Hi, mein in USA erworbner Makita Schlagschrauber(XWT08Z) ist kaput gegangen, und da die Garantie auf disem Kontinetn dafür nicht greift hab ich selbst nach dem Fehler gesucht. So wie es aussieht für mich, funktioniert die Brushless Techenologie wie ein 3 Phasen Käfigläufer. Nachdem ich in mühevoller Kleinarbeit die Vergussmasse abgeknibbelt habe, konnte ich die defekten Bauteile erkenne zusätzlich war auch noch der "Steinmetzschaltung" Kondensator(elko) 1200uF 35V komplett taub!! Die Frage ist nur was sind das für Bauteile die kaput gegebngen sind?? : Transistoren, Mosfetts oder doch IGBT´s ?? Es sind jeweils 2 parallel geschaltet und pro "Phase" je zwei Paare (positive negative Halbwelle) Mit der aufgedrukten Nummer konnte ich bisher im Netz nichts finden (vielleicht noch zu neu) Das Firmenloge besagt allerdings das die Teile von "International Rectifier" hergestellt wurden. Die anderen 8 Bauteile sind heile geblieben , falls mir aber niemand sagen kann was das ganau ist, gibt es da ne tip wie ich messen kann was das für Bauteile sind (Transistor, Fett oder IGBT) P oder N channel. Vielen Dank schon mal!!
Hallo Das ist ein Mosfet im Flipchip Gehäuse. Suche mal bei IR nach den unteren vier Ziffern. MfG
Sollte es wirklich ein Brushless DC Motor (BLDC) sein, wird dieser (trotz gewisser Ähnlichkeiten zum Asynchron-Käfigläufer) nicht über eine Steinmetzschaltung (für die man die Zahlenwerte eher verdrehen würde - 1200V und 35µF) betrieben, sondern über einen Inverter. Der Inverter würde aus einer (relativ niedrigen) Gleichspannung eine Art "Drehfeld", ähnlich wie (aber nicht identisch) Drehstrom, generieren. Bei niedrigen Spannungen kommen heutzutage in der Leistungselektronik praktisch fast ausschließlich N-FETs (nicht FETTs ... obwohl es teils ganz schön fette FETs gibt ... ;-) zum Einsatz. Der 1200µF 35V ist sicher ein ELKO (Elektrolytkondensator), in diesem Fall auch (wie der Großteil aller ELKOs) ein unipolarer solcher. Denn er dient mit hoher Wahrscheinlichkeit als Zwischenkreis-Kondensator für die "Stabilisiering" (Siebung, Glättung) der o. genannten Gleichspannung. Leider werde ich aus dem Aufdruck des FETs (lauter gleiche? so ein Inverter hätte 6 oder 12, denke ich) nicht schlau - vermutlich wurden die Zeichen vom (Groß-)Kunden, dem Käufer also, bestimmt. Und haben mit der öffentlichen Typbezeichnung nichts zu tun. Ist aber nicht mein Bereich, warte mal andere Beiträge ab.
Könnte ein DirecFEt fon IRF (jetzt Infineon) sein, das Gehäuse sieht dem Typen hier sehr ähnlich: https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IRF40DM229-DS-v02_00-EN.pdf?fileId=5546d462557e6e890155a15c899160ea Was aber auch sein kann das Makita hier nen speziellen MosFet hat, der nicht umbedingt frei verfügbar ist..
Jo, Hallo und danke Fet(t)!! Nachdem ich ungefähr wusste wie der Gehäusetyp jetzt heißt (DirectFET® ME) konnte ich die Suche eingrenzen und bin fündig geworden. Es ist ein IRL7486MTRPbF mit 40V Vdss und 209A Id , was wirklich Fett ist für so ein kleines Bauteil!! Die üblichen Bezugsquellen geben für das Originalteil leider nichts her, RS hat den zwar im Sortiment aber als nicht mehr lieferbar deklariert und Mouser bietet den zwar an, sprich ich kann den bezahlen und bestellen, aber da ist der Bestand ebenfalls auf 0. (Hat da einer schon Erfahrung ob die das dann trotzdem irgendwann liefern können?) Alternativ (und wieder mal mit Bastelarbeit verbunden) würde meiner Meinung nach der IRF2204PBF (Vdss:40V,Id:210A) TO-220 am besten passen, müsste ich aber auch bestellen. Beim Conrad um die Ecke würde ich aber sofort ein IRLB3034PbF (Vdss:40V,Id:343A) und ein IRF1404PbF (Vdss:40V,Id:202A) bekommen. Wobei ich mit dem Gedanken spiele, dass ich bei dem IRLB3034 mit nur einem pro "Phase" auskommen würde, satt zwei Parallel zu schalten. Ja ich weiß 343A<<2*209A und auch 202A<209A aber größeres Gehäuse=besser Kühlung etc. Zumal wie kann es denn Überhaupt sein, dass so große Ströme auftauchen bei 18V 6Ah Akkus und selbst, wenn müssten dann die Kabel zum Motor nicht exorbitant dick ausfallen bei ca. 400A??
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Es geht dabei nicht um den exorbitanten Strom, sondern um den geringen Kanalwiderstand.
Da dieser Schrauber exorbitant viel Drehmoment hat, würde ich eher dazu neigen 2 der stärkeren FET's paralell zu verwenden. Hast du aber mal die Widerstände der 3 Motorleitungen zueinander gemessen? Nicht dass eine der Spulen einen Schluss hat! Die dürften leider von Haus aus eh schon ausserordentlich niederohmig sein. Gruß Anselm
Ist zwar schon paar Tage her aber ich wollte jeden der danach sucht und hier landet mal informieren ,dass ich das Teil heute wieder ans laufen bekommen habe, und wie: Mit den TO220 Fet´s hat das Teil kein Mux von sich gegeben. Hab dan aber nach langem suchen irgendwann mal die IRF7480MTRPBF Directfet ME bei ebay in Großbritannien gefunden.Waren nicht billig!!! Aber nachdem ich sie vorsichtig mit Heißluft eingelötet habe (alle 12stk. weil, wenn schon denn schon, sind ja bischen stärker als die Originalen) lief das Teil wieder. Hab aber zusätzlich die Wiklung mit nem Widerstands- und Induktionsmesser überprüft. Waren alle 6 gleich und so bei ca. 35µH. Hab aber zusätzlich alles mit Plastik 70 super eingejaucht, genauso wie die Platine. Überlege zusätzlich die Platine noch wieder mit Silikon oder änlichen zu vergiessen um sie besser vor (Metall)Staub zu schutzen, hab aber Angst dass alles wieder abzukratzen zu müssen wenn was schief geht. Achja nur so zur Info, für all die jenigen die es nachmachen wollen. Das von Makita verwendete Lötzinn für die SMD Bauteile hat ein höheren Schmelzpunkt als normal(wahrscheinlich reines Zinn 97% oder so) und es liess sich nicht gut löten. Erst durch vermischung mit silberhaltigen Lot liessen sich die Bauteile mit Heißluft lösen. Zusätzlich war die Vergußmasse unter den Bauteilen haftend und hielt sie fest an Ort und Stelle. Achja die Vergußmasse läst sich leicher abknibbeln wenn sie vorher heiß gemacht wird (>250°C Heißluft) Achja(zum 3.) und für all die jenigen, wie mich, die auf der Platine auf die mit ZD gekenzeichnetne Bauteilel in Fet nähe stoßen die den SMD Aufdruck E7 haben, die in Durchlaßrichtung kein Durchlaß haben, wie es sonst von Z-Dioden üblich ist, die sind nicht defekt!! , weil es sind keine echten Z-Dioden in dem Sinne. Es sind BZD27C18P die ne art Suppressordiode oder so sind die esrst bei so ca.18-20V Stromfürend(gemessen) werden.
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So ein Thema erfolgreich abgeschlossen und schon geht es weiter, (scheiß Wegwerfgesellschaft) Erst die Statorwicklung neu gewickelt(26µH für DTW281 pro Spullenpaar ist Richtig ca.140cm 1mm Kupferdrath und 12 Wiklungen pro Spullen) und dann sind dann auch noch die Fet´s Kaputt :-(
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Punkt 3 und Punkt 6 Wo kriege ich den jetzt IRF6613TR1PBF am günstigstens?? Bei AliE finde ich derzeit Nix. Nur Ebay-> 14stk. ca 45€
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Hallo, getrieben von drei defekten Makita BL-Geräten bin ich per Suche hier gelandet. Toller Bericht von Roman. Davon motiviert habe ich mich ans Werk gemacht 1. Trockenbauschrauber DFS250 -> keine Funktion, Nix, nicht mal LED Elektronik freigelegt: Ergebnis -- > Vermutlich der DRV91670 defekt Das ist wohl ein „Mikrocontroller MSP430 mit Three-PhaseBrushlessDC MotorDriver“ Richtig fündig bin ich nicht geworden, bester Treffer: https://www.ti.com/lit/ug/tidua97b/tidua97b.pdf?ts=1616099662226&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fsitesearch%252Fdocs%252Funiversalsearch.tsp%253FsearchTerm%253DDRV91670 3,3V liegen an, Start Eingang wir H, weiter komme ich nicht ohne Doku. Hat jemand was zum DRV91670 ? (PIN Belegung z.B ) 2. Stichsäge DJV181 --> LED geht an, leichtes zucken des Ankers. Von außen schon, ein messbarer Schluss zwischen +18V und einem Wicklungsausgang. Elektronik nur im Bereich der IRL freigelegt. Zwei defekt (IRF6727) -- > Ausgelötet -- > neue in China bestellt. Hier die Frage: Wie wieder einlöten? Heißluft ? Habe Bedenken wegen Nachbarteilen oder dem verrutschen. Lötkolben? mit Flacher großer Spitze, so groß wie der IRL ? Das auslöten ging damit gut. 3. Wird eine Handkreissäge DHS680 --> LED geht an, Anker zuckt, dreht wen angestoßen, dreht dann aber nicht normal Damit habe ich noch nicht angefangen. Roman B --- bist du noch da? Gruß HansHans
Hans H. schrieb: > 3. Wird eine Handkreissäge DHS680 Das wird wohl nix mehr. Da hat es bis zur Platine durchgeschossen
So schlimm sieht das doch nicht aus, wenn man von dem grossen schwarzen Fleck oben absieht, wo man gar nix erkennt. Mal ordentlich mit IPA saubermachen, damit man sieht, wie die Platine aussieht. Bremsenreiniger hab ich heute probiert, geht auch einwandfrei. Nur kommt da viel zu viel raus.
Der schwarze Fleck ist nicht das Problem, das ist nur noch Vergussmasse die ich nicht abgelöst habe. Ich löse nur soweit wie ich auch glaube dran zu müssen. Die weggebrannte Platine an Q3 und Q9 ist das Problem. Da bekomm ich keine neuen Mosfet im Flipchip mehr drauf. (die defekten 8 IRL sind schon abgelötet) Wohin soll der "Neue" sich den verbinden?
Du meinst diese breite mittlere Bahn? Da könntest du einige dünne Kupferdrähte schön nebeneinander auflöten. Quasi so wie bei der Ziehharmonika oder ner Schlange angeordnet. Es gibt auch ganz dünne Kupferfolien zu kaufen, die man zuschneiden kann und dann seitlich verlöten. Sonst sieht das Teil doch gar nicht so schlecht aus. Ich hab noch keine diesbezüglichen Versuche gemacht. kurzzeitig müsste ein 2k-epoxy die hohe Temperatur beim Löten schon verkraften. Eventuell reicht schon sekundenkleber. Sonst gibts fürn Ofenbau speziellen Hochtemperaturkleber.
Ein sehr interessantes Thema, die Informationen sind sehr hilfreich. Ich habe eine duh502 Heckenschere (leider schon aus der Garantie, Beleg ist auch nicht mehr zu finden). Die Schere ist echt Top nur ist die leider sehr schnell kaputt gegangen ohne großen Einsatz gezeigt zu haben :( Ich nutze dieses Thema hier einfach mal, da ich denke das mein Problem ganz gut hier her passt. Die Heckenschere rührt sich leider gar nicht mehr. Led's gehen alle an, die Schalter und Taster sind soweit alle okay. Allerdings, wenn ich den Motor per Hand andrehe dann macht er hin und wieder einen kleinen Ruck. Hat vielleicht jemand mit dieser Problematik schon Erfahrung gemacht? Ich vermute ganz stark einen Fehler in der Steuerelektonik. Grüße Thies
Vielleicht hilft schon ein Tropfen Öl aufs Lager. Mit nem Multimeter lässt sich ja ganz einfach überprüfen, ob aus dem Starttaster was rauskommt. Eine Heckenschere hat, wenigstens wenns ein aus dem letzten Jahrzehnt ist, fast immer 2 in Serie geschaltete Taster die gleichzeitig betätigt sein müssen. Selten gibts das auch als mechanische Verriegelung bei dem zuerst der Sicherheitshebel betätigt sein muss, damit der Starttaster betätigt werden kann. In beiden Fällen ist eine Fehlfunktion dieser Sicherheitsschaltung die wahrscheinlichste Fehlerursache.
Schon mal lieben Dank für die Hilfestellung. Mechanisch (zumindest die Sicherung und Schalter) ist alles gängig. Ich habe gerade mal die Maschine zerlegt und den Motor ganz kurz per Hand gedreht und schon zuckt der Motor auch einmal kurz. Ich habe eben versucht die Wärme der Komponenten zu messen in dem ich die Schalter gedrückt halte... Nach los lassen und wiederholten drücken läuft der Motor auf einmal... Ich weiss nicht ob eventuell in dem Gasschalter noch Elektronik drin steckt die ggf. Kaputt sein könnte oder der Elko. Grüße Thies
In dem Gasgriffschalter muss aufjedenfall Elektronik (für das pwm Signal?) stecken, da von dort aus mehrere Kabel zum Controller gehen. Grüße Thies
Es ist wirklich sehr komisch, gerade alles wieder zusammengebaut, soweit alles funktionsfähig und im selben Moment geht es nicht mehr. Dann habe ich die Schalter relativ lange gehalten, wieder los gelassen und wieder gedrückt und auf einmal geht es wieder. Grüße Thies
Thies schrieb: > Dann habe > ich die Schalter relativ lange gehalten, wieder los gelassen und wieder > gedrückt und auf einmal geht es wieder. Eine Sicherheitsfunktion?
Es tut mir leid das ich soviel auf einmal schreibe, bin gerade etwas am Testen. Nächstes Szenario, im Betrieb verliert der Motor irgendwie das pwm Signal oder so und er läuft langsam aus. Wenn die Maschine funktioniert und ich lasse den Schalter los, dann bleibt der Motor auch aprobt stehen (wie es auch normal ist). Wenn der Motor nicht mehr reagiert, dann halte ich die Schalter längere Zeit gedrückt und irgendwann funktioniert die Maschine wieder. Ich vermute jetzt einfach mal, daß der Schalter einen Defekt hat.... Werde mal einen neuen besorgen und berichten. Lieben Gruß Thies
Hallo H. H. Daran habe ich auch schon gedacht, Überlastungsschutz oder ähnliches. Nur treten die Probleme ziemlich unabhängig von der Last auf und auch ziemlich bei erstmaligen Nutzung. Grüße Thies
Hi, wollte berichten das der Fehler weiterhin besteht und der Tausch des Schalters keine Abhilfe schaffen konnte. Ich werde bei Zeiten die Steuereinheit freilegen und schauen ob man irgend einen Defekt erkennen kann. Grüße Thies
Leute ich werd verrückt, meine Heckenschere geht wieder freu frei freu. Und zwar sitzt auf dem BL Motor eine Steuerplatine, vermute mal das es sich um ein Hallsensoren oder sowas handelt, egal. Ich habe mir aus China ein Elektro Repsatz fürn Akkuschrauber bestellt, die Platine umgelötet und jetzt geht sie wieder :)
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