Möchte die Stromversorgung der Beleuchtung eines (wertvollen historischen) Original-Flugzeugpanel mit einem ATX-Netzteil realisieren. Der Hersteller des Panels hat die Spannung auf max. 5 Volt begrenzt. Das ATX-Netzteil liefert aber 5,104 Volt. Nach meiner Messung mit dem Zangenamp. zieht das Panel bei 5,1 Volt 1 Amp. (wohl noch mit Glühbirnen bestückt). Möchte die zulässige Spannung keinesfalls überschreiten. Optimal wären 4,8 - 5 V, vermute ich. Dachte zunächst an einen Step-down-converter (z.B.: http://www.ebay.de/itm/3-3V-5V-12V-19V-24V-5A-Einstellbares-DC-DC-Buck-Step-Down-Spannungsregler-Modul-/263054168294?hash=item3d3f4010e6:g:K-wAAOSw1~JZTioc). Vielleicht aber auch gleich sowas: http://www.ebay.de/itm/Programmable-Power-Supply-Module-Digital-Constant-Voltage-Current-Tester-TE611/272453378575?_trkparms=aid%3D555018%26algo%3DPL.SIM%26ao%3D2%26asc%3D20140117130753%26meid%3Dbeb08d8dadc74412a50d294160c807ce%26pid%3D100005%26rk%3D2%26rkt%3D6%26mehot%3Dpp%26sd%3D263054168294&_trksid=p2047675.c100005.m1851 Was würdet ihr als optimal empfehlen?
Ich würd zur 2 tendieren. Kannst du auch mal anderweitig benutzen und die Genauigkeit ist dabei auch um einiges größer auf Papier. Was die Realität angeht, weiß man vorher nie
5V 1A schafft ein einfaches Handynetzteil, wozu braucht man da ein ATX Netzteil? Wegen 0,1V zu viel würde ich garnix unternehmen. Ein Angsthase könnte auf die Idee kommen eine Diode in Reihe zu schalten.
H.D. M. schrieb: > Möchte die zulässige Spannung keinesfalls überschreiten. > Optimal wären 4,8 - 5 V, vermute ich. Dachte zunächst an einen > Step-down-converter (z.B.: Kannst Du denn klären ob 5,1 Volt tatsächlich zuviel wären? Ansonsten, einen Widerstand mit 0,22 Ohm in Serie veringert die Spannung um ca. 0,2 Volt, bei 1 Ampere Last. Ich würde aber ein passendes Steckernetzteil nehmen. Das ATX ist doch etwas Overdressed? Der Einsatz von einstellbaren Reglern birgt die Gefahr dass versehentlich eine zu hohe Spannung eingestellt wird.
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PC Netzteile bringen auch oft 5,1V...5,2V auf der 5V-Schiene, vorallem, wenn sie nicht wirklich belastet sind. Eine starke Diode in Reihe. //edit: StepDown-Wandler brauchen auch eine Arbeitsspannung. Mir ist keiner bekannt, der 5,1V rein und 5,0V raus macht. Da würde ich eher auf Boost/Buck Wandler wie XL6009 setzen. Der Wandelt alles, ob kleiner oder grösser, auf die eingestellte Ausgangsspannung. Leider fängt der offiziell erst bei 5V an, geht aber auch schon mit 3,5V...4V.
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THX für die vielen Antworten - super community!! 1) Hatte vergessen, zu erwähnen, daß ich eine ganze Reihe solcher Panels an das Netzteil anschließen werde (zur Zeit 7 Stück in Zukunft auch evtl. mehr), sorry! Deshalb bräuchte ich dann von den einstellbaren ebay-Teilen mind. 2 Stück. Auch würde ich an das Netzteil gerne noch weitere Verbraucher hängen (betr. einen Flugsimulator, also Tastaturcontroller, LEDs etc.). Daher wäre ein ATX-Netzteil ideal, da es genug Leistung bringt. Natürlich wären auch 2 ATX möglich (Preis spielt hier kaum ne Rolle), aber der Übersichtlichkeit halber wäre eines optimal. 2) Hab mir auch schon überlegt, ob der geringe Spannungsüberschuß von nur 0,1 Amp. überhaipt ne Rolle spielt. Da die Teile historisch sind, wird man da aber herstellerseits auch kaum zuverlässig etwas ermitteln können. Welche konkrete Diode würde man denn dem Angsthasen empfehlen? Kenne zwar die Funktion der Diode als Gleichrichter, aber was bewirkt denn die Diode in diesem konkreten Fall. Könnte mir jemand eine Schaltskizze spendieren - bin kein Elektronik-Profi, sondern nur mit ein wenig Grundwissen ausgestattet. 3) Widerstand hab ich schon probiert. Da wird schon ein 3Ω-res knallheiß. Man bräuchte also nen fetten Keramik-R, wäre schade daran soviel Strom zu verbraten. Das Panel leuchtet übrigens komischerweise schon bei 3Ω nur noch mit halber Leuchtkraft. Bei 7Ω sieht man schon fast nichts mehr. 4)@ XL6009: Ok, die Dinger sind so billig, da könnte ich für jedes Panel nen eigenen Converter einsetzen: https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2047675.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.XBoost%2FBuck+XL6009+.TRS0&_nkw=Boost%2FBuck+XL6009+&_sacat=0 Ist das zu empfehlen?
H.D. M. schrieb: > Welche konkrete Diode würde man denn dem Angsthasen empfehlen? Kenne > zwar die Funktion der Diode als Gleichrichter, aber was bewirkt denn die > Diode in diesem konkreten Fall. Könnte mir jemand eine Schaltskizze > spendieren - bin kein Elektronik-Profi, sondern nur mit ein wenig > Grundwissen ausgestattet. Die Diode wird einfach zwischen Netzteil und Verbraucher geschaltet, also genauso wie der Widerstand. Als Schottkydiode hat sie einen Spannungsabfall von ca. 0.5V, reduziert also die 5.1V um diesen Betrag. Bei Reichelt gibt es z.B die MBRS340 für gerade mal 20ct. Es geht natürlich auch mit einem Widerstand, alledings sind 3R viel zu viel. 0.22R ... 0.47R wären richtiger. Bei 1A sind jede 0.1R 100mV Spannungsabfall. Deine 3R sorgten also vor 3V weniger! Vorteil der Diode: der Drop ist weitgehend stabil, auch wenn mal nur die Hälfte an Strom fließt.
https://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-bis-150-W/MW-LRS-100-5/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=202973&GROUPID=7264&artnr=MW+LRS-100-5&SEARCH=%252A Nimm doch das Teil, da kannst du die Ausgangsspannung justieren (Wobei die bei Meanwell eigentlich meistens schon auf +-0,01 voreingestellt ist).
jz23 schrieb: > https://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-bis-150-W/... > > Nimm doch das Teil, da kannst du die Ausgangsspannung justieren (Wobei > die bei Meanwell eigentlich meistens schon auf +-0,01 voreingestellt > ist). Diesen Vorschlag würde ich dem anderen Kram auf jeden Fall vorziehen.
Super Tipps, vielen Dank. HAbe gerade in meiner Sammlung ne dicke 7 A-Diode gefunden. Tatsächlich habe ich hinter der Diode komfortable 4,86 Volt gemessen und das Panel war gegenüber der ungedrosselten Spannung auch etwas dunkler. Werde aber auch mal noch das Reichelt-Teil bestellen und erproben - ist ja nicht teuer. Was haltet ihr davon, daß ich in Reihe noch eine 1,25 Amp. flux-Sicherung hänge, falls einmal eine hohe Fehlerspannung beim Einschalten etc. entsteht - oder kann man sich das sparen?
H.D. M. schrieb: > falls einmal eine hohe Fehlerspannung beim > Einschalten etc. entsteht - oder kann man sich das sparen? Sowas passiert bei unverbastelten ATX Netzteilen nicht, denn dann würden sie ja auch Mainboards grillen. Im Gegenteil, ein solches Netzteil sollte sowohl bei Überspannung als auch bei Überstrom recht flott abschalten. Grosse Angsthasen könnten eine Crowbar Schaltung benutzen, aber das sollte hier wirklich nicht nötig sein. Eine Sicherung ist in jedem Fall zu langsam. Wenn die durchbrennt, ist die Folgeschaltung schon bei den Engelein.
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Matthias S. schrieb: > Grosse Angsthasen könnten eine Crowbar Schaltung benutzen, aber das > sollte hier wirklich nicht nötig sein. Früher(tm) war sowas in den PC-Netzteilen mit eingebaut.
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