Hallo, ich habe einen Rechner, der von einer über PCI-Express angeschlossenen M.2-SSD-Platte bootet, wozu zwingend UEFI erforderlich ist. Um das ganze zu installieren, müssen alle Installationsmedien ebenfalls von UEFI booten, z.B. das vom USB-Stick installierte Debian. Jetzt ist es aber schon öfter vorgekommen, daß das Booten vom USB-Stick nur einmal funktioniert, danach nicht mehr. Gestern wollte ich z.B. mit Clonezilla ein Backup der SSD anfertigen. Extra die UEFI-Version von Clonezilla heruntergeladen, mit einem Windows-PC die Abbild-Datei auf einen USB-Stick kopiert und dann den Stick an den Linux-Rechner angeschlossen. Boot-Menü aufgerufen und Clonezilla startete vom USB-Stick. Irgendwie konnte Clonezilla aber nicht alle Treiber finden, jedenfalls hagelte es nur Fehlermeldungen. Daraufhin wollte ich das ganze nochmal starten, aber jetzt wird der USB-Stick im Boot-Menü gar nicht mehr angezeigt. Ich muß das Image erst wieder auf den Stick draufkopieren, dann läuft er wieder. Auf Dauer natürlich unbefriedigend. Hat jemand eine Idee, woran das liegt?
Ich hatte riesige Probleme mit UEFI und booten ab Stick. Erst als ich mehrere versch. Sticks durchprobiert habe, merkte ich, dass nicht alle dafür geeignet sind. Kannst Du versch. probieren? Gruss Chregu
Markus schrieb: > Irgendwie konnte Clonezilla aber > nicht alle Treiber finden, jedenfalls hagelte es nur Fehlermeldungen. > Daraufhin wollte ich das ganze nochmal starten, aber jetzt wird der > USB-Stick im Boot-Menü gar nicht mehr angezeigt. Da wurde wohl irgendwie was überschrieben. Ich würde erstmal einen anderen Stick probieren - eventuell hat Dein Stick Alzheimer (Flash defekt).
Markus schrieb: > Jetzt ist es aber schon öfter vorgekommen, daß das Booten vom USB-Stick > nur einmal funktioniert Probiere mal, zuvor einen Bootmanager von CD zu starten, der hat mir neulich geholfen, einen unwilligen Stick zu starten: --------------- Plop Boot Manager - written by Elmar Hanlhofer Get the latest version and read the latest infos at http://www.plop.at ---------------
Christian M. schrieb: > Kannst Du versch. probieren? Die benutzten USB-Sticks sind tatsächlich alle von einer Marke, nämlich Transcend, aber ... Jim M. schrieb: > eventuell hat Dein Stick Alzheimer (Flash defekt). ...einen Defekt würde ich erstmal ausschließen, da ich die 8 Sticks erst vor zwei Wochen gekauft habe. Da der Rechner später als NAS dienen soll, besitzt er kein CD-ROM-Laufwerk. Hierfür müßte ich erst ein externes Gerät kaufen, was ich mit den Sticks gerade vermeiden wollte. Ich verstehe überhaupt nicht, was da überhaupt überschrieben werden sollte. Programme wie Clonezilla können doch gar nicht voraussetzen, daß sie schreiben können, eben weil sie ja ebenso von CD gestartet sein könnten. Aber ich probiere mal andere Sticks aus. Mich interessiert halt, ob solche Probleme öfter vorkommen oder ob ich hier einen Spezial-Super-Sonderfall vorliegen habe?
Markus schrieb: > jedenfalls hagelte es nur Fehlermeldungen. das kenne ich von CZ eigentlich auch nicht anders.
Du kannst dem NVRAM im BIOS auf den Zahn fühlen mittels efibootmgr (Linux). Es ist anfangs nicht ganz trivial und es ist Handarbeit gefragt. Hinterher kann man (muss aber nicht) gleich aussehende und dennoch verschiedene Boot-Entry Menüpunkte erzeugen. Mit dem efibootmgr kann man wenigstens alle Einträge löschen. Im BIOS gibt es bei mir (ASROCK) eine Möglichkeit mit F11 automatisch ein Bootmenü zu erzeugen.
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