Hallo, mein Duspol Typ S ist langsam am Ende und ich suche nach etwas neuem. Ich war bisher von Benning und vor allem von dem analogen Tauchspul-duspol überzeugt, wenngleich jetzt nach gut 15 Jahren das Hartplatikgehäuse des Duspols kaputt ist - habe eigentlich gedacht dass es länger hält. Würde mir nun gene wieder ein analoges duspol kaufen, habe das 050261 Duspol analog im Auge. Was haltet Ihr davon? was soll an den Digitalen besser sein? dass sie schlecht ablesbare LEDs haben? dass sie Batterien benötigen? Würde Ihr eher ein digitales LCD-Duspol kaufen oder ein analoges Tauchspul-duspol? - und warum? ;-)
Ich habe noch den alten digitalen, schwarzen, mit Tauchspule, Glimmlampe, Bakelitgehäuse. Ich sehe überhaupt keine Notwendigkeit, was anderes zu kaufen.
Ich habe mir vor einiger Zeit das analoge zugelegt. Es stand auch die Frage, ob nicht ein digitales besser ist, doch dafür habe ich das Multimeter. Es ging mir um die schnelle Messung (auf der Leiter) und vor allem den Lastprüfer. Gekostet hat der Spass 44€
Ich habe einen Digitalen, und möchte den nicht mehr missen. Er kann auch kleine Spannungen anzeigen, hat Drehfeldmessung, hat einen Spannungsfesten Piepser, kann Ohm-Messungen in einem gewissen Bereich messen. Dadurch entfällt oft mal das mit schleppen von einem zweiten Messgerät, denn z.b. Heizstäbe misst er sehr gut, dank dem Spannungsfesten Piepser, kann ich auch unter Spannung einen Draht rausfinden.... Die LED's an dem Gerät sind so hell, dass sie sogar bei Sonnenstrahl gut abzulesen sind. (Fluke T150)
Meine Erfahrungen bisher: - Beha Amprobe Alpha: Mir gefällt es, dass die beiden Griffe zusammenstecken lassen und dass man bei anliegender Spannung sofort eine akustische Rückmeldung bekommt, das ist aber Geschmackssache. Das Durchgangsprüfen ist merkwürdig, der Prüfer muss ständig »aufgeweckt« werden (eine Kundenbewertung bei Conrad bestätigt dies). Leider musste ich ihn aufgrund eines Wackelkontakts zur Ruhe legen, glücklicherweise Funktionieren solche Spannungsprüfer üblicherweise auch einpolig! - Benning Duspol Expert: Keine akustische Rückmeldung bei Spannung; Der Durchgangstest funktioniert zuverlässig ohne irgendein Aufwecken oder Tasten drücken, aber etwas verzögert. Größerer Formfaktor als das Beha. Kabelbruchdetektor hat sich im Einsatz bewiesen. Einen ohne einpolige Funktion oder Durchgangsprüfer würde ich nicht kaufen, auf Drehfeldprüfung könnte ich dagegen verzichten. Für genauere Spannungs- und Widerstandsmessung nehme ich ein Multimeter.
Der Digitale von Benning hat einen schönen berührungslosen Kabelbruchtester (für Netzspannung)
Hi Habe die letzten Monate drei Duspol's (oder mit e?) durchgebracht - Knickschutztülle eingerissen - Funktion noch gegeben, aber Richtig ist anders. (Gab Da wohl auch eine Fehl-Produktion, wurden, laut Firma, anstandslos getauscht). Was mir bei den heutigen digitalen Duspol's nicht gefällt ist die kurze Verzögerung, bis was passiert, gerade der Durchgangsprüfer ist Da ein Kandidat für 'zu schnell gemessen'. Angenehm finde ich allerdings, daß man den Spannungswert auch bei einem FI-Kreis ersehen kann und Diesen auch durch Belastung ausgelöst bekommt (zumindest die 30mA). Von dem Luxus-Model mit zig umschaltbaren Funktionen halte ich aber Nichts - da ich man mehr am Klicken (Prüfspitzen zusammen halten und durch Prüftastendrücken die Funktion auswählen) als am Messen - und Batterien fressen die - normal 230V 'betriebenen' Geräte auch wie blöd. Wenn Du nur die 'normalen Duspol-Funktionen' brauchst, nimm ein einfaches Modell. An den Rest muß man sich gewöhnen und es ich nicht Jedem, die FUnktionatität einstellen zu müssen ... bei einem Duspol ... Aber einen schönen Anzeige-Test hat das Ding dann - da kann so manches Lauflicht gegen einpacken! MfG
Martin K. schrieb: > Der Digitale von Benning hat einen schönen berührungslosen > Kabelbruchtester (für Netzspannung) Hat der Expert auch. Den Duspol Digital braucht keiner. Um Spannungsfreiheit zu prüfen, brauche ich keine LCD-Anzeige. Um Messungen durchzuführen nehme ich ein richtiges Messgerät. Was soll man mit der schlechten Genauigkeit von 3%+5Digits anfangen?
> der Spass 44€ Voll ueberteuert. Das 10 Euro Exemplar vom Discounter hat keinen Schnickschnack und ist unterm Strich die zuverlaessigste und beste Alternative. Fuer alles andere gibt es > ein richtiges Messgerät.
Mein +40-50 Jahre-altes Bakelit-Schätzchen würde ich nie gegen irgendwelchen LCD-Kokolores eintauschen. - taktil fühlbares ansprechen der Tauchspule. - super ablesbare Skala, sogar recht genau. - aufschraubbar falls mal nötig. (heutige sind meist verklebt) - und NIX wurde bisher brüchig, auch nicht das Kabel. Mein "ach-so-moderner" Benning fiel kürzlich mal aus 50cm runter und musste dann per Dremel aufgeschnitten werden, um das abgerissene (zu kurz dimensionierte) Drähtchen neu zu befestigen. Ich habe keine Fragen mehr zu dem LED/LCD-Kokolores. Kann auch nochmal gesagt werden, auch wenn der Ur-Thread schon älter ist...
"Welches Duspol" hört sich so lustig an wie "der Gerät". https://www.youtube.com/watch?v=HWqP-ejD6qA
Mir gefallen die aktuellen Versionen nicht. Die neuen Modelle sind zu dick und klobig, die LEDs (beim Expert) schlechter sichtbar und die Kunststoffoberfläche ist total glatt/glänzend sodass man jeden Kratzer sieht.
Multimeter sind nicht zum Feststellen der Spannungsfreiheit erlaubt und der Lügenstift schon gleich doppelt nicht. Hab mir deshalb vor kurzer Zeit einen Uni-T bei Reichelt geholt, weil mir die Marke Duspol zu teuer war: https://www.reichelt.de/spannungspruefer-12-690-v-ac-dc-led-lcd-anzeige-ut-18c-p156052.html Batterie ist nötig, aber Spannung feststellen geht auch ohne. 35€ für recht viele Funktionen. Brauche das Ding selten.
Ich habe seit einiger Zeit diesen https://www.metrel.de/de/shop/DMM/voltage-and-continuity-tester/md-1160.html Ist nicht so groß, ähnlich der alten Beha. Gruß Bernd
Was bei dem Duspol mit Batterie tückisch ist, dass der bei leeren Batterien nüscht anzeigt. Zumindest bei meinem (digital, älteres Modell) ist das so. Ich benutze das Ding eher selten. Will sagen, man möchte die Spannungsfreiheit einer Steckdose feststellen, holt das Ding aus seinem Koffer, hält es an die Leitungen und das Teil zeigt nichts an. Ok, wie bei einer spannungsfreien Steckdose. Dann kommt durch Zufall der Kollege mit seinem alten Duspol mit Tauchspule, misst nochmal und hat Spannung. Ups! Ja, es steht in der BA, dass man vor dem Gebrauch... Aber macht das wirklich jeder im Eifer des Gefechtes?
Frank M. schrieb: > Was bei dem Duspol mit Batterie tückisch ist, dass der bei leeren > Batterien nüscht anzeigt. Zumindest bei meinem (digital, älteres Modell) > ist das so. Sowohl der Expert als auch der Digital sollen bei leerer Batterie immerhin >50V mit den LEDs anzeigen können. Ob das bei den älteren Modellen auch schon so war, weiss ich nicht. Frank M. schrieb: > Ja, es steht in der BA, dass man vor dem Gebrauch... > Aber macht das wirklich jeder im Eifer des Gefechtes? Für mich ist es ein festes Ritual, einmal vor und einmal nach dem Abschalten zu messen.
> 35€ für
billigsten Chinaschrott. Beachtlich.
Prognose:
In einem Jahr hat das Kabel Risse und das Gehaeuse wird klebrig.
Frank M. schrieb: > Was bei dem Duspol mit Batterie tückisch ist, dass der bei leeren > Batterien nüscht anzeigt. Zumindest bei meinem (digital, älteres Modell) > ist das so. Wäre schon interessant zu wissen welches Teil das sein soll. Ich habe noch keinen gesehen, bei dem auch ohne Batterien, nicht zumindest die LEDs leuchten. > Ja, es steht in der BA, dass man vor dem Gebrauch... > Aber macht das wirklich jeder im Eifer des Gefechtes? Vor Gebrauch Funktion prüfen... Das steht bei jedem in der BA! Auch beim dem mit Tauchspule. So gesehen ist der Funktionstest beim Modernen sogar einfacher. Spitzen zusammenhalten, Knopf drücken, Piep, o.k. Beim Alten muß man zur Funktionsprüfung erst einmal eine spannungsführende Leitung + N suchen...
Sonnenschein schrieb: > Wäre schon interessant zu wissen welches Teil das sein soll. Ich habe > noch keinen gesehen, bei dem auch ohne Batterien, nicht zumindest die > LEDs leuchten. Den Typ habe ich nicht bei der Hand. Kann ich aber mal nachschauen, wenn ich wieder in der Werkstatt bin. Bei meinem hat definitiv nichts geleuchtet. Sonnenschein schrieb: > Beim Alten muß man zur Funktionsprüfung erst einmal eine > spannungsführende Leitung + N suchen... Richtig! Bei meinem ist nichts mit Spitzen zusammen halten.
Bin mit meinem digitalen Duspol sehr zufrieden. Viel sicherer, robuster und praktischer als jedes Multimeter. Keine gefährliche Fehlbedienung möglich. Auch im KFZ-Bereich gut verwendbar. (Beim Multimeter braucht man oft eigentlich 3 Hände.) FI-test, Drehfeldbestimmung, Durchgangstest u. Ohmmeter-Anzeige, auch einpolige Phasenprüfung etc. (Kürzlich erst einen Fehler im Schutzleiter gefunden (Garagentor hatte hochohmige 16V AC wegen Kabelbruch...) Bin kein Profi und arbeite nicht gerne an Netzspannung - aber manchmal muss es dann doch sein. (Herd anschließen, Heizung reparieren, Stecker tauschen etc.) Aber billig ist es natürlich nicht.
Hans B. schrieb: > Keine gefährliche Fehlbedienung möglich. Für heutige Elektriker besonders wichtig. Wenn ich sehr welche "Spezialisten" da die Prüfung geschenkt bekommen. Da mache ich bei mir im Eigenheim alles was nach dem Zählerkasten kommt selber. Dann weiß ich dass es ordentlich gemacht wurde obwohl ich es offiziell als nur Elektroingenieur nicht dürfte.
Hans B. schrieb: > Auch im KFZ-Bereich gut verwendbar. (Beim Multimeter braucht man oft > eigentlich 3 Hände.) Es gibt auch Stiftmultimeter. Die sind für den KFZ-Bereich sicher sinnvoller.
Wenn ich die 20 Modelle allein auf den beiden Bildern oben sehe möchte ich Benning eine gewisse Übertreibung vorwerfen. Es ist wohl ein Standard im Marketing, mit einer unfaßbaren Variantenzahl den Eingangsverstärker des Verbrauchers bis in die Begrenzung zu verstopfen, so daß Signale von anderen Marken gar nicht mehr durchkommen. So wie 5 Meter Joghurt von der einen Firma im Kühlregal, und am Rand noch drei andere Firmen. Letztlich ist es wohl eine Geschmacksfrage, wie beim Öl im Auto, welche Sorte man nimmt. :) Dazu kommt noch, daß die verklebten Gehäuse geplante Obsoleszenz im Quadrat sind. Wobei Ersatzschalen oder -Kabel für nur 99 Euro das Stück daran auch nicht wirklich was ändern würden.
Wollvieh W. schrieb: > Wenn ich die 20 Modelle allein auf den beiden Bildern oben sehe möchte > ich Benning eine gewisse Übertreibung vorwerfen. Das ist eben Marketing. Alle paar Jahre gibt es eine neue Modellreihe, geändert hat sich im Prinzip nur das Design. Viele Leute wollen eben immer das Neuste Modell und kaufen. Ich gebe zu, ich habe auch 2 Modelle obwohl es nicht wirklich notwendig gewesen wäre. Dabei gefallen mir die neusten Modelle auch nicht so. Klobig, glatt und kratzempfindlich wie Klavierlack, Durchgangspieper ist träger geworden und klingt so als wäre der Pieper kaputt.
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