Hallo Gestern bekam ich mal wieder Post von meinem Energieversorger... Preiserhöhung von 21 auf 27 Cent Ich könnt kotzen.... Also langsam wird es wohl echt zeit sich Gedanken um alternativen zu machen. Vor allem denke ich nicht das Strom in DE in den kommenden Jahrzehnten nochmal günstiger wird... Also werde ich wohl in das Thema Guerilla solar einsteigen. Spätestens wenn man die Platten selber auf das Dach Bringt und eventuell sogar noch Gebrauchte Platten kauft sollte sich das doch jedenfalls schon rechnen. Was ich eigentlich Fragen wollte. Solarakkus Bleigel zb Gibt es 120Ah für rund 100€ mit angegeben 600 Zyklen. Wenn man also rechnet 1,2kw Pro Zyklus bei 27Cent die KwH könnte der Akku Theoretisch Energie für 194€ Speichern. Da man den Akku nicht Tiefendladen darf er aber wohl nach 600 Zyklen auch nicht komplett hinüber ist nehme ich einfach mal an das es zumindest eine null Rechnung ergibt? Was meint ihr dazu?
> Solarakkus Bleigel zb Gibt es 120Ah für rund 100€ mit angegeben 600 > Zyklen. Wenn man also rechnet 1,2kw Pro Zyklus bei 27Cent die KwH könnte > der Akku Theoretisch Energie für 194€ Speichern. 120 Ah x 12 V = 1440 Wh Angenommene & akzeptable Entladung auf 50 % ergibt 720 Wh = 0,72 kWh pro Zyklus. 0,72 kWh * 0,27 Euro / kWh * 600 Zyklen = 116,64 Euro > Was meint ihr dazu? Nicht zu empfehlen, da u. a. Anpassungen von 12 V auf 230 V hinzukommen. Aber nach der Bundestagswahl, wenn die Kosten für elektrische Energie weiter anziehen werden (siehe Überlandleitungen), dann können es wieder besser aufsehen.
temp schrieb: > Wo willst du den 10V Akku kaufen? oh ja ich hatte im Kopf mit 10v überschlagen und wohl in meinem Wahn das so aufgeschrieben... Baldrian schrieb: > 120 Ah x 12 V = 1440 Wh > > Angenommene & akzeptable Entladung auf 50 % ergibt 720 Wh = 0,72 kWh pro > Zyklus. > > 0,72 kWh * 0,27 Euro / kWh * 600 Zyklen = 116,64 Euro Du gehst jetzt aber davon aus das der Akku nach 600 Zyklen wirklich Platt ist. Hat jemand Erfahrungswerte wie sich die Akkus in Realität verhalten? Also 600 Zyklen kann jeder schreiben http://www.batteriespezialist.de/daten/B100DCG.pdf Laut Datenblatt eines 100Ah Akkus Ähnlich Günstiger Akkus bei 50% Entladung Pro Zyklus nach 600 Ladungen noch 60% Restleistung. Wandlerverluste wird man haben sowie Selbstendladung Trozdessen schaut die Bilanz gerade nicht negativ aus.
Peter Lustig schrieb: > Gestern bekam ich mal wieder Post von meinem Energieversorger... > Preiserhöhung von 21 auf 27 Cent Du hast ein Sonderkündigungsrecht. Nutze es. Nimm beim kommenden Anbieter die Boni und Erstkundenrabatte mit, überprüfe den Preis nach 1-2 Jahren und wechsle ggfs. wieder. > Also werde ich wohl in das Thema Guerilla solar einsteigen. Mach das, rechne alles zusammen und berichte. > nehme ich einfach mal an das es zumindest eine null Rechnung ergibt? > Was meint ihr dazu? Meine Schätzung: die Sache wird insgesamt teurer als der teuerste "zugekaufte" Strom. Denn wenn sich das tatsächlich auch nur ansatzweise rechnen würde (auch mit ein wenig schönsaufen), könntest du dich vor kommerziellen Anbietern kaum retten. > Solarakkus Bleigel zb Gibt es 120Ah für rund 100€ mit angegeben 600 > Zyklen. Wenn man also rechnet 1,2kw Pro Zyklus bei 27Cent die KwH könnte > der Akku Theoretisch Energie für 194€ Speichern. Schon bei der ersten Rechung eine Schönbiegerei. Denn diese Rechung beruht auf annähernd 100% Entladung. Wenn du einen 120Ah Akku hast, den aber nur zur Hälfte entlädst, dann hat der für dich nutzbar nur 60Ah. Peter Lustig schrieb: > Laut Datenblatt eines 100Ah Akkus Ähnlich Günstiger Akkus bei 50% > Entladung Pro Zyklus nach 600 Ladungen noch 60% Restleistung. Wenn ich diese hingekritzelte Kurve im Datenblatt mal vereinfacht extrapoliere, dann hat der Akku dort genauso 0% Restleistung.
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Die 12 wieder auf 230V AC zu bekommen ist nicht sonderlich Effizienz. Bau dir lieber eine HV-Batterie oder kauf eine. Beispiel Tesla Powerwall. 13,5kWh @ 6800€ 10 Jahre Zyklusgarantie 356*13,5*10=48000kWh -> ca. 14c/kWh für die speicherung im worst case Selbst gemachter Solarstrom kostet effektiv 4-5c wenn man die Solaranlage bauen lässt und man davon ausgeht, dass die Solarpanel nach 15 Jahren komplett platt sind. Wenn man die Solaranlage selber baut und von realistischeren 25 Jahren Lebenszeit ausgeht sind es eher 2-3c/kWh für 18-19c/kWh kannst du dich also weitgehend unabhänig vom Netz machen. Ein Kollege hat es sogar soweit getrieben, dass er 24kWh Solarspeicher und eine 11kWp Solaranlage verbaut hat und den Stromanschluss komplett gekappt hat. Für lange dunkle Phasen hat er einen Generator, wobei der bisher aber nur ca. 3 Wochen zum Einsatz kahm. Finanziell sinvoll ist das nicht, aber ihm gings ums Prinzip.
Also Solarplatten kommen das ist sicher. Irgendwie muss das ein ende haben. Allerdings eine Große Anlage mit Akku von Tesla für 7k€ kann ich mir nicht leisten. Da muss ich improvisieren oder auf den Akku verzichten. So eine wirklich klare aussage über die Wirtschaftlichkeit von Bleiakkus kann ich nirgendwo erkennen.
Bleiakkus haben eine lausige Zyklenfestigkeit und eine miserable max. entladetiefe. Li-Ion sind einfach besser geeignet dafüt. Die Powerwall ist ja nur ein Beispiel. Du kannst die ja auch deine eigene Li-Po Batterie mir 3-5kWh bauen. Rundzellen kann man überall kaufen, Ladecontroller gibts auch, wenn man die nicht selber bauen will und der Rest ist Handwerkskunst. Schau bei Youtube. Da gibts diverse Beispiele von Leuten die ihre eigene "Powerwall" gebaut haben.
Dazu sage ich mal Nein. Also einen Speicher aus 18650 Zellen selber zusammen löten fällt für mich aufgrund von Fähigkeiten Aufwand und Sicherheit einfach aus. Das mag zwar gut sein aber da traue ich mich nicht ran. Sind wir also jetzt bei der Frage ist Li mittlerweile im Lebensdauer/Leistungs und Kostenvergleich besser als Blei? Blei hält nicht so lange aber ist in der Anschaffung eindeutig günstiger. Dazu kommt das ich vermute das Bleiakkus die es seit Ewigkeiten gibt einfach ausgereift sind. Da wird sicher niemand kommen und da mal eben die Kosten oder die Leistung dramatisch verbessern. Bei Li hingegen stehen wir ja fast am Anfang. Also meine Wahl zu Blei sind die Kosten Wenn der Akku dann in einigen Jahren platt ist kann ich die bis dahin vermutlich günstigeren Li einbauen. Das macht aber nur Sinn wenn Blei zurzeit noch nicht wirklich teurer ist nach Laufzeitberechnung.
Wieso löten? Die Teile schaubt man einfach zusammen: https://www.alibaba.com/product-detail/Electric-Car-Batteries-3-2V-200Ah_1793081601.html?spm=a2700.7724857.main07.200.2bd13975vD11FY Eine von denen speichert im 80% Zyklus 512Wh. 5 Stück gibts für rund 1300€. 5,12kWh*3000 Zyklen*0,27€-> 4220€ Definitiv lohnenswerter als die "Bewährten" Bleiakkus. >Bei Li hingegen stehen wir ja fast am Anfang. Nein. Was Akkus für Autos angeht vielleicht. Sationäre Akkus mit geringen Strömen beherrscht man seit über 10 Jahren. Weiterer vorteil von Li ist die Ladegschwindigkeit. Die 5 Li-Akkus kann man problemlos mit 5kW laden/Entladen. Die Bleibatterie sollte man max. mit 0,1C laden. Bei 2kWh Speicher also grad mal 2kW.
Fabian F. schrieb: > Eine von denen speichert im 80% Zyklus 512Wh. > 5 Stück gibts für rund 1300€. > 5,12kWh*3000 Zyklen*0,27€-> 4220€ Mal ganz davon abgesehen daß diese Rechnung falsch ist, die verlinkten Li-Akkus stehen in Shenzhen. Was sagt der Zoll dazu? Außerdem ist Akkukauf schon hierzulande reine Glückssache, mit den Datenmblättern kannst du dir allenthalben nur den Allerwertesten putzen. Aber ein paar tausend Euros nach China überweisen und dann hoffen daß irgendwann hier die Teile angeschiffert kommen und nicht nur aus blauen Platikbehältern gefüllt mit Kamillentee bestehen, das wäre mir zu strength... Ich würde nach Staplerbatterien Ausschau halten. Wenn die am Ende sind, gibts Neue relativ günstig im Austausch. Oder, wenn Netzanschluss ohnehin schon liegt, verzichtet man auf riesigen Batteriespeicher mit ungewissen Kosten/Nutzen Verhältnis und nutzt Netzstrom in der sonnenschwachen Zeit.
Pb und Li unterscheiden sich bei der Lebensdauer nicht wesentlich. Im Standbybetrieb (Ladestand meistens hoch) wird Pb im Vorteil sein, sonst vielleicht Li. Allerdings werden deren erhöhte Sicherheitsanforderungen (Lademanagement, Brandgefahr) auch was kosten. Eine Kombi PB/Li wäre vielleicht sinnvoll: Pb werden vorrangig geladen und Li vorrangig entladen.
> Selbst gemachter Solarstrom kostet effektiv 4-5c wenn man die > Solaranlage bauen lässt und man davon ausgeht, dass die Solarpanel nach > 15 Jahren komplett platt sind. Das ist kaum zu glauben. Kannst du das näher darlegen/vorrechnen?
Bei Philipp Brückmann finden sich Wirtschaftlichkeitsberechnungen aus der Praxis. Der Mann baut autonome Stromversorgungen für Almhöfe. Alles zusammen kommt er auf 1€/kWh. Bei den Preisen für die Solarmodule und Akkus ist es wirtschaftlicher, erst mal die gesamte Elektroinstallation auf 24V und effiziente Geräte umzustellen.
Ein paar Zahlen ganz Grob mit etwas Optimismus. 2,5kw Solarmodule Gebraucht 400€ (1 Jahr Gewährleistung also kein Kernschrott) Pnp Wandler 500€ Montagematerial ~200€ Also ganz grob 1100€ Bei Selbstmontage. Deutschland Grob 800kWh bei 1kWp also 2,5kWp *800kWh = 2000 kWh im Jahr *0,27 = 540€ im Jahr. Ich bin da noch sehr weit von einem Euro Pro kWh in solar entfernt
Noch einer schrieb: > Elektroinstallation auf 24V und effiziente Geräte umzustellen. Das fällt wegen dem massiven Umbau aller Geräte und der Kompetten E Installation jedenfalls aus. Dann wird es sicherlich auch nicht mehr wirtschaftlich. Ich glaube so hoch das sich das wirklich lohnt sind die Wandlerverluste auch nicht. Dazu kommen dann bei 24v ordentlich Verluste in den Leitungen.
Von den Investitionen mal abgesehen, 24V ist vielleicht ideal für eine Gartenlaube mit wenig Leitung, Leistung und Geräten.
solartör schrieb: > die verlinkten > Li-Akkus stehen in Shenzhen. Was sagt der Zoll dazu? Das man sie verzollen sollte wenn man sie importiert? In der Regel 19% Einfuhrsteuer. Ist kein Hexenwerk. > Außerdem ist Akkukauf schon hierzulande reine Glückssache, mit den > Datenmblättern kannst du dir allenthalben nur den Allerwertesten > putzen. Ich betreibe mein E-Bike mit LiFePo-Zellen von Alibaba seit über 3 Jahren. Man sollte halt ein Auge auf die Bewertungen des Händlers werfen. > Aber ein paar tausend Euros nach China überweisen und dann hoffen daß > irgendwann hier die Teile angeschiffert kommen und nicht nur aus blauen > Platikbehältern gefüllt mit Kamillentee bestehen, das wäre mir zu > strength... Deine Paranoia, dein Problem. Bei Alibaba gibts Käuferschutz der ganz hervorragned funktioniert. Baldrian schrieb: >Das ist kaum zu glauben. Kannst du das näher darlegen/vorrechnen? Eine 5,6kWp Solaranlage kostet ~5500€ inkl. Wechselrichter. 5,6*800kWh/a *15 (Garantiezeit)-> 67200kWh -> ca. 0,08€/kWh. Je größer die Anlage, desto besser. Tatsächlich halten die Panels aber deutlich länger als 15 Jahre. Die haben dann nicht mehr 100% Ertrag, aber die laufen leicht noch 15 weitere Jahre.
> 24V ist vielleicht ideal für eine Gartenlaube mit wenig Leitung
So eine Kuhalp mit Käserei braucht 10-20 kWh am Tag. Nachdem die
Elektrogeräte durch effizienteste Technologie ersetzt werden.
> Ich bin da noch sehr weit von einem Euro Pro kWh in solar entfernt
Auf 1 Euro kommst du halt mit den Kosten für Planung und Handwerker.
Und für die Bleiakkus brauchst einen belüfteten gleichmässig warmen
Raum.
Beim Wirkungsgrad solltest du auch berücksichtigen - wenn der Akku voll
ist, kannst du den Strom der Solarmodule nicht nutzen.
Peter Lustig schrieb: > 2,5kw Solarmodule Gebraucht 400€ (1 Jahr Gewährleistung also kein > Kernschrott) Pnp Wandler 500€ Montagematerial ~200€ > Also ganz grob 1100€ Bei Selbstmontage. > Deutschland Grob 800kWh bei 1kWp also 2,5kWp *800kWh = 2000 kWh im Jahr > *0,27 = 540€ im Jahr. > > Ich bin da noch sehr weit von einem Euro Pro kWh in solar entfernt Noch einer schrieb: > Auf 1 Euro kommst du halt mit den Kosten für Planung und Handwerker. > > Und für die Bleiakkus brauchst einen belüfteten gleichmässig warmen > Raum. In der Kostenaufstellung von Peter Lustig sind doch überhaupt keine Akkus enthalten!? Geschweige denn die Räumlichkeiten dafür. Und auch sonst ist einiges eigenartig/falsch. Montagematerial für 20m² 200Euro? Da muß man die Module wohl auf Holzlatten nageln. Hält dann aber keine 15 Jahre sondern bis zum nächsten Herbststurm. Anschließend entstehen vermutlich Schadensersatzforderungen (nicht nur) von Fahrzeughaltern aus der Nachbarschaft...
Fabian F. schrieb: > Baldrian schrieb: >>Das ist kaum zu glauben. Kannst du das näher darlegen/vorrechnen? > Eine 5,6kWp Solaranlage kostet ~5500€ inkl. Wechselrichter. > 5,6*800kWh/a *15 (Garantiezeit)-> 67200kWh -> ca. 0,08€/kWh. > Je größer die Anlage, desto besser. Tatsächlich halten die Panels aber > deutlich länger als 15 Jahre. Die haben dann nicht mehr 100% Ertrag, > aber die laufen leicht noch 15 weitere Jahre. Jetzt sind es plötzlich über 8 ct. Hier*1 waren es noch 4 - 5 ct. Den Betrieb, der zum Preis von 5500 Euro eine Anlage von 5,6 kWh installiert, den kannst du mit garantiert nicht nennen. [1] Beitrag "Re: Solar Akku Berechnung Kosten Nutzen"
Fabian F. schrieb: > Die 12 wieder auf 230V AC zu bekommen ist nicht sonderlich Effizienz. "nicht sonderlich Effizienz" (deutsch gut), welcher Wirkungsgrad verbirgt sich denn dahinter? Fabian F. schrieb: > Bau dir lieber eine HV-Batterie Beeindruckend. Bei den meisten, mich eingeschlossen, entsteht beim Bau einer Hochvoltbatterie früher oder später ein Hämolysator zuzüglich kostenloser Teilnahme am Darwin-Arward. :) Noch einer schrieb: > Der Mann baut autonome Stromversorgungen für Almhöfe. Falscher Vergleich, die Nebenbedingung "Vollversorgung" führt zu einem anderen Optimum. Fabian F. schrieb: > 13,5kWh @ 6800€ 10 Jahre Zyklusgarantie Wieviel mag die Garantie wohl wert sein? :) Wieso rechnet Ihr alle mit 0,27€/kWh? Das könnte auch ziemlich falsch sein. Von Eurem hohen Wirkungsgrad von 100% bin ich auch total beeindruckt.
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Peter M. schrieb: > Von Eurem hohen Wirkungsgrad von 100% bin ich auch total beeindruckt. Reden kann jeder, mach doch ne eigene Kalkulation mit Begründungen für die Werte wenn dir das bisher gezeigte nicht gefällt.
Wenn du ein Dach hast, was spricht dagegen eine richtige, angemeldete Installation draufzupacken und Dank EEG eine feste Vergütung zu erhalten? Der Speicher muss halt noch 2-4 Jahre warten, aktuell sehe ich den nicht als rentabel an.
Also ich betreibe zur Zeit (Test) Zwei kleine inselanlagen. 1x 50W PV, 74Ah Akku, Laderegler. 1x 25W PV, 24Ah Akku, Laderegler. Die kleine Anlage ist bedingt durch das schlechte Wetter als 'Notbeleuchtung' und Handy Ladestation so wie zum Betrieb eines Funkgerät gedacht... (bei Gewitter gibt es hier in der Region häufig Stromausfälle) Das alles ist wasserfest auf dem Balkon installiert. Bisher lässt sich auch bei schlechtem Wetter genügend Strom Gewinnen das der Akku immer voll ist. Die Beleuchtung besteht aus einer Leuchtstofflampe aus einem Wohnmobil/KFZ die direkt mit 12V versorgt wird. Der Laderegler hat Zwei USB Buchsen und kann bis zu 2A Bereitstellen... Die große Anlage (50W PV) steht bei mir auf der Arbeit, gleicher Laderegler wie bei der kleinen. Dort dient das ganze zum Laden von Handy und Tablet und Zur Versorgung eines FT-857. Das 50W PV Modul hat im Einkauf ca. 70€ gekostet. Dazu eine neue Autobatterie (ja ich weiß eigentlich nicht tauglich für Solaranlagen) auch knapp 70€... Das 25W Modul am Balkon habe ich Mal Geschenkt bekommen. Dazu noch einen 24Ah Akku vom Flohmarkt (10€, aber neuwertig) Und die zwei Solar Laderegler je 15€. Für knappe 180€ habe ich also zwei inselanlagen die bisher vom Kosten/Nutzen Vergleich her ganz brauchbar abschneiden. Aber auch Vermutlich nur weil ich die gesamte Technik drum herum gleich auf 12~15V ausgelegt habe. Wenn ich da Jetzt noch 230V draus machen müsste, sieht's bestimmt schon düster aus für die Bilanz! Das teuerste ist und bleibt der Speicher für die gewonnene Energie. Gerade deswegen weil so ein Akku nun Mal irgendwann am Ende ist. Wenn Jetzt noch etwas mit schlechtem Wirkungsgrad dazu kommt kann man es glaube ich gleich bleiben lassen...(Wechselrichter zB.)
Empfehlenswert sind die Batterien von Trojan, bspw. die T-105. Das sind 6 Volt Bleiakkus mit 185 Ah / 5 Stunden. Ideal zur Verschaltung als 24V System. Brauchen allerdings regelmäßige Wartung, Säurestand überprüfen. Dieser Aufwand fällt bei Li-FePo weg. Li-Ion würde ich nicht nehmen, die sind zu kritisch. Li-FePo II sind ideal.
> Für knappe 180€ habe ich also zwei inselanlagen die bisher vom > Kosten/Nutzen Vergleich her ganz brauchbar abschneiden. Die Rechnung würde mich mal interessieren. Du hast 75Watt installiert, bei 100% Nutzung und Wirkungsgrad hast du im Jahr ca. 75 kWh erzeugt, bei 30 cent also 22,5 Euro. Mit dem Flohmarktakku hält das System aber nicht sehr lange, deswegen bezweifle ich deine positiven Kosten/Nutzen Vergleich.
Julian B. schrieb: > Mit dem Flohmarktakku hält das System aber nicht sehr lange, deswegen > bezweifle ich deine positiven Kosten/Nutzen Vergleich. Woher willst du wissen wie lange der halten wird? Das weiß ich ja nicht Mal. Selbst wenn der Akku nur ein/zwei Jahre Halten sollte habe ich das vierfache des Kaufpreises 'erwirtschaftet'. Sogar etwas mehr. In dem Moment kann ich das Geld für einen neuen (ca. 50-60€) locker in die Hand nehmen. Da mich das PV Modul für den kleinen Akku nix gekostet hat habe ich sogar einen leichten höheren Gewinn. Für 10€ bekommst du sonst keinen nahezu neuwertigen (Leerlauf 12,8V) Akku. Bisher habe ich auch keine besondere Selbstentladung festgestellt, trotz das der Laderegler mit Display etwas Strom zum Funktionieren aus dem Akku zieht.
Kleine µ Solar Anlagen betreibe ich schon lange recht Wirtschaftlich. Seit fast 10 Jahre habe ich zwei Weidezaun Geräte welche mit alten fürs Auto tote Autobatterien und jeweils ~25W Solar ausgerüstet jeden Frühling bis Herbst 24/7 arbeiten. Normal hätte ich ungefähr alle 3 Monate neue Alkali Batterien für ~20€ kaufen müssen. Aber um so kleine Insel anlagen geht es eigentlich nicht. Peter M. schrieb: > Wieso rechnet Ihr alle mit 0,27€/kWh? Das könnte auch ziemlich falsch > sein. Weil das so in dem Brief von meinem Energieversorger stand. Ja durch wechseln kann ich das nochmal minimal drücken aber die Tendenz ist seit einigen Jahren steil aufwärts. Ich meine nicht den Börsenpreis sondern incl Steuern & co für Endverbraucher. Fabian F. schrieb: > Wieso löten? Die Teile schaubt man einfach zusammen: > https://www.alibaba.com/product-detail/Electric-Car-Batteries-3-2V-200Ah_1793081601.html?spm=a2700.7724857.main07.200.2bd13975vD11FY > > Eine von denen speichert im 80% Zyklus 512Wh. > 5 Stück gibts für rund 1300€. die 1300 sind nicht ganz zu halten aber fast. Ich habe eine Preisanfrage gestellt. Here is the quotation : Name : 3.2V 200Ah LiFePO4 Battery Cell Dimension:71*182*279mm Weight :6.5kgs Unit Price :215USD/PCS Quantity: 5 pcs Shipping fees to Germany: 355USD Total Amount : 1430USD Ich gedenke aber ich bin zu dem Schluss gekommen das LiFePO4 doch ganz gut ist. Allerdings werde ich wohl aus Kostengründen erst mal klein anfangen mit so 50Ah und dann nach Geldbeutel und Nutzungsverhalten
Gut ich hab letztes mal einen Container-Transport nach D für den Versand genutzt. Das hat dann nur 85USD gekostet. Damit wärens sogar etwas unter 1300€. Setzt allerdings vorraus, dass man jemand in China kennt.
Hallo Autarker, habe bei mir im Gartenhaus 1200 Lifepozellen von K2 https://k2battery.com/product/k2-lithium-ion-power-cells/ installiert, Speicherkapazität ca. 9kWh in S8P150 mit Kupferschienen verkabelt und versorgen im Haushalt 3 Kühlschränke, 2 Gefrierschränke, die Gartenpumpe, u.a Licht,Telefon,Router,Nas im Gartenhaus mit einem Sinuswechselrichter mit brachialem Ringkerntrafo der kurzzeitig bis zu 20Kw liefern kann. Geladen wir über Solar mit 2Kwp. Der Vorteil der Lifepo liegt klar in der DOD mit mehr 90%, außerdem die Selbstsicherheit der Akkus. Thermisches abfackeln praktisch unmöglich. Ich teste bereits seit dem Jahr 2008 diese Zellen und niemals ist was passiert. Zum DOD (deep of discharge) das beste was im Moment zu haben ist. Zellbalancierung vorausgesetzt. Bei mir werden die Zellen ab 3,5V mit 70mA belastet. Die unterschiedliche Spannungslage der Einzelzellen sind mittlerweile wenider als 10mV. Grüße
Hey Lifepo! Das klingt schon sehr überzeugend: Bissel was investieren muss man schon, um ordentlich zu sparen! Ist natürlich nicht in 3 Wochen amortisiert - soll ja nachhaltig wirken. Jetzt also schon 9 Jahre. Aber ganz komme ich um die "Gretchenfrage" nicht herum: Was hast du so investieren müssen?
Györgi schrieb: > Aber ganz komme ich um die "Gretchenfrage" nicht herum: > Was hast du so investieren müssen? Ich glaube kaum, daß die Information, was die Akkus vor 9 Jahren gekostet haben, für die Berechnung einer heutigen Neuinstallation besonders relevant wären! Die Preise pro kWh sind heute bestimmt deutlich niedriger. Ich würde pessimistisch (bei ca. 7% Preisverfall/Jahr) mal von der Hälfte ausgehen.
Nur zur Info, habe die Lifepozellen nicht seit 2008 sondern seit 2 Jahren und waren nahezu kostenlos aus 2 jährigem Lagerbestand. Da unsere Firma mir der Leistung der Zellen nicht einverstanden war und K2 weder berechnete noch abholen lies konnte ich diese Zellen bekommen. Fahre sozusagen einen DOD bis ca. 70% und konnte bis dato keinen Kapazitätsverlust feststellen. Grüße btw. wenn Fotos gewünscht kann nachgeliefert werden. Neupreis pro Zelle als Großabnehmer rund 7$ inklusive Packverschweißung 4S3P
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