Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug MAGNET/ZAHNRAD


von DNA (Gast)


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Hallo  ,
Um der Drehzahl  einer welle zu messen , wird  ein Zanhrad / magneten 
auf die Welle angebracht .
es wird ob mit Hall-sensor oder induktiver sensor gemessen.

Ich suche Nachteile und Vorteile  um  nur eine Methode auszuwählen.

bin sehr dankbar für eure Vorschläge .
Danke

von Helmut F. (Gast)


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Drittbeste Lösung: Zahnrad (Verschleiss)

Zweitbeste Lösung: Magnet (fliegt weg wg Zentrifugalkraft)

Beste Lösung:  Reflex-Lichtschranke / optische Marke auf Welle

von Bernd F. (metallfunk)


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Wenn es nur um die Drehzahl geht, ohne Lageerkennung, wäre es
sinnvoller, beim Zahnrad die Zähne mit der Lichtschranke zu
zählen.

Das wäre genauer. Wenn das allerdings im Ölbad stattfinden soll,
geht es auch mit dem Magnet.

Also: Es fehlen Informationen!

Grüße Bernd

von Dennis K. (dkeipp)


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Es geht auch bei entsprechender zahnradgröße mit einen induktiven 
Näherungsschalter. Die gibt's z.b. in M8, zylindrisches Gehäuse.

von DNA (Gast)


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Ich habe 2 Methoden um eine Drehzahlmessung zu erfassen.
und ich muss eine von denen auswählen aber mit konkreten Begründung .
Was passiert mit  geklebte magneten und  mit Zahnrad , mit welchen 
kriege ich ideale messung  . usw

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Das Zahnrad wird für eine optische, der Magnet für eine magnetische 
Erfassung angebracht?

Optisch kann Dir verschmutzen, wäre aber symmetrisch an der Welle und 
sollte keine Unwucht rein bringen.
Weiter kann man verflixt schnell gucken, bei Laser auch sehr fein und 
weit - man kann also von der Welle etwas weg bleiben.

Beim Magnet hast Du, theoretisch, das Problem, daß Dieser 'flöten geht'.
Ok, an einem Rasentrimmer würde ich jetzt auch keinen Magneten zum 
'durch die Gegend schießen' anbringen.
Bei moderat drehenden Wellen und den heutigen Magneten sehe ich aber 
kein Problem, sofern die Welle magnetisch ist und der Magnet 
formschlüssig (ohne kippeln) angebracht werden kann.
Der kleinste Luftspalt verringert die Magnetkraft um Welten!

Wenn die Welle nicht magnetisch ist - die heutigen Klebstoffe stehen den 
Magneten in Nichts nach - je nach Verwendungszweck und Material-Paarung 
bekommt man das Zeug nie wieder auseinander.

Was soll's denn später werden oder will Dein Meister nur sehen, was für 
Gedanken Du (... wir ...) Dir dabei gemacht hast, um auf eine Lösung zu 
kommen?

MfG

von Georg (Gast)


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Helmut F. schrieb:
> Drittbeste Lösung: Zahnrad (Verschleiss)

Wie bitte verschleisst ein Zahnrad, das optisch oder magnetisch 
abgetastet wird? Reibung mit den Photonen, oder wickeln sich die 
Magnetlinien drum rum?

Georg

von noti (Gast)


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Aus welchem Material ist das Zahnrad?
Hall (magnetisch): benötigt was ferromagnetisches
Induktiv: benötigt ein elektrisch leitendes Material

--> Alurad besser induktiv
--> Holz, Kunststoff... geht mit beiden nicht

Es gibt Systeme die Probleme mit v=0 haben - ist Stillstand wichtig?
Benötigst du die Drehrichtung (2 Sensoren 90° Phasenversetzt = 
Quadraturencoder)

von Mani W. (e-doc)


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DNA schrieb:
> Um der Drehzahl  einer welle zu messen , wird  ein Zanhrad / magneten
> auf die Welle angebracht .
> es wird ob mit Hall-sensor oder induktiver sensor gemessen.
>
> Ich suche Nachteile und Vorteile  um  nur eine Methode auszuwählen.

Und meine Frage wäre erst einmal, um welche Drehzahlen es sich dabei
drehen soll?

von Christian B. (luckyfu)


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Wenns rein um die Drehzahl geht reicht es mit einer Reflexlichtschranke 
auf die Welle zu schauen und diese halb Weiß und halb schwarz anzumalen. 
Wenn das nicht geht, kann man auch einen Hall Sensor nehmen. Der muss 
nicht Zwingend auf einen Magneten schauen. Ein Eisenmetall genügt hier. 
Schau dir mal die Geber bei Radsensoren fürs ABS an. Das ist ein 
Hallsensor mit einer Eisenblech- Lochscheibe. Die Zähne mit einer 
Lichtschranke zu zählen würde ich nicht versuchen. Entweder sind die 
Zähne so groß, daß man genug Abschattung zusammen bringt, dann kann man 
aber auch gleich einen Hall Sensor nutzen (Außer das Zahnrad ist aus 
Kunststoff oder Messing) oder sie sind so klein, daß bei der 
Lichtschranke auch nur eine teilweise Abschattung erfolgt. Je nach 
Drehzahl erkennt man dann unter Umständen gar nichts mehr außer einem 
gleichmäßigem Rauschen.

Ich würde jedenfalls anstreben, so wenig Impulse wie nötig zu 
generieren. Bei reinem Drehzahlmessen genügt ein Impuls pro Umdrehung 
aus. Nur wenn du Beschleunigungen messen möchtest benötigst du mehr als 
einen (siehe ABS)

von Thomas F. (igel)


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Christian B. schrieb:
> Nur wenn du Beschleunigungen messen möchtest benötigst du mehr als
> einen

Und wenn man ungleichförmige Drehbewegungen erkennen will benötigt man 
mehr Impulse pro Umdrehung.

Die Aufgabe an sich hört sich eher wie eine theoretische Hausaufgabe an 
ohne dass der TO selber etwas beitragen will.

Falls es eine konkrete Anwendung werden soll empfiehlt sich was bereits 
bewährtes: Hall-Sensoren
https://www.infineon.com/cms/de/product/sensor/magnetic-position-sensor/hall-switch/TLE4905L/productType.html?productType=db3a30441355314b0113624892b70052

von mIstA (Gast)


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Thomas F. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Nur wenn du Beschleunigungen messen möchtest benötigst du mehr als
>> einen
>
> Und wenn man ungleichförmige Drehbewegungen erkennen will benötigt man
> mehr Impulse pro Umdrehung.


Also ungleichförmige Bewegungen, bei denen keine Beschleunigungen mit 
von der Partie waren, wären mir jetzt echt neu.

Wie darf man sich sowas vorstellen?

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> Und meine Frage wäre erst einmal, um welche Drehzahlen es sich dabei
> drehen soll?

Die Frage wurde noch immer nicht beantwortet!

Wo ist jetzt wieder der TO DNA(Gast)???


Jegliche weitere Diskussion darüber erübrigt sich daher...


PS: Ist es wirklich so schwer, genaue Angaben zu liefern?

von Route_66 H. (route_66)


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mIstA schrieb:
> Also ungleichförmige Bewegungen, bei denen keine Beschleunigungen mit
> von der Partie waren, wären mir jetzt echt neu.

1.) Wo steht, daß es keine Beschleunigungen gibt?

2.) Ungleichmäßige Winkelgeschwindigkeiten während einer Umdrehung 
gibt es z.B. bei jedem Verbrennungsmotor.

Mani W. schrieb:
> PS: Ist es wirklich so schwer, genaue Angaben zu liefern?

Er hat sicher die Hausaufgabe nicht richtig verstanden und lässt sie 
sich gerade von seiner großen Schwester erklären.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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@route66

lies einfach die letzten 3 Postings vor Mani W.'s, dann wird's schon 
klar werden. Wenn nicht:


Das Posting von mIstA bezog sich wohl eher auf seinen Vorposter, der 
anmerkte, daß 1 Sensor nicht genügt, wenn er ungleichförmige Umdrehungen 
messen will. Dies wiederum sollte eine Ergänzung zu meinem Post sein, in 
dem ich schrieb, daß ein Messimpuls genügt, solange keine 
Beschleunigungen auftreten (bzw. er diese nicht erfassen will).

von wfatzfg (Gast)


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DNA schrieb:
> Ich habe 2 Methoden um eine Drehzahlmessung zu erfassen.
> und ich muss eine von denen auswählen aber mit konkreten Begründung .

Also wier einmal Hausaufgaben.

wfatzfg

von Axel R. (Gast)


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und für jedes leerzeichen gibt es einen extrapunkt

StromTuner

von Cerberus (Gast)


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wfatzfg schrieb:
> Also wier einmal Hausaufgaben.

Wenn man hier jede Frage ohne Background zulässt, passiert das eben.
Daran seid ihr selber schuld.

von Mani W. (e-doc)


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Wo bleibt die Antwort nach den Drehzahlen (Drehzahlbereich) ?

Wohl im Nirwana...


Namaste

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