Gibt es hier Leute, die als Absolventen bei einem Dienstleister angefangen haben? Wie waren eure Erfahrungen? Welche Erwartungen hatten die Kunden bei denen Ihr eingesetzt wart an euch? Haben die erwartet, dass ihr sofort volle Leistung bringt, wie jemand mit jahrelanger Erfahrung? Hat ein Kunde euch schon mal weggeschickt, weil ihr ihm nicht gut genug wart?
besorgter Absolvent schrieb: > Gibt es hier Leute, die als Absolventen bei einem Dienstleister > angefangen haben? Nein! > Wie waren eure Erfahrungen? Es gibt niemandend der einen Absolventen über einen DL einstellt. Wer billig will bei den Firmen, der stellt den Absoventen als Trainè ein. Der kostet dann vllt. den Min-Lohn! > Welche Erwartungen hatten die Kunden bei denen Ihr eingesetzt wart an > euch? DL suchen Leute die was können. Keine Firma stellt einen Lehrling ein! > Haben die erwartet, dass ihr sofort volle Leistung bringt, wie > jemand mit jahrelanger Erfahrung? Es gibt am Markt genügend Leute die jahrelanger Erfahrung haben! Ist wie am Wochenmarkt: Da gibt`s ja auch nur reife Früchte, und keine Samen zu züchten! Oder hat hier einer andere Erfahrungen? > Hat ein Kunde euch schon mal > weggeschickt, weil ihr ihm nicht gut genug wart? "Kunden" die sowas machen haben den Leiher für umsonst zu Testzwecken bekommen!
genervt schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Cha-woma > > Was los? Hast du Waschpulver statt Zucker in den Kaffee getan? Waschpulver? Was hat dann meine Waschmaschine bekommen? Ob die jetzt Zuckerkrank wird? Was dazu wohl der Kundendienstmonteur meines Vertrauens sagen wird? Echt jetzt! Fragen über Fragen!
Cha-woma M. schrieb: > Waschpulver? > Was hat dann meine Waschmaschine bekommen? > Ob die jetzt Zuckerkrank wird? Waschmaschine? Zucker? Nicht ganz sauber ?
Selbstverständlich stellen Dienstleister Absolventen ein. Bevorzugt mit vorheriger Abschlussarbeit. Erfahrene Leute suchen sich lieber was mit IGM Tarif oder ein KMU. Zum Einstieg ist Dienstleister OK, aber nach 2 bis 4 Jahren sollte man den Absprung schaffen.
1337ing schrieb: > Zum > Einstieg ist Dienstleister OK,... Das wird bei den direkt einstellenden Firmen sicher einen tollen Eindruck machen, dass man das nötig hatte. Man sollte seinen Lebenslauf nicht mit so was besudeln. besorgter Absolvent schrieb: > Wie waren eure Erfahrungen? Kannst du nicht mal die Forensuche bemühen? Das Thema ist doch bis zum Erbrechen schon diskutiert worden. Diese Wiederkäuerei macht langsam keinen Spaß mehr. besorgter Absolvent schrieb: > weil ihr ihm nicht gut genug wart? Kommt diese Syntax aus dem schwäbischen? Damit sollte man etwas sparsamer sein.
Cha-woma M. schrieb: > besorgter Absolvent schrieb: >> Gibt es hier Leute, die als Absolventen bei einem Dienstleister >> angefangen haben? > Nein! fragwürdig; es gibt z.b. in BW klitschen, die fast ausschließlich absolventen einstellen >> Wie waren eure Erfahrungen? > Es gibt niemandend der einen Absolventen über einen DL einstellt. > Wer billig will bei den Firmen, der stellt den Absoventen als Trainè > ein. > Der kostet dann vllt. den Min-Lohn! das stimmt nicht. es gibt solche und solche dienstleister. auf der einen seite des spektrums die offensichtlichen schröpfer (z.b. ferchau) mit eher schlechten bedingungen, auf der anderen seite die mit akademischer nähe (z.b. stw/stz) mit nahezu equal pay (im falle von ANÜ). >> Welche Erwartungen hatten die Kunden bei denen Ihr eingesetzt wart an >> euch? > DL suchen Leute die was können. Keine Firma stellt einen Lehrling ein! >> Haben die erwartet, dass ihr sofort volle Leistung bringt, wie >> jemand mit jahrelanger Erfahrung? > Es gibt am Markt genügend Leute die jahrelanger Erfahrung haben! > Ist wie am Wochenmarkt: > Da gibt`s ja auch nur reife Früchte, und keine Samen zu züchten! > Oder hat hier einer andere Erfahrungen? > >> Hat ein Kunde euch schon mal >> weggeschickt, weil ihr ihm nicht gut genug wart? > "Kunden" die sowas machen haben den Leiher für umsonst zu Testzwecken > bekommen! mal abgesehen von dem müll, den du absonderst. was ist mit dir los? frustriert?
Cha-woma M. schrieb: > Es gibt niemandend der einen Absolventen über einen DL einstellt. Eventuell weiß der Kunde ja gar nicht, was er da bekommt.
So ist es halt schrieb: > Eventuell weiß der Kunde ja gar nicht, was er da bekommt. Ganz genau. Die Erfahrung wird stets übertrieben dargestellt. Aus einem, der gerade mal ein Hello World im Studium hinbekommen hat, wird ein erfahrener Java Programmierer, der Nebenjob in der Pommesbude wird als Berufserfahrung verkauft, etc... Personalluden von Verleihern versuchen stets, möglichst viele Stichworte im CV unter zu bringen, selbst wenn der Kandidat keine echte Erfahrung vorzuweisen hat. Absolventen haben natürlich den Charme, dass sie ein niedriges Gehalt fordern und gleichzeitig auf den Job angewiesen sind, da sie Angst haben nirgendwo unter zu kommen. Das verspricht maximale Marge für den Dienstleister. Mein Tipp: Such Dir einen Dienstleister, der Testingenieure für ein inhouse Projekt sucht. Da hast Du keinen lästigen Kontakt zum Kunden und gewinnst gleichzeitig wertvolle Erfahrungen in der Nutzung diverser Office Software. Beim Gehalt würde ich vorsichtig sein, denn Du bietest gegen viele weitere Absolventen und importierte Experten, deren Jahresbrutto per Gesetz mehr als ca. 30.000€ im Jahr ist. Dein Ziel sollte es sein, dieses Gehalt zu unterbieten, sonst bist Du vermutlich gleich aus dem Rennen.
Viel tiefer als 30k braucht man nicht gehen, selbst die miesesten Industriefirmen im Osten zahlen ihren Gesellen mind. 22k. Faustregel ist, dass in Firmen die Ingenieure mind. ein Viertel bis ein Drittel mehr als gleichberufserfahrene Gesellen verdienen. Aber eine für die Firma attraktive Gehaltsvorstellung hat schon so manche verbarrikadierte Tür geöffnet.
elmo schrieb: > Mein Tipp: Such Dir einen Dienstleister, der Testingenieure für ein > inhouse Projekt sucht. Da hast Du keinen lästigen Kontakt zum Kunden und > gewinnst gleichzeitig wertvolle Erfahrungen in der Nutzung diverser > Office Software. Beim Gehalt würde ich vorsichtig sein, denn Du bietest > gegen viele weitere Absolventen und importierte Experten, deren > Jahresbrutto per Gesetz mehr als ca. 30.000€ im Jahr ist. Dein Ziel > sollte es sein, dieses Gehalt zu unterbieten, sonst bist Du vermutlich > gleich aus dem Rennen. Was für ein Schwachsinn, das ist so ziemlich das dümmste, was man machen kann..
Beim DL angefangen, nach 18 Monaten übernommen worden.
elmo schrieb: > Mein Tipp: Such Dir einen Dienstleister, der Testingenieure für ein > inhouse Projekt sucht. Da hast Du keinen lästigen Kontakt zum Kunden und > gewinnst gleichzeitig wertvolle Erfahrungen in der Nutzung diverser > Office Software. Boah ja. Erfahrung sammeln in Excel bedienen. Das ist was! Davon träumt jeder Ingenieur! > Beim Gehalt würde ich vorsichtig sein, denn Du bietest > gegen viele weitere Absolventen und importierte Experten, deren > Jahresbrutto per Gesetz mehr als ca. 30.000€ im Jahr ist. Dein Ziel > sollte es sein, dieses Gehalt zu unterbieten, sonst bist Du vermutlich > gleich aus dem Rennen. Ja, am besten gleich inne Pommesbude anfangen, da verdient man auch nicht zu viel, sonst hat man noch das Problem dass man zu viel Geld hat und nicht weiss wohin damit. Das sind Ratschläge die die Welt braucht
Bla schrieb: > Beim DL angefangen, nach 18 Monaten übernommen worden. Beim DL angefangen, nach 18 Monaten nicht übernommen worden.
elmo schrieb: > Die Erfahrung wird stets übertrieben dargestellt. Aus einem, > der gerade mal ein Hello World im Studium hinbekommen hat, wird ein > erfahrener Java Programmierer, der Nebenjob in der Pommesbude wird als > Berufserfahrung verkauft, etc... Das ist doch ein gaanz alter Hut! So etwas kennt man schon seit Beginn der DL-Pest vor rund 40 Jahren. Bereits damals wurde ein durchschnittlicher Facharbeiter als Helfer eingestellt und entsprechend mies entlohnt. Dem Kunden verkaufte man aber einen erfahrenen, überaus qualifizierten Experten auf seinem Fachgebiet (blablabla...) und kassierte natürlich auch enorme Stunden- sätze für seine Arbeit. Beispiel Funkelektroniker (um 1980): Stundenlohn (brutto) ca. 14DM / 7€ Stundensatz Kunde ca. 70DM / 35€
Hallo absolvent. besorgter Absolvent schrieb: > Gibt es hier Leute, die als Absolventen bei einem Dienstleister > angefangen haben? Wie waren eure Erfahrungen? Nach der Diplomarbeit 1995 als Facharbeiter bei einem Verleiher angefangen. Gab nichts anderes. Die Jobs waren in Fertigungssteuerung, als Elektroniker, Lagerarbeiter. Da habe ich 8h am Tag Hanteln verpackt :). Handlanger im Strassenbau, Handlanger in einer Wellpappenfabrik. Elektriker. Lagerarbeiter bei einem Kabelhersteller, Elektriker. Dann rausgeschmissen. Warum hat er nicht gesagt. Ich vermute wegen kompletter Begabungslosigkeit. > Welche Erwartungen hatten die Kunden bei denen Ihr eingesetzt wart an > euch? Haben die erwartet, dass ihr sofort volle Leistung bringt, wie > jemand mit jahrelanger Erfahrung? Genau so war es. Der Verleiher hat denen erzählt, ich hätte jede Menge Erfahrung. Sonst hätte er mich nirgendwo untergekriegt. Hat natürlich nicht funktioniert und ich kriegte den Druck ab. > Hat ein Kunde euch schon mal > weggeschickt, weil ihr ihm nicht gut genug wart? Ja. Gut 2/3 aller Kunden. Was würdest Du denn erwarten? Mein Tipp: Leg Dir einen riesigen inneren Stinkefinger zu, und schnapp Dir den erstbesten Job den Du kriegen kannst. Es hat keinen Sinn, auf gute Jobs zu warten, die sind zu selten und wenn dann einer da ist, wollen den alle haben und Du bist aus dem Training weil Du die ganze Zeit auf nen Job gewartet hast. Für ein drittel aller Leute hier gibt es schon keine Jobs mehr, die sie noch ausfüllen könnten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Samstagsaccount schrieb: > Boah ja. Erfahrung sammeln in Excel bedienen. Das ist was! Davon träumt > jeder Ingenieur! Excel Entwickler sind die gefragten Fachkräfte von Morgen. Mit derartiger Berufserfahrung kann man auch im Privatleben viel anfangen - z.B. sein Gehalt sinnvoll verplanen, sodass man sich vielleicht auch mal teure Bananen aus Übersee leisten kann. Zudem sind die Aufgaben für Testingenieure ganz klar vorgegeben. So kann man sich entspannt zurücklehnen und Anderen das Denken überlassen. Der Beruf hat meiner Meinung nach viele Vorteile. Dabei zu bleiben ist allerdings sehr schwierig, denn man muss stets aufpassen nicht zu viel Gehalt zu fordern. In diesem Business wird das nicht gern gesehen. Die Kunst dabei ist eben, stets subinflationäre Gehaltssteigerungen anzustreben, damit die heilige Marge für den Dienstherrn attraktiv bleibt. Dem Excelprofi sollte es allerdimgs ein Leichtes sein, diesen Punkt Jahr für Jahr zu berechnen.
elmo schrieb: > Autor: > elmo (Gast) > Datum: 22.08.2017 20:56 Du bist ein Troll und dazu noch ein schlechter.
genervt schrieb: > Du bist ein Troll und dazu noch ein schlechter. Sarkasmusdetektor kaputt? Ok, hier nochmal in klaren Worten für diejenigen die die unsichtbaren <sarkasmus> tags nicht lesen können: Meiner Meinung nach ist die Erwägung beim Dienstleister eine Karriere zu starten die allerletzte Option die man erwägen sollte. Viele gute Unternehmen haben eine offene Tür für Absolventen - man muss nur danach fragen. Oft sind Stellen zuerst nur intern ausgeschrieben. Findet sich dort kein geeigneter Kandidat, werden die Initiativbewerber geprüft. Man sollte eine genaue Vorstellung davon haben was man kann und will und das entsprechend darstellen in seiner Bewerbung. Der Weg über einen Dienstleister zu einem guten Unternehmen ist ein Weg voller Risiken und Enttäuschungen. Ich kenne mehrere Personen die das versucht haben und gescheitert sind. Die Stellen die mit Externen besetzt werdrn sind selten welche, die dauerhaft bleiben. Das sind meist Projektbezogene und damit zeitlich begrenzte Aufgaben. Wenn Du dennoch dein Glück beim Dienstleister versuchen willst: Sieh zu, dass Dir die Tätigkeit wenigstens gute und wiederverwertbate Berufserfahrung bringt, denn Gehalt kannst Du nicht viel erwarten.
Hallo Elmo. elmo schrieb: > Meiner Meinung nach ist die Erwägung beim Dienstleister eine Karriere zu > starten die allerletzte Option die man erwägen sollte. Das mag sein. Nur haben die meisten keine andere Alternative. Du kennst den Spruch "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen“? > Man sollte eine genaue Vorstellung davon haben was man kann und will und > das entsprechend darstellen in seiner Bewerbung. Du vergisst dass man meistens ein Bewerber unter mehr als 50 anderen ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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elmo schrieb: > Meiner Meinung nach ist die Erwägung beim Dienstleister eine Karriere zu > starten die allerletzte Option die man erwägen sollte. Nö, das ist meist besser als beim KMU zu starten, wenn der Kunde ein Konzern ist, hat man die Chance später zum Konzern zu wechseln und da kenne ich einige die das so gemacht haben. Selbst wenn das nicht klappt, ist die Bezahlung meist besser, als in den KMU-Klitschen.
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