Hallo. Ich habe gerade begonnen mich mit EM Feldern zu beschäftigen. Könnte mir bitte mal jemand erklären wie sich das mit den Einheiten bei der Rotation eines E-Feldes verhält? Ich kann mir gerade irgendwie nicht vorstellen wie das genau funktioniert. Nach Maxwell ist ja rot E = -d/dt B. und die Einheit wäre dann ja [Volt/meter^2]. Rechte seite der Gleichung ist klar, aber wie kommt es auf der linken seite dazu? Wäre jemand mal so nett und könnte ein Beispielfeld rotieren lassen und mir zeigen wo genau das 2. meter in den Nenner kommt? Ich stelle es mir so vor das das Vektorfeld ja einen Raum darstellt, und das aufgrunddessen X,Y,Z in metern sind, ist das richtig? da die rot Operation ja idr. einmal ableitet kommt dadurch das m^2 im Nenner. aber wie genau schreibe ich das dann, so das es mit den Einheiten passt? müsste dann ja wenn ich das Vektorfeld darstelle das m aus E herrausnehmen, sodass es nicht mehr vor dem Vektor stehen würde... Fragen über Fragen.. ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen. Danke!
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Carolin .. schrieb: > Ich habe gerade begonnen mich mit EM Feldern zu beschäftigen. Falsches Unterforum, für Fragen zu Feldern gibbets dieses: https://www.mikrocontroller.net/forum/hf @Mods: bitte verschieben.
Carolin .. schrieb: > Nach Maxwell ist ja rot E = -d/dt B. und die Einheit wäre dann ja > [Volt/meter^2]. Rechte seite der Gleichung ist klar, aber wie kommt es > auf der linken seite dazu? Diese Maxwellsche Gleichung sagt dass ein veränderliches Magnetfeld ein rotierendes E-Feld erzeugt. > Wäre jemand mal so nett und könnte ein Beispielfeld rotieren lassen und > mir zeigen wo genau das 2. meter in den Nenner kommt?
Nachtfalke schrieb: > Richtig, die Einheiten müssen mit abgeleitet werden. Du meinst vermutlich das richtige. Beim Differenzieren muss durch die Einheit der Groesse durch die differenziert wird geteilt werden (umgekehrt beim Integrieren).
Wie schon vorher bemerkt müssen die Einheiten beim Differenzieren dividiert werden. Die Einheit des E-Feldes ist Volt/Meter. Wird die Rotation gebildet werden die Komponenten jeweils nach einer Ortskoordinate x,y oder z abgeleitet und dann Summen gebildet. Beim Ableiten ändert sich die Einheit zu Volt/Meter^2. Die selbe Einheit erhält man wenn man das B-Feld (Volt*Sekund/Meter^2) nach der Zeit ableitet (Division durch die Zeit in der Einheit), somit wird die Einheit wie du richtig erkannt hast zu Volt/Meter^2. Stm M. schrieb: > Diese Maxwellsche Gleichung sagt dass ein veränderliches Magnetfeld ein > rotierendes E-Feld erzeugt. > >> Wäre jemand mal so nett und könnte ein Beispielfeld rotieren lassen und >> mir zeigen wo genau das 2. meter in den Nenner kommt? >> Du hast bei der Gleichung auf der rechte Seite das falsche Feld genommen, in der Determinante sollte das E-Feld stehen.
azraj schrieb: > > Du hast bei der Gleichung auf der rechte Seite das falsche Feld > genommen, in der Determinante sollte das E-Feld stehen. stimmt ich sehe es xD
Carolin .. schrieb: > Ich stelle es mir so vor das das Vektorfeld ja einen Raum darstellt, und > das aufgrunddessen X,Y,Z in metern sind, ist das richtig? > da die rot Operation ja idr. einmal ableitet kommt dadurch das m^2 im > Nenner. Nicht so ganz. Die Differentiation des Raumes nach der Zeit ist immer noch eine Geschwindigkeit (m/s). Beim B-Feld ist dabei sowohl die zeitliche Variation gemäß dH(t)/dt als auch die örtliche Variation gemäß dH(x)/dx maßgeblich. "Rotation" heißt hier auf der anderen Seite nicht immer zwangsläufig, dass das Feld auch zeitlich rotiert. Bei zeitinvarianten Systemen ist das rein statisch. Stelle Dir einen eingefrorenen Strudel vor. Die Feldstärke ist quasi im 3D-Raum spiralförmig gebogen. Die Feldlinien sind in diesem konservativen Feld holopmorph, also gleichförmig und gehorchen der Cauchy-Bedingung, d.h. es gibt doch nicht irgendeinen Verlauf sondern an jedem Ort ist die Vektorsumme monoton verlaufend. In einem 2D-Mechanikmodell wäre es wie eine gespannte Uhrenfeder, deren Band entlang der Kraftlinie läuft. In einem 3D Modell einer Metallplatte, die an zwei Punkten belastet wird. Die Platte kann sich nur auf eine Art biegen. Wegen der Einheiten: B hat "Vs/m x m" , und E hat "V/m". Nach Vektordifferentation (Nabla) auf E erfolgt Koordinatenweise die Einführung 1/m und unter Berücksichtigung des Differential 1/s im Nenner fällt das links weg. Stimmt also. Das Verwirrende ist hier möglicherweise die vektorielle Darstellung von E(?) Wenn man sich das aber mal vorstellt, ist es eigentlich einfach. Man kann dann auch leicht einsehen, warum die Divergenz eines solchen Kraftfeldes Null sein muss und es keine Rotation eines reinen Gradientengebietes gibt. Das sind im dreidimensionalen sich widersprechende/ linear unabhängige Richtungsvektoren.
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