Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Starrer Leiter mit Litze verbinden


von Klaus (Gast)


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Hallo Forengemeinde,

ich habe folgende Aufgabenstellung, die ich gerne lösen möchte:

In meinem Garten führen mehrere Kabel in meine Garage, dort sitzt ein 
kleiner Schaltschrank. Die Leiter von Garten kommend sind 5x1,5qmm 
starre Kupferleitungen. Leider sind diese Kabel etwas zu kurz geraten, 
sodass ich die üblichen Reihenklemmleisten nicht verwenden kann. Mir kam 
dann die Idee, die starren Kupferkabel mit 1,5qmm Litze direkt zu 
verbinden (verlängern).

Nun meine Frage: Gibt es da eine vernünftige Lösung, z.B. durch Crimpen?

Bitte keine Lösungen mit Lüsterklemmen ;-)

Gruß Klaus

von Eddy C. (chrisi)


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Wago 221?

Wir wollen aber wissen, wie es ausging:

http://www.wago.com/221/de

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus schrieb:

> Leider sind diese Kabel etwas zu kurz geraten,

Dann wirst Du wohl eine zusätzliche Abzweigdose setzen müssen.
Zur Verlängerung solltest Du aber nicht Litze, sondern Draht
mit dem gleichen Querschnitt nehmen.

von Bla (Gast)


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Wago Leuchtenklemmen

Die sind quasi "inline", unten starr rein oben Litze raus und genau 
dafür gemacht.
Alternativ geht das auch mit Stoßverbindern und Schrumpfschlauch. Klauke 
hat welche für Massivleiter, alles andere hält nicht. Das ist dann aber 
kein Spielzeug mehr und erfordert eine ordentliche Crimpzange. Meine 
Knipex hatte damit arg zu kämpfen..

von Georg (Gast)


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Klaus schrieb:
> Bitte keine Lösungen mit Lüsterklemmen

Eine sorgfältig verschraubte Lüsterklemme ist sicher 10x besser als eine 
mangels geeignetem Werkzeug schlecht gecrimpte Verbindung. Lüsterklemmen 
funktionieren in alten Gebäuden seit Jahrzehnten zuverlässig, selbst 
noch solche aus Porzellan aus Kriegszeiten.

Georg

von Joachim B. (jar)


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Georg schrieb:
> Eine sorgfältig verschraubte Lüsterklemme ist sicher 10x besser als eine
> mangels geeignetem Werkzeug schlecht gecrimpte Verbindung. Lüsterklemmen
> funktionieren in alten Gebäuden seit Jahrzehnten zuverlässig, selbst
> noch solche aus Porzellan aus Kriegszeiten.
> Georg

aber auf Litze nur mit Aderendhülsen

Eddy C. schrieb:
> Wago 221?
> Wir wollen aber wissen, wie es ausging:
> http://www.wago.com/221/de

oder 222

aber fester Leiter und Abzweigdose wäre der richtige Weg siehe

Harald W. schrieb:
> Dann wirst Du wohl eine zusätzliche Abzweigdose setzen müssen.
> Zur Verlängerung solltest Du aber nicht Litze, sondern Draht
> mit dem gleichen Querschnitt nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

> aber auf Litze nur mit Aderendhülsen

Vor 1970 kannte man praktisch keine Aderendhülsen. Auch damals
haben geschraubte Litzenverbindugen Jahrzehnte gehalten, wenn
man es richtig gemacht hat.

von Joachim B. (jar)


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Harald W. schrieb:
> Vor 1970 kannte man praktisch keine Aderendhülsen. Auch damals
> haben geschraubte Litzenverbindugen Jahrzehnte gehalten, wenn
> man es richtig gemacht hat.

es wurde aber zu oft falsch gemacht, verzinnt mit zuviel Zinn welches 
dann weggeflossen ist unter Schraubendruck.
Wenn sie Jahrzehnte hielten wurden sie nicht oft oder voll belastet.

von Klaus (Gast)


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Danke für die Antworten,

mir persönlich gefallen die Stoßverbinder sehr gut. Bitte beachten, ich 
habe pro Leiter 5 1,5qmm Adern, davon 15 Stück, also 75 Adern. Würde ich 
jetzt andere Verbindungsart wählen oder gar eine Abzeigdose, so wird das 
sehr schnell unübersichtlich und eng. Und ob jetzt Lüsterklemme oder 
Crimpverbindung, es wird immer nur gequetscht, sehe da den Vorteil 
nicht.

Gruß Klaus

von Hubert M. (hm-electric)


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Einen kleinen 1 Reihigen  Verteiler montieren und mit Phönix KLemmen 
Verbinden?

von Klaus (Gast)


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Hubert M. schrieb:
> Phönix KLemmen

Das sind ja Reihenklemmen, siehe oben.

Klaus

von Wolfgang (Gast)


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Klaus schrieb:
> In meinem Garten führen mehrere Kabel in meine Garage, dort sitzt ein
> kleiner Schaltschrank. ...
> Leider sind diese Kabel etwas zu kurz geraten, ...

Kommt der Berg nicht zum Propheten ...
Dann setze den kleinen Schaltschrank dort hin, wo die Kabel hin kommen 
und klopfe demjenigen auf die Finger, der sie zu kurz abgeschnitten hat.

von npn (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> es wurde aber zu oft falsch gemacht, verzinnt mit zuviel Zinn welches
> dann weggeflossen ist unter Schraubendruck.

An eine geklemmte Litze gehört überhaupt kein Zinn, denn das fließt 
immer und dadurch lockert sich die Klemme.

> Wenn sie Jahrzehnte hielten wurden sie nicht oft oder voll belastet.

Andere Alternative: Klemmen, die nicht mit der Schraube auf den Draht 
drücken, sondern die Parallelbleche drin haben, zwischen denen die Litze 
eingeklemmt wird. Die halten und werden nicht locker mit der Zeit...

von F. F. (foldi)


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Harald W. schrieb:
> wenn
> man es richtig gemacht hat.

Wie hat man es denn richtig gemacht?

von F. F. (foldi)


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Wären eigentlich diese Lötverbinder erlaubt?

von Klaus (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Kommt der Berg nicht zum Propheten ...

Wolfgang, solche Kommentare bringen mich nicht weiter, ich habe konkret 
nach der Verbindungsmöglichkeit von starren Leitern auf Litze gefragt.

Sicherich kann ich auch nochmal die über 400m Kabel im Garten ausgraben 
und neu verlegen.

Gruß Klaus

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Klaus schrieb:
> habe pro Leiter 5 1,5qmm Adern, davon 15 Stück, also 75 Adern.

Schalung stehen lassen und den Betonboden 'angleichen'?
DAS gibt auf jeden Fall eine Klemmstelle, Die Ihres Gleichen sucht.

Wie wurde mit dem 'Glücklichen' verfahren, Dem dieses Missgeschick 
unterlaufen ist? Zumindest konsequent die Länge beibehalten und 15x 2 
Meter abschneiden kostet auch Geld.

Hätte auch mit den Flex-Wago-Klemmen verlängert - wobei Das bei 15 
Kabeln nun auch nicht sonderlich klein oder gar hübsch wird.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Patrick J. schrieb:
> Wie wurde mit dem 'Glücklichen' verfahren, Dem dieses Missgeschick
> unterlaufen ist?

Na wahrscheinlich war er selber der Held. Daher reagiert er so 
allergisch auf den Vorschlag notfalls den Schaltschrank zu versetzen.

von Sibylle (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> allergisch

Passend. Gerade wollte ich ebenfalls nachfragen, was denn gegen 
Wolfgangs Vorschlag spricht. Den Fehler zu verbergen, scheint ja extrem 
wichtig.

von Eddy C. (chrisi)


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Sibylle schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> allergisch
>
> Passend. Gerade wollte ich ebenfalls nachfragen, was denn gegen
> Wolfgangs Vorschlag spricht. Den Fehler zu verbergen, scheint ja extrem
> wichtig.

Realistisch betrachtet hat er vermutlich "überhaupt noch rein gar nicht" 
diese Möglichkeit in Betracht gezogen. Was fehlt, ist noch die Frage, 
wozu er das Kabel überhaupt benötigt. Ob Funk vielleicht auch ginge. Das 
Spielchen wird solange fortgesetzt, bis der Fragesteller einen 
Formfehler begeht und einer pampig wird. Ich bleibe gespannt.

von npn (Gast)


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Eddy C. schrieb:
> Ob Funk vielleicht auch ginge.

75 Adern mit jeweils 1,5mm² lassen sich vermutlich nicht durch Funk 
ersetzen :-)

von Joachim B. (jar)


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Klaus schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Kommt der Berg nicht zum Propheten ...
>
> Wolfgang, solche Kommentare bringen mich nicht weiter, ich habe konkret
> nach der Verbindungsmöglichkeit von starren Leitern auf Litze gefragt.
>
> Sicherich kann ich auch nochmal die über 400m Kabel im Garten ausgraben
> und neu verlegen.
>
> Gruß Klaus

ich bin auch der Meinung ohne Details ist kaum ein vernünftiger Tipp zu 
geben.

Wer legt denn 15 x 5 x 1,5mm² auf 400m und dann noch zu kurz?
Da gibts bestimmt bessere Lösungen als 75 x 1,5mm² in flexibel.

von Harald W. (wilhelms)


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F. F. schrieb:

>> wenn man es richtig gemacht hat.

> Wie hat man es denn richtig gemacht?

Sauber verdrillt, halbrund um die schraube gelegt und nicht
zu fest und nicht zu lose angezogen. Und natürlich ohne Zinn!

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Harald W. schrieb:
> halbrund um die schraube gelegt

Dabei auf die Schraubrichtung achten - also im Uhrzeigersinn, da die 
Litze sich beim ZUschrauben ja nicht rausdrücken sollen.

... oder Kabelschuhe nehmen, wenn's Schrauben sein sollen ... sind ja 
nicht mehr im letzten Jahrtausend ;)

MfG

von Jürgen W. (cowpoke)


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Hole Dir einen Elektriker, der eine Quetschzange hat und mit 
Quetschhülsen je 3 Adern fest zusammenbringt. So hast Du schon mal 2 
Adern zu einer gemacht und diese verlängert. Ein Stückchen des 
Kabelmantels isoliert die Hülse. Das sollte in eine 15x15 Dose locker 
passen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Ich schließe mich dem Hubert an, einen gescheiten Klemmenkasten setzen 
und von dem aus weiter fahren.

vom Klemmenkasten zum Schaltschrank kann man dann ja in Flexsschläuchen 
fahren, die es mit Verschraubung gibt. In diese Schläuche lässt sich 
alles das einziehen, was man braucht.

Wenn man sich etwas Mühe gibt wird es dann ganz gut aussehen.


15 Kabel mit Quetschverbinder und Schrumpfschlauch zu verlängern dürfte 
mal nicht ganz billig sein und ewig dauern.

Da wie immer keine Bilder gezeigt werden, ist jede Lösung sowieso 
erstmal mal wieder Spekulation.

von Jürgen W. (cowpoke)


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Pass aber auf, dass er Kupferhülsen nimmt. denn es gibt die auch für 
Alu!
Die Hülsen sind mit Polfett gefüllt und eine wirklich sichere 
Verbindung. Wenn Du Glück hast geht es sogar mit einer Ader, die 2,5mm² 
hat, wenn die Belastbarkeit eine Rolle spielt.

von Jürgen W. (cowpoke)


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Da muss ich Dir sofort widersprechen Sven L. ein Elektriker macht das in 
weniger als 30min und die Hülsen sind viel billiger als irgendeine 
Klemmlösung und vor allem viel sicherer.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Das glaube ich nicht, das ein Elektriker in 30 Minuten 75 x 2 Adern 
durch crimpen ordentlich miteinander verbindet, 75 Crimpstellen sauber 
verschrumpft.

Oder will er die Drähte im Schaltschrank verlängern und verwendet solche 
roten Stoßverbinder. Sowas habe ich auch schon mehrfach gesehen, mag als 
Notlösung okay sein, aber schön ist was anderes.

Wenn zweiteres der Fall ist, gebe ich Dir recht.

Wie gesagt, keine Bilder alles Spekulation...

von Jürgen W. (cowpoke)


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Sven wegen Dir mache ich jetzt bestimmt bei mir keine Verteilerdose auf 
und fotografiere das! Wieso sind es 75x2 Adern? Wenn er 2 auf eine 
quetscht sind es rechnerisch 112,5 und nicht 150.
Schrumpfschlauch wird in der Regel von Elektrikern nicht genommen, 
sondern wie ich schon geschrieben habe ein Stück vom Kabelmantel, 
passenderweise von 3x1,5. Bei tiefen Steckdosen gehen sogar 3 
Quetschverbindungen hinter den Steckdoseneinsatz. Wenn ein Geselle das 
nicht locker schafft würde ich ihn entlassen. Du scheinst noch nie einen 
Elektriker bei normaler Arbeit gesehen zu haben. Man nimmt heutzutage 
Spezialwerkzeuge zum abisolieren. Bei 10cm ein Rundschlag und das Kabel 
leicht geknickt, schon ist es sauber abisoliert. Die Adern werden durch 
einen Zangendruck auf zB. exakt 12mm abgesetzt. Nach 5 - 10 min. sind 
die 23 Kabel somit zur Quetschung bereit. Hülse drauf und Quetschzange 
gedrückt das dauert nur wenige Sekunden. Die meißte Zeit dauert es die 
Dosen anzuschrauben und die abisolierten Kabel einzufädeln. In einen 
Schaltschrank, der von anderen Fachleuten eingesehen werden kann, gehört 
so eine Lösung natürlich nicht.
In der Garage würde ich aber 7 Verteiler-Dosen 15x15cm für gut genug 
befinden.
Das 15. Kabel braucht in der Hülse je ein ca. 12mm langes Drahtstück, 
damit es hält. Dem würde ich auch die höchste Belastbarkeit zuweisen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Jürgen, weißt Du, was mich ankotzt? Ohne mich überhaupt nur zu kennen 
unterstellst Du mir was ich habe oder noch nicht habe.

Fakt ist mal das ein Kabelmantel sicherlich nicht zur Isolation einer 
Crimpstelle etc. vernwendet wird, das ist Pfusch, den vorallem Telefoner 
gerne gemacht haben. Nur weil man das vor 100 Jahren in der Lehre mal 
von einem Nachkriegsmeister gezeigt bekommen hat, heisst es nicht das 
das richtig oder Stand der Technik ist.

Bevor ich jemanden kündigen würde, der langsam und gewissenhafft 
arbeitet, würde ich den jenigen vor die Tür setzen der mir so eine 
Lösung als korrekt und toll anpreisen würde.

Das Elektriker keinen Schrumpfschlauch nehmen, ist doch an den Haaren 
herbeigezogen.

Der nächste Punkt ist, das Du hier Deine Lösung als die ultimativste 
Lösung aller Lösungen anpreist, aber nichtmal genau zeigen willst oder 
kannst wie Du es umgesetzt hast.

Der Hinweis das Fotos fehlen ging aber trotzdem in aller erster Linie an 
den TO, ich kennen die Situation nicht, Du wahrscheinlich auch nicht, 
also kann man effektiv keine Aussage darüber treffen, was in den Fall 
wirklich das beste ist.


Aber ich habe eine Lösungsalternative vorgestellt, die Nahe der von 
Hubert ist und bin hier raus.

Ich muss Dich nicht bekehren und mich auch nicht mit Dir in meiner 
Freizeit rumstreiten.

Man kann es nur wiederholen, die Situation beim TO ist nicht 100%ig 
klar, demnach gibt es nicht die eine Lösung.

von rio71 (Gast)


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Klaus schrieb:
> Bitte beachten, ich
> habe pro Leiter 5 1,5qmm Adern, davon 15 Stück, also 75 Adern.
also gild es hier nicht je 1,5mm² miteinander zu verbinden sondern je 5 
davon zu 7,5mm², das dann 15x.
das wird mit 'ner 221 wago nix mehr.. oder man kaskadiert sie..

von Eddy C. (chrisi)


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rio71 schrieb:
> das wird mit 'ner 221 wago nix mehr.. oder man kaskadiert sie..

Ja, es wäre interessant, ob die Adern einzeln geschaltet werden, oder ob 
der Gesamtquerschnitt wegen der Distanz erreicht werden sollte und 
gerade eine 400m-Trommel einsfünfer in der Ecke stand bzw. am 
günstigsten herging. Vermutlich soll's am Ende doch nur ein 
Drehstromanschluss in der Garage werden. Dann sollte man den Übergang 
auf einen Leiter pro Phase vielleicht in eine Muffe unter der Erde 
verbannen.

https://www.1-2-do.com/de/projekt/Erstellen-einer-Giessharz-Muffe/bauanleitung-zum-selber-bauen/4333/

Dann muss man es wenigstens nicht mehr anschauen.

von Klaus (Gast)


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Sven L. schrieb:
> weißt Du, was mich ankotzt

Das ist leider typisch für dieses Forum. Man stellt eine konkrete Frage 
und bekommt hier nur Antworten, die einem nichts bringen, bzw. wird man 
wird noch verarscht.

Ok, dass man Alternativvorschläge macht, wie Schaltschrank versetzen 
etc. ist ja schön, aber spätestens als ich darauf hingewiesen habe, dass 
ich eine konkrete Lösung suche, sollte doch jedem klar sein, dass ich 
solche Alternativen nicht suche.

Und wer jetzt den Bock geschossen hat, ist doch völlig egal.

Und Bilder? Soll ich jetzt einen starren Kupferdtraht 1,5qmm und eine 
Litze mit 1,5qmm fotografieren und hier einstellen? Never ever!

KONKRETE FRAGE: WIE VERBINDET MAN AM BESTEN STARRE LEITER MIT LITZE, 
INSBESONDERE WENN MAN WENIG PLATZ HAT?

Ich erwarte jetzt aber keine Antwort mehr, für diejenigen, die wertvolle 
Tipps gegeben haben, danke dafür.

von hinz (Gast)


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Klaus schrieb:
> KONKRETE FRAGE: WIE VERBINDET MAN AM BESTEN STARRE LEITER MIT LITZE,
> INSBESONDERE WENN MAN WENIG PLATZ HAT?

Stoßverbinder und Schrumpfschlauch, so man geeignetes Presswerkzeug hat.

Weshalb das bei 1,5qmm im Verteiler unbedingt Litze sein soll ist 
allerdings unverständlich.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus schrieb:

> KONKRETE FRAGE: WIE VERBINDET MAN AM BESTEN STARRE LEITER MIT LITZE,
> INSBESONDERE WENN MAN WENIG PLATZ HAT?

Konkrete Frage: Warum muss es unbedingt Litze sein? Normalerweise
wird ein Draht nicht mit Litze verlängert. Deshalb gibts da auch
wenige mögliche Lösungen, denn normalerweise wird Draht mit Draht
und Litze mit Litze verbunden. So oder so macht man solche Verbin-
dungen auch nur in geschlossenen Gehäusen wie z.B. Abzweigdosen.

von F. F. (foldi)


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hinz schrieb:
> Stoßverbinder ... geeignetes Presswerkzeug hat.

Ist das erlaubt bei starren Leitern?

von Joachim B. (jar)


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Harald W. schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Wie hat man es denn richtig gemacht?
>
> Sauber verdrillt, halbrund um die schraube gelegt und nicht
> zu fest und nicht zu lose angezogen. Und natürlich ohne Zinn!

in einer (Porzellan)Lüsterklemme?

Georg schrieb:
> Eine sorgfältig verschraubte Lüsterklemme ist sicher 10x besser als eine
> mangels geeignetem Werkzeug schlecht gecrimpte Verbindung. Lüsterklemmen
> funktionieren in alten Gebäuden seit Jahrzehnten zuverlässig, selbst
> noch solche aus Porzellan aus Kriegszeiten.

von hinz (Gast)


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F. F. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Stoßverbinder ... geeignetes Presswerkzeug hat.
>
> Ist das erlaubt bei starren Leitern?

Aber sicher doch.

von bingo (Gast)


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Mit WAGO 221 oder WAGO 222 geht es sicher wesentlich schneller als mit 
Crimpen von Stossverbindern: abisolieren, Draht rein, zuklappen.

Wobei die WAGO 221 nur halb so gross ist wie die WAGO 222 und sich 
leichter öffnen lässt. Ist inzwischen meine Lieblingsklemme geworden.

von hinz (Gast)


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bingo schrieb:
> Mit WAGO 221 oder WAGO 222 geht es sicher wesentlich schneller als mit
> Crimpen von Stossverbindern: abisolieren, Draht rein, zuklappen.

Klar gehts schneller,...


> Wobei die WAGO 221 nur halb so gross ist wie die WAGO 222 und sich
> leichter öffnen lässt. Ist inzwischen meine Lieblingsklemme geworden.

...aber benötigt dennoch deutlich mehr Platz als Stoßverbinder.


Soll der TE selbst entscheiden was er nimmt, nur er kennt die 
tatsächlichen Verhältnisse.

von F. F. (foldi)


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bingo schrieb:
> Wobei die WAGO 221 nur halb so gross ist wie die WAGO 222 und sich
> leichter öffnen lässt. Ist inzwischen meine Lieblingsklemme geworden.
>

Hatte hier schon mal jemand gezeigt. Danach habe ich mir mal einen 
"Stoß" davon bestellt. Ist echt klasse.

von F. F. (foldi)


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hinz schrieb:
> F. F. schrieb:
>> hinz schrieb:
>>> Stoßverbinder ... geeignetes Presswerkzeug hat.
>>
>> Ist das erlaubt bei starren Leitern?
>
> Aber sicher doch.

Danke!
Dann kann man also ein durchbohrtes Kabel mit einem Stoßverbinder 
reparieren?
Schöner fände ich Lötverbinder. Sind die auch erlaubt?

Habe selbst auch schon ein- zweimal ein Kabel erwischt. War nicht 
lustig, weil ich das ganz raus gerupft habe. Echt Kacke so was. Wenn man 
so die Möglichkeit hat, das zu reparieren, dann hat man nicht so viel 
Sauerei.

von Georg (Gast)


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F. F. schrieb:
> Dann kann man also ein durchbohrtes Kabel mit einem Stoßverbinder
> reparieren?

Normalerweise nicht, die Enden sind zu kurz. Es ist dabei ja egal, ob 
sie um 10 cm zu kurz sind oder nur um 10mm, es reicht weder für die 
Wago-Klemmen noch für andere Verbindungstechniken, ohne ein Stückchen 
Draht einzufügen. Es sei denn, man kann etwas Kabel nachziehen, aber bei 
einem Kabel in der Wand ist das eher unwahrscheinlich.

Georg

von Zeno (Gast)


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von Axel R. (Gast)


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Jetzt möchte ich gern ein Foto von einen Stoßverbinder sehen. Vielen 
Dank :)
Es liegen also drei Kabel in der Erde? 5x1.5qmm? dann würde ich im 
nächsten Baumarkt nochmal 20Meter kaufen gehen und, um die länge deiner 
(wieauchimmer)Verbingsstelle die einzeladern in der Länge versetzt, 
abmanteln. Dann jeden einzelnen mit solche einem "Stoßverbinder" 
verlängern. Durch den Versatz der abgemantelteten Längen dürfte die 
Stoßstelle(n) nicht viel dicker werden, als die Kabel vorab waren. 
Ordentlich Klebeschrumpf drüber (vorher drübertun :) ) einen Schrumpf 
über jedes Kabel. Das sollte man ordentlich hinbekommen.
Also mein Fazit: Den "Angstmeter", der hier vergessen wurde (wie auch 
nun immer), ersetzen und dann - wie geplant - weiter.
Wie war es denn geplant? oder hätte sich die Frage nach der Verbindung 
starr<->flexibel sowieso gestellt und ist nur um den vergessenen 
Angstmeter nach vorn gerutscht?

(Ich google jetzt nach "Stoßverbinder")

Viel Erfolg und gut machen. Ist Strom drinn!
StromTuner

von F. F. (foldi)


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Georg schrieb:
> Normalerweise nicht, die Enden sind zu kurz.

Normalerweise doch. Wenn du schon mal ein Kabel erwischt hättest, 
wüsstest du das. Es fliegt sofort der FI und du bist nicht mal durchs 
Kabel, sondern nur durch die Isolierung. Zweimal in meinem Leben so 
"erprobt".

von Volle22 (Gast)


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Klaus schrieb:
> Das ist leider typisch für dieses Forum. Man stellt eine konkrete Frage
> und bekommt hier nur Antworten, die einem nichts bringen, bzw. wird man
> wird noch verarscht.

Typisch ist das Murkser beratungsresistent sind.

Schon der erste Antwort war korrekt
was beschwerst du dich dann?


Aber der größte Murks ist wohl die Planung
15*5 über 400m
Ich wüsste kein Problem zu dem das einen vernünftige Lösung ist.

von hinz (Gast)


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F. F. schrieb:
> Dann kann man also ein durchbohrtes Kabel mit einem Stoßverbinder
> reparieren?

Kann man.


> Schöner fände ich Lötverbinder. Sind die auch erlaubt?

Ja, aber ziemlich aus der Mode gekommen.

von F. F. (foldi)


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hinz schrieb:
>> Schöner fände ich Lötverbinder. Sind die auch erlaubt?
>
> Ja, aber ziemlich aus der Mode gekommen.

Danke!

Die haben den Vorteil (also die neuen, wenn sie es denn sind, weil ich 
die vorher nicht kannte), dass sie gleichzeitig Schrumpfschlauch mit 
Verklebung sind. So sind die dann auch wasserdicht.

von hinz (Gast)


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F. F. schrieb:
> Die haben den Vorteil (also die neuen, wenn sie es denn sind, weil ich
> die vorher nicht kannte), dass sie gleichzeitig Schrumpfschlauch mit
> Verklebung sind. So sind die dann auch wasserdicht.

Du meinst die Dinger mit niedrigschmelzendem Lot, für KFZ-Elektrik? Die 
sind für Niederspannung nicht geeignet.

von F. F. (foldi)


Angehängte Dateien:

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Diese hier!

von hinz (Gast)


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F. F. schrieb:
> Diese hier!

Nicht für starre Leiter und vor auch nicht für Niederspannung.

von F. F. (foldi)


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Ah ok, danke!

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