Hallo Leute, ich suche nach einer Lösung für eine Abstandsmessung. Würde gerne eine Entfernung, welche maximal 300mm beträgt, recht genau auf 1/10mm bestimmen können. Was verwendet man dafür, bzw. gibt es doch bestimmt Projekte in ähnlicher Richtung. Aber unter welchem Stichwort sucht man da sinnvollerweise?
> Würde gerne eine Entfernung, welche maximal 300mm beträgt, recht genau auf > 1/10mm bestimmen können. [0] HTH [0] https://www.amazon.de/dp/B00MXXVWIG
Sollte digital sein, da ich die Werte gerne auf einer 7-Segmentanzeige darstellen möchte. Dachte in Richtung Diode/Fotodiode. Muss such auch möglichst platzsparend platzieren lassen.
Konkret hätte ich gerne eine Art digitalen Messschieber für meine Tischkreissäge, um den Anschlagswinkel exakt zu positionieren. Nur eben kein Messschieber, sondern eine optische Messung der Distanz zwischen Anschlag und Sägeblatt.
Wirklich 1/10mm? Das geht, aber teuer: http://www.micro-epsilon.de/ Meiner Einschätzung nach braucht man da nicht anfangen zu "basteln". Auf 1..2mm genau vielleicht der hier: http://www.st.com/en/imaging-and-photonics-solutions/vl53l0x.html
Vielleicht ist der hier was für dich: http://www.st.com/en/imaging-and-photonics-solutions/vl53l0x.html ob die genauigkeit reicht musst du wissen.
Wir haben hier Geräte mit 2 Kameras dafür. Die Triangulieren die gemessenen Bilder und bilden dadurch die Oberfläche 3-dimensional ab. Damit sind auch 10tel mm möglich. Allerdings ist der Preis ab 10 k€ aufwärts.... Aber vielleicht kann man das mit 2 Raspi-Kameras selber machen.
Jobst M. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Glasmaßstab Für hochpräzise Werkzeugmaschinen mag das ja Sinn machen aber für 0,1mm Genauigkeit bei einer Kreissäge wären das Perlen vor die Säue. Ich würde das vermutlich mit einem Zahnriemen und Drehencoder lösen. Du klemmst den Zahnriemen an deinem Parallelanschlag und lenkst ihn zweiseitig um, wobei eben auf einer Seite der Encoder mit Riemenscheibe sitzt. Quasi so wie die X-Achse bei den ganzen Prusa i3 3D-Druckern, nur das da statt dem Schrittmotor der Encoder sitzt.
Ich würde da auch in Richtung optischer Triangulation experimentieren: Laserpointer, Objektiv und CCD-Zeile. Der Laser leuchtet z.B. unter 45 Grad (oder flacher) auf das zu bestimmende Objekt, die CCD-Zeile "guckt" per Objektiv da drauf. Je nach Entfernung wandert der Leuchtfleck seitlich auf der Zeile ... Die erreichbare Auflösung ist Breite des Gesichtsfedes geteilt duch die Anzahl der Pixel der CCD-Zeile.
Christopher J. schrieb: > Für hochpräzise Werkzeugmaschinen mag das ja Sinn machen aber für 0,1mm > Genauigkeit bei einer Kreissäge wären das Perlen vor die Säue. Es gibt die ja auch mit weniger Auflösung. Ansonsten evtl. einen linearen Resolver!? https://www.ien.eu/uploads/tx_etim/PLR_e_20140924.pdf Gruß Jobst
Christopher J. schrieb: > Ich würde das vermutlich mit einem Zahnriemen und Drehencoder lösen. Du > klemmst den Zahnriemen an deinem Parallelanschlag und lenkst ihn > zweiseitig um, wobei eben auf einer Seite der Encoder mit Riemenscheibe > sitzt. Quasi so wie die X-Achse bei den ganzen Prusa i3 3D-Druckern, nur > das da statt dem Schrittmotor der Encoder sitzt. Da kann man auch einen digitalen Messschieber nehmen. Die gibt es auch mit einem Messbereich von 300mm. Den bearbeitet man so, daß man ihn passend fest anbringen kann. Die haben alle eine digitale Schnittstelle, die sich leicht von einem µC auslesen läßt. Ab da hat man freie Wahl bei der Anzeige, ob groß oder klein, ob Millimeter oder Daumenbreite. MfG Klaus
Scheint tatsächlich alles etwa übertrieben. Da erscheint mir Klaus Vorschlag doch geeignet. Klaus, kannst du da konkret einen 30er Schieber empfehlen, welcher sich modifizieren und auslesen lässt? Hast du entsprechenden Sourcecode dazu?
Google doch mal nach "laser distanzsensoren", vielleicht ist da was für dich bei.
Jannes schrieb: > Klaus, kannst du da konkret einen 30er Schieber > empfehlen, welcher sich modifizieren und auslesen lässt? Nein, weiß nicht mehr, wo ich überall mal digitale Messschieber gekauft habe. Modifizieren muß man gar nichts, alle billigen Dinger, die ich so besitze, haben eine Schnittstelle. Man muß nur die Kappe abmachen und die 1,5V auf den Pegel des µC wandeln. http://hackaday.com/2010/12/15/reading-a-digital-caliper-with-a-microcontroller/ Meinen Code müsste ich erst putzen, bevor ich ihn hier zeige. Ist aber nicht mehr, als auf dem einen Pin auf eine Clockflanke zu warten, und auf dem anderen die Datenleitung zu lesen. So eine Art Soft-SPI. Beschreibungen gibts im Netz MfG Klaus
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