Hi, die Programmierung eingebetter System warbisher eher abgeschottet und ich musste mich verhältnismäßig wenig Veränderungen anpassen. Nun wollte ich mal einen Abstecher in Bereich Webprogrammierung machen.Frontend Programmierung angeschaut, ganz furchtbar, ganz viele Trends und Einflußfaktoren, unter Anderem auch der Anspruch, das alles auf sämtliche( auch zukünftige) Klienten, von Mini Handy bis Desktop laufen muß. Wie siehts aus im Bereich Backend, etwa was Simples wie Apache Php MySql. Hat man da eine einigermaßen ruhigE umgebung, ohne stark wechselnde Einflüsse?
Ja, Linux, Apache, MySQL, PHP mit FPM aus dem jeweils aktuellen Ubuntu ist meist eine gute Basis. Du solltest einen FPM nutzen, da es ggf. speziellen Bedarf an PHP Versionen gibt. Damit bekommst du die möglichkeit einen Apchen mit mehreren PHP Umgebungen zu betreiben. Hier ist dann das Zusatzrepository von Ondrej Sury eine eine der besten Quellen. Für alles exotischere fordere ich mittlerweile Docker Images an oder baue sie selber.
Hallo, danke für die Antwort. Mir gehts aber eher um den Aspekt, ob bei der Backend-Programmierung weniger Einflüße einwirken auf den Entwickler als zB auf einen Frontene Entwickler. Angenommen ein Programmierer, der sich als weniger streßresistent erachtt, würde sich das Backend-Programmieren als beruflichen Weg auswählen. Ist das Backend-Programmieren eine vergleichsweise verhältnismäßig "ruhige" Angelegenheit, gemessen an technischen oder sonstigen Anforderungen? Bei Frotend muss man zB sämtliche Gerätschaften, Browser, aktuelle Design Trends, psychologische Faktoren beim Betrachter, ect alles beachten,
Das sieht beim "Backend" kaum anders aus, da auch da jede Woche eine neu angemalte Sau durchs Dorf getrieben wird, was sich je nach Arbeitsweise des "Managements" in entsprechender Hektik auswirken wird. Obendrein ist der gesamte Webmarkt komplett überfüllt, seitdem jeder "irgendwas-mit-Medien"-Informatiker und sonstwie abgehalfterte Künstler sich da produziert und oftmals Front- und Backend kaum auseinanderhält bzw. kunstvoll vermischt. Warum den Embedded-Bereich verlassen?
Rufus Τ. F. schrieb: > Obendrein ist der gesamte Webmarkt komplett überfüllt Ja überfüllt mit irgendwelchen unfähigen Billigtrotteln. Fähige Leute die zügig performante und robuste Anwendungen erstellen können, können freiberuflich gut abgreifen. @TO: Backend ist ebenso vielseitig wie Frontend. Know-How des Stacks von der DB bis zur Frontend-Ausgabe inkl. Security-Aspekte auf den unterschiedlichen Layern, das ist nicht minder anspruchsvoll. Und man muss sich nicht von jedem Hype-Scheiß beeindrucken lassen, ein paar Kerntechnologien sollte man einfach gut beherrschen, damit kriegt man viel erschlagen.
Aneignen von Wissen soll ja keine Hürde sein, auch wenns dauert. Aber solange halbwegs konstante Bedingungen und erfüllbare Anforderungen bestehen, wäre das ja noch ok. Zugegebenermaßen habe ich keine nennenswerte erfahrung für Web, aber wenn ich an folgende mögliche Frontend Szenarien denke, was Kunde /Chef /Markt fordern könnten, hab ich jestz schon Stress -Ansprechendes Design und Konzepte -unterliegt Trends und ies herschen eher subjektive Kriterien, weil Kunde /Chef keine wirklich objektive Kriterien ausformulieren könnte -> Unsicherheit -Ein GUI oÄ welches auf sämtlichen Geräten von 3cm Display bis Monitor, Maus ect oder Touch, nutzbar ist und auch ansprechend ist -. Konzeptualisieren und Testen eher Stress? -Performance soll geräteübergreifend gut sein - einige Geräte sind schon mit dem Betrieb des Browsers ohne geladene Seite überfordert, könnte von Kunde /Chef bemängelt werden -Browser haben ohnehin ihre Tücken und dazu noch inkostistente Api , auch mit abstrahierender Bibliothek zB JQuery schwierig? -Um Wettbewerbstauglich sein zu können, evtl große "Artenvielfalt" an Projekten, Nutzung vieler Bibliotheken, ohne sie in aktueller Version wirklich evaluieren zu können-> Unsicherheit Keine Ahnung
JJ schrieb: > Ja, Linux, Apache, MySQL, PHP mit FPM aus dem jeweils aktuellen Ubuntu > ist meist eine gute Basis. Das "normale" Ubuntu ist für den Serverbetrieb praktisch gänzlich ungeeignet. Es empfiehlt sich, eine Distribution mit langem Support einzusetzen. Bsp.: - Red Hat Enterprise Linux (RHEL) - CentOS Linux (mehr oder weniger die Gratisversion von RHEL) - Ubuntu Server LTS - Debian Linux - SUSE Linux Enterprise Server
Johnny B. schrieb: > - Red Hat Enterprise Linux (RHEL) > - CentOS Linux (mehr oder weniger die Gratisversion von RHEL) > - Ubuntu Server LTS > - Debian Linux ich würde die reihenfolge genau umgekehrt machen: - debian - ubuntu server lts - centos - rhel wenn du mit dem gedanken spielst, mit unter ubuntu mit lxc-containern zu arbeiten, dann tu dir den gefallen und nimm die server variante. das hat mich mal fast eine woche gekostet immer wechselnde fehler zu finden bis ich irgendwann in meiner verzweiflung beschlossen habe das ganze mit einem ubuntu server zu probieren. innerhalb von ein paar stunden ist das ding dann gelaufen...
Daniel F. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> - Red Hat Enterprise Linux (RHEL) >> - CentOS Linux (mehr oder weniger die Gratisversion von RHEL) >> - Ubuntu Server LTS >> - Debian Linux > > ich würde die reihenfolge genau umgekehrt machen: > - debian > - ubuntu server lts > - centos > - rhel Die Reihenfolge der Optionen in meinem Post war nicht wie eine Priorisierung zu verstehen, sondern willkürlich gewählt. Ich denke es sind alle Optionen zu empfehlen. Meistens spielen neben den Technischen noch andere Faktoren eine Rolle, z.B. mit welchem OS sich der Webhoster und der Support auskennt und wie es kostenmässig aussieht. Wenn man sich nicht vollzeit mit dem OS beschäftigen will/kann, sind auch Control Panels wie cPanel, Plesk etc. zu empfehlen.
Peer schrieb: > Angenommen ein Programmierer, der sich als weniger streßresistent > erachtt, würde sich das Backend-Programmieren als beruflichen Weg > auswählen. Ich habe mal eine Zeit lang als Backend-Entwickler im Web-Umfeld gearbeitet (Ruby on Rails). In der Webentwicklung gibt es relativ viel Zeitdruck und einen Zwang zu sehr effektiven Arbeiten. Deswegen sind die Kollegen da ständig auf dem neusten Stand und Du must schon einen relativ guten Überblick, über bestehende Lösungen haben, damit Du diese eben auch einsetzen kannst. Das Arbeiten kann auch sehr klein-teilig werden. Meiner Meinung nach ist das Arbeiten als Software-Entwickler im Embedded Bereicht deutlich ruhiger. mfg Torsten
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