Hallo, hätte da eine ganz grundlegende Frage. ich habe zuhause folgenden Bewegungsmelder: https://www.amazon.de/gp/product/B000ULOK7S/ref=oh_aui_detailpage_o01_s00?ie=UTF8&psc=1 Diesen möchte ich mit meinen Arduino Mega betreiben. Arduino Mega wird mit 5V betrieben, der Bewegungsmelder mit 12V. Soweit auch kein Problem. Zur Erkennung von Bewegungen schalte ich 5V durch, welche ich am Arduino auf einen Input PIN anlege (siehe Grafik). Wird keine Bewegung erkannt, so schaltet der Melder die 5V durch, wird eine Bewegung erkennt, werden die 5V nicht mehr durchgeschalten. Arduino und Bewegungsmelder sind etwa 10m entfernt. Nun meine Frage: brauche ich da irgendwie einen Kondensator auf der Seite von Arduino, um irgendwelche Spannungsspitzen oder ähnliches abzufangen, oder kann ich das 1:1, wie in meinen Plan, nachbauen? Danke! lG
Hi Für eine Spielerei ein ganz schön teurer Melder. Für eine Einbruchmeldung ein ganz schön billiger Controller. Zum Melder: Konnte aus dem Amazon-Link nicht direkt herauslesen, ob der Alarm potentialfrei ist - nur, daß 24V, 50mA erlaubt sind - klingt nach einem Opto-Koppler. Somit sollte die Beschaltung ok sein. Wenn Du die beiden Drähte, Die an die Alarm-Kontakte gehen, immer möglichst nahe zusammen führst (verdrillen wäre da eine Möglichkeit), sehe ich keine Probleme. Hintergrund: Wenn durch die von den Drähten dargestellte Spule ein Strom fließt, induziert Dieser in die Alarm-Leitung rein. (Spannung in der Leiterschleife) Dafür muß aber der Strom zwischen beiden Drähten durch. Dran vorbei sollte vernachlässigbar bleiben, parallel dazu ist ein anderes Fehlerbild (hier wird dann kapazitiv eingekoppelt). MfG
Hallo ! Also wenn ich richtig lese, wird im Alarmfall der Kontakt geöffnet- was bei einer Alarmanlage ja auch sinnvoll ist. Der Anschluß ist etwas unzweckmäßig, besser ist es aus meiner Sicht, den Alarm nach GND zu schalten und den internen Pullup-Widerstand zu benutzen. Du brauchst einen Draht weniger, Störungen sollten unwirksam werden (der Eingang liegt ja auf GND). Der Kontakt prellt wahrscheinlich, ist aber egal da dann sowieso Alarm gegeben wird. MfG
knollo schrieb: > Also wenn ich richtig lese, wird im Alarmfall der Kontakt geöffnet- was > bei einer Alarmanlage ja auch sinnvoll ist. Nein, umgekehrt. Der Kontakt ist permanent geöffnet, ausser im Alarmfall. Das einzige, was mir gerade noch einfällt, wäre ein 10k Pulldown Widerstand vor dem Input des Arduino, da ich sonst im Alarmfall einen undefinierten Zustand habe. Oder gibt's da besseren Weg?
Thomas schrieb: > Nein, umgekehrt. Der Kontakt ist permanent geöffnet, ausser im > Alarmfall Naja, wenn Du meinst... Dann brauche ich also nur den bunten Draht durchzwicken, und die teure Alarmanlage ist nutzlos.
knollo schrieb: > Naja, wenn Du meinst... Dann brauche ich also nur den bunten Draht > durchzwicken, und die teure Alarmanlage ist nutzlos. Nein.... Wenn der Melder keine Bewegung erkennt, ist der Schalter durchgeschalten, es liegt Spannung an. Wenn der Melder eine Bewegung erkennt, wird der Schalter geschlossen, es liegt keine Spannung mehr an. Wird das Kabel gewickelt, liegt keine Spannung mehr an - > Alarm schlägt an. Oder versteh ich dich falsch?
Hi Ob der Melder die Drahtschleife unterbricht (offen hält), oder der Einbrecher die Schleife aufschneidet, macht für die Erkennung 'Schleife ich offen' keinen Unterschied. Blöd ist halt, daß Dein Normal-Zustand 'Offen' zu seien scheint - und den Zustand bekomme ich sogar mit grobem Werkzeug - zur Not mit einem Beil - hin. Suche nach dem Wort 'Drahtbruch-Sicherheit' Weiter sollte eine 2.te Schleife durch den Melder gezogen werden, Die der Sabotage-Erkennung dient. Da der Melder für Alarm zertifiziert scheint, müsste/könnte Der was in der Richtung haben. Ein Sabotage-Alarm wird IMMER angezeigt/muß quitiert werden, da auch bei unscharfer Anlage so Veränderungen zwar nicht unterbunden, aber zumindest bemerkt werden. Wenn man nicht selber an der Anlage rumschraubt sollte ein Sabo-Alarm alle Alarmglocken im eigenen Oberstübchen läuten lassen. MfG
Ok, ich glaube ich drücke mich sehr unglücklich aus.... Also, also im normalen Zustand (Melder erkennt kene Bewegung) ist der Schalter geschlossen, ist es fliest Strom, bei einer Bewegung ist der Schalter geöffnet (es fliest kein Strom). Also so, wie du es sagst. Ja, es gibt auch einen Sabotage- Schalter, diesen habe ich jetzt nur nicht erwähnt, da ja beide Schalter nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Habe mal einen neuen Plan gezeichnet. Kann ich auf den Schalter GND legen, und am Arduino aktiviere ich den internen Pullup- Widerstand? Sollte das so Problemlos funktionieren, gibts noch was zu beachten? lG
Thomas schrieb: > Kann ich auf den Schalter GND > legen, und am Arduino aktiviere ich den internen Pullup- Widerstand? > Sollte das so Problemlos funktionieren, gibts noch was zu beachten? Es sollte so funktionieren. Der interne PullUp hat zwischen 40k und 70k. Das könnte bei einer langen Leitung zu gering sein. Wenn Störungen auftreten, dann noch einen 10k PullUp an den Eingang schalten.
Störungen können nicht auftreten, da es sich um einen normal-closed Kontakt handelt. Im Ruhezustand sind die Leitungen mit GND verbunden.
Eine Sache nach: Wie kann ich verhindern, dass man Arduino zerstört wird, wenn man zB. unabsichtlich 12V angeschlossen werden? Vor dem Arduino einen Optokoppler schalten? lG
Zum Beispiel:
1 | 10k 47k |
2 | +5V o---[===]---+---[===]---o µC Pin |
3 | | |
4 | Input o-----------+ |
Der intere Pull-Up Widerstand im µC muss hierbei deaktiviert sein.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.