Hallo zusammen, ich suche nach diversen Versuchen mit viel zu klobigen Geräten mal nach einem ordentlichen Abisolierer, der auch feinere und mehrsträngige Kabel ohne Schwierigkeiten bearbeiten kann. Schwierigkeiten hatte ich bisher zum Beispiel da, wo ich mehradrige Stränge mit einer freistehenden Länge von etwa 5mm abisolieren musste. Die meisten Zangen sind einfach zu dick und verbiegen oder quetschen beim Trennen des einen Schirms immer die umliegenden Kabel. Bei Arbeiten an kleinen Steckern ist es mir auch sehr wichtig, die freistehende Länge möglichst kurz zu halten. Von daher suche ich nun nach einem feingliedrigen Abisolierer, der diesen Anforderungen gewachsen ist. Wäre super, wenn man damit auch Kabel mit um die 0.8mm-1.0mm Durchmesser abisolieren könnte. Gibt es da zufällig etwas passendes? Lieben Gruß, H. Fuchs
Weidinger Stripax. Und nix anderes. Auch nicht von Knipex. https://www.amazon.de/WEIDM%C3%9CLLER-Abisolierzange-Stripa-0-08-10-9005000000/dp/B000T7SGWI Und lass bloß die Finger von den Billigversionen für 15€. Ist eine Investition fürs Leben, du wirst lediglich bereuen sie nicht schon viel früher angeschafft zu haben.
Etwas billiger: https://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/STRIPPER-NR-5/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=19833&GROUPID=573&artnr=STRIPPER+NR.5&SEARCH=%252A Für privat bin ich damit seit Jahren zufrieden.
https://m.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/JOK-40-024/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=167321&GROUPID=573&artnr=JOK+40+024&SEARCH=%252A Sowas vllt? Die beiden vorgenannten sind ja eher weniger "filigran" ;-)
Danke für den Tipp! Kommt die Zange den umliegenden Litzen denn nicht in die Quere? Wie gesagt sollten die anderen Litzen drumherum nicht umgeboxen oder gequetscht werden. Das Aufnahmelement müsste dafür denke ich doch recht schmal sein :/
Kann stimmen. H. Fuchs schrieb: > Schwierigkeiten hatte ich bisher zum Beispiel da, wo ich mehradrige > Stränge mit einer freistehenden Länge von etwa 5mm abisolieren musste. > Die meisten Zangen sind einfach zu dick und verbiegen oder quetschen > beim Trennen des einen Schirms immer die umliegenden Kabel. Das klingt mir aber mehr zu einer gewerblichen Tätigkeit. Da sollte man doch wissen, wo man Profiwerkzeug einkauft.
Danke für die Antworten! Der Vorschlag von Arno gefällt mir bisher am besten. Bei der Knipex ist die Durchführung fürs Kabel nämlich direkt an der Nase, weshalb die anderen Kabel des Stranges frei in der Luft liegen können und nicht so stark gegen Klinge oder Gehäuse gedrückt werden. Sieht schonmal sehr gut aus :) Noch weitere Vorschläge? Sonst würde ich mich fast schon für diese entscheiden.
Ganz feine Kabel kann man auch mit diesen Lackabkratzern für Trafodraht gut abisolieren.
... mit Flachzange Kabelenden aufnehmen und Isolation mit Feuerzeug abbrennen und anschließender Reinigung geht auch ... jedenfalls bei filigraner Isolation.
Arno K. schrieb: > KNIPEX - 11 82 130 Da kannste auch gleich die Zähne nehmen. Sowas taugt für die Hausinstallation bis klingeldraht, aber doch nicht für feinste litzen. Was meinst du, warum irgendwann die automatisch selbst einstellenden Dinger erfunden würden? Genau, weil die Leute keine Lust hätten ewig an der rändelschraube zu spielen bis die litzen dran blieben.
Hauke Haien schrieb: > Weidinger Stripax. Und nix anderes. Auch nicht von Knipex. > > https://www.amazon.de/WEIDM%C3%9CLLER-Abisolierzange-Stripa-0-08-10-9005000000/dp/B000T7SGWI verlinkt ist die Weidmüller StripaX Auch von hier die wärmste Empfehlung. Ich mach damit alles von 6 mm2 bis CAT 7a. Sauber, schnell, sicher. Die Könner schaffen damit alle 8 auf einen Streich. Nur unter eine Palette mit Kabeln keilen sollte man nicht. Baustaub kann man problemlos abspühlen - Am Basteltisch hält die wohl ewig. http://www.weidmueller.de/de/produkte/werkzeuge/produktuebersicht/abisolieren
H. Fuchs schrieb: > Schwierigkeiten hatte ich bisher zum Beispiel da, wo ich mehradrige > Stränge mit einer freistehenden Länge von etwa 5mm abisolieren musste. Etwas krasse Rahmenbedingungen, findest Du nicht auch? Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an: Stripax.
H. Fuchs schrieb: > Schwierigkeiten hatte ich bisher zum Beispiel da, wo ich mehradrige > Stränge mit einer freistehenden Länge von etwa 5mm abisolieren musste. Gut, ich gebe zu, dass unter diesen Bedingungen auch die Stripax ihre Grenzen hat. Wenn du das Problem aber laufend hast, würde ich generell überlegen, ob du die richtigen Stecker verwendest. Oft sind Steckertypen inzwischen auch als Schneid-Klemm Version bzw. zum Crimpen zu bekommen, meist sogar eher als die Lötversion. Crimpen erfordert leider oft für die gelegentliche Benutzung unverhältnismäßig teure Zangen und/ oder Einsätze, oft kann man sich da aber auch mit einer vielseitigen Universalzange behelfen. RS hat eine gute Auswahl an verschiedenen Steckern/Buchsen in verschiedenen Anschlussvarianten. Im Netzwerkbereich nimmt man heute am besten LSA. (https://www.reichelt.com/reicheltpedia/index.php5/LSA-Anschlusstechnik)
Hauke Haien schrieb: > oft kann man sich da aber auch mit einer vielseitigen Universalzange > behelfen. Ich kann da nur die von Engineer empfehlen, mit denen zu arbeiten bedeutet zwar pro Verbindung zwei Crimpungen vornehmen zu müssen (eine für den eigentlichen Kontakt und eine für die Zugentlastung), die aber können mit beliebigen Gesenken in beliebigen Abständen durchgeführt werden, so daß eine Zange praktisch alle Kontakte in einem bestimmten Leiterquerschnittsbereich abdeckt. Allerdings: Zum Crimpen müssen die Leitungen auch abisoliert werden, insofern löst der Einsatz von Crimpkontakten das Problem nicht. Hier helfen eigentlich nur "IDC"-Techniken ("insulation displacement connector"), also Schneidklemmverbinder.
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Solche "krassen" Bedingungen finden sich z.B. in einem 3.5mm Klinkenstecker wieder.
diese finde ich ganz gut für dünne Litzen: https://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/CK-330011/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=573&ARTICLE=126638&OFFSET=30& muss aber mit Gefühl bedienen sonst reist man zuviele Litzen ab. Gibt es für verschiedene Litzendurchmesser.
Ich meinte sowas hier: https://www.amazon.de/dp/B000UYZU8I/ Nennt sich "Lack-Abziehpinzette" und klappt gut bei allen dünneren Kabelisolierungen.
für filigrane drähte habe ich diese hier und bin zufrieden. https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Greif-,-Schneid--und-Schlagwerkzeuge/Kabelbearbeitung/Pr%C3%A4zisions-Abisolierer/p/728500-0,25 braucht leider für jede stärke so einen abzieher. sg
Mein Universal Abisolierer für Rundkabel heißt Jokari, für aufgefächerte Stränge verwende ich mittlerweile einen chinesischen Stripax-Nachbau. Mechanik nicht so perfekt wie beim Original, bis 28AWG aber problemlos. Erst bei 30AWG muss ich Vorsicht walten lassen, damit die Adern nicht abgerissen werden. Wenn häufiger stressfrei sehr dünne Kabel -> Original Stripax
Hallo zusammen und danke für die vielen weiteren Antworten! Die 0.5mm an freistehenden Kabeln sind natürlich ein Extremfall, kommen hin und wieder aber schonmal vor. Ich arbeite oft mit kleineren Steckern oder Adaptern, wo nicht viel Platz zur Verfügung steht und ich den Mantel nicht (nur aus ästhetischen Gründen nicht) übermäßig weit abschneiden möchte. Bei mehradrigen Kabeln ist es dann sehr schwierig, die Innenleiter nach und nach freizubekommen, ohne deren Mantel zu beschädigen bzw. die einzelnen Kabel umzuknicken. Ein sehr gutes Beispiel wären Micro-USB-Stecker, bei denen ich vor kurzem einige Anläufe gebraucht habe, um mir einen Micro-zu-Micro-USB-OTG-Adapter zusammenzulöten. Als Absolierzange habe ich für außen eine Jokari 20050 verwendet. Dessen Einführelement ist für kurze, mehradrige Stücke aber völlig ungeeignet. Da musste ich dann mit einer alten, klassischen Abisolierzange mit Stellschraube ran. Die freistehende Länge war für meinen Geschmack aber schon recht großzügig, was ich dann wieder mit Schrumpfschläuchen ausgleichen musste. Man könnte hier prinzipiell auch mit dem Cuttermesser arbeiten. Die Fehlerrate ist bei derart dünnen, eng aneinander liegenden Adern mit geringer Abisolierlänge aber eigentlich zu hoch. Wenn man vorsichtig arbeitet, wäre die o.g. Knipex vielleicht etwas besser als die klassische Isolierzange, da ich die anderen Andern hier nicht so stark umbiegen muss, sondern sie einfach links frei in der Luft liegen lassen kann. Ich hoffe, dass ist einigermaßen vorstellbar. Wenn nicht, kann ich auch gerne ein Beispiel bildlich darstellen ^^ LG und vielen dank nochmal für die vielen Beiträge! H.F.
Ich nehme bei sehr dünnen Leitungen die Fingernägel Probiers mal Gruss Bernd
michael_ schrieb: > Für privat bin ich damit seit Jahren zufrieden. Bestätigt. Habe die aber auch für die Arbeit.
F. F. schrieb: > michael_ schrieb: >> Für privat bin ich damit seit Jahren zufrieden. > > Bestätigt. Habe die aber auch für die Arbeit. Ich sehe gerade den Link, genau das Teil habe ich daheim auch schon seit knapp 20 Jahren. Es schnackt zwar nicht mehr zurück aber wenn man weiß wo man festhalten muss, geht es noch gut. Für Kupferlackdraht hatte ich die aber noch nie im Einsatz.
Otto Normal schrieb: > Ich nehme bei sehr dünnen Leitungen die Fingernägel Mit meinen Fingernägeln funktioniert das auch sehr gut. Bei manchen Leuten sind die Nägel dafür aber zu weich oder zu kurz (weil abgekaut).
Diopter . schrieb: > Bei manchen Leuten sind die Nägel dafür aber zu weich > oder zu kurz (weil abgekaut). Oder zu jung.
Wir haben für feines die WEIDMÜLLER Abisolierzange Mini-duro-stripax
Hi, ich merke gerade, dass ich auch mal ne gut Abisolierzange brauche. :-) Einsatzgebiet sind hauptsächlich Litzen von 0.14 - 0.5 mm^2 (AWG 26 - 20). Wenn dünneres noch zuverlässig geht, um so besser. Größere Querschnitte müssen nicht sein, stört aber auch nicht, wenn es keine Nachteile bringt. Was mir wichtig ist, dass man den Anschlag runter bis mindestens 2 mm einstellen kann, um damit Litzen für filigrane Crimpkontakte wie z.B. von JST abzuisolieren. Ich hab ne Zange, da geht das nur bis minimal 5 mm. Bisher sind die Weidmüller Stripax und die Mini-Duro-Stripax in der engeren Auswahl. - Kann hier jemand was zum Anschlag bei diesen Zangen sagen? Sind 2 mm (oder kürzer) problemlos möglich? - Die Stipax kann 0,08 - 10 mm^2, die Mini-Duro-Stripax 0,08 - 1 mm^2. - Die Stripax hat also den größeren Bereich, hat das irgendwelche Nachteile? - Hat der kleinere Bereich der Mini-Duro-Stripax einen Vorteil? Ist sie handlicher?
Olly T. schrieb: > um damit Litzen für filigrane Crimpkontakte wie z.B. von JST > abzuisolieren. Ich verwende notfalls einen guten Seitenschneider, um zu lang abisolierte Litze anzupassen. Da ich nicht als Konfektionierer arbeite, ist dieser zusätzliche Arbeitsschritt überlebbar. Die Stripax zwingt einen auch nicht, den Anschlag zu verwenden, mit etwas Übung kann man mit der ganz ohne Anschlag auch Längen < 2mm abisolieren.
Hi >- Kann hier jemand was zum Anschlag bei diesen Zangen sagen? Sind 2 mm >(oder kürzer) problemlos möglich? Diese Teile gehen bis auf fast 0mm : https://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/CK-330011/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=573&ARTICLE=126638&OFFSET=30& Gib es für 3 verschiedene Drahtstärkenbereiche (0,14-0,4/0,25-0,8/0,3-1mm) MfG spess
spess53 schrieb: > Diese Teile gehen bis auf fast 0mm : > > https://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/CK-330011/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=573&ARTICLE=126638&OFFSET=30& Danke für die Info. Ist zwar was ganz anderes, aber Hauptsache ist ja, dass es funktioniert. Werde ich mal im Hinterkopf behalten.
Ich habe seit heute eine Stripax und die macht bisher einen super Eindruck. OK, die minimale Abisolierlänge ist nur ca. 3 mm, aber das hatte ich mir vorher schon anhand der Fotos gedacht. spess53 schrieb: > Diese Teile gehen bis auf fast 0mm : > > https://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/CK-330011/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=573&ARTICLE=126638&OFFSET=30&; Für Spezialfälle werde ich mir evtl. dieses Werkzeug auch noch holen. Da ich die Stripax günstig (gebraucht) bekommen habe, ist die quasi noch im Preis mit drin.
Anscheinend gibt es Abisolierzangen, die speziell gut bei Litzen funktionieren bzw. wenn man sicherstellen will, dass keine Verletzungen der Adern auftreten. Diese Zange wird auch in der Luftfahrt-Industrie verwendet. Es handelt sich um die Ideal Stripmaster.
Leider werden die Einträge nicht nach Zeit sortiert gezeigt, wenn man etwas sucht. Da in mehreren Fragen nach einer gescheiten Abisolierzange immer wieder der Name "Stripax" gefallen ist, habe ich diese bestellt. Da ich auch beruflich öfter (früher ständig) Kabel abisolieren muss, habe ich mit einigen Zangen Erfahrung. Gebraucht hätte ich die Stripax nicht unbedingt, aber ich war neugierig. Alle anderen Zangen schneiden schon mal ein paar Drähte mit ab. Bei sehr dünnen Kabeln ist das sicher nicht so toll. Ich habe sie jetzt ausprobiert, die Stripax. Einfach klasse! Vor allem, man kann die Schnitttiefe einstellen und das funktioniert sogar (gegenüber anderen, die das auch können sollten). Sie ist sehr leicht, deutlich kompakter (was gut ist), als ich das erwartet hatte. Es gibt noch einen Unterschied zu vielen anderen Empfehlungen. Klickt man auf die meisten Links, so sind diese nicht mehr vorhanden. Die Stripax dagegen schon ewig lange. Also von mir auch die absolute Kaufempfehlung.
Dass es Drähte abschneidet ist mir zumindest mit etwas besseren Zangen noch nie passiert. Es gibt ja auch dieses ganz billige Pollin Teil um 2 oder 3€, da könnte ich mirs zumindest vorstellen. Aber mit den, ganz egal ob knipex, stripax, Weidmüller oder chinesische Nachbauten bzw Nachempfindungen davon aus China passiert das nicht. Bei den ganz simplen mit dem Prisma und Einstellschraube dagegen, kann ich mir das gut vorstellen.
Na ja, die meisten sind gar nicht einstellbar. Davor hatte ich auch nicht den billigsten Schrott, aber hin und wieder waren von den wenigen Drähten einig weg. Auch wenn ich heute nicht mehr täglich bei der Arbeit Drähte abisolieren muss, so war es in der Vergangenheit sehr viel. Im Moment rüste ich einige Fahrzeuge um und bei 0,75 passiert mit den anderen Zangen auch nichts.
Diese Bauart hier kenn ich nur mit entweder nem Schieber oder nem kleinen Rädchen zum Einstellen des Anpressdrucks. https://de.aliexpress.com/item/1005006019084973.html. Ich finde bei dem Preis, da braucht man sich nicht mehr mit dem Billigstzeugs abgeben, ganz egal, ob das jetzt manuell oder halbautomatisch ist.
Wie geht so ein Preis? Ich habe noch nie etwas bei Ali gekauft.Die haben ja mittlerweile auch PayPal. Ist da ein Haken dabei? Muss man dann 1000 Stück abnehmen?
ich bin nun durch die Suche auch hier gelandet. Ich habe mal eine Jokari Super4 für 10EUR im Angebot gekauft, die eigentlich bei allen auch kleineren Durchmessern/Querschnitten auch gut funktioniert. Jedoch ist das "Maul" sehr breit und zum Absetzen muss man die Adern dort auch relativ tief einschieben. Gerade wenn ich an Lochraster-Platinen Drahtbrücken oder Verbinder löte, kann ich beim 2. Lötende meist damit nicht mehr arbeiten. Vorher beide Seiten auf den mm perfekt Ablängen ist nahezu unmöglich. Um das 2. Ende abzusetzen wird es ziemlich unsauber: Mit einem Lackkratzer "reißen" geht nicht gut, zumal ich die Ader nicht mehr gegenhalten und den Lackkratzer dazu platzmäßig auch kaum drehen kann. Mit der Pinzette habe ich nicht genug Kraft zum Gegenhalten der Ader. Mit meinen Wurstfinger komme ich erst recht nicht dran, wenn Brücke/Verbinder sehr kurz. Dann hilft nur eine feine Spitzzange, mit der ich allerdings die Ader mit Isolierung an der Haltestelle unschön platt drücke, um vernünftig Gegenhalten zu können. Dann versuche ich mit viel Gefühl mit der Zangenspitze eines feinen Elektronikseitenschneider die Isolierung abzusetzen. Alles sehr fummelig und schnell habe ich mit dem scharfen Elektronikseitenschneider auch schnell mal die Ader verletzt oder gar abgeknipst. Die Ader muss vor dem Absetzen wirklich gut gegengehalten werden, was autom. Abisolierer ja schon mitbringen. Einfach ziehen ohne Gegenhalten geht nicht, weil ich sonst schnell die Ader an der fertigen Lötstelle abreiße oder gar Gefahr laufe das feine Lötauge rauszureißen. Gibt es keine autom. Abisolierzange mit einem spitzeren Schnabel für die kleineren Querschnittchen feiner Litzen, bzw. für YV-Drahtbrücken mit kleinem Durchmesser? Mit einem Feuerzeug wegkokeln ist nicht die feine Art. Das Ende von Kupferlackdraht kann man ordentlich mit Lot bearbeiten, bis die Lackschicht wenige mm weg ist. Dauert aber auch seine Zeit und den nehme ich eher nur für feinste Verdrahtungen. Kunststoffisolierung bevorzuge ich bei "normalen" Verbindern doch eher.
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Tobias schrieb: > Gerade wenn ich an Lochraster-Platinen Drahtbrücken oder Verbinder löte, > kann ich beim 2. Lötende meist damit nicht mehr arbeiten. Vorher beide > Seiten auf den mm perfekt Ablängen ist nahezu unmöglich. > Um das 2. Ende abzusetzen wird es ziemlich unsauber: Mit einem > Lackkratzer "reißen" geht nicht gut, zumal ich die Ader nicht mehr > gegenhalten und den Lackkratzer dazu platzmäßig auch kaum drehen kann. Dafür gibt es lötbaren CuL-Draht ... auch "Fädeldraht" genannt.
Die wollt ich auch vorschlagen, die sind klasse! Aber, werden die noch produziert/verkauft? Ich finds nirgendsd mehr auf Lager. mfg, Flo
Frank O. schrieb: > Wie geht so ein Preis? Ich habe so eine Zange gekauft. Sie hat alle meine dünnen Kabel durch geschnitten, funktionierte nur mit starren Leitungen für 230V Elektroinstallation halbwegs richtig. Inzwischen habe ich mir den Jokari PWS-PLUS 002 für die dünnen Leitungen gekauft, sowie Jokari Super 4 Plus für's Grobe. Mit dieser Kombination bin ich zufrieden. Telefonkabel kann man mit beiden bearbeiten.
Flo H. schrieb: > Aber, werden die noch produziert/verkauft? Zusammen mit dem gnadenlos überteuerten Fädelstift gibts das bei Reichelt. Aber der Preis lässt einen zusammenzucken. https://www.reichelt.de/sg/de/faedelstift-wire-wrap-werkzeug-faedelstift-ww-p220367.html Auch nicht wirklich günstig ist das hier: https://de.beta-layout.com/elektronik-shop/nuetzliches/10042-faedeldraht/
Es gab mal bei Bürklin einen teuren runden Hand-Abisolierer der die Litzendrähte beim Herausziehen verdrillt. Ich meine, ein Schweizer Hersteller. So etwas gibt es anscheinend nur noch für >1000€ mit Motor (Weidmüller "Powerstripper"). Soweit ich mich erinnere, verhedderten sich die winzigen rotierenden Messer gelegentlich und schnitten dann zu tief ein, außerdem war die Feineinstellung ziemlich kompliziert.
> Auch nicht wirklich günstig ist das hier: https://www.amazon.de/gp/product/B0722RXR65/?th=undefined Auch nicht umsonst, aber wenigstens 100m. Aber eigentlich ist der Preis okay wenn man bedenkt das man damit vermutlich 20Jahre auskommen wird. Bloed ist halt das man eigentlich gerne mehrere Farben haette... Vanye
Hmm. Hast Du den im Einsatz? Falls ja: Wie gut lötet der sich im Vergleich zum Original von Siemens* oder Vero? -- Nachtrag: Muss man nicht bei Amazon kaufen, die verkaufen den Kram auch selbst: https://wittko.eu/search/?qs=lackdraht *) ja, die haben sowas auch mal gemacht, lang, lang ist's her ...
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Aus der Schweiz wie schon geschrieben: https://nitronic.ch/abisolierung/ministrip/index.html?ridcat=2 https://de.farnell.com/nitronic/ministripzh/ministrip-abisolierer-m-zentriereinheit/dp/1121011 Das Vorgängermodell "Absolier- und Verdrillgeräte AV" (AV12/17/25) kostete bei Bürklin Anfang der 80er um 100 DM, jetzt also bei Farnell 900-1100 €. Also für den Hobbyanwender viiel zu teuer.
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> Hmm. Hast Du den im Einsatz? Ja hab ich. Sogar abwechselnd rot von Vero und lila von dieser andere Firma. Ich kann also direkt vergleichen. > Falls ja: Wie gut lötet der sich im Vergleich zum Original von Siemens* > oder Vero? Er loetet sich eher einfacher wie Vero. Vero geht mit 370Grad brauchbar, mit 350Grad schlecht und darunter garnicht. Der Draht von laesst sich z.B deutlich einfacher in der Mitte durchloeten. So gesehen also ein Vorteil. Ein Nachteil ist allerdings das der Farbstoff, zumindest Lila, die anderen kenne ich nicht, nicht so temperaturstabil ist. Wenn du da am Ende 1mm verzinnst dann werden weitere 1-2mm Kupferfarben weil die Farbe weg ist, der Lack ist aber noch da und isoliert auch. Ausserdem ist Vero 0.2mm und Wittko 0.15mm. Das klingt nach nicht viel, macht aber schon was aus. Deshalb hab ich beide im Einsatz. Den 0.2er fuers grobe und den 0.15er dann fuer die sensiblen Sachen. Vanye
Danke für den Erfahrungsbericht, das klingt doch gut. Daß der Draht etwas feiner ist, find' ich eher gut.
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