bieten 300,- Euro für den, der eine erfolgreiche Vermittlung erreicht und einen Bekannten nennt. Kennt ihr jemanden da oben? ************************************************** Position: FPGA Engineer Location: Aurish, Germany Duration: Contract Demands: Experience in firmware for different controller architectures in C/C++, like ARM, ST, ATMEL, Infineon Ability to understand complex system architectures and design solutions Knowledge of simple programming languages like QBASIC Good to have: FPGA programming skills Experience: 8 – 15 years Email : xxxxxxxxxxx@xxxxxxxxx.co.uk ***************************************************
Aurich? Das kann doch nur Enercon sein. Das wird schlecht bezahlt werden und 24 Urlaubstage geben.
Erfolgreicher schrieb: > Das wird schlecht bezahlt werden Wie schlecht? Was schätzt Du für oben genannte Stelle?
Die 24 Urlaubstage sind sicher. Ich schätze 45k€ bei ca. 5-10J Gerufserfahrung.
abcd schrieb: > Glaube ich nicht. Doch, ich wurde da mal eingeladen... ließ einfach mal die Bewertungen auf Kununu.
Erfolgreicher schrieb: > abcd schrieb: >> Glaube ich nicht. > > Doch, ich wurde da mal eingeladen... ließ einfach mal die Bewertungen > auf Kununu. Ja, Enercon ist sehr erfolgreich, zahlt aber schlecht. Kann ich nicht verstehen, warum die so geizig sind. Echt schade, könnte ein Top-Arbeitgeber sein und immer noch mehr als genug Gewinn machen. Vielleicht sogar mehr als jetzt, wenn die Leute nicht mehr weggehen wegen der schlechten Bezahlung und wenn mehr Top-Leute da anfangen.
Naja, das sagt sich so leicht, dann muss der verbeserte Standard auf alle übertragen werden, also 28 oder 30 Urlaubstage und Gehalt um 40 Prozent hoch. Das gibt dann ganz schnell rote Zahlen. Pleiten in der Windkraft stehen eh noch bevor, so würde es noch massiver werden. Da kommt es gerade recht, dass in der gutzahlenden Industrie bald bisschen Luft bei manch stolzen Gehältern und Arbeitsplätzen abgelassen wird und auch bodenständige Sektoren wieder ihre Personallücken gestopft bekommen.
asdf schrieb: > Naja, das sagt sich so leicht, dann muss der verbeserte Standard > auf > alle übertragen werden, also 28 oder 30 Urlaubstage und Gehalt um 40 > Prozent hoch. Das gibt dann ganz schnell rote Zahlen. Pleiten in der > Windkraft stehen eh noch bevor, so würde es noch massiver werden. Da > kommt es gerade recht, dass in der gutzahlenden Industrie bald bisschen > Luft bei manch stolzen Gehältern und Arbeitsplätzen abgelassen wird und > auch bodenständige Sektoren wieder ihre Personallücken gestopft > bekommen. Blödsinn. Gewinne wurden über Jahrzehnte massig eingefahren bei gleichzeitigem Geizen bei den Beschäftigten. Und jetz, wenn man das Thema anspricht, ist natürlich die große kommende Krise daran schuld, das man nichts daran ändern kann.
Erfolgreicher schrieb: > abcd schrieb: >> Glaube ich nicht. > > Doch, ich wurde da mal eingeladen... ließ einfach mal die Bewertungen > auf Kununu. Dann hoffe ich, die laden mich nur ein, wenn sie wenigstens ansatzweise etwas mit meiner Gehaltsvorstellung anfangen können. Sonst ist es schade um die Zeit. asdf schrieb: > Da > kommt es gerade recht, dass in der gutzahlenden Industrie bald bisschen > Luft bei manch stolzen Gehältern und Arbeitsplätzen abgelassen wird und > auch bodenständige Sektoren wieder ihre Personallücken gestopft > bekommen. Es ist die Frage, ob jemand, der für 100k arbeitet und an die Luft gesetzt wird, dann sofort für deutlich weniger anderswo anfängt oder nicht vielleicht gleich ganz mit dem arbeiten aufhört. Und Einstellungen von Ingenieuren/Entwicklern erfolgen bei den OEMs schon länger nicht mehr; nur noch Tochtergesellschaften. Insofern schätze ich die Zahl der Verfügbaren mit bisher überdurchschnittlich hohem Gehalt als überschaubar sein. Es geht hier ja nicht um Band- oder Montage-Arbeiter. > asdf schrieb: > Blödsinn. Gewinne wurden über Jahrzehnte massig eingefahren bei > gleichzeitigem Geizen bei den Beschäftigten. Aus Sicht des Unternehmens ist das erst mal prinzipiell gut. Jedoch: " Position: FPGA Engineer Good to have: FPGA programming skills; Experience: 8 – 15 years " Wenn das tatsächlich nur 45k gäbe, so würde IMHO etwas mit der Personalabteilung nicht stimmen. Oder mir fehlt die Vorstellung davon, wer mit 10 Jahren FPGA-Erfahrung lediglich 45k wert ist/dafür arbeitet. Deshalb glaube ich das nach wie vor nicht. Da kann man auch Sa+So im Kaufland die Flaschen räumen + 450EUR-Job. Oder man macht den Techniker mit 14Tage-14Tage-Schicht. Beides gesünder als am Bildschirm hocken. > Und jetz, wenn man das > Thema anspricht, ist natürlich die große kommende Krise daran schuld, > das man nichts daran ändern kann. Hat man Dir das erzählt? Wer hat das erzählt? Welche Krise? Bei der Windkraft? Glaube ich nicht.
abcd schrieb: > Dann hoffe ich, die laden mich nur ein, wenn sie wenigstens ansatzweise > etwas mit meiner Gehaltsvorstellung anfangen können. Und wo liegt die, ist sie gar sechsstellig?
Ingenieur schrieb: > Und wo liegt die, ist sie gar sechsstellig? Dann braucht man es dort gar nicht erst zu versuchen. Aurisch ist nicht in Bayern sondern Nordfriesland. Ausser Aurich, Emden und Leer gibts da nix. Oldenburg ist zwar toll, aber bereits ne kleine Autofahrt entfernt. Und sollten Enercon und VW dort jemals zumachen haben wir ein Meckpom im Westen. Ganz abgesehen davon, dass man dann dort auch irgendwo wohnen muss. Ist zwar schön dort, aber auch sehr wenig los. Erst ab Oldenburg/Bremen geht das Leben los.
Ingenieur schrieb: > abcd schrieb: >> Dann hoffe ich, die laden mich nur ein, wenn sie wenigstens ansatzweise >> etwas mit meiner Gehaltsvorstellung anfangen können. > > Und wo liegt die, ist sie gar sechsstellig? Deutlich weniger als 100k.
Zwischeninfo Der Account Manager hat reagiert und will was anbieten. Werden aber sicher keine 800€ Zulage. Der wird versuchen den Bekannten mit 180 € abzuspeisen. Es geht aber auch ums ALG1 . Von 3.500 gibts da ja nur 1250€.
Danilo schrieb: > Es geht aber auch ums ALG1 . Von 3.500 gibts da ja nur 1250€. Was soll der Quatsch/diese Denkweise? Sind Konto und Kreditkarte bereits auf kostenfreie Varianten umgestellt? Werden die Verträge für Telefon und Strom regelmäßig optimiert? Kostet das Telefon maximal 100EUR und wird über viele Jahre genutzt? Ist der letzte Urlaub viele Jahre her? Bereits um 450EUR-Job bemüht (zB am Wochenende aushelfen)? Je nach Möglichkeit, ist das Auto schon verkauft oder die Kosten stark optimiert? Ich vermute, dass das nicht alles bejaht werden kann. Und dann habt ihr eine Angst um ein paar Euro ALG1 mehr oder weniger? Diese Angst riecht man 10km gegen den Wind. Da würde ich mal meine Prioritäten und Abhängigkeiten prüfen. Davon abgesehen, je nach Region ist das für Vollzeit so niedrig, das Amt könnte Deinen Bekannten in der ALG1-Zeit von Firma zu Firma scheuchen (Gefahr von Sanktionen), so dass nicht viel von der ALG1-Gemütlichkeit übrig bleibt. Dann lieber jetzt die Bewerbungen schreiben. 180EUR würde ich ablehnen, wortwörtlich mit "Danke, aber das ist mir zu wenig, das nehme ich nicht an".
abcd schrieb: > das Amt könnte Deinen Bekannten in der ALG1-Zeit von Firma zu Firma > scheuchen (Gefahr von Sanktionen), Das geht meines Wissens nach erst bei ALG II, da ALG I eine Versicherungsleistung ist.
Doch man muss sich bewerben, sonst können sie es kurzen!
abcd schrieb: > Was soll der Quatsch/diese Denkweise? > > Sind Konto und Kreditkarte bereits auf kostenfreie Varianten umgestellt? > Werden die Verträge für Telefon und Strom regelmäßig optimiert? Kostet > das Telefon maximal 100EUR und wird über viele Jahre genutzt? Ist der > letzte Urlaub viele Jahre her? Bereits um 450EUR-Job bemüht (zB am > Wochenende aushelfen)? Je nach Möglichkeit, ist das Auto schon verkauft > oder die Kosten stark optimiert? > > Ich vermute, dass das nicht alles bejaht werden kann. Und dann habt ihr > eine Angst um ein paar Euro ALG1 mehr oder weniger? Diese Angst riecht > man 10km gegen den Wind. Da würde ich mal meine Prioritäten und > Abhängigkeiten prüfen. Davon abgesehen, je nach Region ist das für > Vollzeit so niedrig, das Amt könnte Deinen Bekannten in der ALG1-Zeit > von Firma zu Firma scheuchen (Gefahr von Sanktionen), so dass nicht viel > von der ALG1-Gemütlichkeit übrig bleibt. Dann lieber jetzt die > Bewerbungen schreiben. 180EUR würde ich ablehnen, wortwörtlich mit > "Danke, aber das ist mir zu wenig, das nehme ich nicht an". Was soll so eine Stellungsnahme? Für Leute die Gefahr laufen arbeitslos zu werden ist es wohl existentiell, das ALG1 von einem möglichst "guten Gehalt" berechnet zu bekommen. Das hat mit Telekomiker- oder Stromverträgen eher wenig zu tun. Die Meinung scheint mir von einem zu kommen der doch auf einem etwas zu hohen Rost sitzt. Da kann man auch tief fallen. LOL
Danilo schrieb: > abcd schrieb: > Was soll so eine Stellungsnahme? Das hatte ich doch geschrieben: Man merkt es, wenn jemand Angst davor hat, arbeitslos zu werden. > Das hat mit Telekomiker- oder Stromverträgen eher wenig zu tun. > > Die Meinung scheint mir von einem zu kommen der doch auf einem etwas zu > hohen Rost sitzt. Vielleicht. Für wahrscheinlicher halte ich es jedoch, dass Du etwas verwechselst, weil Dir das von mir Geschriebene nicht passt. Weder habe ich im Moment einen Konzern-Job, noch einen unbefristeten Job.
abcd schrieb: > Weder habe > ich im Moment einen Konzern-Job, noch einen unbefristeten Job. Vermutlich hast Du gar keinen Job.
Johann J. schrieb: > abcd schrieb: >> Weder habe >> ich im Moment einen Konzern-Job, noch einen unbefristeten Job. > > Vermutlich hast Du gar keinen Job. Wir sind doch hier nicht bei den Einzelhandels-Verkäufern, sondern vor allem in der IT-Entwicklung. Davon nicht die Webshop-Programmierer, sondern viele in embedded. Viele mit hohen Anforderungen an Produkt und Entwicklungsprozess. Daher ist mein Verständnis "Leistung gegen Geld" und "Geld gegen Leistung". Danilo schreibt jedoch scheinbar von "Leistung gegen nicht arbeitslos sein". Das würde ich bei IT-Entwicklung nicht mit machen. Da stimmt doch irgendwas nicht. "Keinen unbefristeten Job" war nicht richtig von mir. Aktuell ist einer meiner Jobs unbefristet. Was spielt das schon groß für eine Rolle, außer Angst? Wenn der AG das Geld nicht hat, dann ist unbefristet auch egal. Ohne Betriebsrat und ernstzunehmenden Tarif ist unbefristet auch egal. Und selbst mit ist im Fall der Fälle "nur" die Abfindung höher. Ansonsten sollten manche von Euch einmal über die Aufwände von Personalakquise und Einarbeitungszeit für den AG nachdenken. Wenn sich ein AG bei einen MA relativ "wegen ein paar EUR" "quer stellt", dann ist der AG bereits jetzt schon nicht mit der Leistung des MA zufrieden oder das Geld beim AG ist knapp oder der AG kann schlecht wirtschaften oder der AG hat den MA "in der Hand" (MA hat Angst, nichts anderes zu finden). Im Falle "Danilos Kollege": Mit 800 EUR Zuschlag ging es los. Die Vorstellungen wurden nicht erfüllt. Und jetzt, wo es läuft, sollte es dann nur 180 EUR geben? Vielleicht steht das Projektende schon fest. Der MA arbeitet effizient und das möchte man bis zum Projektende mit minimalen Mitteln bei behalten. Denn jetzt noch einen Anderen erneut einarbeiten, das wäre relativ hoher Aufwand. Das war doch irgend eine Zeitarbeit. Der "Kollege" geht davon aus, dass es danach nichts mehr gibt. Und nur wegen ein paar EUR mehr ALG lässt er jetzt alles mit sich machen und ist zu tiefst dankbar für jeden Brotkrumen, OBWOHL es mit 800EUR Zuschlag los ging. Ich bleibe dabei: Da soll der "Kollege" erst mal seine Ausgaben optimieren. Egal wie mies das System/die Zeitarbeiterfirma: Es gehört auch immer einer dazu, der alles mit sich machen lässt.
abcd schrieb: > Im Falle "Danilos Kollege": Mit 800 EUR Zuschlag ging es los. Die > Vorstellungen wurden nicht erfüllt. Und jetzt, wo es läuft, sollte es > dann nur 180 EUR geben? Vielleicht steht das Projektende schon fest. Der > MA arbeitet effizient und das möchte man bis zum Projektende mit > minimalen Mitteln bei behalten. Denn jetzt noch einen Anderen erneut > einarbeiten, das wäre relativ hoher Aufwand. > Das war doch irgend eine Zeitarbeit. Der "Kollege" geht davon aus, dass > es danach nichts mehr gibt. Und nur wegen ein paar EUR mehr ALG lässt er > jetzt alles mit sich machen und ist zu tiefst dankbar für jeden > Brotkrumen, OBWOHL es mit 800EUR Zuschlag los ging. > Ich bleibe dabei: Da soll der "Kollege" erst mal seine Ausgaben > optimieren. Gut analysiert das Ganze. Die 800Euro wird er nicht kriegen. Weshalb sollte die Bude das auch latzen? Aber 300-600 will er haben. Im Frühjahr ist dort beim Kunden wg. der 18-Monatsregel schon mal wieder pausieren angesagt. Dort beim Kunden übernommen werden will er auch kaum. Ist ne Saubude mit viel Stress (800 Seiten im Jahr ausarbeiten). Wenn die Leihbude nix rausrückt wird er auch auf stur schalten. Den sollten die nicht unterschätzen. Zudem will die Leihbude noch mehr Sklaven dorthin ausleihen. LOL
> Autor: Johann J. (johannjohanson) > Datum: 30.08.2019 19:42 > > abcd schrieb: > > Weder habe > > ich im Moment einen Konzern-Job, noch einen unbefristeten Job. > Vermutlich hast Du gar keinen Job. Aushilfsjob an der Würstchenbude ?
Zocker_55 schrieb: > Aushilfsjob an der Würstchenbude ? Na, mal einen Kaffee trinken und runterkommen ☕
Freitags werden die Dienstleister schon so nervös, dass sie falsch Profile durch die Gegend schicken, wie die Firma P. Kam gestern im Elektronikforum: Ein Freiberufler für Elektronikentwicklung wurde die vergangene Woche von Firma P. (agg-)ressive proaktiv angeschrieben, lehnte das Angebot aber ab, weil es nicht passt, da zu softwarelastig. Der Vermittler sucht heftig nach Ersatz und haut schnell zwei Ersatzprofile raus, darunter einen Studienabbrecher und einen Autodidakten, die altersbedingt beide als Zeitarbeitschweine arbeiten müssen, von P. aber als Berater verkauft werden. Soweit noch nichts Besonderes, aber in der Hektik zum Wochenende hin schickte er die Profile nicht an den Projektleiter des Endkunden, sondern an den zuvor kontaktierten Freiberufler, dessen mailadresse er noch im outlook hat. Der hat nun die Lebensläufe von den beiden armen Würstchen und der Projektleiter besetzt mit jemandem anderen.
Danilo schrieb: > Im Frühjahr ist dort beim Kunden wg. der > 18-Monatsregel schon mal wieder pausieren angesagt. Daran kann man ersehen, wie furchbar unsinnig die Reglungen für Freiberufler und Zeitarbeiter sind. Die Firmen übernehmen die armen Menschen nicht, sondern parken sie nur in einem anderen Konzernteil über einen anderen Zeitarbeitsvermittler. Heute mitbekommen: Herr X, seit 12 Monaten in der Firma, hat große Panik ausgelöst, weil die Drohung im Raum steht, dass man ihn zum Jahresende wird einstellen müssen, um seine Arbeitskraft weiter zu haben. Da niemand so Absurdes zulassen kann, wird schon seit Tagen, wie ich erfahren konnte, nach Lösungen gesucht. Die jetzige Lösung lautet, ihn zu entlassen und an einen anderen ANÜ weiterzureichen, der ihn eine Weile bezahlt, wobei er Urlaub macht. Nach 4 Wochen taucht er dann "neu" in der anderen Niederlassung auf der Gehaltsliste auf und wird sofort an uns ausgeliehen. Ich darf nun zusehen, wie ich seine Arbeit verplane, weil er im Dez / Jan langen Urlaub macht, nachdem er planmäßig zum 1. Advent sein Kündigung bekommt. Wenn wir Pech haben, geht es genau so wie mit anderen, die die Kündigung annehmen und sich 3 Monate auf die faule Haut legen, um dann woanders anzufangen. Die Welt ist verrückt! Wenn es nach mir ginge, würde die Zeitarbeit abgeschafft werden!
Elbi schrieb: > und sich 3 Monate auf die faule Haut legen Das klingt immerhin nach einem langen, erholsamen Winterurlaub. Es gibt Schlimmeres. ;-)
Elbi schrieb: > Die Welt ist verrückt! > > Wenn es nach mir ginge, würde die Zeitarbeit abgeschafft werden! Warum? Werde doch selbst Zeitarbeiter !
Elbi schrieb: > Danilo schrieb: >> Im Frühjahr ist dort beim Kunden wg. der >> 18-Monatsregel schon mal wieder pausieren angesagt. > > Daran kann man ersehen, wie furchbar unsinnig die Reglungen für > Freiberufler und Zeitarbeiter sind. Die Firmen übernehmen die armen > Menschen nicht, sondern parken sie nur in einem anderen Konzernteil über > einen anderen Zeitarbeitsvermittler. Heute mitbekommen: > > Herr X, seit 12 Monaten in der Firma, hat große Panik ausgelöst, weil > die Drohung im Raum steht, dass man ihn zum Jahresende wird einstellen > müssen, um seine Arbeitskraft weiter zu haben. Da niemand so Absurdes > zulassen kann, wird schon seit Tagen, wie ich erfahren konnte, nach > Lösungen gesucht. Die jetzige Lösung lautet, ihn zu entlassen und an > einen anderen ANÜ weiterzureichen, der ihn eine Weile bezahlt, wobei er > Urlaub macht. Nach 4 Wochen taucht er dann "neu" in der anderen > Niederlassung auf der Gehaltsliste auf und wird sofort an uns > ausgeliehen. > > Die Welt ist verrückt! > > Wenn es nach mir ginge, würde die Zeitarbeit abgeschafft werden! Es ist auch so, dass selbst die Leihbuden da offenbar nicht mehr durchblicken. Die "3 Monate u. 1 Tag-Pausenregelung" kann man ja mit einem Werkvertrag umgehen. Der Kunde muss den Sklaven auch nie einstellen sondern kann ihn ja nach der Pause wieder leihen. Und die Leihbude bezahlt ihn die 3 Monate weil er danach ja wieder Geld einbringt. Ist doch eigentlich eine Win-Win-Situation. Und paar Monate Zusatzurlaub tun dem Sklaven doch ganz gut, da er eigentlich fortwährend mit Umzügen und anderen Behördengängen beschäftigt ist.
Danilo schrieb: > Und die > Leihbude bezahlt ihn die 3 Monate weil er danach ja wieder Geld > einbringt. Der wird zwischen geparkt, irgendeinen Job, als Elternzeit-Vertretung etc. Ist billiger und sinnvoller. Sonnst kommt der Sklave bei so viel Freizeit auf die Idee sich weiter zu bewerben, bei echten Firmen, als echter Mitarbeiter, nicht als Sklave.
Ich schon wieder schrieb: >> Und die >> Leihbude bezahlt ihn die 3 Monate weil er danach ja wieder Geld >> einbringt. > > Der wird zwischen geparkt, irgendeinen Job, als Elternzeit-Vertretung > etc. > > Ist billiger und sinnvoller. > > Sonnst kommt der Sklave bei so viel Freizeit auf die Idee sich weiter zu > bewerben, bei echten Firmen, als echter Mitarbeiter, nicht als Sklave. Wenn dem so ist, dass muss der Sklave die Brückenzeit für sich optimal nutzen (immerhin schadet er dem Kunden dann ja nicht). Ich glaube aber nicht, dass er da jeden Mistjob annehmen muss. Wo ist da die Berufsehre?
Danilo schrieb: > Ich glaube aber nicht, dass er da jeden Mistjob annehmen muss. > Wo ist da die Berufsehre? Das Arbeitsamt wird schon Druck machen, dass er sich bewirbt. Und das muss er auch tun. Normalerweise hat der binnen kurzer Zeit ein Angebot. Wenn er aber dem potentiellen Arbeitgeber klarmacht, dass er in 3 Monaten einen guten Job hat, wird niemand ihn einstellen und seine Einarbeitung bezahlen, weil er jederzeit kündigen kann. Er hat also Freizeit. Es sein denn, er bekommt irgendeinen Aushilfsjob zugewiesen. So flink sind die aber vom Amt nicht. Ich kenne Zeitarbeiter, die fast regelmässig 2-3 Monate im Jahr blau machen und bis auf nutzlose Bewerberei viel Freizeit haben. Wenn man das ALG auf die effektiven Arbeitsmonate verteil (12/10), ist das ein netter Aufschlag auf das Gehalt. Allerdings profitieren solche dann auch nicht von den jährlichen Vergütungen, die inzwischen auch den Leiharbeitern zustehen. Wobei: sicher haben die Firmen auch da Tricks gefunden, sich drum herum zu drücken.
Bonzo schrieb: > Danilo schrieb: >> Ich glaube aber nicht, dass er da jeden Mistjob annehmen muss. >> Wo ist da die Berufsehre? > > Das Arbeitsamt wird schon Druck machen, dass er sich bewirbt. Und das > muss er auch tun. Normalerweise hat der binnen kurzer Zeit ein Angebot. Es ging hier ja um einen der die 3Monate+1Tag-Pausierung beim Ing.-DL durchstehen muss. Sind dort Nachfolgeprojekte in Sicht wird man den wohl nicht entlassen (wieso auch). Zudem hat dann die Arge mit dem zunächst nix zu tun weil er ja einen Festvertrag noch hat.
Danilo schrieb: > Ich glaube aber nicht, dass er da jeden Mistjob annehmen muss. > Wo ist da die Berufsehre? Diese Ehre gibst Du mit deiner Unterschrift bei einem Verleiher ab. Mistjob ist eine Definitionssache.
Beitrag #5979590 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Sache scheint nun, nach Corona wieder Mode zu werden! Es ist ganz genau, wie im Eingangsposting beschrieben: Da schreibt mir ein Herr, der für einen Dienstleister in Reutlingen arbeitet, am Freitag Nachmittag eine Panik-email, er habe genau das passende Projekt, das zu meinen Kompetenzen passe und fordert mich auf, mich ultimativ bis zum Abend bei ihm zu melden. Eine Projektbeschreibung legt er nicht bei, sondern möchte - wie bei dieser Firma üblich - alles per Telefon verhandeln, damit es unverbindlich ist und man nichts nachweisen kann. ************************* Wie dämlich ist das denn? ************************* Welcher Consultant soll denn bitte glauben, dass in der beauftragenden Firma am Freitag um 18.00 noch einer sitzt und eine Entscheidung gefällt wird, wer ins Projekt kommt, nachdem er nur einen Tag vorher die Anfrage gestartet hat. Hier scheint es ausschließlich darum zu gehen, die versprochenen "3 Profile bis Ende der Woche" zeitgerecht abzuliefern und ganz sicher, liegt im die Anfrage schon einige Tage vor. Offenbar hat es der Herr von der Firma S. nicht nötig, mich direkt zu kontaktieren, sondern grast erst einmal die anderen (Billigeren ?) ab, oder er glaubt, er ist mit seinen Mannen vorne dran, wenn er schnell anbietet. Von einer ehemaligen Mitarbeiterin, die inzwischen in der Landeshauptstadt beim dortigen Anbieter arbeitet, wurde mir das auch genau so erklärt (3 Profile sind Standard, um zu zeigen, dass man "viele Consultants im Datenbestand hat" und man bietet 3 in unterschiedlicher Preislage an, bei dem der Wunschkandidat, der am Wenigsten haben will, dem Kunden schmackhaft gemacht wird, indem man die anderen teuer macht). Was ist das für eine Projektwelt geworden, dass es auf (angebliche ?) Vermittlungsgeschwindigkeit ankommt? Am Ende wird ein sinnvoll arbeitender Projektleiter ohnehin erst einmal mehrere Profile sammeln, bevor er sich für einen Kandidaten entscheidet. Ganz sicher wird er nicht mal eben schnell eine voreilige Entscheidung fällen. Daher hat das auch Zeit bis Montag! Ich mache das nun generell so, dass ich Freitags keine Anfragen mehr bearbeite und die alle auf den Montag vertröste. Dann fallen die Anfragen, bei denen es nur darum geht, noch schnell ein teueres Profil beizulegen, schon einmal weg und man kann sich die Arbeit sparen, den Freitagnachmittag mit nutzlosen Verhandlungen zu füllen, die ohnehin kaum Chancen auf Erfolg haben.
Ingenieur schrieb: > Am Ende wird ein sinnvoll arbeitender Projektleiter ohnehin erst einmal > mehrere Profile sammeln, bevor er sich für einen Kandidaten entscheidet. > Ganz sicher wird er nicht mal eben schnell eine voreilige Entscheidung > fällen. > Daher hat das auch Zeit bis Montag! Absolut! Verstehe auch nicht, warum eine vernünftige Firma / Projektleiter solche Vermittler benötigt/ beauftragt. Wenn es eine vernünftige Firma, mit fairen Arbeitskonditionen und Löhnen ist, kommen auch die Bewerbungen von den so stark gesuchten und vermissten Fachkräften. Die wollen einfach nix zahlen und suchen Hauptsache - Billig Arbeitskräfte, über irgendwelche Vermittler. Leute einarbeiten wollen oder vernünftige Löhne zahlen, das kommt solchen suchenden Firmen, die keine Leute finden und Vermittler beauftragen (müssen) gar nicht in den Sinn. Daran scheitert es in Wirklichkeit.
klausi schrieb: > Verstehe auch nicht, warum eine vernünftige Firma / > Projektleiter solche Vermittler benötigt/ beauftragt. Weil wir ein marodes Gesetz gegen Scheinselbständigkeit haben und die Firmen schon kräftig nachzahlen mussten, bzw. Bescheide erhielten und sich den juristischen Kram sparen wollen. Also ergeht irgendwo weit oben in der Zentrale der Befehl, dass keine Selbständigen mehr beschäftigt werden dürfen. Das Ergebnis ist aber, dass die Dienstleistungsunternehmen nun massenhaft Komplettpakete anbieten, die sie intern entweder ihren eigenen Zeitarbeitsagenturen zuschieben oder an Selbständige auslagern und das auf diese Weise kapseln. Es kommen auch immer mehr Consultants aus dem Ausland herein, bei denen es sich nicht nachvollziehen lässt, was sie wann und wo und für wen gemacht haben, weil die nicht in Deutschland ihre Steuer abrechnen und die deutschen Wirtschafstprüfe keine Unterlagen darüber bekommen. Ich kenne eine Firma, die seit 2-3 Jahren nur noch mit einem englischen gewerblichen Vermittler arbeitet, der ihnen Entwickler aus aller Welt heranschafft. Die Rechnung kommt aus Deutschland, geht aber weiter an das englische Office, die die Summe Mehrwertsteuerbefeit aus DE erhält und von dort aus die Leute bezahlt. Das passiert aber in ganz anderen Tranchen und Zuorndungen! Als Beispiel arbeiten 2 Inder bei Firma Müller in 2 Projekten und 2 Pakistani bei Firma Meier am selben Projekt. Müller bekommt eine Rechnung für Inder 1 für das Projekt A Müller bekommt eine Rechnung für Inder 2 für das Projekt B Meier bekommt eine Rechnung für Pakistani 1 für das Projekt C Meier bekommt eine Rechnung für Pakistani 2 für das Projekt C Die deutsche Division schreibt also 4 Rechnungen, schreibt aber nur 2, z.B. "Software" für Projekte A+C und Hardware für Projekt B, dass sie mit einem dritten Kunden zusammen fasst. Die 4 Personen rechnen dann brav nach Stunden ab, fassen es monatlich zusammen und kriegen ihr Geld aus England. Die arbeiten dort inzwischen für einen Appel und ein Ei, weil sie wegen des Brexit Bammel haben, rauszufliegen. Vielfach sind das keine Selbständigen, nach dem Freiberuflergesetz und müssten hier als sozialversicherungspglichtige Selbständige Rentenversicherung einzahlen. Aber weil die beiden Abteilungen des entlischen Dienstleisters als Matrix fungieren, die Projektzeiten und Kosten umverteilen und verschleiern, ist keine direkte Stundenweisebeschäftigung nachzuweisen.
Expleo, in-tech, Bertrandt, Method Park usw. Diese Dienstleister fischen Absolventen ab und mißbrauchen sie jahrelang mit bescheidenen Löhnen. Ich war selbst dort. Junges Team, hochmotiviert. Für OEMs gearbeitet über Werkverträge. Nichts anderes als versteckte ANÜ. Nach dem Studium ist man ja richtig begeistert von dem Geld. Vorher gabs ja kaum was. Erst spät merkt man das es zunehmend Nullrunden gibt und der Dienstleister auf der Gehaltsbremse steht. Großer Fehler meinerseits damals war, dass ich zu spät reagiert habe. Habe mich zu lange von Events und den Sprechblasen blenden lassen. Als ich das mit ehemaligen Studienkollegen sprach, die locker 50 % mehr verdienten, war der Spaß vorbei. Ich habe den Teamleiter mit der Kündigung überrascht und bin direkt zum OEM gegangen. Die wollten mich. Der Dienstleister war denen egal. Heute in IGM, Boni, hohe ERA Stufe. Sehe alte Kollegen, die immer noch für Hungerlöhne als Externe arbeiten. Das ist nichts anderes, als Lohndumping. Aber auch Folge des Akademisierungswahns. Einige Bundesländer schmeißen mit dem 1er Abi nur noch um sich.
Stefan Schultz schrieb: > Diese Dienstleister fischen Absolventen ab und mißbrauchen sie jahrelang > mit bescheidenen Löhnen. Die Löhne sind aber oft immer noch besser als KMUs und Klitschen.
Weich W. schrieb: > Stefan Schultz schrieb: >> Diese Dienstleister fischen Absolventen ab und mißbrauchen sie jahrelang >> mit bescheidenen Löhnen. > > Die Löhne sind aber oft immer noch besser als KMUs und Klitschen. Schlimmer geht immer. Es ist trotzdem ein Jammern auf hohem Niveau im Vergleich zu anderen Berufsgruppen.
Weich W. schrieb: > > Die Löhne sind aber oft immer noch besser als KMUs und Klitschen. Mag sein. Aber den sozialen Aufstieg schafft man mit dem Einkommen bei Dienstleistern nicht mehr. Selbst in IGM ist das mittlerweile schwer. Dank der hohen Besteuerung von Einkommen, wird man in Deutschland nur noch dank Erbschaft finanziell unabhängig. Sehe ich im Bekanntenkreis tagtäglich. Der Rest strampelt sich ab und kann froh sein, wenn es für eine halbwegs große Mietwohnung auf Lebenszeit und einen VW Passat reicht.
Stefan Schultz schrieb: > Der Rest strampelt sich ab und kann froh sein, wenn es für eine halbwegs > große Mietwohnung auf Lebenszeit und einen VW Passat reicht. Energie scheint aber trotzdem noch ausreichend da zu sein, wenn man immer wieder Parteien hinterherläuft, die vom reichsten Land der Welt schwadronieren und deshalb den Alleinauftrag haben, mit deutschem Steuergeld die Welt und das Klima zu retten.
AT-Spieß schrieb: > > Energie scheint aber trotzdem noch ausreichend da zu sein, wenn man > immer wieder Parteien hinterherläuft, die vom reichsten Land der Welt > schwadronieren und deshalb den Alleinauftrag haben, mit deutschem > Steuergeld die Welt und das Klima zu retten. Die meisten armen Schweine haben meist gar keine Zeit um sich mit Politik und Wahlen zu beschäftigen. Übrig bleiben Besserverdienende, die gehobene Mittelschicht oder Beamte. Die sichern primär ihre eigenen Pfründe ab. Viele sehen dort die Probleme auch gar nicht. Wer nie als Leiharbeiter zu niedrigen Stundensätzen tätig war, einen sicheren Job hat, Eigentum und ein entsprechendes Umfeld, der lebt ohnehin in seiner Filterblase. Den meisten geht es ohnehin nur noch darum die eigenen Schäfchen im trockenen zu haben. Greta, Neubauer usw. sind Kinder der Besserverdienenden. Das sind keine Armen, sondern Leute mit viel Zeit und keinen materiellen Nöten.
Stefan_Sch schrieb: > Das sind keine Armen, sondern Leute mit viel Zeit und keinen materiellen > Nöten. Dieser Satz trifft aber auch sehr gut auf die Teilnehmer dieses Forums zu.
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Stefan Schultz schrieb: > Mag sein. Aber den sozialen Aufstieg schafft man mit dem Einkommen bei > Dienstleistern nicht mehr. Doch, eigentlich schon. Ich war selbst bei einem konzerneigenen Dienstleister eines OEM, ohne Tarif natürlich. Die Bezahlung war dementsprechend deutlich schlechter als beim OEM, aber immer noch massiv besser als beim KMU. Vom KMU bin ich nämlich zum DL gewechselt. Weitere Vorteile ggü. KMU: - 30 Tage Urlaub - Gleitzeit - keine Kernarbeitszeit - Zeiterfassung - strikte Einhaltung der gesetzlichen Ruhepausen und Arbeitszeiten (10 h) Von anderen DL weiß ich, dass sie ähnliche Konditionen und Rahmenbedingungen bieten. Bei inhabergeführten KMU geht es ganz anders ab. Dort sind o. g. Konditionen nicht die Regel oder nur teilweise. O. g. Punkte machen ein Arbeitsverhältnis überhaupt erst attraktv, zusätzlich zum Gehalt natürlich. Heutzutage würde man noch Home Office nennen, was bei DL auch kein Problem ist. Gerade das Thema Gleitzeit und Mehrarbeit (Zeiterfassung) ist viel wert. In vielen anderen Ländern gibt es das gar nicht. Von 30 Tagen Urlaub und 6 Wochen Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls ganz zu schweigen.
Der deutsche Michel ist sehr verwöhnt inzwischen, fast schon dekadent. Er schielt in die Schweiz oder die USA, wo es angeblich so toll ist. Dort hast du aber 10 Tage weniger Urlaub, quasi keinen Kündigungsschutz sowie deutlich eingeschränkte Sozialleistungen (keine Elternzeit, Lohnfortzahlung, kein Recht auf Teilzeit, etc.). Jeder Jammer-Michel sollte mal für 3 Monate Pflichtpraktikum ins richtige Ausland gehen: Mexiko, China, Japan, USA, etc. Da würde er ganz schnell wieder heim zu Mutti wollen ;)
jetzt mal halblang schrieb: > ch war selbst bei einem konzerneigenen Dienstleister eines OEM, ohne > Tarif natürlich. > > Die Bezahlung war dementsprechend deutlich schlechter als beim OEM, aber > immer noch massiv besser als beim KMU. Vom KMU bin ich nämlich zum DL > gewechselt. > > Weitere Vorteile ggü. KMU: > > - 30 Tage Urlaub > - Gleitzeit > - keine Kernarbeitszeit > - Zeiterfassung > - strikte Einhaltung der gesetzlichen Ruhepausen und Arbeitszeiten (10 > h) Jaein! Es gibt bei DL auch Kernarbeitszeiten! 30 Tage Urlaub - Ausnahmen: Ferchau - da gibt es zu Angang "nur" 25 Tage. Nachteile: Als Mitarbeiter eines DL bist Du idR. bundesweit verfügbar, in meinem Fall zusätzlich in Tschechien, Österreich und in der Schweiz! Für meine Flexibilität gibt es als Reisekostenkonzept ein: Äääh, jaaa, wir beteiligen uns auch an den Kosten, also naja 200€ geben wir für eine Unterkunft und München gehen wir dazu. Also, was mache ich, weitere Erfahrung sammeln und mich weiter bewerben, fall eine Firma überhaupt noch ernsthaft einen Mitarbeiter fest sucht. jetzt mal halblang schrieb: > Heutzutage würde man noch Home Office nennen, was bei DL auch kein > Problem ist. Faslls ich schon Jahre in einem Unternehmen gearbeitet habe ist das kein Problem. Als Neuling/Externer in einer Firma ist das schwieriger und nicht immer umsetzbar. Aktive Tätigkeiten vor Ort erforderlich! Messen, kontrollieren, ..... Senf D. schrieb: > Stefan_Sch schrieb: >> Das sind keine Armen, sondern Leute mit viel Zeit und keinen materiellen >> Nöten. > > Dieser Satz trifft aber auch sehr gut auf die Teilnehmer dieses Forums > zu. Das kann ich nicht beurteilen! Also mal eine Frage an die Runde: Wer kann hier seinen Lebensstil NUR aus Rücklagen, passive Einnahmen, etc. für mind. 5 Jahre beibehalten ohne ins Minus zu rutschen? Ich könnte!
Rick M. schrieb: > Ich könnte! Klar doch. Du und F.B. können das. Alle anderen müssen dann unter Brücken schlafen, containern und aus Dachrinnen trinken.
Rick M. schrieb: > Also mal eine Frage an die Runde: > > Wer kann hier seinen Lebensstil NUR aus Rücklagen, passive Einnahmen, > etc. für mind. 5 Jahre beibehalten ohne ins Minus zu rutschen? Ohne ins Minus zu rutschen? Hart. Da musst du Ausschüttungen, Mieteinnahmen, Zinsen, etc. von etwa 15000 € p. a. nach Steuer haben. Das entspricht dem Existenzminimum in der BRD. Nach der bekannten 4 % Regel der Frugalisten wären dazu 500.000 € ausschüttendes Vermögen nötig, nach Abzug der Abgeltungssteuer. Ein EFH im Wert von 1 MEUR bringt dir da nix, auch 500 TEUR auf dem Sparbuch nicht.
jetzt mal halb lang schrieb: > Ohne ins Minus zu rutschen? Hart. Da musst du Ausschüttungen, > Mieteinnahmen, Zinsen, etc. von etwa 15000 € p. a. nach Steuer haben. > Das entspricht dem Existenzminimum in der BRD. Ich meinte Rücklagen: 5 Jahre a 12 Monate bei sagen wir 3000€/Monat (netto) =180k€ mind.("Sparbuch") jetzt mal halb lang schrieb: > Nach der bekannten 4 % Regel der Frugalisten wären dazu 500.000 € > ausschüttendes Vermögen nötig, nach Abzug der Abgeltungssteuer. Das wäre, wenn ich "nie" ins Minus rutschen würde.
Rick M. schrieb: > Also mal eine Frage an die Runde: > Wer kann hier seinen Lebensstil NUR aus Rücklagen, passive Einnahmen, > etc. für mind. 5 Jahre beibehalten ohne ins Minus zu rutschen? Ich schätze, dass das auf die Mehrheit der Teilnehmer dieses Forums zutrifft. Hier schreiben nämlich vor allem gut situierte Leute, die als Ingenieure oder Informatiker schon viele Jahre im Beruf sind und Vermögen aufgebaut haben.
Senf D. schrieb: > Ich schätze, dass das auf die Mehrheit der Teilnehmer dieses Forums > zutrifft. Hier schreiben nämlich vor allem gut situierte Leute, die als > Ingenieure oder Informatiker schon viele Jahre im Beruf sind und > Vermögen aufgebaut haben. Das ist eine Schätzung, da bin ich mir nicht sicher. Gefühlt gibt es im Forum sehr viele, die berufliche Schwierigkeiten haben. Sich über Leiharbeit beschweren, siehe dieser Thread. Auch haben viele erfolgreiche Ingenieure oft noch ein Haus abzubezahlen und gerade in den teuren Ballungszentren lauen da Finanzierungen sehr häufig bis zum Renteneintrittsalter und immer noch zu häufig bis darüber hinaus. Da sieht die Finanzplanung dann so aus mit 50: vom 800k Haus sind noch 300k Schulden offen, 100k hat man zusammen gespart. Da ist nichts mit 5 Jahre ohne Arbeit auskommen. Wer schlau ist, hat wie Senf D oder andere investiert oder hat sich vor 10 Jahren ein Eigenheim gekauft als die Preise noch niedrig waren oder hat in kleine Anlegerwohnungen investiert. Wer damit früh anfing, als die Preise noch unten waren, diszipliniert getilgt und noch fleissig in Aktien investiert hat, ja dem geht es finanziell sehr gut. Aber viele haben das nicht. Da wird gleich nach dem Studium ein Neuwagen finanziert, in eine teure Mietwohnung gezogen und auf grossem Fuss gelebt, man ist ja schlieslich "Ingenieur" und will es den Kumpels von der Grundschule die "nur Arbeiter" wurden, schliesslich so richtig zeigen. Da ist mit 40 dann fast nichts vorhanden und mit 50 auch nicht viel mehr, sicher keine Reserven für 5 Jahre. Ich würde sagen, solche Reserven findet man bei u50 nur bei einer Minderheit. Ab 50 gibt es da schon öfter.
Senf D. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Also mal eine Frage an die Runde: >> Wer kann hier seinen Lebensstil NUR aus Rücklagen, passive Einnahmen, >> etc. für mind. 5 Jahre beibehalten ohne ins Minus zu rutschen? > > Ich schätze, dass das auf die Mehrheit der Teilnehmer dieses Forums > zutrifft. Hier schreiben nämlich vor allem gut situierte Leute, die als > Ingenieure oder Informatiker schon viele Jahre im Beruf sind und > Vermögen aufgebaut haben. Die Mehrheit der Teilnehmer wohnt aber nicht mit Ende 30 ohne Kinder in einer 2-Zimmer-Wohnung mit Bestandsmiete von vor 15 Jahren und mit keinen Hobbys außer Tag und Nacht auf mikrocontroller.net zu schreiben wie geil man doch ist mit seinem IGM-Job. Da fallen natürlich keine hohen Kosten an.
Sparschwein schrieb: > Die Mehrheit der Teilnehmer wohnt aber nicht mit Ende 30 ohne Kinder in > einer 2-Zimmer-Wohnung mit Bestandsmiete von vor 15 Jahren und mit > keinen Hobbys außer Tag und Nacht auf mikrocontroller.net zu schreiben > wie geil man doch ist mit seinem IGM-Job. Da fallen natürlich keine > hohen Kosten an. Da gebe ich dir vollkommen recht; auch wenn nicht alles im Detail stimmt, aber Schwamm drüber, ich kann schließlich auch über mich selbst lachen. :-) Ja, meine Fixkosten sind in der Tat relativ niedrig, aber nicht aus Geiz. Genuss und ein wenig Luxus sind mir wichtig im Leben, aber es stimmt, dass ich dabei unter meinen finanziellen Möglichkeiten bleibe, so dass eine hohe Sparquote realisierbar ist. Hobbys habe ich allerdings auch noch andere als mikrocontroller.net. ;-) Aber es ging in diesem Kontext gar nicht um mich, sondern um die Mehrheit der Teilnehmer hier im Forum. In anderen Threads wird über die vielen Boomer geschimpft, aber wer, wenn nicht sie, ist vermögend? Und ich kenne auch genügend Familienväter, die ordentlich Kohle auf die hohe Kante gelegt haben.
Ich nennen normalerweise keine Namen, aber wenn jemand richtig respektlos ist, dann muss er auch mal Kritik einstecken: Ein Dienstleister, der mit aller Gewalt Kohle machen will und massenhaft Anfragen raus haut, ohne Sinn und Verstand, muss auch mal benannt werden: Da kommt doch allenthalben immer mal wieder ein super tolles Jobangebot von der Firma Hallbauer, die sich - wörtlich - "freut, mir ein Angebot in Zeitarbeit machen zu können" und das (wieder mal) für ein Projekt, das in keinster Weise zu meinem Profil und zu meinem Tätigkeitsschwerpunkt passt. Und ja, es ist wieder mal Freitag gewesen, wo das eintrudelt. Offenbar kann oder will da jemand nicht lesen, versteht von den Inhalten des Jobs nichts, kann mein Profil nicht interpretieren und nimmt auch nicht meinen Wunsch zur Kenntnis, nicht mit Allem belästigt zu werden. Man fragt ja auch sonst im Leben nicht allemöglichen Handwerker wegen einer neuen Gasleitung an und die Schreiner, Lackierer und Gartenpfleger müssen ablehnen und sich durch einen Wust nutzloser Emails kämpfen um dann die wenigen wichtigen geschäftlichen mails aufzufinden. Die Firma Hallbauer wurde - wie andere auch - bereits davon unterrichtet, das zu unterlassen, mir den Postkasten mit ihren "großartigen" Offerten vollzustopfen, hält sich aber nicht dran! Was kann man tun? Das einzige was bleibt, ist mit Blick auf diesen Forenthread festzustellen, dass viele dieser Zeitarbeitsfritzen offenbar überhaupt keinen Respekt vor Menschen und potenziellen Leistungsgebern zu haben scheinen, sondern uns Informatiker und Ingenieure nur als dummes Arbeitsvieh ansehen, mit dem man Geld verdienen kann und mit dem Hintern ansieht, während das schöne Gesicht zum Kunden zeigt, dem man vermittelt, wie sehr man ihre Nöte und Belange versteht, was für tolle Ingenieure man doch im Portfolio hat und wie toll man in der Lage ist, auf Anfragen zu reagieren und zu vermitteln. Ist eigentlich einem dieser Dienstleister bewusst, dass Ingenieure, die etwas Marktgerechtes können, nicht auf der Couch sitzen und darauf warten, dass ihnen ein billiger Aushilfszeitarbeiterjob angeboten wird? Auch wir temporären Mitarbeiter haben keine Lust die Weihnachts- und Neujahrszeit damit zu verbraten, dass noch schnell hinzufrickeln, was die Tarifspezis nicht mehr hingekriegt haben, bevor sie in den Weihnachtsurlaub abgedüst sind und schon gar nicht fürs Aushilfsgehalt. Wenn Feuerwehr-JOB in Sachen qualifizierter Fehlersuche, dann als Selbständiger und gefälligst auch zu Kurzbuchungsterminsätzen mit 10% Aufschlag. Spätestens mit nochmal 10% Weihnachstaufschlag sind wir dann dreistellig. Sollte sich dahingehend nichts mehr ergeben, mache ich ab sofort bis Mitte Januar Pause und baue an Eigenentwicklungen. Zu dem Zeitpunkt sind die Herren Tarif-Arbeiter dann wieder 1 Woche in der Firma, haben ihr Gehirn hochgefahren, die Defizite im Rahmen des ersten Sprintmeetings berichtet und geschätzt 500 Projektleiter in Deutschland haben festgestellt, dass die aktuellen Projekte nicht nur 2M, sondern jetzt schon 3M hinten dran sind und dass ihnen ja ein Ingenieur fehlt, der zum 31.12 weggegangen ist. Spätestens am Montag den 17. kommen wieder bündelweise die Anfragen rein und am Freitag darauf bricht die große Panik aus, dass sich nicht auf jedes Projekt gleich 10 Selbständige gemeldet haben, von denen man sich den Billigsten aussuchen kann. Dann kommen sie wieder die freitäglichen Massenanfragen. Heute waren es 17. Ich schätze die Anfragen in den kommenden beiden Wochen auf nahe 0, am 7. Januar auf rund 10, aber bis zum 14. Januar auf wenigstens 100. Und Ende Januar berichtet dann der VDI wieder über den gewaltigen Ingenieurmangel :-)
Konzernangestellter schrieb: > Ich würde sagen, solche Reserven findet man bei u50 nur bei einer > Minderheit. Ab 50 gibt es da schon öfter. Liegt auch daran, dass wir Ü50 auch noch gut bezahlt werden, weil wir fundierte Ausbildung und Wissen haben. Wir haben noch vollständige Diplome, die nach uns kommen nur bachelor mit Spar-Aufsatz und weil es von denen massenhaft gibt (auch im Ausland) gehen die Einstiegslöhne in den Keller. Dann gibt es auch viel zu viele Technikabsolventen. Die müssten alle zum Zeitarbeiter und dort für billig arbeiten. Da kommt aber kein stingentes Wissen zustande, das einen im Wert steigen lässt, weil das, was die Dienstleister machen, immer das Ausgelagerte ist, was die Internen nicht machen wollen, um sich auf das Kernwissen konzentrieren zu können. Als Zeitarbeitsingenieur arbeitet man nicht als Ingenieur (Erfinder) sondern als Handwerker.
Ingenieur schrieb: > Als Zeitarbeitsingenieur arbeitet man nicht als Ingenieur (Erfinder) > sondern als Handwerker. Ich glaube, du meintest "Handlanger"; jedenfalls trifft es das besser. Bei Zeitarbeit muss jeder genau abwägen, ob sich die Arbeit dort überhaupt lohnt. Das ist häufig der Anfang vom sozialen Abstieg.
Ingenieur schrieb: > Und Ende Januar berichtet dann der VDI wieder über den gewaltigen > Ingenieurmangel :-) Das Problem ist, dass deutsche Unternehmen die Löcher ihrer Akademiker-Arbeitnehmer zu billig auf dem Weltmarkt feilbieten, deshalb wird Deutschland mit globaler Arbeit überhäuft.
Ingenieur schrieb: > Da kommt doch allenthalben immer mal wieder ein super tolles Jobangebot > von der Firma Hallbauer, die sich - wörtlich - "freut, mir ein Angebot > in Zeitarbeit machen zu können" und das (wieder mal) für ein Projekt, > das in keinster Weise zu meinem Profil und zu meinem > Tätigkeitsschwerpunkt passt. Und ja, es ist wieder mal Freitag gewesen, > wo das eintrudelt. Offenbar kann oder will da jemand nicht lesen, > versteht von den Inhalten des Jobs nichts, kann mein Profil nicht > interpretieren und nimmt auch nicht meinen Wunsch zur Kenntnis, nicht > mit Allem belästigt zu werden. Das ist wie mit klassischem Spam: Du schickst Mail all an die Komplette Adressdatenbank raus und schaust dann, wer sich meldet. Völlig schwachsinnig da in das Profil der Leute zu schauen, die Arbeit nehmen dir die Kandidaten ab und wenn sich einer meldet, weißt du, dass er es nötig hat. "Fachkräftemangel" eben.
Willi Fuchs schrieb: > Markus W. schrieb: > >> Leute aller Altersklassen, die faul sind, sich aber gut verkaufen >> können und die man einmalig bei einem Kunden platzieren kann, wenn der >> Kunde überhaupt keinen anderen findet. > > Dauerhaft macht das aber einen DL auch nicht erfolgreich, wenn er viele > faule Eier schickt, die dem Entleiher mehr Kosten und Aufwand bereiten > als nutzen. Wären Menschen logisch, würde ich Dir Recht geben. Das Problem ist aber, dass der Entleiher sich ein schlechtes Ergebnis schön redet, um bei seinem Vorgesetzten und seinen "Mitkonkurrenten" gut da zu stehen. Den Schein zu wahren ist wichtiger, als die Realität anzuerkennen. War es der oberste Chef selbst, der entliehen hat, ist die Entleihung ohnehin außer Frage.
DoS schrieb: > War es > der oberste Chef selbst, der entliehen hat, ist die Entleihung ohnehin > außer Frage. lach Dann hat man eben eine Niete erweischt und die Kollegen waren schuld, weil sie es nicht rechtzeitig gemerkt haben.
Shorty schrieb: > lach Dann hat man eben eine Niete erweischt und die Kollegen waren > schuld, weil sie es nicht rechtzeitig gemerkt haben. Da ist schon was dran! Egal ob entliehener oder festangestellter Mitarbeiter - kein Einstellender gibt gerne zu, den Falschen genommen zu haben und redet die Sache klein, schiebt ihn weg oder man lobt ihn aus der Firma! Besonders die Teamleiter und Projektingenieure, die es versaut haben, werden von Firmen meist nach Draussen entsorgt, indem man ihnen keine Boni mehr gibt, dafür aber exzellente Zeugnisse! Man muss aber auch sagen, dass das einfach auch daran liegt, dass sich viele von Blendern blenden lassen und das, wobei der Bewerber gar nicht blenden wollte. Die Firmen sind nicht in der Lage, Aufgaben zu beschreiben, Teams vernüftig zusammenzustellen und schieben oft Neulinge irgendwo hin, wo sie nicht passen. Ging mir auch mal so! Ist ist es auch so, dass vorhanden Mitarbeiter sich nicht die Butter wegnehmen lassen wollen und gute Leute blockieren, weil sie Konkurrenz fürchten und selber hochkommen wollen. Auch das hatte ich schon. Aus eigener Anschauung und noch mehr in Beobachtung dessen, was die lieben Kollegen mit Neulingen machen ... Dann versauert der Mann einfach an der falschen Stelle und es ist besser, er geht.
Scheint ja wirklich was dran zu sein mit der panischen Suche zum Wochenende. Es kommt die gesamte Woche überhaupt nichts rein und dann soll einer binnen Stunden reagieren. ------------------------------------------------------------- Sehr geehrter Herr O. Leider konnte ich Sie telefonisch nicht erreichen. Ein aktuelles Projektangebot passt sehr gut zu Ihren Kernkompetenzen. Projektangebot Nr. 72656: Hardware Entwickler/Tester (Elektronik) (m/w/d) Da sich unser Kunde kurzfristig entscheiden will, freue ich mich sehr über Ihren zeitnahen Rückruf oder Ihre Nachricht, wenn möglich bis heute 18 Uhr. Vielen Dank vorab und freundliche Grüße SOLCOM GmbH K...... K... -------------------------------------------------------------- Was um alles in der Welt soll der Blödsinn, uns Freiberuflern zum Wochenende noch schnell Anfragen rauszusenden, deren Rückmeldung freitags abends um 18.00 sowieso keiner mehr bearbeitet? Die Bearbeitungszeit bei Solcom, bis sie ihre "Bestellung" rausschicken ist ohnehin eine Frage von Wochen! An wen soll denn Freitags abends das Angebot noch versendet werden? Sitzen in der Hamburger Firma, die ihren Schrott getestet bekommen möchte, wirklich noch spät um 21.00 die Bosse zusammen und sichten Bewerbungen? Oder praktiziert Solcom nicht eher ein Alles-oder-Nichts-Geschäft um schnell noch alle anderen Freiberufler an sich zu binden und zu verpflichten, weil der Firma schon seit Mittwoch ein Kandidat vorliegt und man den lokalen Markt leersaugen will? Nach dem Motto: In ganz Norddeutschland gibt es nur 3 Elektroniktester und die hat alle die Solcom unter Vertrag? Die liebe Frau K..l wird warten müssen bis Dienstag, wo das Projekt auch von anderen angeboten worden ist und mir mehrfach vorliegt. Das wird nämlich passieren, weil die Einschätzung Solcoms, ihr eigener Kandidat könnte gfs abgelehnt werden, wenn was Besseres kommt, stimmen dürfte und daher die Firma sich garantiert nicht für den erst besten Consultant entscheidet, sondern mehrere Agenturen losschickt. Daher werden die Anfragen zwangsläufig kommen. Wer so doof ist und gleich panikartig beim erst besten Anbieter unterschreibt, hängt in der Mühle und wird am langen Arm verhungern lassen, während der Lieblingskandidat vorgelassen wird. Ihr lieben Firmen aus Hamburg, Bremen und Oldenburg: Sucht euch eure Kandidaten selber. Dann habt ihr die freie Auswahl und bekommt nicht die Guten weggefiltert, weil sie zu teuer sind.
Old Endburger schrieb: > Ihr lieben Firmen aus Hamburg, Bremen und Oldenburg: Sucht euch eure > Kandidaten selber. Würde ja Arbeit machen. > Dann habt ihr die freie Auswahl und bekommt nicht die > Guten weggefiltert, weil sie zu teuer sind. Andererseits hat man dann auch die weggefiltert, die schlecht UND teuer sind :D
Während andere Damen der Top-Projekt-Firma aus Reutlingen einfach nur anrufen, gibt es von Frau H. auch Nachrichten und derer nicht wenige. Es sind aber immer dieselben und man fragt sich wozu? Weil der Kunde wieder einmal sich zum Freitag nachmittag "schnell entscheiden will"? Das will er ja schon seit 3 Wochen und findet niemanden. Und warum findet er niemanden? Weil er sich nicht entscheiden kann und kein Entwickler deutschlandweit die Kohlen aus dem Feuer holen will, die gut angebraten sind, weil die Entwickler alle im Urlaub oder Corona oder den Drosten machend "ich habe Besseres zu tun". Und warum will kein Entwickler dort arbeiten? Weil keiner Lust hat, seine Zeit damit zu verplempern, sich bei Firmen zu bewerben, die sich nicht entscheiden können und / oder Lebensläufe bei Projektvermittlern einzureichen, die einem erzählen, man sei der Einzige in der Bewerberliste, dann aber Sondierungsgerspräche mit dem Kunden kippt, weil ein anderer Consultant bevorzugt wurde, der zuerst im Gespräch war. Oder weil der eigene Lebenslauf nur auf Halde gelegt wird, um die eigenen Leute reinzukriegen und einen auszusperren und das gleich für ein Jahr! So kommt also schon in der dritten Woche - fröhlich am Freitag - eine Nachricht rein, dass man doch ganz schnell seinen Lebenslauf bei Firma S einreichen muss. Nee muss man nicht. Schauen wir, ob es nächste Woche wieder so ist.
> von Loriot (Gast) > 05.08.2022 16:29 > Schauen wir, ob es nächste Woche wieder so ist. Das geht jetzt Schlag auf Schlag. Monatelang ! Fragt sich nur wie die an deine Daten gekommen sind ? Bei Facebook die Hose runter gemacht und den nackten Hintern gezeigt ?
Es reicht, wenn ein einziger Dienstleister deine Daten hat. Dann hat sie die gesamte Brut, weil die ständig wechseln oder eine eigene Agentur aufmachen und alle Daten mitnehmen! Kann man sehr gut beweisen, wenn plötzlich jemand anruft und dich besetzen will, mit dem du noch nie zu tun hattest. Dann reicht eine Suche auf Xing oder Linkedin um KollegenInnen von der Person zu finden, die dich kennen und seit Kurzem da arbeiten. Ein Beispiel des Herrn F.B. hatte ich hier vor 3 Jahren mal eingestellt- er hat sich dann auch lautstark beim Betreiber beklagt. Weiteres Beispiel ist Frau Nicole S, welche in München bei der Progressive arbeitete und seit einigen Jahren ihre eigene Firma hat. Dort riefen in der Anfangszeit gleich 2 Mitarbeiterinnen von ihr an und wollten mich einkassieren. Extremes Beispiel ist Frau Bianca V. die ebenfalls bei der Progressive arbeitete und den den Dienstleister wechselte, um mich über den reinzubringen. In einem anderen Fall mit einem anderen Consultant hat das funktioniert: Der hat dann parallel mit mir im Projekt gearbeitet und bekam auch als einziger einen Folgeauftrag. Warum? Weil die B.V. die Preise kannte und wusste, wie sie im Einkauf unterbieten musste. Und noch eins: Ein Vermittler der damals bei der Hays arbeitete, die 4 Consultants in einer Firma drin hatten - u.a. mich, hat nach und nach alle Aufträge zur GULP rübergezogen. Das Krasseste was ich persönlich hatte: Ich habe mich wegen Vertragsärger geweigert, bei einem Dienstleister weiterzumachen und eine Weiterbeauftragung ausgeschlagen. Stattdessen bin ich beim gleichen Kunden kurz danach wieder in ein neues Projekt - über einen neuen Dienstleister. Der VErmittler hat aber ausgerechnet zu dem ersten gewechselt, sodass kurz darauf die Aufträge wieder zu einem anderen Dienstleister flossen. Seither habe ich da nichts mehr gemacht. Das ist ein fröhliches Katz und Maus-Spielchen, was da läuft: Jeder betrügt jeden! Nach ein paar Jahren weis man aber, wie der Hase läuft, und welchen Hasen man nicht hinterher jagen darf.
> von Loriot (Gast) > 08.08.2022 20:02 Meine Erfahrungen decken sich mit den deinen. Auch bei den Akteuren dürfte es eine gemeinsame Schnittmenge geben. Was bin ich froh das ich mit den Hampelmännern nichts mehr am Hut habe.
jetzt mal halblang schrieb: > > Ich war selbst bei einem konzerneigenen Dienstleister eines OEM, ohne > Tarif natürlich. > > Die Bezahlung war dementsprechend deutlich schlechter als beim OEM, aber > immer noch massiv besser als beim KMU. Vom KMU bin ich nämlich zum DL > gewechselt. Kann dem nur zustimmen. Natürlich zahlt der OEM nicht das gleiche wie der OEM, es ist aber im Gesamtpaket besser als das was es bei vielen (Nicht allen...) KMUs gibt. Wie Du selber richtig ausführst, man sollte nicht nur rein aufs monetäre schauen, sondern auf das gesamte Paket, wie Arbeitszeit, Stimmung untereinander, Anspruch der Tätigkeiten (Langeweile oder stupide Hilfsjobs sind das schlimmste!), Wissensgewinn etc.. Was nützt mir gutes Gehalt, wenn ich von A...löchern umgeben bin und nur Excel-Tabelle ausfülle. Für den Einstieg taugen die aus meiner Erfahrung durchaus, sofern man ein brauchbares (!) Projekt bearbeitet. Die 2-3 Jahre dort nutzt man für den Erfahrungsaufbau, greift paar Schulungen ab und bewirbt sich dann auch recht zügig mit mehr auf der "Haben-Seite" bei größeren Firmen. Habe es selbst nicht anders gemacht. Bereue die DL-Zeit auch nicht, da waren deutlich mehr Kollegen mit denen man auch abseits der Arbeit gerne was unternommen hat. Natürlich gibt es auch Leute, die beim EDL auf Jahrzehnte bleiben. So wie andere ihre Lebensqualität nur anhand eines Autos und dem Kontostand beurteilen ;)
Dienstleister vs. Dienstleister Es gibt die üblichen Dienstleister-Leihbuden wie Perschau, Frunel, Hay-s, die schnell einstellen, schnell raus schmeissen und bei denen man sehr mobil sein sollte. Es gibt auch die "besseren" Dienstleister, FEV etc. Deshalb, wer wird nervös?
> von Ich mal wieder (Gast) > 12.08.2022 12:11 > Es gibt die üblichen Dienstleister-Leihbuden wie Perschau, Frunel, Hay-s, Oh je, das sind die schlimmsten ?
Zocker_61 schrieb: > Oh je, das sind die schlimmsten ? Schlimmer geht immer! Stelle als Ingenieur! Wir bieten: Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Pünktliche Lohnzahlung 24 Tage bezahlten Urlaub im Jahr! (6-Tage-Woche?) Kosten für PSA wird bei Bedarf von uns selbstverständlich übernommen! (Großzügig) Der Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen wird selbstverständlich abgeführt! Den Firmennamen habe ich vor Lachen zum Glück vergessen! Scheint eine Super Firma zu sein!
Rick M. schrieb: > Der Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen wird > selbstverständlich abgeführt! Das hört sich an, als hätten sie damit Problem gehabt, weil es wohl mal Zahlungsschwierigkeiten gab. Einige Dienstleister haben das nämlich bei Corona pleitebedingt nicht mehr gemacht und die Projekteinnahmen zum Decken der eigenen Gehälter genutzt und dann INSO angemeldet. Damit fehlen einigen Zeitarbeitern jetzt Gelder in der Rentenversicherung! TIPP KEINE ZEITARBEIT MACHEN! Wer Zeitarbeit macht, ist automatisch 3.klassig! Und selbst wenn er übernommen wird, bleibt er in 2.klassigen Jobs.
Kritiker schrieb: > TIPP KEINE ZEITARBEIT MACHEN! Nur viele Unternehmen suchen nur über Zeitarbeit. Toll sind auch Einladungen zum Vorstellungsgespräch mit dem Hinweis: Fahrkosten zum Gespräch werden nicht übernommen. OK, wenn denen schon 12€ zu viel sind, spare ich mir das Gespräch und sage ab, mit dieser Begründung.
Ich glaube nicht, dass die meisten Foristen hier eine Ahnung von Zeit- oder Leiharbeit haben. Hier sitzen größtenteils die gepuderten IGM-Fuzzis, die glauben 100k Jahreseinkommen wäre das Minimum und Freitags um 13 Uhr der normale Feierabend. Das da draußen haufenweise Leute in prekären Beschäftigungsverhältnissen sitzen, mit geringen Löhnen, hoher Arbeitslast und niedriger Arbeitsplatzsicherheit, ist für diese Leute so weit weg, wie die Erde von UDFy-38135539.
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Stefan S. schrieb: > Hier sitzen größtenteils die gepuderten IGM-Fuzzis, die glauben 100k > Jahreseinkommen wäre das Minimum und Freitags um 13 Uhr der normale > Feierabend. Ja. Was stimmt denn daran nicht?
Senf D. schrieb: > Stefan S. schrieb: > >> Hier sitzen größtenteils die gepuderten IGM-Fuzzis, die glauben 100k >> Jahreseinkommen wäre das Minimum und Freitags um 13 Uhr der normale >> Feierabend. > > Ja. Was stimmt denn daran nicht? Freitags 12:00 Feierabend!
> von Shorty (Gast) > 14.08.2022 09:24 > Freitags 12:00 Feierabend! In deiner Liga ist Freitags 12:00 Feierabend ! Ist für den Mindestlohn den du bekommst auch angemessen.
Stefan S. schrieb: > Das da draußen haufenweise Leute in prekären Beschäftigungsverhältnissen > sitzen, mit geringen Löhnen, hoher Arbeitslast und niedriger > Arbeitsplatzsicherheit Die meisten von denen sind mit ihrem Wahlverhalten und ihrer Weltanschauung selbst an ihrer Lage schuld: Je mehr Arbeitnehmerschutz etabliert wird, desto weniger leistungsgerecht kann bezahlt werden. Je mehr noble Ziele der Staat verfolgt und je mehr Geschenke verteilt werden, desto höher sind die sozialen Abgaben und letztlich auch die Inflation. Das wurde ganz klar von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung über Jahrzehnte hinweg mitgetragen und unterstützt. Von einer kleinen Minderheit wurde das nicht unterstützt und um die mag es schade sein. Aber es ist eben nur eine Minderheit und die wussten dann auch was kommt und hatten Vorbereitungszeit. Die Abgabenlast ist u.a. deprimierend in der Region 50-60k, wo von jedem zusätzlichen Euro kaum etwas übrig bleibt. Wenn Du nun geringe Arbeitsplatzsicherheit kritisierst, dann bläst Du in das gleiche Horn. Denn von mehr Arbeitsplatzsicherheit wird die Lage nicht besser sondern schlimmer. Mehr Arbeitsplatzsicherheit bedeutet für den AG immer, dass er im Zweifelsfall lieber nicht einstellt sondern "zukauft"(Grund: könnte ja der Falsche sein der früher oder sich später als der Falsche heraus stellen) oder lieber erst einmal nicht so viel bezahlt (aus demselben Grund). Bei 100k Brutto (IGM hin oder her, so einfach ist das in IGM heutzutage auch nicht mehr für jeden) bleibt Netto ungefähr so viel wie zwei Verkäuferfachkräfte in Teilzeit (30-35h) erhalten (falls die Kinder haben dann sogar weniger). Ich habe nicht den Eindruck, dass man in D mit 100k Brutto nach Abzügen all zu viel verdient.
> von abc (Gast) > 14.08.2022 10:24 > Die meisten von denen sind mit ihrem Wahlverhalten und ihrer > Weltanschauung selbst an ihrer Lage schuld: Sehe ich auch so !
abc schrieb: > Bei 100k Brutto (IGM hin oder her, so einfach ist das in IGM heutzutage > auch nicht mehr für jeden) bleibt Netto ungefähr so viel wie zwei > Verkäuferfachkräfte in Teilzeit (30-35h) erhalten (falls die Kinder > haben dann sogar weniger). Kannst du das in Zahlen genauer aufschlüsseln? Zudem wären 35h nicht Teilzeit, sondern bereits Vollzeit. > Ich habe nicht den Eindruck, dass man in D > mit 100k Brutto nach Abzügen all zu viel verdient. Also selbst in Steuerklasse I sind das über 60k € netto im Jahr (>5k netto im Monat). Mehr geht natürlich immer, aber davon lässt es sich auf jeden Fall sehr gut leben in Deutschland. Bei mir bleiben davon deutlich über 50% für die Sparquote übrig, obwohl ich nicht das Gefühl habe mich irgendwo künstlich einzuschränken.
abc schrieb: > > Die meisten von denen sind mit ihrem Wahlverhalten und ihrer > Weltanschauung selbst an ihrer Lage schuld: > Je mehr Arbeitnehmerschutz etabliert wird, desto weniger > leistungsgerecht kann bezahlt werden. > Je mehr noble Ziele der Staat verfolgt und je mehr Geschenke verteilt > werden, desto höher sind die sozialen Abgaben und letztlich auch die > Inflation. Der Mensch liebt gute Geschichten. Geschichten von sozialer Gerechtigkeit. Geschichten über die Rettung der Natur. Geschichten über Klimarettung. Schau dir mal auf Youtube politische Debatten aus den 80igern an und heutige Debatten. Schau dir die Reden im Bundestag damals und heute an. Das Niveau ist völlig in den Keller gerauscht. Heute wird nicht mehr mit Fakten argumentiert. Nein. Parteien, wie die Grünen, haben es geschafft, Politik nach Gefühlen und Emotionen auszurichten. Haltung und Moral gehen heute vor Rationalität und Realismus. Warum? Weil die Masse mit Realismus wenig anfangen kann. Zu langweilig! Zu anstrengend! Die Leute brauchen Klamauk und Gefühle. Zum Beispiel das Gefühl zu den Guten zu gehören.
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Shorty schrieb: > Senf D. schrieb: >> Stefan S. schrieb: >> >>> Hier sitzen größtenteils die gepuderten IGM-Fuzzis, die glauben 100k >>> Jahreseinkommen wäre das Minimum und Freitags um 13 Uhr der normale >>> Feierabend. >> >> Ja. Was stimmt denn daran nicht? > > Freitags 12:00 Feierabend! Du Low-Performer :D Donnerstag gegen 18:00 Feierabend, natürlich vor der Haustür.
> von Stefan S. (stefan_sch) > 14.08.2022 10:51 > Schau dir die Reden im Bundestag damals und heute an. Ja, die Rededuelle von Herbert Wehner und Franz Josef Strauss waren legendär. > Parteien, wie die Grünen, haben es geschafft, Politik nach Gefühlen und > Emotionen auszurichten. Die werden es schon noch schaffen den Staat zu ruinieren. Aber was hat das mit Freitags werden die Dienstleister nervös zu tun ?
Reinhard S. schrieb: > Du Low-Performer :D Donnerstag gegen 18:00 Feierabend, natürlich vor der > Haustür. Ich sehe auch schon die 4-Tage Woche am Horizont.
Senf D. schrieb: > abc schrieb: >> Bei 100k Brutto (IGM hin oder her, so einfach ist das in IGM heutzutage >> auch nicht mehr für jeden) bleibt Netto ungefähr so viel wie zwei >> Verkäuferfachkräfte in Teilzeit (30-35h) erhalten (falls die Kinder >> haben dann sogar weniger). > > Kannst du das in Zahlen genauer aufschlüsseln? Zudem wären 35h nicht > Teilzeit, sondern bereits Vollzeit. Für viele Menschen ist 35h bereits Teilzeit. Verkäuferfachkraft 35h: Ohne Kinder: 35h 3000 Brutto -> 2000 netto Mit Kinder: etwas mehr + Kindergeld Entwicklungstätigkeit 40+x h Ohne Kinder: 8300 Brutto -> 4850 Netto Discounter: Aus: https://karriere.aldi-sued.de/mindestlohn "Deswegen zahlen wir unseren Kolleg:innen einen Mindestlohn von 14 Euro pro Stunde. Damit liegen wir weit über dem gesetzlichen Mindestlohn – viele ALDI SÜD Mitarbeiter:innen verdienen sogar deutlich mehr" <- zzgl. Zulagen. > [100k] aber davon lässt es sich auf > jeden Fall sehr gut leben in Deutschland. Bei mir bleiben davon > deutlich über 50% für die Sparquote übrig, obwohl ich nicht das Gefühl > habe mich irgendwo künstlich einzuschränken. Du findest 100k brutto (oder mehr) in D angemessen für das was Du leistet. Das mag gern so sein. Ich finde einen Abstand von 2-3x von der Verkäufer-Fachkraft nicht angemessen für meine Leistung. In anderen Ländern ist dieser Abstand zu einfacheren Tätigkeiten größer und der Aufwand für den Aufbau von Vermögen geringer.
abc schrieb: > > Verkäuferfachkraft 35h: > Ohne Kinder: 35h 3000 Brutto -> 2000 netto > Mit Kinder: etwas mehr + Kindergeld > 3.000 Brutto? Immer wieder witzig, was hier im Forum so für Gehälter genannt werden. "Während in Westdeutschland eine Verkäuferin oder ein Verkäufer durchschnittlich 1.940 Euro erhält, bekommt sie oder er in Ostdeutschland nur 1.740 Euro. " https://www.lohnspiegel.de/verkaeufer-in-im-einzelhandel-13893.htm
abc schrieb: > Du findest 100k brutto (oder mehr) in D angemessen für das was Du > leistet. Das mag gern so sein. Ja, angemessen trifft es ganz gut. Man darf auch nicht vergessen, dass so ein Industriejob in R&D neben der Bezahlung viele andere Annehmlichkeiten bietet wie Schreibtischarbeit (keine körperliche Anstrengung), Gleitzeit, Home Office, gemütliche Meetings mit Kaffee trinken. > Ich finde einen Abstand von 2-3x von der > Verkäufer-Fachkraft nicht angemessen für meine Leistung. Doch, das passt auf jeden Fall. Unterschätze mal nicht den Stress im Job einer Angestellten im Einzelhandel. Ich möchte mit den Leuten nicht tauschen und respektiere deren Arbeit, die ebenfalls wichtig ist. > In anderen > Ländern ist dieser Abstand zu einfacheren Tätigkeiten größer und der > Aufwand für den Aufbau von Vermögen geringer. Das spricht dann aber nicht gerade für diese anderen Länder. Was für einen Aufwand meinst du denn? Vermögensaufbau funktioniert in Deutschland doch nun wirklich einfach, insbesondere wenn man langfristig in Aktien und Aktienfonds anlegt (ich spreche nicht von Daytrading).
Senf D. schrieb: > > Was für einen Aufwand meinst du denn? Vermögensaufbau funktioniert in > Deutschland doch nun wirklich einfach, insbesondere wenn man langfristig > in Aktien und Aktienfonds anlegt (ich spreche nicht von Daytrading). Stimmt. Wer oben beim RBB arbeitet oder in der R&D eines IGM-Konzerns die Eier schaukelt, der kann schön ansparen. Wer aber nur Geld bis zum Monatsende hat, kann vom MSCI nur träumen.
Stefan S. schrieb: > abc schrieb: >> >> Verkäuferfachkraft 35h: >> Ohne Kinder: 35h 3000 Brutto -> 2000 netto >> Mit Kinder: etwas mehr + Kindergeld >> > > 3.000 Brutto? > > Immer wieder witzig, was hier im Forum so für Gehälter genannt werden. > > "Während in Westdeutschland eine Verkäuferin oder ein Verkäufer > durchschnittlich 1.940 Euro erhält, bekommt sie oder er in > Ostdeutschland nur 1.740 Euro. " > > https://www.lohnspiegel.de/verkaeufer-in-im-einzelhandel-13893.htm Fachkräfte für den Verkauf sind nicht nur bei Lebensmitteln tätig. Ich bin kein durchschnittlicher Entwickler und sehe keinen Grund, die durchschnittliche Verkaufskraft im Einzelhandel (oder den billigsten deutschen Bäcker-Verkäufer in Bautzen) für den Vergleich heranzuziehen. Der Abstand ausgehend von 14 EUR MINDEST-Stundensatz zzgl. Zulagen bei Aldi Süd ist bereits klein genug und bald wird der gesetzliche Mindestlohn auf 12 EUR angehoben.
Senf D. schrieb: >> In anderen >> Ländern ist dieser Abstand zu einfacheren Tätigkeiten größer und der >> Aufwand für den Aufbau von Vermögen geringer. > > Das spricht dann aber nicht gerade für diese anderen Länder. Leistung sollte sich lohnen. In Deutschland bekomme ich jederzeit einen anderen Job mit mindestens gleichem Gehalt. > Was für einen Aufwand meinst du denn? Je niedriger das Lohnniveau und je höher die Abgaben, desto schwieriger der Vermögensaufbau mit nicht-selbständiger Arbeit. Inzwischen denke ich, dass IGM mit ihrer Gleichmacherei und dem umfangreichen Arbeitnehmerschutz einen wesentlichen Teil zum Drücken der höheren Gehälter in D beiträgt.
abc schrieb: > > Inzwischen denke ich, dass IGM mit ihrer Gleichmacherei und dem > umfangreichen Arbeitnehmerschutz einen wesentlichen Teil zum Drücken der > höheren Gehälter in D beiträgt. Falsch! Nicht die IGM mit ihrer Gleichmacherei. Es ist die Politik! Die Politik setzt die Steuertabelle so fest, dass alle grob annähernd dasselbe Netto bekommen.
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Stefan S. schrieb: > abc schrieb: >> >> Inzwischen denke ich, dass IGM mit ihrer Gleichmacherei und dem >> umfangreichen Arbeitnehmerschutz einen wesentlichen Teil zum Drücken der >> höheren Gehälter in D beiträgt. > > Falsch! Nicht die IGM mit ihrer Gleichmacherei. > > Es ist die Politik! Die Politik setzt die Steuertabelle so fest, dass > alle grob annähernd dasselbe Netto bekommen. deswegen solltest du ja in den ÖD wechseln. Abpimmeln und Geld kassieren
Hans Werner Schuster schrieb: > > deswegen solltest du ja in den ÖD wechseln. Abpimmeln und Geld kassieren Nicht mein Traum. Ich hatte die Chance bei einer wichtigen Landesbehörde eine Beamtenlaufbahn einzuschlagen. Die Tätigkeit hat mir aber nicht zugesagt. Ich habe abgesagt und mich für die freie Wirtschaft (Halbleiterindustrie) entschieden. Auch weil das Geld dort noch in Ordnung ist. Das ist leider nicht mehr überall der Fall, weshalb viele Leute zum Staat rennen. Primär ging es aber darum auch eine Tätigkeit auszuüben, bei der man nicht vor Langeweile einschläft. Ich muss das nämlich bis 67 machen. Beamte sind schon komische Leute. Obrigkeitshörig, leistungsscheu, staatsgläubig. Da herrscht eine Mentalität vor, die mir als Liberalen zuwider läuft.
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abc schrieb: > Ich bin kein durchschnittlicher Entwickler > Der Abstand ausgehend von 14 EUR MINDEST-Stundensatz zzgl. Zulagen bei > Aldi Süd ist bereits klein genug und bald wird der gesetzliche > Mindestlohn auf 12 EUR angehoben. Was hindert dich daran, auf dem freien Markt dein Wunschgehalt zu bekommen? Diskrepanz zw. Eigen- und Fremdwahrnehmung?
Stefan S. schrieb: > Der Mensch liebt gute Geschichten. Geschichten von sozialer > Gerechtigkeit. Geschichten über die Rettung der Natur. Geschichten über > Klimarettung. Wenn das Wasser knapp wird, ist es aber keine Geschichte mehr, sondern betrifft uns alle.
Shorty schrieb: > > Kein früheres Ausstiegsszenario geplant? Ich habe leider keine reichen Eltern und damit auch keine Erbschaften zu erwarten. Ob es mit dem Vermögensaufbau so funktioniert, dass es möglich wird früher in Rente gehen zu können, wird sich zeigen. Ich bin nicht der Typ, der wie ein Mönch lebt und jeden Euro wegspart. Es reicht für eine vernünftige Sparrate in Aktien, Immobilien und Edelmetalle. Aber reich werde ich wohl nicht werden. Auch dank Vater Staat, der mir monatlich eine Lohnsteuer von über 2k € abzieht.
Stefan S. schrieb: > Shorty schrieb: >> >> Kein früheres Ausstiegsszenario geplant? > > Ich habe leider keine reichen Eltern und damit auch keine Erbschaften zu > erwarten. Was hindert dich daran, mehr Gehalt durchzusetzen oder ein Unternehmen zu gründen bzw. Gesellschafter zu werden?
> von Stefan S. (stefan_sch) > 14.08.2022 13:40 > Ich habe leider keine reichen Eltern und damit auch keine Erbschaften zu > erwarten. Mach es doch wie meine Großmutter. Die hat Lotto gespielt und eine begnadete Hand beim Kreuze setzen gehabt !
Pleitegeier schrieb: > > Was hindert dich daran, mehr Gehalt durchzusetzen oder ein Unternehmen > zu gründen bzw. Gesellschafter zu werden? Und was hindert dich daran im Lotto den Jackpot zu knacken und Multimillionär zu werden?
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Stefan S. schrieb: > Pleitegeier schrieb: >> >> Was hindert dich daran, mehr Gehalt durchzusetzen oder ein Unternehmen >> zu gründen bzw. Gesellschafter zu werden? > > Und was hindert dich daran im Lotto den Jackpot zu knacken und > Multimillionär zu werden? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist mir zu gering, als dass ich Lotto spielen würde. Glücksspiel ist eh nicht meine Sache. Unternehmer gibt es in Deutschland hingegen viele, dazu auch Freiberufler, die sehr gut verdienen. Der Erfolg hat auch mit Glück zu tun, aber eben auch mit viel Können, Durchsetzungsfähigkeit, Geschäftstüchtigkeit etc. pp. Siehst du deine Skills da so wenig ausgeprägt, dass so ein Vorhaben einem sehr hohen Lotto-Gewinn gleichen würde? Ok, danke für deine ehrliche Selbsteinschätzung!
Pleitegeier schrieb: > abc schrieb: >> Ich bin kein durchschnittlicher Entwickler > >> Der Abstand ausgehend von 14 EUR MINDEST-Stundensatz zzgl. Zulagen bei >> Aldi Süd ist bereits klein genug und bald wird der gesetzliche >> Mindestlohn auf 12 EUR angehoben. > > Was hindert dich daran, auf dem freien Markt dein Wunschgehalt zu > bekommen? > > Diskrepanz zw. Eigen- und Fremdwahrnehmung? Gerade im Halbleiterbereich spreizen die Gehälter in den USA nach oben hin wesentlich ungezwungener auf bis 300k plus x. In Deutschland/EU werden meinem subjektiven Eindruck nach die Gehaltsbänder (Bosch, Siemens, Infineon, ...) von IGM und von den alten Vorstellungen dominiert. Am Ende des Tarifs ist in den meisten Fällen einfach Schluss bei den Neueinstellungen und meistens soll es auch nicht sein, dass ein "Entwickler" (sei es mit oder ohne Team) mehr verdient als der BWL-lastige Manager xyz. Weiterhin führt in den USA das nicht erforderliche Durchfüttern der Lowperformer, die man in D nicht wieder los wird wenn sie einmal x Jahre da sind, zu höheren Einstiegsgehältern. Als Unternehmer stelle ich mich bisher eher ungeschickt an bzw ist mir die deutsche und europäische Bürokratie zu umfangreich. Ich würde noch gern selbst entwickeln und das ist in der Preisregion in der Branche nicht trivial, siehe Beginn dieser Diskussion. Viele setzen lieber ein Projekt mit Billigkräften über x-Dienstleister in den Sand. Was mich abhält? Nichts. Ich schau mich um, nunmehr auch, wie ein Weg aus Deutschland heraus für mich aussehen könnte.
Pleitegeier schrieb: > > Die Wahrscheinlichkeit dafür ist mir zu gering, als dass ich Lotto > spielen würde. Glücksspiel ist eh nicht meine Sache. > > Unternehmer gibt es in Deutschland hingegen viele, dazu auch > Freiberufler, die sehr gut verdienen. Der Erfolg hat auch mit Glück zu > tun, aber eben auch mit viel Können, Durchsetzungsfähigkeit, > Geschäftstüchtigkeit etc. pp. > > Siehst du deine Skills da so wenig ausgeprägt, dass so ein Vorhaben > einem sehr hohen Lotto-Gewinn gleichen würde? > > Ok, danke für deine ehrliche Selbsteinschätzung! Scherzkeks! Statt Lotto hätte ich dich auch fragen können was dich daran hindert es Elon Musk oder Steve Jobs gleich zu tun, einen Weltkonzern aufzubauen und Milliardär zu werden? Siehst du deine Skills da so wenig ausgeprägt? Ok, danke für deine ehrliche Selbsteinschätzung!
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abc schrieb: > Was mich abhält? Nichts. Ich schau mich um, nunmehr auch, wie ein Weg > aus Deutschland heraus für mich aussehen könnte. Na siehste, dann hast Du immerhin die richtige Einstellung. Vom Rumjammern ist noch keiner wohlhabend geworden, auch wenn so manch ein Stamm-User hier sich das sicherlich wünschen würde. Viel Erfolg!
Stefan S. schrieb: > Statt Lotto hätte ich dich auch fragen können was dich daran hindert es > Elon Musk oder Steve Jobs gleich zu tun, einen Weltkonzern aufzubauen > und Milliardär zu werden? > > Siehst du deine Skills da so wenig ausgeprägt? Du jammerst rum, dass Du wahrscheinlich bis 67 arbeiten musst, weil Du nicht "reich" bist/wirst. Also gehe ich davon aus, dass du gerne früher in Rente gehen würdest und trotzdem bequem leben möchtest. Was hat das mit Elon Musk zu tun? Auch muss man dafür nicht im Lotto gewonnen haben. Was du da beschreibst, ist ein bequemer Wohlstand, den man in Deutschland gut erreichen kann, wenn man fachlich richtig was drauf hat und dazu kein Fachidiot ist. Das zeigen die vielen Unternehmer, Freiberufler, IGM-ler etc. pp. Also warum glaubst Du, dass Du das nicht schaffen wirst? Woran scheiterst Du?
>Pleitegeier > Du jammerst rum, dass Du wahrscheinlich bis 67 arbeiten musst, weil Du > nicht "reich" bist/wirst. Also gehe ich davon aus, dass du gerne früher > in Rente gehen würdest und trotzdem bequem leben möchtest. Hä? Das phantasierst du dir anscheinend in deinem geistigen Nebelzustand zusammen. Ich habe weder geschrieben, dass ich früher in Rente gehen will oder trotzdem "bequem" leben will. Auch habe ich nirgends "gejammert", sondern Fragen von abc beantwortet. >Pleitegeier > > Was hat das mit Elon Musk zu tun? > > Auch muss man dafür nicht im Lotto gewonnen haben. > > Was du da beschreibst, ist ein bequemer Wohlstand, den man in > Deutschland gut erreichen kann, wenn man fachlich richtig was drauf hat > und dazu kein Fachidiot ist. Das zeigen die vielen Unternehmer, > Freiberufler, IGM-ler etc. pp. > > Also warum glaubst Du, dass Du das nicht schaffen wirst? Woran > scheiterst Du? Und du scheinst zu glauben, dass jeder oder jede einfach mal so vermögend werden kann oder sich Erfolg nur an der Anzahl an Stellen vor dem Komma auf dem Bankkonto bemisst. Alle anderen sind für dich "Lowperformer". Wahrscheinlich wären für dich Albert Einstein oder ein David Hilbert auch "Lowperformer" gewesen, weil nicht vermögend und auch keine Unternehmer. Du bist einfach nur eine Witzfigur bzw. nur ein kleiner Provo-Internet-Troll, der vom Leben soviel Ahnung hat, wie die Kuh vom Eierlegen.
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Stefan S. schrieb: > Ich habe weder geschrieben, dass ich früher in Rente gehen will oder > trotzdem "bequem" leben will. Auch habe ich nirgends "gejammert", > sondern Fragen von abc beantwortet. Stefan S. schrieb: > Ich habe leider keine reichen Eltern und damit auch keine Erbschaften zu > erwarten. > > Ob es mit dem Vermögensaufbau so funktioniert, dass es möglich wird > früher in Rente gehen zu können, wird sich zeigen. Das klingt schon so, als ob du gerne früher in Rente gehen würdest. Ist ja auch verständlich. ;) > Und du scheinst zu glauben, dass jeder oder jede einfach mal so > vermögend werden kann Lesen würde helfen. Ich schrieb, man braucht im Wesentlichen zwei Dinge: Hohe Fachkenntnis und man darf kein Fachidiot sein. Diese Kombination bietet natürlich nicht jeder, wie man sieht. ;) > Wahrscheinlich wären für dich Albert Einstein oder ein David Hilbert > auch "Lowperformer" gewesen, weil nicht vermögend und auch keine > Unternehmer. Um mal einen großen Denker zu zieren: Stefan S. schrieb: Hä? Das phantasierst du dir anscheinend in deinem geistigen Nebelzustand zusammen. Schade, dass es bei Dir wahrscheinlich nichts wird mit der frühen Rente. Aber es braucht ja auch noch in Zukunft Leute, die Straßen fegen, den Park sauber halten oder Leergut sammeln. Das ist ja auch im hohen Alter durchaus noch sinnstiftende Arbeit. Also nicht traurig sein. Einen wünderschönen Sonntag noch. ;-)
Pleitegeier schrieb: > > Aber es braucht ja auch noch in Zukunft Leute, die Straßen fegen, den > Park sauber halten oder Leergut sammeln. Das ist ja auch im hohen Alter > durchaus noch sinnstiftende Arbeit. Also nicht traurig sein. > > Einen wünderschönen Sonntag noch. ;-) Im Gegensatz zu dir werde ich im Rentenalter keine Flaschen sammeln müssen. Ich sitze dann dank privater Vorsorge mit guter Rente in meiner Immobilie im Ausland am Meer. Die Immobilie ist übrigens bereits abbezahlt. Du kannst dich dann hier in Deutschland am Hauptbahnhof einer beliebigen Stadt mit den neuen Mitbürgern beschäftigen und flotte Sprüche reißen.
Stefan S. schrieb: > Du bist einfach nur eine Witzfigur bzw. nur ein kleiner > Provo-Internet-Troll, der vom Leben soviel Ahnung hat, wie die Kuh vom > Eierlegen. Nicht provozieren lassen...schon gar nicht von Pleitegeier/Mr. Wang/Il Conte. Eine Firma zu leiten bzw. Selbständigkeit erfordert Fähigkeiten, die längst nicht jeder hat und wenn Pleitegeier das wüßte, käme er nicht so dämlich daher.
Shorty schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Du Low-Performer :D Donnerstag gegen 18:00 Feierabend, natürlich vor der >> Haustür. > > Ich sehe auch schon die 4-Tage Woche am Horizont. Hab ich seit 11 Jahren... Für mich ist das ein Vorteil.
Wühlhase schrieb: > Stefan S. schrieb: > > Eine Firma zu leiten bzw. Selbständigkeit erfordert Fähigkeiten, die > längst nicht jeder hat und wenn Pleitegeier das wüßte, käme er nicht so > dämlich daher. Mein Cousine ist selbstständig. Er ist das bereits seit er 19 ist. Er hat schon viel gemacht. Jahrelang hat er ein Restaurant geführt. Heute führt er eine Firma, die sich um Schadensregulation bei Wasserschäden kümmert. Ich weiß also was Selbstständigkeit bedeutet. Es gibt die erfolgreichen Unternehmer, die wachsen und Millionen verdienen. Das ist aber die Ausnahme. Die Mehrheit der Selbstständigen hat genug zum Leben. Mehr nicht. Es reicht für einen bescheidenen Wohlstand. Gleichzeitig bedeutet es hohe Risiken, wenig Zeit und viel Engagement. Ne. Da bleibe ich in meinem sicheren Angestelltenverhältnis und bin zufrieden mit dem, was ich dort verdiene. Und das ist zumindest bei mir vorerst genug zum Leben. Trotz gierigem Staat, der nicht genug von meinem Lohn einsacken kann.
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> von Stefan S. (stefan_sch) > 14.08.2022 14:43 > Elon Musk oder Steve Jobs Sind das eure Idole ? Meiner ist Dagobert Duck.
Stefan S. schrieb: > Ne. Da bleibe ich in meinem sicheren Angestelltenverhältnis und bin > zufrieden mit dem, was ich dort verdiene. Und das ist zumindest bei mir > vorerst genug zum Leben. "Vorerst genug zum Leben", wahrscheinlich keine frühe Rente - also bis 67 arbeiten müssen, weil nicht vermögend genug ... ui ui ui klingt ja bescheiden. Frust ist da schon verständlich. Aber gut, dass Du zumindest realistisch genug bist anzuerkennen, dass es bei dir nur zum Angestelltenverhältnis reicht. Dafür muss man sich ja nicht schämen, nur ein bisschen die Ansprüche runterschrauben. ;) Ahoi!
Pleitegeier schrieb: > > "Vorerst genug zum Leben", wahrscheinlich keine frühe Rente - also bis > 67 arbeiten müssen, weil nicht vermögend genug ... ui ui ui klingt ja > bescheiden. > > Frust ist da schon verständlich. > > Aber gut, dass Du zumindest realistisch genug bist anzuerkennen, dass es > bei dir nur zum Angestelltenverhältnis reicht. > > Dafür muss man sich ja nicht schämen, nur ein bisschen die Ansprüche > runterschrauben. ;) > > Ahoi! Ich arbeite im Gegensatz zu dir nicht ausschließlich wegen des Einkommens, sondern weil ich Spaß an meiner Arbeit habe. Und wie ich bereits sagte, gerne als Angestellter. Leider kann ich nichts dafür, dass du dich in deiner Arbeit bis 67 durchquälen musst. Das ist wohl dein Problem. Hättest du besser in der Schule aufgepasst und Leistung gezeigt. Dann hätte es vielleicht auch beruflich funktioniert.
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Stefan S. schrieb: > Ich arbeite im Gegensatz zu dir nicht ausschließlich wegen des > Einkommens, sondern weil ich Spaß an meiner Arbeit habe. Und wie ich > bereits sagte, gerne als Angestellter. Das ist doch prima! Es muss auch einfache Angestellte geben in unserem Land, die wissen wo ihr Platz ist. Mit genug Spaß an der Arbeit seid ihr ja auch ausreichend entschädigt für das fehlende Vermögen. ;) Ahoi!
Pleitegeier schrieb: > Das ist doch prima! > > Es muss auch einfache Angestellte geben in unserem Land, die wissen wo > ihr Platz ist. > > Mit genug Spaß an der Arbeit seid ihr ja auch ausreichend entschädigt > für das fehlende Vermögen. ;) > > Ahoi! Wozu braucht man ein großes Vermögen? Damit man seinen Minderwertigkeitskomplex kompensieren kann? Ich verstehe natürlich, dass gerade du gerne vermögend wärst, weil du sonst im Leben keine Ziele hast und dir deshalb in Foren permanent einen abwedelst. Aber es gibt da draußen auch Leute, die sich nicht nur über Geld definieren. Vielleicht kommst du auch noch dahinter, wenn du alt bist und dir bewußt wird, dass dich kein Geld der Welt vor dem Tod bewahren kann.
Warum interessiert es euch, was die Dienstleister treiben? Von welchen werdet Ihr da überhaupt angeschrieben? Den reinen Vermittlerbuden (Welche nur Personal für gutes Geld verhökern) oder denen mit tatsächlich eigenen Labors, Werkstätten, Prüffeldern? Aber eigentlich egal. Das ganze Ginx, Ronstem, NinkedIl, Etepstons ... dient doch nur den Dienstleistern als Werbeplattform.
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