Hat jemand eine Vorstellung was in dieser Schaltung getrieben wird? Ich hab sie leider nur in dieser Qualität. Also nicht meckern. Das sie aus 220 V scheinbar 12 V erzeugt habe ich übrigens schon erkannt.
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So eine Schaltung ist als Diodenfriedhof bekannt...:-) Wer hat diese "Schaltung" verbrochen bzw. woher stammt dieser Schaltung?
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funkbummi schrieb: > ...was in dieser Schaltung getrieben wird? Die oberen beiden Transistoren werden wechselweise angesteuert. Dadurch wird im TR1 eine Wechselspannung erzeugt die dann wieder zu 12V gleichgerichtet wird. Der Sinn dieses gigantischen Aufwandes erschliesst sich mir aber noch nicht.
funkbummi schrieb: > was in dieser Schaltung getrieben wird? Da wird Verwirrung gestiftet. Ich hab ganz verwirrt auf den Kalender geschaut. Nein, heute ist nicht erster April. Reinhard #. schrieb: > Die oberen beiden Transistoren werden wechselweise > angesteuert. Bitte nochmal gaaanz genau hinschauen.
Der Leistungsteil ist im Prinzip das, was auch in PC Netzteilen gemacht wird - eine Leistungs Halbbrücke, die den Trafo antreibt. Das ist hier etwas blöd gezeichnet. Hier sind andere Beispiele dafür: http://danyk.cz/s_atx.html der schreckliche Sven schrieb: > Reinhard #. schrieb: >> Die oberen beiden Transistoren werden wechselweise >> angesteuert. > > Bitte nochmal gaaanz genau hinschauen. Natürlich werden die wechselweise angesteuert. Spiele doch mal durch, was passiert, wenn beide gleichzeitig leiten...
Matthias S. schrieb: > Natürlich werden die wechselweise angesteuert. Ich wiederhole mich: nochmal ganz genau hinschauen! Die Basen der Transistoren sind an einen Trafo angeschlossen. Der kriegt leider kein Signal.
Reinhard #. schrieb: > Der Sinn dieses gigantischen Aufwandes erschliesst > sich mir aber noch nicht. Nach dem ersten Überfliegen. Die Schaltung produziert 12V aus 220V, Einen großen Bauteileaufwand braucht die Bereitstellung der Hilfsspannungen beim Einschalten der 220V. Sind zwei Funktionen: Erzeugung der Hilfsspannungen beim Einschalten aus 220V, Erzeugen der Hilfsspannungen im Betrieb aus 12V.
Lutz H. schrieb: > Die Schaltung produziert 12V aus 220V, Quatsch, Die beiden Spannungen erzeugen sich gegenseitig. Es ist ein Perpetuum Mobile!
Jetzt erkenne ich es auch, hatte D10 übersehen, die die Spannungen koppluiert.
Das ist ein russisches Ladegerät für Autobatterien. Hier ist der Schaltplan in höherer Qualität: http://tehnodoka.ru/bp/orion_pw150.php Da ist zwar keine Schaltungbeschreibung mit dabei, aber vielleicht kannst du mit der Typenbezeichnung (Орион PW150) auf irgendeiner russischen Webseite eine finden.
funkbummi schrieb: > Hat jemand eine Vorstellung was in dieser Schaltung getrieben wird? Sicher. Bloss wozu sollte man das wissen wollen, kaputt ? Übelste Schaltnetzteilschaltung aus der Zeit als es noch keine besseren Bauteile gab. Interessant ist lediglich die Strombegrenzuung durch die extra Wicklung auf dem Ausgangstrafo, über die man ermittelt ob er noch genug Spannung liefern kann oder in die Knie geht.
Michael B. schrieb: > > Interessant ist lediglich die Strombegrenzuung durch die extra Wicklung > auf dem Ausgangstrafo, über die man ermittelt ob er noch genug Spannung > liefern kann oder in die Knie geht. Eine funktionierende Strombegrenzung hab ich überhaupt nicht entdecken können, lediglich R10 mit 1 Milliohm lässt vermuten, als Strommmesser gedacht zu sein. Dann müsste aber auch der Strom des Gleichrichters da durch (Markierung im Anhang). Allerdings wird der selbstschwingende Hauptwandler nicht durch PWM geregelt, wie de normalerweise mit TL494 oder KA7800 gemacht werden würde, sondern (abhängig von der Ausgansspannung?) hart ein/aus geschaltet. Eine Glättungsdrossel für den Ausgansstrom ist auch nicht eingezeichnet, hier spekulierte man wohl mit den Streuinduktivitäten des Trafos. Insgesamt scheint mir, hier hat jemand die Schaltung eines fertigen Gerätes, wohl zu Reparaturzwecken, aufgenommen, mit noch etlichen Fehlern. Warum sollte man z.B. einen Widerstand von 1 Milliohm (R10), mit einem von 18Kiloohm (R9) parallel schalten? Als Nachbauvorschlag erscheint mit die Sache jedenfalls nicht empfehlenswert. mfG
Hier gibt es einen Schaltplan desselben Geräts von einem anderen Maler: http://surviveinrussia.ru/orion-pw-150.html http://www.dental-fairy.ru/photos/zaryadnoe-ustroystvo-dlya-akkumulyatorov-pw-150-elekro-shema-46071-large.jpg Ein paar Dinge sind hier anders, u.a. fehlt der ominöse 1mΩ-Widerstand. Aber was soll's, so arg spannend sieht dieses Ladegerät nicht aus, dass man es unbedingt im Detail verstehen müsste.
Michael B. schrieb: > Übelste Schaltnetzteilschaltung aus der Zeit als es noch keine besseren > Bauteile gab. Zu der Zeit als man 5V-Dreibeinregler kannte, gab es aber auch schon Steuer-ICs für Schaltnetzteile.
Hallo Leute! Ihr könnt (fast) alle nicht Schaltplan lesen. Die Schaltung tut nichts, nichts, und nochmal nichts. Sieht stark nach einem ausgiebigen Wodkafrühstück aus.
der schreckliche Sven schrieb: > Die Schaltung tut nichts, nichts, und nochmal nichts. Na, dann wäre es ja mal schön, wenn du diese deinen Meinung begründen würdest. Du tust ja so, als würdest du den Aufbau des Pulsübertragers genau kennen. Es ist übrigens normal, das es Batterieladegeräte gibt, die ohne etwas Saft in der Batterie nicht starten - falls du meinst, es handelt sich um ein Perpetuum Mobile.
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Matthias S. schrieb: > Na, dann wäre es ja mal schön, wenn du diese deinen Meinung begründen > würdest. Noch viel schöner wär`s, wenn mir einer meine Behauptung begründet widerlegen könnte.
Du willst also die Schaltung vollständig erklärt haben? Bitte bemüh Dich doch mal selbst, die meisten Leute haben besseres zu tun, und springen auch nicht auf Deine seltsamen defensiv- und pseudo-Argumente (wieso erwähnst Du überhaupt ständig den Alkohol[ismus]?) an. Damit die Schaltung gar nichts täte, müßte sie übrigens vom Netz getrennt bleiben.
Matthias S. schrieb: > Na, dann wäre es ja mal schön, wenn du diese deinen Meinung begründen > würdest. Ich versuchs mal: T1 und die Beiden Dioden D17 und D18 sind mit sich selbst verbunden (es kann keine Energie hinzugefügt werden). D7 ist in Sperrrichtung eingebaut und kann deshalb auch weggelassen werden. Mit Sicherheit fallen mir Später noch mehr Fehler auf, dann melde ich mich wieder (muss jetzt leider zur Geburtstagsfeier).
Der brave Sven schrieb: > Ich versuchs mal: Du hast die Leute hier mit deinen vielen Andeutungen ja ganz schön auf die Folter gespannt. Gut, dass du jetzt endlich die Karten auf den Tisch legst :) Edit: Du bist ja ein anderer Sven als der, den ich meinte. Auch egal, Der brave Sven schrieb: > T1 und die Beiden Dioden D17 und D18 sind mit sich selbst verbunden (es > kann keine Energie hinzugefügt werden). Die Energie wird auch nicht über diese Wicklung, sondern über diejenige rechts oben eingespeist. Wobei es etwas übertrieben ist, hier von "Energie" zu sprechen, da es sich lediglich um einen Signalübertrager handelt. Die Energie zur Ladung der Batterie geht über den anderen (wesentlich größeren) Trafo. > D7 ist in Sperrrichtung eingebaut und kann deshalb auch weggelassen > werden. Warum glaubst du, dass das Kathodenpotential nicht höher als das Anodenpotential werden kann? Die Kathode ist ja nicht nur über R14 mit Masse verbunden, sondern bekommt auch von rechts her (über R15) ein Signal. Der Schaltung hat ziemlich sicher ein paar Fehler, aber die von dir genannten sind IMHO keine.
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funkbummi schrieb: > Da es LEDs gibt, wird das Gerät wohl funktionieren. Na ganz sicher!? Ich hatte schon viele Geräte mit funktionierender LED, das war es dann auch schon für Verstärker, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Fernseher, Sat, usw... Bevor Du hier Deinen Senf abgibst, solltest vielleicht mal das Gehirn einschalten!
Mani W. schrieb: > Gehirn einschalten! Muss eine Schaltung fehlerhaft sein, wenn ein Mensch diese nicht versteht oder zu wenig Kenntnisse von Kultur, Wissenschaft und Technik hat?
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Ich bins wieder. Ich bin NICHT der brave. Brav war ich noch nie. Aber ich bin auch der Erklärbär. Wie im Schaltplan unschwer zu erkennen, sind T3 & T4 die Leistungstransistoren, die den Leistungstrafo Tr1 schalten. Ihren Basistrom erhalten sie aus dem Steuertrafo Tr, der mit dem L.T. über jeweils eine Wicklung verbunden ist. Das ist, bei richtiger Polung der Wicklungen, ein Oszillator. Damit der Oszi starten kann, gibt es R26. Über den bekommt T4 einen kleinen Basisstrom, und der Oszi legt los. Bemerkenswerterweise funzt die Schaltung auch ohne Siebelko. Da es sich um ein Ladegerät handelt, und ein Akku einen sehr geringen differentiellen Widerstand hat, muß der Tr1 besonders aufgebaut sein: Primärwicklung links und Sekundärwicklung rechts. Das vereinigt Trafo und Speicherdrossel in einem Bauteil. (Dieser Trick ist bekannt, seit es Trafos gibt, wird aber erstaunlich selten angewendet). Nach einer gewissen Ladezeit wird die gewünschte Spannung am Akku erreicht sein. Jetzt kommt der linke Komparator ins Spiel. (R10 hat mit Sicherheit 1 Mega-Ohm!). Über den K. bekommt T1 Basisstrom und schließt Tr. über D17 & 18 kurz. Eine extra Strombegrenzung braucht er dabei nicht, das macht R19. T3&4 bekommen keinen Basisstrom mehr, und die Schwingung stoppt. Durch R12/36k bekommt der K. eine Mitkopplung, die eine Hysterese bewirkt. Nach Unterschreiten der Schaltschwelle schaltet der K. wieder aus, und T3&4 können wieder loslegen. Das war das Wesentliche. Was der rechte Komparator da zu tun hat, möge einer von Euch herausfinden.
http://www.autozaryad.ru/product/orion-150/ Der Schaltplan ist auf dieser Seite etwas nach Funktionsgruppen geordnet.
der schreckliche Sven schrieb: > Damit der Oszi starten kann, gibt es R26. > Über den bekommt T4 einen kleinen Basisstrom, Wohl eher T3, nachdem C15 soweit aufgeladen ist, dass D25 zu leiten beginnt. > Was der rechte Komparator da zu tun hat, möge einer von Euch > herausfinden. Der sorgt für das Abschalten bei Übertemperatur und das verzögerte Wiedereinschalten nach der Abkühlung. Aber wolltest du nicht erklären, warum die Schaltung NICHT funktioniert? der schreckliche Sven schrieb: > Reinhard #. schrieb: >> Die oberen beiden Transistoren werden wechselweise >> angesteuert. > > Bitte nochmal gaaanz genau hinschauen. der schreckliche Sven schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Natürlich werden die wechselweise angesteuert. > > Ich wiederhole mich: nochmal ganz genau hinschauen! > Die Basen der Transistoren sind an einen Trafo angeschlossen. Der kriegt > leider kein Signal. der schreckliche Sven schrieb: > Hallo Leute! > Ihr könnt (fast) alle nicht Schaltplan lesen. > Die Schaltung tut nichts, nichts, und nochmal nichts. > Sieht stark nach einem ausgiebigen Wodkafrühstück aus.
Lutz H. schrieb: > Mani W. schrieb: > >> Gehirn einschalten! > > Muss eine Schaltung fehlerhaft sein, wenn ein Mensch diese nicht > versteht oder zu wenig Kenntnisse von Kultur, Wissenschaft und Technik > hat? Nein, muss nicht! funkbummi schrieb: > Da es LEDs gibt, wird das Gerät wohl funktionieren. Vielleicht ist es dumm hinüber gekommen, ich bezog mich nur auf die Aussage, dass wenn die Leds leuchten, wohl scheinbar alles funktioniert... Und das ist oft nicht der Fall!
Mani W. schrieb: > ich bezog mich nur auf die Aussage, dass wenn die > Leds leuchten, wohl scheinbar alles funktioniert... So gut wie jeder weiß, wie Du das meintest. Mani W. schrieb: > Vielleicht ist es dumm hinüber gekommen Es kam dumm 'rüber (du gabst hinüber, es kam herüber...), weil "Gehirn einschalten" impliziert, es wäre bis dahin (und zwar gänzlich) ausgeschaltet gewesen. Diese Behauptung lag sicher nicht in Deiner Absicht, aber Deine Formulierung / Wortwahl hat exakt die von mir genannte Bedeutung. [Ob Dein gewohnter "frisch-von-der-Leber-weg"-Ton an der möglichen Qualität der Auffassung (also besser/ schlechter v. anderen aufgenommen) auch Änderungen hervorruft, ist wohl unvorhersehbar/unterschiedlich.] So ist das, wenn man "das Gehirn anderer i. d. Mund nimmt". ;-P
Kalbsbries schrieb: > [Ob Dein gewohnter "frisch-von-der-Leber-weg"-Ton > an der möglichen Qualität der Auffassung (also besser/ > schlechter v. anderen aufgenommen) auch Änderungen > hervorruft, ist wohl unvorhersehbar/unterschiedlich.] > > So ist das, wenn man "das Gehirn anderer i. d. Mund nimmt". ;-P Danke! Ich bin es gewohnt, mit einigen Menschen im TEAM zu arbeiten, wo JEDER seine Meinung kund tun darf, und JEDER hat sein eigenes ICH... Manchmal ist es doch gut, wenn man den "Frisch-von-der-Leber-weg"-Ton erwischt, und oft bringt das einen selbst zum Nachdenken, immerhin kennt man im Forum keinen Menschen persönlich, sondern versucht es über Worte und Sätze, was natürlich je nach Laune so oder so hin- und herkommt... Dazu kommt noch, dass je nach Land auch Redewendungen unterschiedlich sind... Gruß Mani PS: Es heißt nicht umsonst "zusammen Raufen"...
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