Ich möchte gerne einen Kaltwassersatz mit Drehstromanschluss an 230V betreiben. Lediglich der Verdichter braucht Drehstrom. Nennstrom ist 1,6A bei 400V. Ich habe noch einen Micromaster 420 FU 0,75kW rumliegen, für den ich nur noch ein Bedienfeld organisieren müsste, damit ich das Ding parametrieren kann. Mein Plan wäre es vor dem Verdichter den FU mit festeinstellten 50Hz zu bauen. Lüfter und Steuerung laufen sowie nur auf L1 + N. Könnte das funktionieren? Sollte ich wohl einen Sinusfilter vorsehen?
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Das KANN funktionieren. WENN man den Motor des Verdichters auf Stern umklemmen kann. Der 1 phasige FU kann nämlich nur 230V Drehstrom, nicht 400V.
Sascha schrieb: > Nennstrom ist 1,6A bei 400V. Im Stern, oder im Dreieck? Wenn im Stern, dann auf Dreieck umrüsten und einen Kondensator dran. Damit sparst du dir den Frequenzunrichter ein.
Andreas M. schrieb: > Michael, meinst du nicht, dass Dreieck passender wäre? ;-) Ähm, ja, natürlich. (Peinlicher Fehler) Ändert aber nix an der Aussage: wenn der Motor mit 230V Drehstrom arbeiten kann gehts mitm 1ph-Fu (oder mit Steinmetz), ansonsten gehts halt nicht.
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Hi Sascha schrieb: > Lediglich der Verdichter braucht Drehstrom. Nennstrom ist 1,6A bei 400V. > > Ich habe noch einen Micromaster 420 FU 0,75kW rumliegen, Laut Faustformel I Drehstrom = P x 1,5 Was auf einen 1kW Motor deutet - Der wird Dir an einem 750W FU - meiner Meinung nach - nicht viel Freude bereiten. Mehr Erfolgsaussichten hast Du mit der Steinmetz-Schaltung. Allerdings geht dabei die Leistung, Die der Motor liefern kann, etwas runter und es ist fraglich, ob damit der Kompressor dann noch sauber läuft. Der Steinmetz-Versuch kostet Dich einen Kondensator, der FU-Versuch ein Bedienteil (und ggf. den FU - normal schaltet sich der FU aber ab, wenn der Motor zu groß ist). Bei der Bedienteil-Variante hast Du, wenn's nicht so toll läuft - immer noch einen einsatzbereiten FU. Laß uns wissen, welche Lösung funktioniert hat. MfG
Der Motor scheint in Sternschaltung fest verdrahtet zu sein. Da nur drei Klemmen vorhanden sind, kann man das auch nicht umklemmen. Steinmetz wird wahrscheinlich nicht funktionieren, weil 1. die Leistung ca. 1/3 weniger sein wird und 2. der Verdichter ein hohes Anlaufmoment benötigt (Wechselstromkompressoren haben eine extra Startwicklung und Startrelais). Tech. Daten habe ich nur folgende: Nominal Voltage/Frequency/Number of Phases 380-420 V 50 Hz / 440-480 V 60 Hz 3 ~ (Three phase) Widerstand 9,33 Ohm Stromaufnahme 1,62A
Ist "6SE6420-2AB17-5AA0" die Nummer des FUs? Der kann maximal 3,9 A am Ausgang. Da du dem Motor nicht auf Dreieck umklemmen kannst bleibt nur der Betrieb mit reduzierter Leistung mit 28Hz/230V. Das der Verdichter mit 3,9A anläuft kann ich Dir allerdings nicht garantieren!
Steinmetz würde ich mal schnell vergessen, nachher läuft der Motor gegen den Restdruck nicht an und der Schutzschalter löst aus.
THOR schrieb: > Restdruck Man könnte den Verdichter ja mal irgendwo mit echten 400V Drehstrom laufen lassen und den ANlaufstrom dabei messen? Wahrscheinlich in der Anlaufstrom bei Restdruck höher als erwartet.
Ist das ein Vollhermetischer Verdichter dann wird das nichts mit Umklemmen. Ich würde den Verdichter auswechseln gegen 230V
Hi hinz schrieb: > Patrick J. schrieb: >> Laut Faustformel >> I Drehstrom = P x 1,5 > > Die passt ja hinten und vorne nicht. Berichtigung: Leistung in kW Strom in A Eintippbar dort: http://www.wgh-tuebingen.de/index.php/2013-11-06-13-27-51/test Die Ampere sind mit Punkt als Trennzeichen einzugeben. Laut der dort zugrunde liegenden Formel habe ich bei 400V 1,6A -> 1107 W = 1,1kW Laut 'Faustformel' 1,1 kW x 1,5 --> 1,65 A Also von 'hinten und vorne' kann ich Da nicht viel sehen! MfG PS: Wir können weiter davon ausgehen, daß diese 'Faustformel' nicht bis auf die 10.te Nachkommestelle genaue Ergebnisse liefert. Dadurch lässt sich der Strom einer Drehstromleistung einschätzen - wie bei 'Faustformeln' üblich, mit etwas 'Luft' - da 1,5 etwas mehr als Wurzel 3 ist. Netter Nebeneffekt: 'die Hälfte dazu' lässt sich einfacher im Kopf rechnen, als 'mal Wurzel Drei' - wieder was gelernt ;)
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Patrick J. schrieb: > Also von 'hinten und vorne' kann ich Da nicht viel sehen! http://www.elektromotoren.de/Preise/Kemmerich-Elektromotoren_technische_Preisliste_Drehstrommotoren.pdf
Patrick J. schrieb: > 400V > 1,6A > -> 1107 W = 1,1kW Schon da sitzt der erste Fehler, das sind 1,1kVA. Solcherlei Elektromotoren werden aber nach ihrer mechanischen Nennleistung benannt, nicht nach der Scheinleistungsaufnahme.
Ganz ehrlich denn läuft der Kompressor eben nur auf 750W. Besorg dir das Bedienpanel um die Kiste zu programmieren, geb die Daten ein und lass ihm eben auf 750W laufen. Er läuft dann ein wenig länger um deine Kühlleistung zu erreichen. Bei 230V bräuchte er 2,78A um die 1,107KVA zur VErfügung zu stellen. Man könnte auch im FU eine wenig den Überstrom programmieren, im Schnitt max 1min, aber das würd ich nicht machen weil keine weiteren Daten der Wicklung vorliegen. Wobei, wie wird denn der Kompressor abgeschaltet ? Also gibs da ne Steuerung usw? Jörg H. schrieb: > Das der Verdichter mit 3,9A anläuft kann ich Dir allerdings > nicht garantieren! Der Vorteil des FU ist es ja eben das man kein Zickenzauber mit irgendwelchen Blödsinn machen muss. Beim Hochlaufen gibt es kein Anlaufstrom von Xmal In oder so. Das übernimmt alles der FU. Kannst die Kiste trotzdem im Dreieck lassen und brauchst am Motor nix modifizieren. Im Betrieb wie beim Hochlaufen wird der Motor immer im Optimum gehalten! Patrick J. schrieb: > da 1,5 etwas mehr als > Wurzel 3 ist. nö Wurzel 3 = 1.73 > 1,5..
chris schrieb: > Kannst die > Kiste trotzdem im Dreieck lassen und brauchst am Motor nix modifizieren. Der Motor ist im Stern geschaltet, fest, für 400V.
hinz schrieb: > Der Motor ist im Stern geschaltet, fest, für 400V. hab ich mich verlesen ? Gut wenn dem so ist spielt es auch weiter keine Rolle da er original auch nur 230V abbekommt. Er hat alles da bis aufs Panel zum programmieren einfach ausprobieren nur halt nicht 1100KVA eingeben sondern nur 750W. Sascha hast du mal das Datenschild was auf dem Kompressor angebracht ist ? Das hilft mal als Bild.
chris schrieb: > einfach ausprobieren nur halt nicht 1100KVA eingeben > sondern nur 750W. Das wird nichts, der Motor erreicht nicht das erforderliche Anlaufmoment.
hinz schrieb: > Das wird nichts, der Motor erreicht nicht das erforderliche > Anlaufmoment. Doch! Das ist ja das schöne eines FU denn der regelt die Frequenz welche reinausschlagebend ist für die Drehzhl der DASM. Zustäzlich auch die Spannung, die spielt aber nur sekundär eine Rolle. Selbst unter Last beim Hochlaufen hat die DASM stehts ihr Nennmoment! FU's sind einfach geile Lastschweine vom Softstart über Nennbetrieb bis Softbremse oder Notbremse alles möglich mit diesen Viechern! Seite 11 Angehängte Doku
Kannst Du vergessen. Der Verdichter braucht 400V für volle Leistung, die erreichst Du mit einem 230V Umrichter nicht. Kältemittelverdichter, die nicht für den Umrichterbetrieb entwickelt worden sind, nehmen es recht schnell krumm wenn sie nicht mit voller Leistung betrieben werden weil das Öl nicht mehr so fließt wie es soll. Überall in der Anlage werden nicht mehr die Strömungsgeschwindigkeiten erreicht, die bei der Auslegung angestrebt worden sind. Das kann ebenfalls zu Ölverlagerung aus dem Verdichter führen. Ergebnis: Entweder Trafo 230V->400V vor den Umrichter oder Drehstrom.
chris schrieb: > hinz schrieb: >> Das wird nichts, der Motor erreicht nicht das erforderliche >> Anlaufmoment. > > Doch! Das ist ja das schöne eines FU denn der regelt die Frequenz welche > reinausschlagebend ist für die Drehzhl der DASM. Zustäzlich auch die > Spannung, die spielt aber nur sekundär eine Rolle. Selbst unter Last > beim Hochlaufen hat die DASM stehts ihr Nennmoment! Du hast da einiges noch nicht verstanden. > FU's sind einfach geile Lastschweine vom Softstart über Nennbetrieb bis > Softbremse oder Notbremse alles möglich mit diesen Viechern! Deine Begeisterung ist zu erkennen. > Seite 11 Angehängte Doku Ja, da steht genau das was ich schon schrieb.
hinz schrieb: >> Seite 11 Angehängte Doku > > Ja, da steht genau das was ich schon schrieb. Wo genau? Dort wo steht "einstellbar 0,1..2-faches Nennmoment"?
THOR schrieb: > hinz schrieb: >>> Seite 11 Angehängte Doku >> >> Ja, da steht genau das was ich schon schrieb. > > Wo genau? Dort wo steht "einstellbar 0,1..2-faches Nennmoment"? M~I
Ben B. schrieb: > Kannst Du vergessen. Der Verdichter braucht 400V für volle Leistung, die > erreichst Du mit einem 230V Umrichter nicht. Hab ich doch schon geschrieben das er eben nicht die volle Kühlleistung bringt. ABER in einem liegst du falsch wenn der FU 50Hz macht dann hat der Kompressor seine Nenndrehzahl. Diese reicht aus um das Öl im Kreislauf zu halten und die schmierung weiterhin zu gewährleisten. Wenn man ntürlich die Frequenz <50Hz wählt dann wäre deine Aussage richtig. Diese wäre nur der Fall bei der Hochlauframpe aber ich denk schon da der Verdichter es für den kleinen Moment von 5-8s es verkraftet. Das Problem ist eher um genau auf das Problem einzugehen welchen Micromaster 420 FU 0,75kW der Sascha denn hat Ben B. schrieb: > Ergebnis: Entweder Trafo 230V->400V vor den Umrichter oder Drehstrom. Wie soll das denn gehen wenn der gute Umrichter 1Phasig (L-N) an 230V hängt und daraus seine 230V 3Phasig macht ? kopfkratzt hinz schrieb: > Ja, da steht genau das was ich schon schrieb. hinz schrieb: > Das wird nichts, der Motor erreicht nicht das erforderliche > Anlaufmoment. wirklich ? Ich glaub schon 2xMn > Du hast da einiges noch nicht verstanden. Na doch das der Umrichter bis 750W Motorenwellenleistung es schafft diesen Motor anzutreiben. Nur paar mehr Daten wären schön vom Sascha...
Der Motor wird an 230V/50Hz 3AC nicht seine Solldrehzahl erreichen. Da fehlen einfach mal 170V, das sind fast die Hälfte von dem was er braucht. Mit weniger als 50Hz würde der Motor laufen, aber davon ist dringend abzuraten, da es sich um einen Kältekreislauf handelt. Die Minderleistung ist dabei nicht das Problem, die könnte man in Kauf nehmen. Problematisch ist der hohe Ölwurf dieser Verdichter und die dadurch unkalkulierbar werdende Funktion der Schmierung. Und daß er hinter einen 230V/400V Trafo einen 400V Umrichter braucht... ich bin einfach mal davon ausgegangen, daß er das weiß und nicht einfach 400V in den 230V Umrichter reinbläst. Daß da irgendein Idiot kommt und das mißverstehen möchte hätte mir hier klar sein müssen, ich entschuldige mich dafür. Ein weiterer Weg wäre ein 230V/400V Drehstrom-Trafo hinter dem Umrichter, aber wie schon beschrieben sind die 750W dafür etwas knapp.
chris schrieb: > Na doch das der Umrichter bis 750W Motorenwellenleistung es schafft > diesen Motor anzutreiben. Kann er nicht.
Ben B. schrieb: > Der Motor wird an 230V/50Hz 3AC nicht seine Solldrehzahl erreichen. Da > fehlen einfach mal 170V, das sind fast die Hälfte von dem was er > braucht. DIE ASM IST DREHZAHLABHÄNGIG und nur DREZHAL/FREQUENZABHÄNGIG. Das die Spannung reduziert ist/wird spielt nur sekundär eine Rolle, hat aber auf die Drehzahl keinen Einfluss!!!!! > Mit weniger als 50Hz würde der Motor laufen, aber davon ist dringend > abzuraten, da es sich um einen Kältekreislauf handelt. Es geht hier nur um den Start des Verdichters bis zur Nenndrehzahl! > Die > Minderleistung ist dabei nicht das Problem, die könnte man in Kauf > nehmen. Problematisch ist der hohe Ölwurf dieser Verdichter und die > dadurch unkalkulierbar werdende Funktion der Schmierung. Dadurch das die Frequenz von 50Hz erreicht wird hat der Motor dann seine Nenndrehzahl!!! > Und daß er hinter einen 230V/400V Trafo einen 400V Umrichter braucht... > ich bin einfach mal davon ausgegangen, daß er das weiß und nicht einfach > 400V in den 230V Umrichter reinbläst. Daß da irgendein Idiot kommt und > das mißverstehen möchte hätte mir hier klar sein müssen, ich > entschuldige mich dafür. Er hat doch nur den Einen 1 Phasig rein 3 Phasig raus > Ein weiterer Weg wäre ein 230V/400V Drehstrom-Trafo hinter dem > Umrichter, aber wie schon beschrieben sind die 750W dafür etwas knapp. Hab ich auch schon überlegt. Die 750W beziehen sich schon auf den Motor. Der FU hat laut DB 1,7kVA am Ausgang. Soll heißen die FU's sind angegeben mit 0.75KW heißt das ein Motor mit 0.75kW Wellenleistung direkt angeschloßen werden kann. Ist wie beim E-Motor da steht ja auch nur die mechanische Leistung drauf... hinz schrieb: > Kann er nicht. Dann mach mal ne vernünftige Begründung mit Hintergrund. Konter für den Anlauf schieb ich den Motor mit 150% Überlast an was der FU kann. Bin mal gespannt auf deine Erklärung. Bei < 0.75kW des FU's geb i dir Recht.
Das ist totaler Bullshit. Du kannst in den Motor gerne 230V/50Hz reinschicken. Bedanken wird er sich dafür mit einem aggressiven Brummton, besonders ausgeprägtem Strombedarf und großer Heizleistung - spätestens wenn er dann auch noch Nennlast bringen soll, was bei einem Kältekreislauf zwangsweise der Fall ist. Wenn Deine These stimmt, würde der Motor auch mit 12V/50Hz laufen. Viel Spaß beim Versuch. Der Rotor kann dem Magnetfeld dann einfach nicht folgen und wird deswegen an 230V mit extremem Schlupf laufen. Mein 2,2kW Siemens Micromaster hatte damals auch einen dreiphasigen 230V-Eingang. Gelaufen ist er trotzdem mit einphasiger Beschaltung und Funktionstest an einem 15kW Motor für 400V ohne Last ging auch - wenn auch unter Protest (Meldung Motorstrom).
Ben B. schrieb: > Du kannst in den Motor gerne 230V/50Hz reinschicken. Bedanken wird er > sich dafür mit einem aggressiven Brummton, besonders ausgeprägtem > Strombedarf und großer Heizleistung - spätestens wenn er dann auch noch > Nennlast bringen soll, was bei einem Kältekreislauf zwangsweise der Fall > ist. Er wird anlaufen! Es ist eben kein Gleichstrommotor wo die Spannung wichtig ist für die Drehzahl sondern die 50Hz * 60s = 3000U/min vom Netz. Nun kannst du anhand der Polpaarzahl, Schlupf des Motors und Frequenzänderung die Drehzahl beeinflussen. Die Netzdrehzahl überholt im Startvorgang den Rotor welches dann in den Käfigläufer eine Spannnung induziert. Solang der Schlupf sehr groß ist wird die induzierte Spannung auch recht groß sein im Rotor(Käfig) welcher aber kurzgeschloßen ist und damit ein hohen Stromfluss zur Folge hat. Dies hat eine hohe Magnetisierung zur Folge, welches dann ein starkes Magnetfeld bildet. Nährt sich der Käfigläufer langsam der Netzdrehzahl, wird die Induktion in den Käfigläufer kleiner, damit auch die Induktionsspannung und es stellt sich eine Gleichgewicht ein und dies Begründet dann eben die Aynschrone Drehzahl vom Käfig zur Netzdrehzahl. Sollte Aufgrund der Last die Drehzahl sich leicht ändern ändert sich auch die induziert Käfigläuferspannung im Rotor was dann wieder den Läufer beschleunigt... usw... Da hat die Spannung von der Versorgung primär erstmal weniger mit zu tun. > Wenn Deine These stimmt, würde der Motor auch mit 12V/50Hz laufen. Wenn der keine Last hat wirst du staunen das es wirklich funktioniert. Nicht gut aber er läuft an. Das was man mit der Versorgungspannung steuert ist der Schlupf. Wenn man es in Grenzen hält kann man die Sache auch im untermegnetisierten Zustand zum laufen bringen > Der Rotor kann dem Magnetfeld dann einfach nicht > folgen und wird deswegen an 230V mit extremem Schlupf laufen. Schönes Prinzip mit dem hohen Schlupf was die Ursache für die Drehzahl ist. Auch bei 230V wird er seine Drehzahl erreichen. Vllt nicht seine 100%ige Nenndrehzahl und dies kann man mit der Schlupfregelung vom Micormaster in gewissen Grenzen ausgleichen... > Mein 2,2kW Siemens Micromaster hatte damals auch einen dreiphasigen > 230V-Eingang. Gelaufen ist er trotzdem mit einphasiger Beschaltung und > Funktionstest an einem 15kW Motor für 400V ohne Last ging auch - wenn > auch unter Protest (Meldung Motorstrom). Jo na 3 Vollwellen schaffen mehr Strom in den Zwischekreis des Micromasters als 1 Vollwelle, dass dann am Ausgang dann die Stromstärke fehlt welche dann nicht ausreicht um ein ausreichendes Magnetfeld zu erzeugen ist da wohl logisch der der Motor dezent Brummt. Das kann dann auch kein FU mehr ausgleichen....
Und hier sehen Sie, wie sich einer immer tiefer in die Scheisse redet.
>> Wenn Deine These stimmt, würde der Motor auch mit 12V/50Hz laufen. > Wenn der keine Last hat wirst du staunen das es wirklich > funktioniert. Nicht gut aber er läuft an. Und wenn sich eine Fliege auf die Welle setzt bleibt er stehen. Ich sagte ja auch nicht, daß der Motor gar nicht an 230V läuft. Er wird anlaufen, aber er erreicht aufgrund der extremen Untererregung niemals sein Nenndrehmoment und seine Nenndrehzahl. Schlimmstenfalls hält ihn der Verdichter-Teil sogar nach dem Start wieder fest wenn genug Druck aufgebaut ist. Schau Dir doch mal die Diagramme an wo Du mit dem Betriebsstrom landest wenn die Enddrehzahl nicht erreicht wird. Und dann sag mir wie lange das halten soll, mal abgesehen davon, daß man den Mini-FU dann sowieso komplett überlastet.
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Ben B. schrieb: > Schlimmstenfalls hält ihn > der Verdichter-Teil sogar nach dem Start wieder fest wenn genug Druck > aufgebaut ist. Genau das wird passieren.
Die Wicklung ist eine Induktivität, also ist der Widerstand Frequenzabhängig. Er steigt mit steigender Frequenz. Um den Nennstrom fließen zu lassen muss die Spannung passen. Bei 400V ist alles ok, bei 230V kann er aber nicht mehr fließen und das ding wird Langsamer. Fehlt der Strom durch die Wicklung fehlt Drehmoment und der Verdichter läuft nicht mehr oder nicht mehr richtig. Da es ein kleiner Verdichter ist istbes ein 1 Zylinder max 2 Zylinder und sa ist der Drehmomentbedarf eh schon ungünstig.
Schön das du eine Kennlinie hast wenn der Motor direkt dem Netz zu geschaltet wird. Der FU macht das Gott sei Dank anders. http://kimo.de/index.php?file=anwend/luefter/luefter.html&lang=DE Einfach mal den Teil *Noch mehr Physik: der Asynchronmotor mit Frequenzumrichter* durchlesen... Ben B. schrieb: > niemals sein Nenndrehmoment und seine Nenndrehzahl Und auch hier bezogen auf deine Kennlinie ohne FU Ansteuerung und FU Ansteuerung http://www.rainer-waechter.de/technik_fu.htm Dennis R. schrieb: > Um den Nennstrom fließen zu lassen muss die Spannung passen. Bei 400V > ist alles ok, bei 230V kann er aber nicht mehr fließen und das ding wird > Langsamer. Dann beschäftige dich mal mit Anlaufverfahren eines FU's. Das scheinen hier einige nicht begreifen zu können, das dieser 0Hz und 0V bei Start leifert und beides Proportinal hochfährt...
Das ist doch völlig egal wie Dein scheiß FU das macht. Tatsache ist nunmal, daß der dem Motor diese verdammten 400V mit 50Hz, die dieser Verdichter braucht, nicht zur Verfügung stellen kann. Und damit funktioniert diese ganze Kacke nicht, da kannst Du Dich kopfstellen und es funktioniert immer noch nicht. Meine Fresse ... ist denn das SO SCHWER zu verstehen?!
@Chris: Les dir vieleicht mal das hier durch: https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitspunkt und überlege dir mal genauer was das bedeutet wenn du dank Wurzel3 geringerer Spannung eine entsprechend niedrigere Drehmomentkurve hast. Als Tipp: der Kompressor hat den maximal ungünstigsten Anlaufdrehmomentverlauf, noch schlechter als die im 2. Bild rechts gezeigte ASM mit Kreiselpumpe!
Ben B. schrieb: > Das ist doch völlig egal wie Dein scheiß FU das macht. Tatsache ist > nunmal, daß der dem Motor diese verdammten 400V mit 50Hz, die dieser > Verdichter braucht, nicht zur Verfügung stellen kann. Und damit > funktioniert diese ganze Kacke nicht, da kannst Du Dich kopfstellen und > es funktioniert immer noch nicht. > > Meine Fresse ... ist denn das SO SCHWER zu verstehen?! Ach komm schieb mal ne ruhige Kugel. Nicht 400V aber 230V, dies von 0-230V und 650Hz, von 0-650Hz sind möglich... Für dich schon ? Vom Anschein her, der FU kann dies Variabel sogar zur Verfügung stellen und wenn die Freqeunz zur Spannung passt auch der Motor. Wüsstest wenn du mal die Links tangiert hättest.
Der Andere schrieb: > Les dir vieleicht mal das hier durch: > https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitspunkt JA wenn der Motor ohne alles an der Netzspannung hängt. Mit FU nicht.
FU ist keine Zauberei. Die Parameter des Motors bleiben. Das Maximum, was ein FU theoretisch abgeben kann, ist ein Rechteck. (Also in Höhe der Zwischenkreisspannung, geschaltet mit Betriebsfrequenz.) Was der Motor bei diesem Rechteck leisten kann, läßt sich berechnen. Mehr ist nicht drin, weil keine Magie enthalten ist.
Du kannst den Motor wohl anlaufen lassen, aber für die Kombination aus Nenndrehzahl + Nenndrehmoment bräuchtest Du 400VDC im Zwischenkreis.
chris schrieb: > Mit FU nicht. Der FU kann vieleicht durch entsprechend niedrigere Frequenzen den Sattelpunkt anheben, trotz allem ist deine Kurve bei Wurzel3 niedrigerer Spannung deutlich niedriger. Selbst wenn also der FU das Teil zum Hochfahren bringt wird es nur bei deutlich höherem Schlupf als im Nennbetrieb vorgesehen laufen. Dadurch aht man zusätzlich größere Wirbelstromverluste im Rotor. Ausserdem wird die Maschine weniger gut gekühlt weil sie langsamer läuft. trotzdem muss sie mehr Strom ziehen da der Nennmoment sich nicht ändert. Alles zusammen wird die Maschine entweder gar nicht anlaufen, weil der Strom nicht reicht, bzw bei langsamen Frequenzen das Bleckpaket in Sättigung kommt und selbst wenn sie läuft ist sie jenseits ihres Nennbetriebskunkts. Also alles in allem wie dir so viele schon gesagt haben PFUSCH³ Aber da jegliche Argumente an dir abprallen, lasse ich es jetzt auch sein.
Der Andere schrieb: > Der FU kann ... Nennbetriebskunkts. Ja, so meinte ich das. Sorry für etwaige Fehler, das ist so ganz und gar nicht mein Gebiet - weder Motoren oder gar spezielle solche und deren Lasten, noch FUs. Meine Gedanken dazu haben eher magere Grundlagen, aber einiger Zusammenhänge bin ich mir recht sicher. (Siehe "mehr als ein volles Rechteck ist "nicht drin".) Ich bin der Diskussion gefolgt, und wollte sozusagen "den Knackpunkt" darstellen. Dieser ist meiner Meinung nach, daß man mittels eines FU zwar Freiheiten hat, aber nicht unbegrenzt. Wie auch gerade von "Der Andere" dargelegt: Man kann durch niedrigere Frequenz ein höheres V*s Produkt anlegen, und den Motor anlaufen lassen. Auch kann man dann die Drehfrequenz erhöhen bis zur Nennfrequenz. Das aber "war´s dann". Weder wird der Motor beim Anstieg auf Nennlast (für sichere Funktion laut obiger Quellen aber erforderlich: Nenndrehzahl + Nenndrehmoment gleichzeitig) weiter mit Nenndrehzahl drehen können, noch wäre ein Anlauf bis auf Nenndrehzahl möglich, wenn diese Nennlast von Anfang an da wäre. So sehe ich das aus Logik + minimalen Grundlagen, ganz ohne Kenntnis irgendwelcher näheren Zusammenhänge wie "Kurven im Kopf" o.ä. (Und schon alleine deshalb muß m.M.n. auch: hinz schrieb: > Ben B. schrieb: >> Schlimmstenfalls hält ihn der Verdichter-Teil sogar nach >> dem Start wieder fest wenn genug Druck aufgebaut ist. > > Genau das wird passieren. ...zutreffend sein, falls erst dann das volle Drehmoment gefordert ist. Bis jetzt halte ich diese "simplen" Folgerungen für richtig. @Der Andere: Vor allem sollte Sascha erfahren, was nun wirklich stimmt - es geht doch nicht allein darum, chris zu überzeugen. (Oder mir das beizubringen - ich kann ja mal obige Dokumente lesen.)
simsala bimbala schrieb: > @Der Andere: Vor allem sollte Sascha erfahren, was nun wirklich > stimmt - es geht doch nicht allein darum, chris zu überzeugen. > (Oder mir das beizubringen Irgendwann ist man es leid gegen Windmühlen zu kämpfen. Kleiner Tipp: Wer hier schon länger mitlisest dem sollte "hinz" ein Begriff sein. Auch wenn er in letzter Zeit öfter sarkastisch und kurz angebunden rüberkommt, hat er glaube ich jeden tag mehr mit Maschinen und Antrieben zu tun als ich im ganzen Leben. Wenn er sagt das ist Unfug, dann ist das Unfug. Und auch Ben B. ist hier schon lange und kompetent unterwegs.
@Der Andere: Okay, danke Dir. :) @Sascha: Der Konsens ist spätestens jetzt klar. Geht nicht.
Falsch, für 400Vac braucht der FU mindestens 570Vdc oder so im Zwischenkreis. So und nun warte ich mal drauf, daß mir jemand erklärt, was an 230V/50Hz aus einem FU besser für einen Motor sein soll als 230V/50Hz direkt aus dem Netz. Warum sollte der Motor mit ersterem besser laufen? Auf die Erklärung bin ich sehr gespannt.
Kann ich auch nicht! Umgekehrt wird ein Schuh draus. Der Motor am Fu muß auch noch die höheren Spannungen des DC-Zischenkreises aushalten können. Und Cris hat anscheinend noch nie einen FU parametrisiert.
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