Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche IC für Par-Messung


von spektrum (Gast)


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moin,

ich suche ein IC welches im Bereich von 400nm-700nm Licht verarbeiten 
kann und dessen Daten eine Auswertung als PAR-Messung in µmol/(s·m²) 
erlaubt.

Sowas hab ich noch irgendwo rumfliegen:

http://www.mouser.com/catalog/specsheets/TCS3200-E11.pdf

Jemand ne Idee?

Gruß J

: Verschoben durch User
von Hp M. (nachtmix)


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spektrum schrieb:
> ein IC welches im Bereich von 400nm-700nm Licht verarbeiten
> kann und dessen Daten eine Auswertung als PAR-Messung in µmol/(s·m²)
> erlaubt.

Du verlangst reichlich viel.
Einen in einem recht weiten Frequenzbereich konstanten 
Quantenwirkungsgrad, kalibriert, und das dann noch als IC.

Mit einem Spektrometer  vor dem Lichtempfänger (auch einem Polychromator 
vor einem CCD) und einer wellenlängenabhängigen Bewertung (Blende) 
könnte das klappen, aber ob man eine entsprechende 
Spektralcharakteristik nur mit Farbfiltern herstellen kann, bezweifle 
ich sehr.

von Possetitjel (Gast)


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spektrum schrieb:

> ich suche ein IC

Nee...

> welches im Bereich von 400nm-700nm Licht verarbeiten
> kann und dessen Daten eine Auswertung als PAR-Messung
> in µmol/(s·m²) erlaubt.

... Du willst einfach nur angeben.

Jetzt habe ich doch tatsächlich 30Nm/(V*A) verplempert,
um herauszufinden, dass lediglich eine spektrale
Helligkeitsverteilung gemessen und bissl umgerechnet
werden soll.

Erbärmlich.

Die Herausforderung besteht nur darin, dass Ding auf
Absolutwerte zu kalibrieren.

von spektrum (Gast)


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>... Du willst einfach nur angeben.

Hab ich etwa meinen Lümmel auf den Tisch gelegt?

>... Du willst einfach nur angeben.

Ja und?... in meinem Leben passiert sonst halt nichts

>Jetzt habe ich doch tatsächlich 30Nm/(V*A) verplempert,
>um herauszufinden, dass lediglich eine spektrale
>Helligkeitsverteilung gemessen und bissl umgerechnet
>werden soll.

Für dich doch bestimmt ein Klacks.

>Erbärmlich.

Das stimmt.

>Die Herausforderung besteht nur darin, dass Ding auf
>Absolutwerte zu kalibrieren.

Ok uncool.

von Possetitjel (Gast)


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spektrum schrieb:

>>... Du willst einfach nur angeben.
>
> Ja und?... in meinem Leben passiert sonst halt nichts

Dann geh' halt ein Klafter Holz hacken; da passiert dann
wenigstens etwas Nuetzliches, davon haben auch Deine
Mitmenschen etwas.

>>Jetzt habe ich doch tatsächlich 30Nm/(V*A) verplempert,
>>um herauszufinden, dass lediglich eine spektrale
>>Helligkeitsverteilung gemessen und bissl umgerechnet
>>werden soll.
>
> Für dich doch bestimmt ein Klacks.

Sicher nicht nur fuer mich.

Aber warum sollte man ernsthaft darueber nachdenken? Du
gefaellst Dir ja darin, eine an sich nicht uebermaeszig
komplizierte Aufgabe moeglichst unverstaendlich und
geheimnisvoll ("... PAR-Messung in µmol/(s*m^2)...")
darzustellen.

Jedes Spektrometer leistet zusammen mit der passenden
Auswertung genau das, was Du willst. Kein echter
Neuheitswert in der Fragestellung sichtbar.

von Wolfgang (Gast)


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spektrum schrieb:
> ich suche ein IC welches im Bereich von 400nm-700nm Licht verarbeiten
> kann

Mit Verlaufsfiltern (Linear Variable Filter, Continuously Variable 
Filter) und einer Spaltblende, die wellenlängenabhängig, i.e. 
positionsabhängig die Spaltbreite und damit die durchtretende Lichtmenge 
variiert, lässt sich eigentlich jede Filtercharakteristik recht elegant 
realisieren.
Verschenkt werden die allerdings nicht :-(
Das Ganze muss dann an passender Stelle im Strahlengang sitzen, damit 
das Licht gut durchmischt am Detektor ankommt.

Hp M. schrieb:
> aber ob man eine entsprechende Spektralcharakteristik nur mit
> Farbfiltern herstellen kann, bezweifle ich sehr.

Das kommt drauf an, was du unter "Farbfilter" vestehst.
Ganz sicher lässt es sich über additive Farbmischung von ein paar 
Interferenz Bandpassfiltern approximieren (mindestens wenn die Quelle 
breitbandig ist, sonst kann das aufwändig werden. Oder eben LVF/CVF).

von Wolfgang (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Du verlangst reichlich viel.
> Einen in einem recht weiten Frequenzbereich konstanten
> Quantenwirkungsgrad, kalibriert, und das dann noch als IC.

Jedes Lux-Meter macht nichts anderes, nur dass es nicht auf konstanten 
Quantenwirkungsgrad, sondern auf die V-Lambda-Kurve 
(Empfindlichkeitskurve des menschlichen Auges beim photopischen Sehen) 
kalibiert ist - und die gibt es in IC-Form, z.B. TSL4531

Die Realisierung als IC ist wohl einfach eine Frage der Breite des 
Marktes und der Genauigkeitsanforderungen. Dort wo jemand höhere 
Anforderungen stellt, sind Spektrometer mit nachfolgender Gewichtung 
entsprechend der gewünschten Charakteristik die einfachere Lösung.

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