Hallo ihr lieben, das ist mein erster Beitrag hier im Forum. Ich habe mir vorgenommen einen Audio Umschalter selbst zu bauen, weil ich einfach Spaß am Basteln habe und nicht immer alle Kabel umstecken möchte. Leider habe ich von Anologtechnik nicht ganz so viel Ahnung, deshalb habe ich mich entschlossen euch zu fragen. Also hier mein Projekt: Es sollen 3 Quellen auf 1 Eingang meiner Stereoanlage geschaltet werden, entweder mit Fernbedienung oder einfach nur mit einem Schalter. Ich bin mir aber noch nicht so sicher Meine Fragen: Hat jemand Erfahrungen mit dem IC Max4908 oder ist der dafür völlig ungeeignet? Wenn der geeignet ist, was genau bedeutet "clickless"? Kann ich also einfach zwischen zwei aktiven Quellen schalten ohne einen lauten Krach zu hören? Ich habe mal einen, wahrscheinlich ziemlich bescheidenen, Schaltplan erstellt. Der ist auch im Anhang. Meine letzte Frage wäre, ob ich die Masse wirklich so verbinden kann. Schon mal vielen Dank für eure Antworten und viele Grüße Lars
:
Verschoben durch Moderator
Ansich sieht der IC für diese Aufgabe geeignet aus. Allerdings würden mich die Packages abschrecken (nur WLP und TDFN) TDFN: 3x3mm (bei 7 pins auf einer Seite, das verarbeitet man ungern als Hobby-Bastler) Clickless bedeutet genau das was du vermutest, ja.
:
Bearbeitet durch User
Die Audio-"Masse" und GND musst du verbinden. Ich würde eher den MAX4932 nehmen, um in Richtung Stereoanlage (Pin X und Y) jeweils einen 47K Widerstand nach GND einbauen. Die (ungeschalteten) Eingänge mit den 3.8K nach GND zu ziehen macht nur Sinn, wenn die Quellen über Kapazitäten angekoppelt sind (bei dir nicht der Fall). "Clickless" ist meiner Meinung nach ziemlich übertrieben. Ein angenehmes Umschalten kann eigentlich nur durch schnelles Aus- und Einfaden des Signals vor und nach dem Umschalten erreicht werden. Dies leistet der Umschalter nicht.
:
Bearbeitet durch User
Sowas geht auch recht einfach mit dem CD4052, der 2 Stück 4-Kanalumschalter enthält.
Matthias S. schrieb: > Sowas geht auch recht einfach mit dem CD4052 ...wenn man auch eine negative Versorgungsspannung hat...
Matthias S. schrieb: > Sowas geht auch recht einfach mit dem CD4052, der 2 Stück > 4-Kanalumschalter enthält. Gehen tut er, aber der MAY4908 ist in allen Belangen besser weil extra dafür gefacht, der Lars ist besser informiert als du. Du bräuchtest eher guten Rat vom Lars als umgekehrt. Lars K. schrieb: > Wenn der geeignet ist, was genau bedeutet "clickless"? Zumindest eine Reduzierung des Umschaltgeräuschs. Sein Nachteil: Er schaltet nur Signale bis 3.5Vrms (10Vpp). Für Signale auf Chinch oder 3.5mm Klinke geeignet, für XLR nicht.
MaWin schrieb: > der Lars ist besser informiert als du. Du bräuchtest eher > guten Rat vom Lars als umgekehrt. Wenn der Lars den MAX Chip auch löten kann, dann ist ja alles ok. Das hat ja auch nichts mit Ahnungslosigkeit zu tun, sondern mit Alternativen. Der informierte Lars sollte aber evtl. noch über ein wenig Abblockung am IC nachdenken.
:
Bearbeitet durch User
Hallo ihr lieben, wow vielen Dank für die vielen Antworten!!! Ich hätte dran gedacht mir ein PCB bei Aisler zu bestellen, weil ich den Max4908 auf keinen Fall selber löten kann. Es muss aber wirklich nicht der IC sein. Gäbe es denn Alternativen, die man auch noch vernünftig selber löten kann oder bleiben dann nur noch Relais übrig? Matthias S. schrieb: > Wenn der Lars den MAX Chip auch löten kann, dann ist ja alles ok. Das > hat ja auch nichts mit Ahnungslosigkeit zu tun, sondern mit > Alternativen. > Der informierte Lars sollte aber evtl. noch über ein wenig Abblockung am > IC nachdenken. Was meinst du mit Abblockung? Habe leider echt gar keine Ahnung was du meinst...
Lars K. schrieb: > Was meinst du mit Abblockung? Habe leider echt gar keine Ahnung was du > meinst... Hi, es gibt im Forum Suchfunktionen und Themen, und da finde ich zufällig: Beitrag "Kondensator Abblockung" und: https://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts runterscrollen in Richtung Blockkondensatoren. u.s.w. Bin momentan auch wieder mit NF-Schaltungen befasst. Es gibt da eine Fülle von verschiedenen Konzepten, die zum Beispiel mit einem Potenziometer in Gleichspannungssteuerung "Stereokanäle" in der Lautstärke stellen, Klangeinstellung beeinflussen... oder wie hier gewünscht, die Signalquellenumschaltung machen. Hier steht man oft vor der Frage, wie aufwendig soll das Ganze werden. Oder soll es zunächst recht überschaubar aber später noch ausbaufähig sein. Lars K. schrieb: > Es sollen 3 Quellen auf 1 Eingang meiner Stereoanlage geschaltet werden, > entweder mit Fernbedienung oder einfach nur mit einem Schalter. Ich bin > mir aber noch nicht so sicher Die erste Frage ist, welche NF-Quellen sollen geschaltet werden. Die Pegelanpassung müsste dann entsprechend vorgenommen werden. Wie sieht der geforderte Ausgangspegel aus. Das erst einmal vorab. Dann geht es weiter. Die IC-Suche kann vielleicht mit dem Begriff "Attenuator" hilfreich sein. Jedenfalls der Vorschlag AN829P NTE 1439 / ECG 1439 no more available. fällt ins Wasser. Dafür hätte ich nämlich einen Schaltungsvorschlag. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Hi gustav, Ich habe mir die Tage mal etwas über Blockkondensatoren durchgelesen. Muss ich also nur einen 100nF Kondensator zwischen Vcc und den Max4908 setzen? Ich hätte noch ne Frage zur Audio-Masse. Soll ich die mit dem selben GND wie den IC verbinden. Eigentlich nicht oder? Viele Grüße Lars
Joe F. schrieb: > "Clickless" ist meiner Meinung nach ziemlich übertrieben. > Ein angenehmes Umschalten kann eigentlich nur durch schnelles Aus- und > Einfaden des Signals vor und nach dem Umschalten erreicht werden. > Dies leistet der Umschalter nicht. Wenn ich mich hier kurz einklinken darf, ohne wirklich was beizutragen: Kennt jemand einen IC, der genau das kann? Umschalten mit Aus- und Einfaden?
Lars K. schrieb: > Ich habe mir die Tage mal etwas über Blockkondensatoren durchgelesen. > Muss ich also nur einen 100nF Kondensator zwischen Vcc und den Max4908 > setzen? ich liebe Schaltungsprosa, suche dir also einen beliebigen Pin und setze den Kondensator dazwischen, noch besser wenn es VCC ist dann kommt garantiert keine blöde Versorgung zum MAX lesen != verstehen
rbcn schrieb: > Kennt jemand einen IC, der genau das kann? Umschalten mit Aus- und > Einfaden? Hi @rbcn, das erreicht man zum Beispiel durch die "Aussenbeschaltung" der Steuerspannungen relativ einfach. Siehe auch hier: Beitrag "Re: AD529x für 15V Betriebsspannung" ciao gustav
Lars K. schrieb: > Ich hätte noch ne Frage zur Audio-Masse. Soll ich die mit dem selben GND > wie den IC verbinden. Eigentlich nicht oder? Hi @Lars_kiwi, aus dem angehängten Bildchen dürfte die Antwort dazu hervorgehen. (Diese ICs liefern keine potenzialfreien, "in der Luft hängenden" Schaltkontakte. Das ist beim Schaltungskonzept zu beachten.) ciao gustav
OK also auf keinen Fall verbinden. Wäre mein Schaltplan so also in Ordnung? Ich habe mich jetzt anstatt getrennter Buchsen für 2 Anschlussplatten mit 4 Polen entschieden. Viele Grüße und danke für eure Hilfe :) Lars
:
Bearbeitet durch User
Hi Lars, den Kondensator C1 zwischen GND und VCC schalten, aber physikalisch so dicht wie möglich am IC. Ob die Dimensionierung so ok ist, kann ich nicht sagen. Wozu das Ding dienen soll: Eventuelle Schwankungen der Stromaufnahme des IC werden durch den Kondensator geglättet (nicht ganz, aber in hoffentlich [=>Dimensionierung] unkritische Bereiche). So wie im Schaltplan hätte Dein IC je nach Stromaufnahme für ein paar Sekunden(bruchteile) Strom, danach nicht mehr. Gruß, jois3
Lars K. schrieb: > OK also auf keinen Fall verbinden. Hi, bitte nochmals auf den eingekreisten Schaltplanauschnitt schauen. Die GND-Symbole beziehen sich laut Application Note sowohl auf IC-Vss als auch auf Signal-Masse(n). Eine möglichst sternförmige Verdrahtung der Signalmassedrähte zu der IC-Masse (Vss-Anschluss) und Anschluß des Minuspols vom Netzteil verhindern "Masseschleifen" und "Brummen" oder sonstige Störgeräusche. jois3 schrieb: > So wie im Schaltplan hätte Dein IC je nach Stromaufnahme für ein paar > Sekunden(bruchteile) Strom, danach nicht mehr. Wie oben bereits gesagt, funktioniert die Schaltung - so wie oben gezeichnet - mit in Reihe geschaltetem 0,1 uF-Kond nur so lange, wie Ladestrom ausreichend fließt. Das dürfte eine ziemlich kurze Zeitspanne sein. Das IC braucht eben auch "Strom". Dazu den Pluspol des Netzteilanschlusses an Vcc. Da die Leitung zum Netzteil wie eine Antenne für Störungen dient, sollte der "Entstörkondensator" möglichst direkt am IC-Vcc-Pin gegen GND (auch nahe am IC-Beinchen) verschaltet werden. Neben der oben bereits gesagten Aufgabe des Konds, das IC bei Lastsprüngen mit ausreichend "Strom" zu versorgen, was hauptsächlich im Zusammenhang mit Mikrocontroller-Schaltungen sehr wichtig ist, ist das hier zusammen mit den Leitungsinduktivitäten sozusagen ein Tiefpassfilter, hauptsächlich gegen HF-Einstreuungen und ähnlichen "Müll". Der Kondensator wirkt für die HF dann wie ein Kurzschluss, lässt Gleichspannung aber unangetastet. Und der "Kurzschließer" sollte direkt am IC kurzschließen, damit nicht durch die Verdrahtung zwischen Kond und IC wieder "Müll" aufgefangen wird. Es schadet auch nicht, an den Anschlüssen nochmals einen Elko anzuschließen, der dient dann eher zur Lastsprungabfederung, oder hilft gegen Verkopplungen der NF-Schaltungen, falls mehrere verwendet werden. Das ist aber nur im Bedarfsfalle nötig. Gerade, weil es hier eine Audio-Schaltung ist, haben diese Dinge größere Bedeutung. Ein Beispiel: Drückt man die Funkgeräte-Sendetaste, knackt es u.U. im Verstärker. Das kriegt man durch solche Konds weg. Die HF wird abgeleitet, so dass sie keinen "Unfug" anstellen kann. OK. Das nur zum Beispiel. Heute braucht man kein Funkgerät zum EMV-Test, ein Handy reicht schon. Das macht durch sein charakteristisches Rattergeräusch auf sich aufmerksam. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Lars K. schrieb: > Wäre mein Schaltplan so also in Ordnung? NEIN, den Kondensator IN die VCC Leitung zu setzen zeugt auf jeden Fall von unverstanden Lars K. schrieb: > Ich habe mir die Tage mal etwas über Blockkondensatoren durchgelesen. > Muss ich also nur einen 100nF Kondensator zwischen Vcc und den Max4908 > setzen? zum "Durchlesen" sollte auch Verständnis einsetzen! http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung jedes IC auch ein Atmel AVR braucht = Spannung+ von der Versorgung zu JEDEM VCC und - zu JEDEM GND ohne einen DC trennenden Kondensator in der Leitung.
Lars K. schrieb: > ... > > Also hier mein Projekt: > Es sollen 3 Quellen auf 1 Eingang meiner Stereoanlage geschaltet werden, > entweder mit Fernbedienung oder einfach nur mit einem Schalter. Ich bin > mir aber noch nicht so sicher 3*2 Wipp-, Dreh- oder Knebelschalter in Läkerol Blechdose. Fertig. Da muss man den A... hochkriegen um umzuschalten. Das Leben ist halt kein Freizeitpark. Ein Demultiplexer geht natürlich auch. Braucht aber eine Eigenversorgung etc pp. Nachteil bei beiden Varianten: Du schaltest nicht im Nulldurchgang des Signals. Wenn man so einen Absturz von Vmax auf 0 oder Anstieg von 0 auf Vmax schaltet und den dann ordentlich verstärkt, kriegen die Lautsprechereinheiten einen auf die Membrane. Die Spule hält das aus - ist ja nicht so oft wie die laufenden Clipping-Abstürze des unterdimensionierten Verstärkers / Stromversorgung. Wer Motörhead in der richtigen Lautstärke hört, schüttelt dann den Zement zu Ehren von Lemmy Kilmister von der Membran. Bei 08/15 Heimlautsprechern eigentlich eher ein Komfortproblem. > Wenn der geeignet ist, was genau bedeutet "clickless"? Kann ich also > einfach zwischen zwei aktiven Quellen schalten ohne einen lauten Krach > zu hören? Genau, das kann darunter verstanden werden. Dazu kann man a) runter und raufregeln Das machen manche modernen Heimvorverstärker, der alte Analog-Mixer. b) präcise im Nulldurchgang schalten Da sind wir dann bei PA. Damals machte man das noch analog, da das heute fast alles eh DSP ist, macht der das. Ein NAD3020 und andere Schätze schalten einfach mechanisch rüber. Imho irgendwie auch romantischer. Ein NAD3020 ist ja auch nix um Motörhead zu hören.
man könnte auch einen PT2258 nehmen alle 3 Eingänge nutzen, die 3 Ausgänge auf einen Addierer OPV und per AVR Atmel die Lautstärkestellung per I2C machen Ch1 Volume fährt runter Ch2 Volume fährt hoch Tempo nach belieben, dürfte auch "clickless" sein für Umschaltung von Ch1 auf Ch2 andere dito
Hallo zusammen, ja der letzte Schaltplan war natürlich Unsinn... Wie gesagt habe ich leider nicht viel Ahnung von dem ganzen daher suche ich hier ja auch Hilfe. Sebastian L. schrieb: > 3*2 Wipp-, Dreh- oder Knebelschalter in Läkerol Blechdose. Fertig. > Da muss man den A... hochkriegen um umzuschalten. Das Leben ist halt > kein Freizeitpark. Deine Antwort kann ich leider gar nicht nachvollziehen. Was soll denn der Unsinn?! Wie auch immer ich habe mir jetzt mehrere Seiten durchgelesen und hoffe es dieses Mal richtig verstanden zu haben. Auf den betreffenden Seiten habe ich auch gelesen, dass man EMV-Schutzkondensatoren an die Ein- und Ausgänge setzen sollte. Macht das Sinn so wie ich es getan habe? Viele Grüße Lars
Lars K. schrieb: > dass man EMV-Schutzkondensatoren an die Ein- und > Ausgänge setzen sollte. Mit EMV hat das wenig zu tun. Es sind Koppelkondensatoren. Und da sind 10nF viel zu wenig. Nimm mal eher etwas in der Größenordnung 4.7uF - 10uF (ausser für C1, der ist richtig so).
:
Bearbeitet durch User
Joe F. schrieb: > Mit EMV hat das wenig zu tun. Es sind Koppelkondensatoren. Und da sind > 10nF viel zu wenig. > Nimm mal eher etwas in der Größenordnung 4.7uF - 10uF (ausser für C1, > der ist richtig so). stimmt! Lars K. schrieb: > Wie auch immer ich habe mir jetzt mehrere Seiten durchgelesen und hoffe > es dieses Mal richtig verstanden zu haben. Auf den betreffenden Seiten > habe ich auch gelesen, dass man EMV-Schutzkondensatoren an die Ein- und > Ausgänge setzen sollte. Macht das Sinn so wie ich es getan habe? > Lars das sind keine EMV-Schutzkondensatoren sondern DC Trenner http://www.princeton.com.tw/Portals/0/Product/PT2258.pdf hier auf Seite 2 ein Beispiel mit 10µF und noch pulldowns 100k am Eingang und Ausgang also je 100k + 10µF scheint bei beiden IC (MAX & PT) sinnvoll
> präzise im Nulldurchgang schalten
Ist keine geeignete Methode, Klicken/Knacken zu vermeiden. Bei folgendem
Extremfall sollte es offensichtlich sein: Eine reine Sinus Schwingung
fällt gerade von 100% Aussteuerung auf 0 Volt ab. Dann schaltest du auf
einem anderen Kanal um, dessen reine Sinus Schwingung gerade von 0 Volt
ansteigt.
Dies bedeutet eine extreme Kehrtwende der Membran-Beschleunigung.
Selbst das Umschalten von einel "lauten" Kanal (im Null-Durchgang) auf
einen der gerade Stille hat, bewirkt schon eine heftige Änderung der
Beschleungung, also einen Klick.
Joachim B. schrieb: > http://www.princeton.com.tw/Portals/0/Product/PT2258.pdf > > hier auf Seite 2 ein Beispiel mit 10µF und noch pulldowns 100k am > Eingang und Ausgang > > also je 100k + 10µF scheint bei beiden IC (MAX & PT) sinnvoll Vielen Dank! Das werde ich sofort ändern! Noch eine Frage, wäre es sinnvoll einen Attenuator, z.B. LM1972 an den Ausgang des Max zu hängen? Diesen könnte man dann vor dem Umschlaten auf Mute setzen, damit man garantiert kein Knacken hört. Oder reicht schon das "clickless" aus, dass man im Normalfall kein Knacken beim Umschalten hört? Viele Grüße Lars
also MUTE mit PT2258 hatte ich ja schon beschrieben, evtl. reicht am Ausgang vor dem Kondensator ein 74HC4016/4066 Analogschalter, aber je nach Pegel 1 und 2 Differenz schätze ich es reicht nicht, siehe: Stefan U. schrieb: > Ist keine geeignete Methode, Klicken/Knacken zu vermeiden. Bei folgendem > Extremfall sollte es offensichtlich sein: Eine reine Sinus Schwingung > fällt gerade von 100% Aussteuerung auf 0 Volt ab. Dann schaltest du auf > einem anderen Kanal um, dessen reine Sinus Schwingung gerade von 0 Volt > ansteigt. > > Dies bedeutet eine extreme Kehrtwende der Membran-Beschleunigung. > > Selbst das Umschalten von einel "lauten" Kanal (im Null-Durchgang) auf > einen der gerade Stille hat, bewirkt schon eine heftige Änderung der > Beschleungung, also einen Klick. wenn eh schon ein µC steuert dann würde ich einen PT2258 nehmen und einen Kanal runterfahren und den anderen hochfahren, das wäre in jedem Fall ein "softes Umschalten" Beitrag "Re: Audio Umschlter"
:
Bearbeitet durch User
@Joachim B. Du und die Bauform des Pt2258 haben mich überzeugt ;) Damit ich auch nichts falsch mache habe ich einen Schaltplan mit dem pt2258 erstellt. Brauche ich die Widerstände R15-R20 überhaupt? Ich bin mir aber bei den Widerständen R7 bis R14 nicht sicher welche Werte ich nehmen soll. Hier, https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm, steht dass die Spannung am Ausgang des Summen OPV's invertiert wäre. Stimmt das? Und wenn ja bräuchte ich dann noch einen Invertierer? vielen dank Lars
:
Bearbeitet durch User
Lars K. schrieb: > @Joachim B. > Du und die Bauform des Pt2258 haben mich überzeugt ;) :) > Brauche ich die Widerstände R15-R20 überhaupt? ich würde sie einbauen, ist schließlich eine Empfehlung vom Chiphersteller, 1. haben die Kondis dann definiertes Potenzial 2. ist der Ausgang abgeschlossen und der OP Eingang nicht in der Luft. > Ich bin mir aber bei den Widerständen R7 bis R14 nicht sicher welche > Werte ich nehmen soll. > Hier, https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm, steht > dass die Spannung am Ausgang des Summen OPV's invertiert wäre. Stimmt > das? Und wenn ja bräuchte ich dann noch einen Invertierer? wenn alle Signale = invertiert sind tuts ja nicht weh, nach - kommt immer wieder + und umgekehrt. Man kann auch nicht invertierende Summierer bauen, das würde ich mal auf einem Steckbrett probieren, bzw. verschiedene Seiten nach nicht invertierende Summemierverstärker googeln, oder man nimmt dual oder quad OPV und invertiert noch mal. Ich bin gerade nicht sicher ob du die L + R der 2x3 Channel richtig zugeordnet hast, ist nur noch mal eine Fleissarbeit das zu prüfen. > > vielen dank > Lars
:
Bearbeitet durch User
Sollte man parallel zu den Elkos noch keramische Kondensatoren einsetzen? Vom Frequenzgang her etwas Gutes für die 1kHz-50kHz-Region?
Wenn du Wert auf einwandfreies Hörerlebnis im MHz Bereich legst, nur zu. Im Ernst: nein. Keramik (wenn es nicht C0G ist) hat für diesen Zweck eher negative Eigenschaften -> Mikrofonie- oder Piezoeffekt. Wenn es extrem hochwertig werden soll nimmst du Folienkondensatoren.
:
Bearbeitet durch User
Hallo zusammen, ich habe das Internet nach einem nicht invertierenden Addierer durchforstet und habe die Schaltung im Anhang gefunden. Ich weiß, dass R1=R2=R3=R4=R und R5=2*R gelten müssen. Nun meine Frage, welche Werte nehme ich am besten für R bzw R5? Ich habe von 1kOhm bis 100kOhm alles gefunden. Viele Grüße Lars
ich würde es mit Rein um 47k rechnen Die genaue Berechnung müsste ich mich auch erst einlesen, aber 47k Eingangswiderstand ist mir noch so von Aux Eingängen in Erinnerung. Niederohmiger belastet zu stark die Quellen und hochohmiger ist zu brummempfindlich.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.