Ich habe in meinem PC 2 x 1T Platten laufen, die gemäß dem SEA-Tool schon einige Stunden auf dem Buckel haben. (ca.15000h) Die bestehen den S.M.A.R.T. Test zwar immer noch, ich möchte aber vorsorgen und versuche nun die Festplatten zu klonen. Zum Klonen werde ich Macrium-Refelct benutzen. Und nun meine Bedenken: Die Festplatten auf denen ich klonen möchte sind neu, haben andere Merkmale und sind von Seagate. Die haben dann, wenn man so will, einen anderen Fingerprint. Angenommen ich tausche nun das C: Laufwerk aus gegen den Klon, ist da mit Überraschungen zu rechnen? Ich denke da an installierte Programme die eine Aktivierung erfordern, und sich den Zustand (Gesamt Fingerprint) des Rechners merken. Wenn so ein Programm dann meckert, wie geht man damit um. Kennt das jemand; Wie kann man sowas umschiffen? Gibt es sonst noch welche Bedenken? Danke an euch im Voraus.
Kloner schrieb: > Ich denke da an installierte Programme die eine Aktivierung erfordern, > und sich den Zustand (Gesamt Fingerprint) des Rechners merken. Dann kann es sein, daß diese Programme eine erneute Aktivierung benötigen. Wäre es prinzpiell anders, könnten die Programmhersteller auch auf die "Aktivierung" verzichten, denn dann ließe sich die Software ja doch recht bequem kopieren.
Kloner schrieb: > schon einige Stunden auf dem Buckel haben. (ca.15000h) Das ist sehr wenig. Bei 50000h würde ich mir Sorgen machen. Kloner schrieb: > Zum Klonen werde ich Macrium-Refelct benutzen. Was ist das? Mach ein Image der gesamten HD und spiele es auf die neue Platte. Beim drekten kopieren von HD zu HD habe ich schon Überaschungen erlebt.
Habe das mal gemacht, als ich von ner HDD zu ner SSD gewechselt bin. -> Keine Probleme. Selbst ein (sehr teures, da Automobil) Programm, dessen Linzenz sich an die Hardware bindet, lief ohne Probleme weiter. Falls nicht: Hersteller der jeweiligen Software kontaktieren, die sollten dir weiterhelfen. Lauffähig sind die installierten Programme auf jeden Fall, da diese in der Regel auf das Dateisystem (Stichwort Abstraktion) zugreifen, anstatt direkt auf die Platte. An deiner Stelle würd ich die Platte einfach mal klonen, von ihr booten und dann schauen ob alles funktioniert.
michael_ schrieb: > Mach ein Image der gesamten HD und spiele es auf die neue Platte. > Beim drekten kopieren von HD zu HD habe ich schon Überaschungen erlebt. Magst Du die Wirkmechanismen erläutern?
michael_ schrieb: > Was ist das? (gemeint ist Macrium-Refelct) das ist eine Empfehlung für ein Backup-Programm aus dem Netz. Nachdem ich mit Acronis 2014 massivste Problem hatte (gescheitertes Restore auf eine GPT-Platte) habe ich umgestellt. Zusätzlich haben mich die Kommentare aus dem Netz dazu bewogen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Magst Du die Wirkmechanismen erläutern? Weil manche Kopierprogramme komische Sachen machen. Eine neue Version hatte ein verstecktes Häkchen. Das hat die neue Platte als System startfähig gemacht und über den Bootlader die Quellpartition eingebunden (HAL). Die Quelle war dann nicht mehr selbständig startbar. Zweimal hatte ich das, mit viel Mühe und neuen grauen Haaren wieder korrigiert. Auch wandeln einige selbständig die Formatierung um, was dem Betriebssystem nicht bekommt.
Kloner schrieb: > Nachdem ich mit Acronis 2014 massivste Problem hatte > (gescheitertes Restore auf eine GPT-Platte) habe ich umgestellt. GPT ist eine zusätzliche Baustelle. Nichts für Anfänger.
michael_ schrieb: > Weil manche Kopierprogramme komische Sachen machen. Und das machen Imagingprogramme nicht? Ich verwende wahlweise Clonezilla, Acronis und die ernstgemeinte Ghost-Version, und kann mit allen "disk-to-disk"-Kopien erstellen, die funktionieren. Anders mag es aussehen, wenn man einzelne Partitionen clonen will, aber das hat mich noch nie interessiert.
Man sollte schon sein Handwerkszeug gut kennen. Es war eine neue Version, die alte hatte es nicht gemacht. Hinterher ist man schlauer.
Ich hab meine bisherigen Portierungen auf grössere Platten oder SSDs mit einem dieser Adapter aus China gemacht und hab keine Probleme gehabt. Selbst die komplett verschlüsselte Platte meines Dienstlaptopfs liess sich damit bequem auf eine SSD klonen. Alles was vorher installiert war lief auch mit der geklonten Platte. Wenn man auf grössere Platten klont kann man anschliessend mit GParted noch den zusätzlichen Plattenplatz nach Wunsch zuteilen.
Frank L. schrieb: > Ich hab meine bisherigen Portierungen auf grössere Platten oder SSDs mit > einem dieser Adapter aus China gemacht und hab keine Probleme gehabt. Verstehe ich nicht ganz - HW-Adapter? Gibt es dazu einen Link?
Hier von Reichelt https://www.reichelt.de/Dockingstationen-Adapter/LOGILINK-QP0010/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=108585&GROUPID=6196&artnr=LOGILINK+QP0010&SEARCH=%252A
michael_ schrieb: > Mach ein Image der gesamten HD und spiele es auf die neue Platte. > Beim drekten kopieren von HD zu HD habe ich schon Überaschungen erlebt. Dem kann ich nur zustimmen! @Rufus: Ich kann die Wirkmechanismen auch nicht erklären, habe aber die Erfahrung gemacht, daß geclonte Platten einfach nicht liefen (booten und Dateizugriff). Beim Umweg über ein Image hatte ich aber keine Probleme.
Vor allem wenn das HD-Programm installiert ist und man zusätzlich die beiden zu kopierenden Platten anschließt. Da werden gleich mal aktive Partitionen inaktiv gemacht oder versteckt. Oder ein NT-4 von einer Maschine mit FAT in FAT-32 gewandelt. Lief natürlich nicht. Wenn man alle Parameter kontrolliert, geht das schon. Aber wehe wenn nicht. Um sicher zu gehen, mach ich das von einer CD.
michael_ schrieb: > Um sicher zu gehen, mach ich das von einer CD. Wenn das Image auf eine CD passt, kannst du das machen. Was machst du aber mit einer größeren Platte? z.B. 1TB? Das passt garantiert nicht auf eine CD. Deshalb kam ja schon der Hinweis, es mit einem Image zu machen...
michael_ hatte schon halbwegs recht mit seinem Link. Ich habs nur beim Chinesen gekauft. Sieht dann etwa aus wie hier: https://www.front-store.de/bilder_frontstore/bild_gross/80920151.JPG
Erich T. schrieb: > Wenn das Image auf eine CD passt, kannst du das machen. Ich vermute mal, daß er sein Klonprogramm von einer CD bootet, nicht, daß er die Images auf einer CD speichert. Das wäre schon zu Zeiten des seligen Windows NT 4.0 arg knapp gewesen.
Für mich ist Clonezilla das "Clonprogramm" überhaupt besonders für 1:1 Kopien. Kostet nix und leistet das, was man für Datensicheung benötigt. Es kopiert sogar von einer größeren Platte auf eine kleinere, sofern die Datenmenge auf der kleineren Platz haben. Dazu muss man die Partition auf der großen Platte verkleinern, bis sie auf die kleinere von der Datenmenge her passt. Im Progamm muß man die Überprüfung der Zielplattengröße vor dem schreiben der Parttionstabelle canceln. Wer will kann damit auch Images erstellen. Feines Programm für "lau".
Rufus Τ. F. schrieb: > Ich vermute mal, daß er sein Klonprogramm von einer CD bootet, nicht, > daß er die Images auf einer CD speichert. Na klar, was denn sonst? Frank L. schrieb: > Ich habs nur beim > Chinesen gekauft. Sieht dann etwa aus wie hier: > https://www.front-store.de/bilder_frontstore/bild_gross/80920151.JPG Fein, darf man nach dem Preis fragen? Und USB-3?
Hi Oder mit Hausmitteln - läuft von jeder Live-CD. Hat den Vorteil, daß das zu clonende System dabei nicht aktiv ist. https://wiki.ubuntuusers.de/dd/ Man sollte halt aufpassen, daß man if und of nicht verwechselt - wie bei Linux üblich, glaubt der Rechner Einem, daß man weiß, was man macht - egal, was man macht. Clonezilla gibt's aber auch unter Mint (somit auch unter Ubuntu - also irgend ein Live-Linux) - was die Fehlerwahrscheinlichkeit wohl deutlich geringer werden lässt. Also ein Live-Linux starten dort Clonezilla installieren Platte clonen - entweder direkt auf eine andere Platte, oder als Image, oder Image auf Platte, oder ... Fertig - neu booten, CD rausnehmen MfG
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