Hallo Forum, leider habe ich mir wohl vorhin einen USB Anschluss abgeschossen. Links ist ein Anschluss an meinem Laptop, rechts zwei. Jetzt der Hammer. Der linke Anschluss funktionierte sehr lange nicht, weil wohl der Stick für die Maus den überlastet hatte (war dann damals ganz warm im Bereich des Anschlusses), nun aber (Gott sei Dank!) funktioniert dieser Anschluss wieder, dafür sind die anderen beiden, die rechts am Laptop, tot. Keine Spannung mehr. Habe USB komplett deinstalliert und gehofft, dass die wieder kommen, weil die Anschlüsse auch weg geschaltet werden, wenn sie überlastet werden. So habe ich das zumindest irgendwann einmal gelesen. Nun meine Fragen: - Kann ich die Hoffnung haben, dass diese Anschlüsse auch einmal wieder auferstehen? - Hat schon jemand auf einem HP Pavilion Sleekbook 15 PC einen USB Anschluss repariert? Windows melde den Anschluss an und sagt: "Das Gerät funktioniert einwandfrei." Scheint dann nur die Versorungsspannung zu sein, die dort fehlt. - Wie schützt ihr eure Anschlüsse beim Basteln? Natürlich war das mal wieder totale Blödheit, deswegen dürft ihr auch spotten, wenn euch danach ist. :-) Vielen Dank für eure Antworten! Liebe Grüße Frank
F. F. schrieb: > Wie schützt ihr eure Anschlüsse beim Basteln? Wie jeder, der ein bisschen Verstand hat, durch Verwendung eines externen USB HUBs. Sonst noch Fragen?
Normalerweise sind die Betriebsspannungsanschlüsse der USB-Ports, mit Polyfuses (selbstrückstellende Sicherungen) abgesichert, sollte so ein Teil doch mal endgültig gestorben (hochohmig geworden) sein, könnte man eine zweite einfach drüberlöten, die meiste Arbeit dürfte sein, das Gerät soweit zu zerlegen, das man da ran kommt. F. F. schrieb: > deswegen dürft ihr auch > spotten, wenn euch danach ist. :-) sollte nur tun, wer wirklich ganz sicher ist, das ihm sowas nicht passieren kann...
guter Rat schrieb: > F. F. schrieb: >> Wie schützt ihr eure Anschlüsse beim Basteln? > > Wie jeder, der ein bisschen Verstand hat, durch Verwendung eines > externen USB HUBs. > Sonst noch Fragen? Ist allerdings trotzdem keine vollständige galvanische Trennung, hatte mal nen billigen CH341 Programmer der sich beim ersten einstecken in Rauch aufgelöst hat, lustigerweise ging der USB Port noch wo er eingesteckt war, die anderen beiden auf der gegenüberliegenden Seite nicht mehr, war zum Glück bloß ein altes Netbook welches ich für Tests verwende die am Schreibtisch nicht möglich sind oder die mir an meinem Arbeitsrechner zu heikel sind.
F. F. schrieb: > Nun meine Fragen: > > - Kann ich die Hoffnung haben, dass diese Anschlüsse auch einmal wieder > auferstehen? Vielleicht hilft's ja, das Ding komplett stromlos zu machen, also Netzteil abklemmen und Akku raus.
Hi Hilft Dir nun gar Nichts, aber bei den nächsten Basteleien pack einen aktiven USB-Hub dazwischen. Wenn dann was stirbt, ist Das der USB-Hub und nicht der Laptop. Denke nicht, daß die USB-Ports zurück kommen, wobei mich das Auferstehen des zuvor defekten Port doch überrascht. Selber habe ich mir per 230V->USB einen PC abgeschossen, wo doch der Trenntrafo im Nebenraum stand :/ Da zuckte aber nicht Mal mehr der Lüfter - wenn schon, denn schon ... Noch hast Du ja ein USB-Port, wo ein HUB dran funktionieren sollte. MfG
F. F. schrieb: > leider habe ich mir wohl vorhin einen USB Anschluss abgeschossen. Solltest Du dies nur unter Windows getestet haben,dann ueberpruefe den Port z.B. auch mit einem "bootable" USBstick ,um ein eventuelles Windowsproblem auszuschliessen.
Danke erstmal für eure Antworten. - Stromlos - habe ich gemacht. - Hub - ja, hilft aber leider nur bedingt. - Polifuse - werde den mal die Tage auseinander bauen. Welche Größe sollte ich drüber löten. Vielleicht kannst du mir einen Typ nennen!
Toxic schrieb: > Solltest Du dies nur unter Windows getestet haben,dann ueberpruefe den > Port z.B. auch mit einem "bootable" USBstick ,um ein eventuelles > Windowsproblem auszuschliessen. Ich habe draußen einen solchen Messstick dran und dazwischen gehabt. Kommt keine Spannung an. Direkt beim Starten ist schon Spannung am anderen Anschluss.
Wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt für einen neuen Laptop gewesen, aber wie das immer so ist, jetzt stehen ordentlich Kosten an und außerdem habe ich da gerade erst ne SSD reingebaut und einen extra großen Akku gekauft. Allein die ganzen Programme wieder drauf zu bekommen, so das alles wieder gut läuft. Lieber nicht. Zum Spott, habe ja geschrieben, macht ruhig, hab das nicht anders verdient.
Mache jetzt erstmal aus und länger ohne Strom. Melde mich später wieder.
Wie kam es denn zu dem Unglück? Abstürze bis hin zum pc-aus hab ich schon mehr oder weniger direkt verursacht. Aber ganz defekt war nie was. Waren jeweils Asus Mainboards oder Laptops.
Bei meinem alten Compaq NB waren die USB-Ports tatsächlich nicht mit einem PTC sondern einer Überstromsicherung in HW gesichert. Nach dem Auslösen ging der Port erst nach Aus- und Wiedereinschalten des Notebooks wieder.
meckerziege schrieb: > Wie kam es denn zu dem Unglück? Wie so etwas meistens kommt, wenn man mal wieder saublöd, ohne vorher nachzudenken, einfach irgend was macht. Einige Uno Boards werden nicht mehr erkannt, bzw. schon erkannt, aber man kann keine Skripte mehr abloaden. Nun las ich (trifft aber wohl nur auf Rev. 1 zu) dass man nahe dem IDE Header vom 8u2 eine Brücke machen muss, um den mit Flip zu programmieren. Saublöd habe ich dann einfach zwei Pads "unweit" des Headers (auf der Unterseite), aber noch näher am USB Anschluss, kurzerhand gebrückt. Das war's dann. Kurz das Abmelde-Kling-Klong und dann war nichts mehr. Also weniger ein Unglück, mehr Blödheit. Ubrigens, auch nach länger Stromlos geht nichts mehr. Hab ja noch den einen, der jetzt wieder funktioniert. Bei Gelegenheit muss ich den Rechner aufschrauben und den Leitungen folgen, dann die Sicherung neu machen. Jetzt suche ich erstmal nach einer galvanischen Trennung für USB.
F. F. schrieb: > Wie schützt ihr eure Anschlüsse beim Basteln? Mit einer echten Trennung: Beitrag "Re: Benötigt man für µC Boards (Arduino, Launchpad, Raspberry Pi) eine galvanische Trennung für USB?"
Wenn du ein Messgerät hast, versuch mal die Spannung an den USB Ports zu messen.
Maha S. schrieb: > Wenn du ein Messgerät hast, versuch mal die Spannung an den USB Ports zu > messen. Habe das schon weiter oben geschrieben, habe das mit so einem Zwischenstecker gemessen.
guter Rat schrieb: > F. F. schrieb: >> Wie schützt ihr eure Anschlüsse beim Basteln? > > Wie jeder, der ein bisschen Verstand hat, durch Verwendung eines > externen USB HUBs. Und wer noch mehr Verstand hat, weiß, dass das nicht notwendigerweise reicht: https://shop.heise.de/katalog/strom-von-hinten > Sonst noch Fragen? Wusstest Du das? :) Foldi, ist mir auch einmal passiert. Ich hatte ein Fantec 5V-Netzteil für 3,5''-Festplattengehäuse, das außen Plus führte, irgendwie an ein anderes 3,5''-Gehäuse angeschlossen und damit den USB-Port fritiert. Du bist nicht alleine. :) Habe leider keinen weiteren Rat!
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Peter M. schrieb: > Du bist nicht alleine. :) > Habe leider keinen weiteren Rat! Danke! Im Moment funktioniert ja wieder der auf der linken Seite. Nur ärgerlich, dass ich jetzt am Laptop basteln muss. Ihr kennt das doch, basteln macht doch durchaus Spaß, aber doch nicht an den eigenen Sachen. Vor allem nicht an denen, die man ununterbrochen braucht.
Peter M. schrieb: > Du bist nicht alleine. :) So ist es. https://www.youtube.com/watch?v=eFupd2bYYpQ
F. F. schrieb: > habe das mit so einem Zwischenstecker gemessen. Bei dem Zeug lohnt es, auch mal den Zwischenstecker zu messen. Ich habe einen solchen, der unter 70mA keinen Strom anzeigt und darüber stets 70mA zu wenig. Dank der freundlichen Handelsplattform habe ich den nicht bezahlt.
Das mag ja sein, aber wenn der nichts anzeigt, also völlig dunkel bleibt und am anderen Port die Spannung anzeigt, dann reicht das schon aus, um zu sagen, dass der eine Port tot ist. Das ärgerliche warum das überhaupt passiert ist, einige Uno Boards funktionieren nicht mehr über USB, dabei nehme ich ja meistens die Nanos und die funktionieren. Außerdem geht es mit dem Programmer ja ohne Probleme. Aber so ist das bei uns Bastlern wohl, das Problem muss "besiegt" werden, ob es uns im Weg ist oder nicht.
F. F. schrieb: > Jetzt der Hammer. Der linke Anschluss funktionierte sehr lange nicht, > weil wohl der Stick für die Maus den überlastet hatte (war dann damals > ganz warm im Bereich des Anschlusses), Sicher aber nicht vom Stick für Maus. Peter M. schrieb: > Und wer noch mehr Verstand hat, weiß, dass das nicht notwendigerweise > reicht: > https://shop.heise.de/katalog/strom-von-hinten > >> Sonst noch Fragen? > > Wusstest Du das? :) Das ist meist der Grund des Problemes. Auch beim USB-Hub gibt es solche Kandidaten. Vor allem, wenn sie ohne NT verkauft werden. Wie von Pollin. Manfred schrieb: > Ich habe > einen solchen, der unter 70mA keinen Strom anzeigt und darüber stets > 70mA zu wenig. Die werden aber als Anzeige zum Akkuladen beworben und verkauft. Da stört so eine Grenze nicht. Ich habe drei verschiedene Exemplare. Gut, einer zeigt nicht korrekt kleiner als 20mA an. Wegen 3EUR inkl. Versand macht man doch da keinen Aufriss!
michael_ schrieb: > F. F. schrieb: >> Jetzt der Hammer. Der linke Anschluss funktionierte sehr lange nicht, >> weil wohl der Stick für die Maus den überlastet hatte (war dann damals >> ganz warm im Bereich des Anschlusses), > > Sicher aber nicht vom Stick für Maus. Leider doch. Den hatte ich immer drin gelassen und dann ging irgendwann die Maus nicht mehr und am Anschluss war es glühend heiß. Was soll es dann gewesen sein? Doch kurios ist nur, dass der jetzt wieder geht. Hatte sogar, vor ein paar Tagen, da mal was dran gesteckt und da war er noch ohne Funktion.
Beitrag #5102944 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. F. schrieb: > Leider doch. Den hatte ich immer drin gelassen und dann ging irgendwann > die Maus nicht mehr und am Anschluss war es glühend heiß. Dann war die Wärmeentwicklung im Mausstick. Aber eher unwahrscheinlich. Maus oder Tastatur brauchen weniger als 100mA. Das wären höchstens 0.5W. Da wird nichts heiß.
michael_ schrieb: > Maus oder Tastatur brauchen weniger als 100mA. Bluetooth Maus. Der Stick war wohl kaputt. Mit dem neuen Stick (Garantie) war das nicht mehr.
Oft befinden sich die usb Ports auf einer Seite auf dem Mainboard und die auf der anderen Seite auf einem kleinen Board/Hub. Wenn die defekten auf einem solchen sind, könnte es ein Versuch wert sein dieses auszutauschen. Mit etwas Glück reicht aber schon ein Reboot oder das Gerät komplett stromlos zu machen.
Sind leider die auf dem Board. Hilfreich wäre ein Bild, wo die Sicherung sitzt. Vielleicht hat ja hier jemand ein HP Pavilion Sleekbook 15 PC, hat schon mal nach den/der Sicherung gesucht und liest das hier?
R. M. schrieb: > Normalerweise sind die Betriebsspannungsanschlüsse der USB-Ports, mit > Polyfuses @R.M. Weißt du auch die Werte für solche Sicherungen? 500mA darf der Anschluss ja liefern. Habe verschiedene mit ca. 1A gesehen und 6VDC. Dann wäre noch wichtig welche Bauform die üblicherweise haben.
Hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. Also gegrillt wurde ein AP2820. Hatte noch versucht 'von außen' Bilder zu bekommen, aber das Netz gab nichts her. Außer, dass wohl häufig bei diesem Notebook die USB Aschlüsse kaputt gehen. Habe jetzt einige von diesen Dingern bestellt. Kommen aber aus den USA und dauert dann wohl eine Weile.
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Wollte mich kurz zurück melden. War dann doch China, aber ich habe die IC's vor einigen Tagen bekommen. Da ich heute Prüfung hatte und nicht mehr lernen muss, habe ich das eben zerlegt und ein neues IC eingelötet. Jetzt funktionieren wieder alle drei Anschlüsse. Wer also so ein HP HP Pavilion Sleekbook 15 PC hat und dem die USB Schnittstelle nicht mehr funktioniert, sollte sich das IC bestellen (für die andere Seite gibt es wohl fertige Platinen; linke Seite, ein Anschluss) und austauschen. Bei meiner Suche habe ich gesehen, dass das wohl eine Schwachstelle von diesem Notebook ist.
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