Hallo, ich bin dabei verschiedene Metallrohre im Backofen zu testen bei 200°C (hier beträgt die Leistung des Backofens etwa 3000W). Die Metallrohre haben einen Durchmesser von jeweils 10 cm und 15 cm dick und beide sind 20 cm lang. Wie kann ich daraus die Temperatur des jeweiligen Metallrohres mit der Zeit berechnen ? Also wo es schneller warm wird ? Leider finde ich keine Formeln um das anzugehen. Dankeschön.
He, legst Pizza rein und guggst wo braun wird.
Kannst die allgemeine Wärmeleitungsgleichung https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wärmeleitungsgleichung nehmen und die lösen. In der Realität simuliert man soetwas... zB mit Comsol
ich hätte eigentlich an die formel p=p20(1+a20(v-20c°) gedacht ? damit erhält man ja auch die Temperatur ? allerdings wie bringe ich den Faktor zeit noch hinein ? damit ich das ganze mit der Temperatur und der Zeit in einem Diagramm simulieren kann ? Danke.
Wenn der Ofen konstante Wärme liefert, hängt die Aufheizung der Rohre (oder was auch immer) nur von deren Masse und der spezifischen Wärme ab. Ist wie das Aufladen eines Kondensators mit konstantem Strom. Die "Kapazität" ist hier das Produkt aus Masse und spezifischer Wärme. Der Ofen gibt die 3000 W aber auch nach außen ab, der Anteil für den Heizraum ist unbekannt. Hauptübertragung ist die Konvektion, der Strahlungsheizungsanteil hängt von der Rohrtemperatur ab. Bei Gaschromatografen arbeitet man mit Umluft. Klemme ein Thermoelement an die Rohre und messe die Temperatur über die Zeit, dann hast Du die vielen Unbekannten eliminiert. Gruß - Werner P.S.: Was hat das mit HF zu tun?
texas schrieb: > Leider finde ich keine Formeln um das anzugehen. Wozu auch. Thermoelement reinstecken und messen. texas schrieb: > Also wo es schneller warm wird ? Wenn dich nur die Temperaturdifferenz interessiert, dann nimm zwei Thermoelemente und schalte sie antiseriell. Die gemessene Spannung entspricht dann der Temperaturdifferenz.
texas schrieb: > Wie kann ich daraus die Temperatur des jeweiligen Metallrohres mit der > Zeit berechnen ? Also wo es schneller warm wird ? Erstmal muss dazu bekannt sein, wie der Ofen das Rohr erwärmst und wie das Rohr aussieht. Für den Wärmeaustausch mit dem Rohr kommt es beispielsweise auf die Konvektion im Ofen an (Umluftofen?). Außerdem sind Oberflächenrauhigkeit und, für den Strahlungsanteil, der Emissionsgrad wichtig. Nicht zuletzt gehen natürlich Material und Materialstärke des ROhres ein. Vermutlich ist es wesentlich einfacher, eine Messung zu machen, als die Daten für eine Simulation zusammenzutragen.
Wolfgang schrieb: > Vermutlich > ist es wesentlich einfacher, eine Messung zu machen, als die Daten für > eine Simulation zusammenzutragen. Auf jeden Fall, denn die Daten für eine Simulation beruhen ja auf Messungen. Oder weisst du genau, wo genau am Backrohr welcher Heizer mit welcher Leistung angebracht ist, wie groß der Wärmeabfluß durch die Tür ist, etc?
Und ob mit Umluft oder ohne. Und Metall? Willst du da vielleicht ein Quecksilberrohr erwärmen :-)
texas schrieb: > Hallo, > > ich bin dabei verschiedene Metallrohre im Backofen zu testen bei 200°C > (hier beträgt die Leistung des Backofens etwa 3000W). Das reicht nicht um die Teile als schwarzen Strahler HF aussenden zu lassen. > Die Metallrohre haben einen Durchmesser von jeweils 10 cm und 15 cm dick Die Dinger sind dicker als der Durchmesser? Haben die ein schwarzes Loch in der Mitte? > Wie kann ich daraus die Temperatur des jeweiligen Metallrohres mit der > Zeit berechnen ? Also wo es schneller warm wird ? Dafür gibt es keine Formel. Das muss man dynamisch modellieren, z.B. mit TranSys. https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rme%C3%BCbergangskoeffizient
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