Hallo, ich möchte hier mein Open Source Projekt präsentieren. Die Idee ist: kleine und universelle Platinchen für Steckboard, wo möglicht viele unterschiedliche STM32 Typen verendend seien können. Github: https://github.com/mkulesh/stm32DevelopmentBoards Ich lade alle ein, das Projekt zu erweitern und weiter mitentwickeln. Mikhail Kulesh.
Mal ganz neutral gefragt: Soetwa gibt es ja schon mit den BluePill-Boards. Die sehen auch quasi genau so aus wie eure Boards. Bei den BluePill-Boards brauche ich allerdings nur ein Micro-USB-Kabel und kann quasi sofort loslegen - bei euch braucht man noch einen extra Debugger und eine externe Spannungsversorgung. Ich will euer Projekt nicht schlecht reden, aber mir fehlt noch ein bisschen der Mehrwert zu bereits existierenden Produkten. Okay, man hat mehr Controller zur Auswahl... aber sonst? Zumal die BluePill-Boards für absolute Schleuderpreise bei Ebay erhältlich sind.
Nett. Aber mir ist die Zielgruppe nicht ganz klar. Wer so ein Breakout-Board herstellen und bestücken kann, der kann auch gleich ein projektspezifisches Board in Angriff nehmen. Wer das nicht kann, der kauft irgend ein Breakout-Board. Wobei da die Entscheidung zu 95% über den Preis läuft und bei etwas wie dem berühmt- berüchtigten Bluepill-Board endet. Haben deine Boards da irgend einen Vorteil bzw. sind sie überhaupt kaufbar?
Axel S. schrieb: > Nett. Aber mir ist die Zielgruppe nicht ganz klar. Wer so ein > Breakout-Board herstellen und bestücken kann, der kann auch gleich ein > projektspezifisches Board in Angriff nehmen. Für Einzelstücke mit nur wenig Peripherie lohnt sich das unter Umständen nicht. Außerdem musst Du warten bis das projektspezifische Board gefertigt ist. @Mikhail: Warum nur LQFP48? Du kannst ohne großen Mehraufwand auch QFN48 auf dem selben Board unterstützten. Dann sind auch die F411 bis F413 verwendbar.
Danke für die Rückmeldung! Ja, im vergleich zu BluePill-Boards and ganz viele andere, die ich gesehen und benutzt habe (STM32 NUCLEO-F031K6, NUCLEO-F042K6, Olimex boards), endlich man hat mehr Controller zur Auswahl. Also, mehr Frechheit. Ich persönlich sehe Micro-USB-Kabel als ein Vorteil für Einsteiger, aber als ein Nachteil wenn man das Projekt praktifizieren möchtet.
> Aber mir ist die Zielgruppe nicht ganz klar. Wer so ein > Breakout-Board herstellen und bestücken kann, der kann auch gleich ein > projektspezifisches Board in Angriff nehmen. Das lohnt sich nicht für Hobby-Projekten. Wartezeit, um Board zu produzieren, ist zu lang. Flexibilität, doch die Änderungen im Schaltplan und Layout zu machen, ist sehr niedrig. Wenn ich z.B., merke, dass ich doch ein F405 statt F410 brauche, es dauert bei mir nur 2 Stunden, die Board zu bestücken (man kann bei einige Board-Heuser, wie z.B., DirtyPCB, so genannte ProtoPack mit 10 Platinen zu bestellen, deswegen gibst immer Reserven). Also, Zielgruppe ist die Leute, die gern bis letzte Minute das Projekt auf eine Steckboard schrauben, und danach, wann Firmware und Schaltplan komplett fertig ist, in ein Schritt projektspezifisches Board erstellen. > sind sie überhaupt kaufbar? Ich habe darüber nicht nachgedacht, ob die kaufbar sind... Deswegen habe ich das Projekt unter Copyleft Lizenz GPLv3 veröffentlicht.
> @Mikhail: Warum nur LQFP48? Du kannst ohne großen Mehraufwand auch QFN48 > auf dem selben Board unterstützten. Dann sind auch die F411 bis F413 > verwendbar. Danke für die Idee. Sicherlich, dass ist eine gute Richtung für die Weiterentwicklung. Das Projekt ist Open Source :) Kann ich ein pull-request zu diesen Thema von Dir erwarten :)? Wenn Du auf https://github.com/mkulesh/stm32DevelopmentBoards/pulls ein neues Eagle-Datei mit QFNxx-Unterstützung submittest, ich werde ihm gern mergen.
Sehr nette Idee eigentlich: Jedoch zwei Grundlegende Dinge stören mich da. 1.) Der HSE ist m.M.n. zu weit vom µC entfernt. 2.) Die Anbindung der C halte ich ebenfalls für falsch / nicht wirkend gelöst. Zum zweiten Punkt möchte ich noch folgende, recht einfach gehaltene, Lektüre zu dem Thema Blockkondensatoren und Entkopplungskondensatoren hinterwerfen, selbst mit Schaltungsentwürfen dafür: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung Ansonsten sehr nettes Projekt, weiter so und beachtet vielleicht in einer neuen Rev. die Designrules - ich bleib mal dran.
DraconiX schrieb: > Sehr nette Idee eigentlich: Jedoch zwei Grundlegende Dinge stören mich > da. > > 1.) Der HSE ist m.M.n. zu weit vom µC entfernt. > 2.) Die Anbindung der C halte ich ebenfalls für falsch / nicht wirkend > gelöst. Vielen Dank für sehr informative Kommentare. Ich werde versuchen, diese Probleme zu lösen.
Wo ist der Vorteil des kompletten JTAG Connectors wo doch alle Welt mit SWD zufrieden ist? Der "klobige" Stecker ist hier zu dick auftragend. Mit 4 Pins kann man auch Debuggen. Siehe Bluepill ....
Not Amused schrieb: > Wo ist der Vorteil des kompletten JTAG Connectors wo > doch alle Welt mit SWD zufrieden ist? Der "klobige" > Stecker ist hier zu dick auftragend. Mit 4 Pins kann > man auch Debuggen. Siehe Bluepill .... Ich bin komplett einverstanden. So ist einfach historisch gewachsen... Ich denke, das ist eine gute Issue für die nächste Revision.
Mikhail K. schrieb: > Not Amused schrieb: >> Wo ist der Vorteil des kompletten JTAG Connectors wo >> doch alle Welt mit SWD zufrieden ist? Der "klobige" >> Stecker ist hier zu dick auftragend. Mit 4 Pins kann >> man auch Debuggen. Siehe Bluepill .... > > Ich bin komplett einverstanden. So ist einfach historisch gewachsen... > Ich denke, das ist eine gute Issue für die nächste Revision. Wenn man z.B. den Cortex-Debug Connector (http://infocenter.arm.com/help/topic/com.arm.doc.faqs/attached/13634/cortex_debug_connectors.pdf) verwenden würde, wäre der schon mal halb so groß und die Chancen, dass man einen passenden Adapter hat, sind besser, als bei einem nicht standartisierem Stecker.
Mikhail K. schrieb: >> sind sie überhaupt kaufbar? > Ich habe darüber nicht nachgedacht, ob die kaufbar sind... Deswegen habe > ich das Projekt unter Copyleft Lizenz GPLv3 veröffentlicht. Wenn Du sie eines Tages mal doch anbieten willst, dann kann ich Dir Tindie empfehlen. Dann siehst Du ja wie die Resonanz ist und bekommst auch die Unkosten wieder rein.
Warum gibt es keine Beschriftung der einzelnen Pins am (JTAG) Stecker im Bestückungsdruck der Platine? Gerade wenn man ein ST-Board (z.B. STM32F4 Discovery) zum programmieren und Debuggen über die nach außen geführt SWD Schnittstelle mit Breakout Kabeln einsetzen will, wäre die Beschriftung hilfreich.
STM32 User schrieb im Beitrag #5124243: > Warum gibt es keine Beschriftung der einzelnen Pins am (JTAG) Stecker im > Bestückungsdruck der Platine? Danke für die Bemerkung. Ich plane nächste Release, wo ich JTAG by SWD ersetzen wollte und dann die Beschriftung der einzelnen Pins addieren, see https://github.com/mkulesh/stm32DevelopmentBoards/issues/1
Mikhail K. schrieb: > Hallo, ich möchte hier mein Open Source Projekt präsentieren. Ich möchte das auch nicht schlecht reden aber inzwischen gibt es für jeden, noch so absurde Anwendung diese Platinchen fürn Appel und nen Ei. Und eine RTC sollte da schon drauf sein. USB muss nicht sein, swd reicht aus.
Mikhail K. schrieb: > endlich man hat mehr Controller zur > Auswahl Passendes board nehmen, mcu ablöten, gewünschte andere pinkompatible mcu auflöten, fertig. habe ich mal mit einem m328pb auf ein arduino-mini-board gemacht. War einfach und hat gut funktioniert.
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