Forum: PC Hard- und Software Bin ich virophob?


von D. V. (mazze69)


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Seit ca. 2 Monaten poppt die im Anhang befindliche Meldung ca. ein- bis 
zweimal pro Tag bei mir auf.
- Windows 7 32bit
- Avast free
- Suche im Forum "EternalBlue" ergab keine Resultate

Über diese Art von Virus habe ich mich bereits belesen.
WannaCry(ptor) etc.
Derjenige, der diesen Virus angeblich bekämpfen wollte, ist ja nun 
selbst in den Mühlsteinen der Justiz gelandet. Diesem wird vorgeworfen, 
selbst an "Kronos" beteiligt gewesen zu sein.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/wannacry-retter-wegen-eigener-schadsoftware-festgenommen-15136078.html

Für mich von Interesse wäre, ob es auch andere User gibt, die mit diesen 
Angriffen zu kämpfen haben. In erster Linie mit dem mehrfachen Geklingel 
von Avast, wenn Avast einen weiteren Angriff erkennt.

Danke im Voraus!

von Max D. (max_d)


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ohne die genauen Umstände zu kennen: "smb://" liest sich wie eine 
externe Quelle, eventuell hast du eine "Virenschleuder" im LAN ?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Daß da ein verstümmelter Pfad angezeigt wird, man also mit der Angabe 
gar nichts anfangen kann, spricht wirklich sehr für "avast".

von c-hater (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Daß da ein verstümmelter Pfad angezeigt wird, man also mit der Angabe
> gar nichts anfangen kann, spricht wirklich sehr für "avast".

Du setzt voraus, dass diese Meldung wirklich von dem völlig unnützen 
Avast-Krams kommt...

Ich würde aber eher darauf tippen, dass das nicht der Fall ist, es sich 
im Gegenteil um den Versuch einer Malware handeln, den Benutzer dazu zu 
verleiten, ihr zu einer erfolgreichen systemweiten Infektion behilflich 
zu sein. Sehr wahrscheinlich poppt nämlich als nächstes nach dem Klick 
auf irgendein aktives Element der Meldung der UAC-Dialog auf und alle 
Volltrottel nicken den natürlich roboterhaft ab, denn er kommt aus ihrer 
beschränkten Sicht ja wohl irgendwie von Avast oder hängt irgendwie 
damit zusammen... Manche Leute lernen es halt nie, einfach nur mal zu 
DENKEN...

Und ja: wer auch nur den Hauch einer Ahnung hat, kann sehr leicht 
herausfinden, woher der Dialog wirklich stammt. Man braucht nur alle 
Prozesse des eigenen Accounts abzuschiessen, irgendwann muss der Dialog 
verschwinden. Und (sehr wahrscheinlich) wird das kein Prozess sein, der 
zu Avast gehört, sondern er wird im Kontext eines Mailprogramms oder 
eines Webbrowsers oder der Shell (sprich: explorer.exe) angezeigt 
werden...

Man braucht bloß die üblichen Verdächtigen aus diesen Kategorien zu 
schließen. Verschwindet allein dadurch auch dieser Dialog (oder läßt 
sich der Prozess nicht schliessen), ist die Sache bereits klar. Das 
Benutzerprofil gehört dann bereits der Malware und von der systemweiten 
Infektion trennt die Malware nur noch der fehlende Klick in der UAC...

BTW: Es ist zwar unwahrscheinlich, aber natürlich trotzdem denkbar, dass 
ich falsch liege und der Kram wirklich von Avast kommt. Dann wäre 
anzunehmen, dass Avast einfach nur seinen Job tut und es irgendwo im LAN 
tatsächlich ein infiziertes Gerät gibt, möglicherweise auch der lokale 
Rechner. Dann wäre natürlich dieses Gerät zu finden, was mittels 
Wireshark leicht möglich wäre. Da dann einmal kräftig mit dem 
Vorschlaghammer drauf und es ist Ruhe. Wenn es nicht gerade ein embedded 
Gerät ist, kann man statt dessen natürlich auch das OS auf diesem Gerät 
neu installieren...

von Michael (Gast)


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@ Autor: c-hater (Gast)

> ... alle Volltrottel nicken den natürlich roboterhaft ab, denn er kommt
> aus ihrer beschränkten Sicht ...

Man merkt, dass aus dir die Erfahrung spricht.

von jz23 (Gast)


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c-hater schrieb:
> Man braucht nur alle
> Prozesse des eigenen Accounts abzuschiessen, irgendwann muss der Dialog
> verschwinden.

Oder Process Explorer runterladen und das Fenster anwählen.

von c-hater (Gast)


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Michael schrieb:

> Man merkt, dass aus dir die Erfahrung spricht.

Jepp. Irgendwann habe ich in einem Anfall völliger Unterschätzung des 
Risikos durch generische DAUs mal einen Arbeitsvertrag als Admin-Cheffe 
unterschrieben. Wegen wenigen hundert Euro mehr. Ich Vollidiot, ich 
hätte einfach nur Senior-Programmierer bleiben sollen...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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c-hater schrieb:
> Es ist zwar unwahrscheinlich, aber natürlich trotzdem denkbar, dass ich
> falsch liege und der Kram wirklich von Avast kommt. Dann wäre
> anzunehmen, dass Avast einfach nur seinen Job tut und es irgendwo im LAN
> tatsächlich ein infiziertes Gerät gibt, möglicherweise auch der lokale
> Rechner.

Würde Avast hier tatsächlich seinen Job tun, würde es keinen 
verstümmelten und vor allem aus Windows-Sicht auch unüblichen Pfad 
anzeigen.

Windows selbst nutzt zwar natürlich SMB, aber ein SMB-Pfad wird unter 
Windows nicht mit smb:// eingeleitet

Richtig nutzlos aber wird diese Anzeige durch die Ellipse, die 
unmittelbar darauf folgt.

Ich halte es für durchaus nicht unwahrscheinlich, daß diese Meldung 
tatsächlich von Avast kommt; viele "Virenscanner" und 
"360°-Internet-Sicherheit"-Rundum-Schutz-Programme bestehen überwiegend 
aus Schlangenöl, und viel Entwicklungsaufwand wird in mehr oder weniger 
sinnlose, unpraktische und nicht den eh laxen GUI-Designrichtlinien 
entsprechende Oberflächen gestopft, damit der stolze Käufer den Eindruck 
gewinnt, sein Schlangenöl wäre nützlich.

Ein tatsächlich ernstzunehmender Virenscanner würde den vollständigen 
Pfad anzeigen, und er würde, sofern es sich um einen Prozess handelt, 
vollständige Informationen über diesen anzeigen (PID, Pfad zum Binary 
etc.).

Der Vorschlag, alle Prozesse des eigenen Kontos abzuschießen, um 
herauszufinden, von welchem Prozess ein bestimmtes Fenster dargestellt 
wird, ist hingegen drollig.

Beitrag #5102142 wurde vom Autor gelöscht.
von D. V. (mazze69)


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Danke für Euer feedback.
Unabhängig davon, was die Meldung letztendlich auslöst, bin ich in
weiterer Ungewißheit erst einmal dankbar, dass "irgendetwas" blockiert
wurde.

Ob der Komplexität dieses Sachverhaltes kann man nur abwarten, dass,
wenn es tatsächlich Penetrationsversuche von außen sind, diese bald
nicht mehr auftreten.

Config: TAE -> Splitter -> DSL-Modem -> Onboard Netzwerkkarte -> PPPOE

Mit Port Explorer (& WhoIs) mitgeplottete Telegamme haben keine (für
mich) auffällige(n) Quelle(n) ergeben.

von oszi40 (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Ein tatsächlich ernstzunehmender Virenscanner

Nicht jeder Virenscanner findet alles. Starte mal eine Diagnose-CD mit 
aktuellem Virenscanner wenn DEIN System nicht läuft.

von c.m. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>> Ein tatsächlich ernstzunehmender Virenscanner
>
> Nicht jeder Virenscanner findet alles. Starte mal eine Diagnose-CD mit
> aktuellem Virenscanner wenn DEIN System nicht läuft.

genauer: wenn ein virenscanner etwas meldet, muss das nicht heißen das 
da tatsächlich etwas ist, und wenn ein virenscanner nichts meldet, muss 
das nicht heißen das da nichts ist.

der tip mit der diagnose-cd ist aber ok. am besten eine mit aktuellen 
signaturen (gibts so cd's mit live update?), und noch besser mit 
verschiedenen scannern.

von michael_ (Gast)


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c.m. schrieb:
> der tip mit der diagnose-cd ist aber ok. am besten eine mit aktuellen
> signaturen (gibts so cd's mit live update?), und noch besser mit
> verschiedenen scannern.

Klar. Man muß sich nur informieren.
Hinterhergetragen wird es einem nicht.

Seit Jahren gibt es da das Desinfec't von der c't.
Da sind drei oder vier drauf.
Und einmal im Jahr gibt es ein Sonderheft zur Computersicherheit.
Ist aber nichts für Geizhälse! Kostet Geld, etwa 1/2 Kasten Bier.

von Sven D. (Gast)


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D. V. schrieb:
> Ob der Komplexität dieses Sachverhaltes kann man nur abwarten, dass,
> wenn es tatsächlich Penetrationsversuche von außen sind, diese bald
> nicht mehr auftreten.

Keiner hat geschrieben, das es sich um solche handeln könnte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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D. V. schrieb:
> Config: TAE -> Splitter -> DSL-Modem -> Onboard Netzwerkkarte -> PPPOE

Oh. Das ist ... mutig, denn das bedeutet, daß Du Dich komplett auf die 
Software-Firewall Deines Betriebssystems (Windows) verlassen musst.

NAT-Router sind hier eine günstige und sehr hilfreiche zusätzliche 
Isolationsschicht.

von (prx) A. K. (prx)


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EternalBlue ist als Basis von WannaCry eine Lücke, die Angriffe von 
aussen zulässt, ohne Mitwirkung des Anwenders zu benötigen. Dieses 
"aussen" kann sich bei den üblichen Heimnetzen mit Router wie die 
Fritzen auf ebendieses Heimnetz beschränken. Das hiesse bei so einer 
Meldung, dass man sich das Heimnetz man ansehen sollte.

Wenn man sein System allerdings direkt ins Internet hängt, dann ist man 
unweigerlich permanent Angriffen aller Art ausgesetzt und sollte sich 
nicht wundern, wenn Scanner, die den Netztraffic mitschnüffeln, ab und 
zu anschlagen. Das ist dann normal.

Ich würde aber dringend davon abraten, ohne solide Kenntnis von 
Netzwerk- und Sicherheitsgrundlagen, ein System so zu betreiben. 
Prinzipiell kann man das zwar schon machen, sollte dann sich aber mit 
der Windows Firewall sehr eingehend beschäftigen,. Und auch mit den 
Windows Services, bei denen man alles abschalten sollte, was nicht 
zwingend benötigt wird.

Virenscanner sind in diesem Szenario möglicherweise mehr Schaden als 
Nutzen. Nicht nur suggerieren sie eine Sicherheit, die sie nicht 
wirklich garantieren können. Sondern sie enthalten auch selbst Bugs, die 
dann aufgrund ihres tiefen Eingriffs in das System Exploits mehr Raum 
geben als es ein von Scannern freie System möglichweise böte.

von (prx) A. K. (prx)


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D. V. schrieb:
> Ob der Komplexität dieses Sachverhaltes kann man nur abwarten, dass,
> wenn es tatsächlich Penetrationsversuche von außen sind, diese bald
> nicht mehr auftreten.

Träum weiter. Direkt im Internet platziert werden Angriffe nie aufhören. 
Sie werden wechseln, vielleicht mal Pause machen, aber nie wirklich auf 
Dauer verschwinden. In normalen NAT-Routern oder PC-Firewalls kriegt man 
das nur nicht zu sehen, weil der normale Anwender damit auch nicht viel 
anfangen kann.

von Bernd T. (bastelmensch)


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Und bei Avast mal zu fragen ist zu einfach?
Ich meine die sollten doch wissen...

Aber gut, ich bin naiv und denke sowieso immer das alles einfach ist...

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Richtig nutzlos aber wird diese Anzeige durch die Ellipse, die
> unmittelbar darauf folgt.

Solche Fenster haben nur begrenzt Platz. Es wäre aber durchaus möglich, 
dass die vollständige Information in einem Logfile steckt. Man sollte 
auch bedenken, wer davon adressiert wird. Der Admin - oder der 
Normalanwender, den man nicht mit zu viel für ihn wertloser Information 
beglücken will.

von (prx) A. K. (prx)


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c-hater schrieb:
> Du setzt voraus, dass diese Meldung wirklich von dem völlig unnützen
> Avast-Krams kommt...
>
> Ich würde aber eher darauf tippen, dass das nicht der Fall ist, es sich
> im Gegenteil um den Versuch einer Malware handeln, den Benutzer dazu zu
> verleiten, ihr zu einer erfolgreichen systemweiten Infektion behilflich
> zu sein.
> Gerät ist,

Aus der Sammlung berühmter letzter Sprüche: "Chef, die Hydraulik-Leuchte 
blinkt! --- Jungchen, da hat bestimmt bloss die Leuchte einen 
Wackelkontakt. Flieg weiter."

So was ist zwar schon möglich. Sollte einen aber nicht daran hindern, es 
ernst zu nehmen. Man muss ja nicht drauf klicken, aber einen Scan auf 
reguläre Weise auszulösen schadet nicht. Vorzugsweise offline, wie schon 
berichtet. Mal vorausgesetzt es lohnt, wie ich vorhin skizzierte.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Solche Fenster haben nur begrenzt Platz.

Das ist hier keinerlei Rechtfertigung. Schon zu Zeiten von Windows 3.1 
gab es funktionierende Mittel und Wege, derartige Informationen 
anzuzeigen, auch wenn das Fenster aus Designgründen nicht groß genug 
war. Textfelder kennen Scrollbalken, die man sogar automatisch nur dann 
einblenden lassen kann, wenn nötig.

Nein, das ist einfach nur lausig schlechtes Design. Platzverschwendend 
und uninformativ.

Wie bei aufmerksamkeitsheischendem Schlangenöl halt üblich.

von Georg (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Wie bei aufmerksamkeitsheischendem Schlangenöl halt üblich

Ich dachte schon, die harten Virenschutzgegner wären allmählich 
ausgestorben, aber ab und zu kriecht doch wieder einer aus seinem Loch. 
Wahrscheinlich erledigt sich der Unsinn erst, wenn sie wirklich alle 
biologisch gestorben sind.

Eine IT-Welt, indem niemand einen Virenschutz verwendet möchte ich mir 
lieber nicht vorstellen.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> Ich dachte schon, die harten Virenschutzgegner wären allmählich
> ausgestorben, aber ab und zu kriecht doch wieder einer aus seinem Loch.

Du hast den Unterschied zwischen (nötigem) Virenschutz und 
(überflüssiger) Schlangenölsoftware nicht verstanden.

Eine funktionierende Virenschutzsoftware wendet nicht 90% der 
Entwicklerkapazitäten auf ein tolles, "informatives" und schickes GUI 
auf, eine funktionierende Virenschutzsoftware erzeugt keine 
nichtssagenden, uninformativen und verstümmelten Meldungen wie die da 
oben.

Stattdessen schützt sie vor Schadsoftware, und gibt bei deren Auftreten 
klare und vollständige Informationen aus.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
...
> Eine funktionierende Virenschutzsoftware wendet nicht 90% der
> Entwicklerkapazitäten auf ein tolles, "informatives" und schickes GUI
> auf, eine funktionierende Virenschutzsoftware erzeugt keine
> nichtssagenden, uninformativen und verstümmelten Meldungen wie die da
> oben.
>
> Stattdessen schützt sie vor Schadsoftware, und gibt bei deren Auftreten
> klare und vollständige Informationen aus.

Was empfiehlst Du dann, Stand heute, für gängige Betriebssysteme, als 
"funktionierende Virenschutzsoftware"?

Gängig im Sinne von:
- Win7
- Win8..10
- Linux
- iOS

Danke Dir,
 marcus

von Kein Netzwerk-Spezi (Gast)


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darf ich mal mit etwas Offtopic reinkrätschen!?

Oben steht dass der TO mutig ist, weil er mit seinem DSL-Modem direkt am 
PC (bzw. am Splitter) hängt.

In wiefern schütz da z.B. eine Fritzbox die noch eine 
Standardkonfiguration hat. Ich habe bei meiner 7390 unter Firewall 
nichts ver- oder eingestellt. Ich habe mich da schon ein paar mal 
gefragt ob das so sinnvoll und empfehlenswert ist.

Ist die firewall bei einem Router automatisch entsprechend konfiguriert 
oder ist das einfach nur dämlich was ich hier mache??

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Kein Netzwerk-Spezi schrieb:
> In wiefern schütz da z.B. eine Fritzbox die noch eine
> Standardkonfiguration hat.

Das ist ein NAT-Router, d.h. von "außen" kommende Datenpakete werden vom 
Router gar nicht erst an den an den Router angeschlossenen PC 
weitergeleitet.

Das geschieht nur, wenn diese Pakete Reaktion auf eine vom PC initiierte 
TCP-Verbindung sind (d.h. z.B. Antworten auf HTTP-Anfragen an einen 
Webserver).

Ausnahmen kann man mittels Port-Forwarding einrichten, dann werden auch 
unaufgefordert zugestellte Datenpakete für den betreffenden Port an den 
PC weitergeleitet, aber das ist nicht Bestandteil der 
Standardkonfiguration eines NAT-Routers.

Insofern ist ein NAT-Router --egal welcher-- ein guter, wenn auch 
natürlich nicht perfekter Schutz vor Angriffen von "außen".

Eine Firewall im eigentlichen Sinne stellt das noch gar nicht dar; mit 
der kann man in der Fritzbox auch ausgehenden Datenverkehr sperren (z.B. 
bestimmten PCs im eigenen Netzwerk das Versenden von Emails verbieten).

Das von mir als "mutig" bezeichnete Konzept verlässt sich darauf, daß 
all diese sicherheitsrelevanten Dinge von der Windows-Firewall 
übernommen werden, daß diese perfekt und störungsfrei funktioniert und 
daß der vorgelagerte PPOE-Treiber sowie der Netzwerkkartentreiber selbst 
ebenfalls keinerlei Sicherheitslöcher aufweisen.


Also: Die Fritzbox in ihrer Standardkonfiguration zu betreiben ist 
sinnvoll und sicher, weiterer Konfigurationsaufwand ist in den meisten 
Fällen unnötig.

: Bearbeitet durch User
von Kein Netzwerk-Spezi (Gast)


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Danke Rufus!

sehr verständlich erklärt und ich kann ruhigen gewissen 
(weiter-)schlafen ;-)

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Beitrag #5103828 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5103943 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Was soll das eigentlich werden? Provozieren bis du rausfliegst?
Um die Sache gehts dir ja sowas von offensichtlich nicht.

: Bearbeitet durch User
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