Für eine LED-Leuchte (Aquarium) habe ich als Stromversorgung solche KSQ vom freundlichen Chinesen gekauft: https://de.aliexpress.com/item/2-Pcs-By-TUV-EMC-LVD-80W-AC85-277V-LED-Driver-18-30Cx3B-800mA-DC56-100V/32729023844.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.DOuD3Q Der Wirkungsgrad ist überraschend gut. Bei 120V Ausgangsspannung und 800mA bekomme ich 93%, falls ich meiner Messtechnik glauben kann. Das Problem sind nun eben die 120V. Der Wandler ist mit 100V Ausgangsspannung spezifiziert und das wohl aus dem Grund, weil als Ausgangselkos 100V Typen verbaut sind. Also bin ich hergegangen und habe zum Testen die 3 Elkos á 330µF/100V durch einen mit 680µF/200V ersetzt. Dieser Elko wurde aus einem alten PC-Netzteil gerettet und ist natürlich von den Abmessungen her viel zu groß. Für den wirklichen Einsatz würde ich die Wandler gerne mit 160V Elkos bestücken, die mechanisch auch auf die Platine passen. Damit bin ich auf 16mm Durchmesser festgelegt (RM 7,5), die Höhe sollte nicht nicht (viel) mehr als 30mm sein. Elkos mit diesen Daten habe ich nur bis 220µF gefunden. Meine Frage ist nun, wie bemisst man die Kapazität der Elkos im Ausgangskreis? Gibt es dafür vielleicht eine Faustformel? Zusatzfrage: Was hat es für Konsequenzen für die angeschlossenen Power-LEDs, wenn die Elkos im Betrieb kaputt gehen? Sterben dann auch die LEDs? Den Wandler an sich gefällt mir sehr gut. Als Regler-IC ist ein QH7938 verbaut. Die Grundschaltung aus dem chinesischen Datenblatt hänge ich an. Interessant finde ich den DIM-Eingang des Reglers, der zwar in der Artikelbeschreibung bei Aliexpress nicht erwähnt, dafür aber auf der Platine auf Lötpunkte geführt wird. Mit einer Spannung von 1-3V kann damit der Ausgangsstrom eingestellt werden.
Zeta schrieb: > Meine Frage ist nun, wie bemisst man die Kapazität der Elkos im > Ausgangskreis? Gibt es dafür vielleicht eine Faustformel? > Zusatzfrage: Was hat es für Konsequenzen für die angeschlossenen > Power-LEDs, wenn die Elkos im Betrieb kaputt gehen? Sterben dann auch > die LEDs? Ich frage mich, wozu Ladeelkos wenn doch nur LEDs als Last dranhängen? Die Schaltung hat allerdings auch keinen Regelkreis der bei Überspannung die Spannung senken würde. Das heißt, das Netzteil darf nie ohne Last betrieben werden. Sonst werden aus 100V leicht sehr viel mehr. Ich sehe gerade, es wird magnetisch rückgekoppelt. Das dient aber eher der Stromversorgung des IC und regelt nebenbei etwas, aber die Gefahr der Überspannung bleibt. Das Auge vermag das 50 Hz gerade noch wahrnehmen. Bei 20 kHz hört das aber auf. Es kann jetzt sein das aufgrund der Elkos, die die Spannung langsam ansteigen lassen, die magnetische Rückkopplung besser funktioniert. mfg klaus
Zeta schrieb: > Meine Frage ist nun, wie bemisst man die Kapazität der Elkos im > Ausgangskreis? So wie immer. Schaltfrequenz (1/s), Ausgangsstrom (A) und erlaubter Spannungsrippel (V) ergeben richtig zusammengesetzt direkt die erforderliche Kapazität (A·s/V)
> Ich sehe gerade, es wird magnetisch rückgekoppelt. Das dient aber eher > der Stromversorgung des IC und regelt nebenbei etwas, Mit der dritten Wicklung kann man sehr gut regeln, ich sehe keine Gefahr der Überspannung bei Betrieb mit wenig Last.
Zeta schrieb: > Meine Frage ist nun, wie bemisst man die Kapazität der Elkos im > Ausgangskreis Eigentlich ist es egal, die LEDs werden auch ohne Elko mit dem mittleren Strom leuchten, nur blitzartig und eben nicht kontinuierlich. Die Kapazität des Elkos spielt also kaum eine Rolle, aber für lange Lebensdauer will man Elkos, die den pulsartigen Strom dauerhaft aushalten. Die Ripplestrombelastbarkeit des Elkos ist also relevant und wichtiger als die Kapazität. Du wirst merken, daß höherkapazitive Elkos grössere Rippleströme länger überleben. LowESR ist Pflicht.
@Zeta (Gast) >Für eine LED-Leuchte (Aquarium) habe ich als Stromversorgung solche KSQ >vom freundlichen Chinesen gekauft: >https://de.aliexpress.com/item/2-Pcs-By-TUV-EMC-LV... Dis Schaltung ist ziemlicher Murks, denn es gibt KEINE vernünftige Stromregelung. >mehr als 30mm sein. Elkos mit diesen Daten habe ich nur bis 220µF >gefunden. Das reicht vielleicht? Denn du brauchst ja keine ultrarippelarme Ausgangsspannung. >Meine Frage ist nun, wie bemisst man die Kapazität der Elkos im >Ausgangskreis? Gibt es dafür vielleicht eine Faustformel? Nach der maximal zulässigen Ripplespannung. >Zusatzfrage: Was hat es für Konsequenzen für die angeschlossenen >Power-LEDs, wenn die Elkos im Betrieb kaputt gehen? Kommt drauf an. Wenn sie nur austrocknen sinkt die Kapazität und die Ripplespannung wird größer. Das schadet den LEDs kaum. Wenn die Elkos aber durchschlagen, warum auch immer, kann das auch den LEDs schaden, denn dann gibt es böse Auschwingeffekte in deiner Verkabelung. >Den Wandler an sich gefällt mir sehr gut. Warum? Mir nicht, denn er hat KEINE Stromregelung! Da war den Chinesen ein einfacher Optokoppler und ein TL431 zu teuer! >Platine auf Lötpunkte geführt wird. Mit einer Spannung von 1-3V kann >damit der Ausgangsstrom eingestellt werden. Nicht wirklich, damit stellt man eher die Ausgangsspannung, über die dann über die parasitären Widerstände sich der Strom irgendwie einstellt. Schön und solide ist was anderes.
Falk B. schrieb: > Dis Schaltung ist ziemlicher Murks, denn es gibt KEINE vernünftige > Stromregelung. Im chinesischen Datenblatt (siehe Anhang), das ich mit dem Google Translator 'übersetzt' habe, wird behauptet, dass sowohl die maximale Ausgangsspannung als auch der Ausgangsstrom begrenzzt bzw. geregelt wird. Zitat: Nr. 2, Feedback Netzwerk Mit einem proprietären Stromabtastungsmechanismus, der im primären Rückkopplungsmodus arbeitet, ohne sekundäre Rückkopplungsschaltung, können Sie eine hochpräzise Ausgangskonstantstromsteuerung erreichen. Nr. 6, Schutzfunktion Eingebauter Mehrfachschutz für Systemzuverlässigkeit. Wenn die LED offen ist, erhöht sich die Ausgangsspannung allmählich, die VCC-Spannung folgt dem Anstieg. Wenn die VCC-Spannung auf die 19V OVP-Schwelle ansteigt, wird die Schutzlogik ausgelöst und der Schaltvorgang wird gestoppt. Wenn es einen Unfall gibt, steigt die VCC-Spannung weiter an, der Chip hat eine Klemmschaltung, die VCC-Spannungsgrenze von 23V, wodurch die Systemzuverlässigkeit verbessert wird. Wenn der LED-Kurzschluss, das System arbeitet bei 10kHz niedrige Frequenz. Da die Ausgangsspannung niedrig ist und die Hilfswicklung VCC nicht liefern kann, fällt die VCC-Spannung allmählich ab, bis die Unterspannungsschutzschwellen auftreten. Wenn das System in den Schutzzustand wechselt, beginnt die VCC-Spannung zu fallen und das System startet neu, wenn VCC die Unterspannungsschutzschwelle erreicht. Gleichzeitig erkennt das System den Systemstatus ständig, wenn der Fehler beseitigt ist, startet das System die normale Arbeit neu. Wenn der Ausgang kurz ist oder der Transformator gesättigt ist, ist die CS-Spitzenspannung höher. Wenn die CS-Spannung auf den internen Grenzwert (1V) ansteigt, stoppt der Schaltzyklus sofort. Diese Zyklus-by-Cycle-Strombegrenzung schützt das Leistungs-MOS-Röhrchen, den Transformator und die Ausgangs-Freilaufdiode. Das Beschriebene scheint tatsächlich der Fall zu sein, bei offenem Ausgang steigt die Spannung (nur) bis ca. 140V an. > > Das reicht vielleicht? Denn du brauchst ja keine ultrarippelarme > Ausgangsspannung. Also werden 3 LowESR 220µ/160V den Job ausreichend gut erledigen. > > > Warum? Mir nicht, denn er hat KEINE Stromregelung! Da war den Chinesen > ein einfacher Optokoppler und ein TL431 zu teuer! In meinen bisherigen Versuchen lief der Strom auch über einen Zeitraum von 24h nicht nennenswert weg. Die Einstellung des Ausgangsstroms erfolgt über den Widerstand an CS. Mit der im Datenblatt unter Punkt 2 angegebene Formel lässt sich der maximale Ausgangsstrom berechnen. Das funktioniert sogar wirklich. >>Platine auf Lötpunkte geführt wird. Mit einer Spannung von 1-3V kann >>damit der Ausgangsstrom eingestellt werden. > > Nicht wirklich, damit stellt man eher die Ausgangsspannung, über die > dann über die parasitären Widerstände sich der Strom irgendwie > einstellt. Schön und solide ist was anderes. Der Ausgangsstrom folgt ziemlich genau der im Datenblatt unter Punkt 4 angegeben Kurve. Getestet habe ich es mit 4 Stützstellen. Angenehm ist, dass der Verlauf Vdim zu Iout schön linear ist. Getestet habe ich mit verschiedenen LED-Kombinationen, also Anzahl und Farben. Ein paar mehr oder auch weniger LEDs, der Strom blieb konstant. Wenn der Regler mit der Spannung am Ausgang jetzt noch ein paar Volt höher käme, wäre es noch schöner. Bei den blauen LEDs fehlen grade mal 12V, um 40 Stück mit einem Wandler zu betreiben. Für die bisher getesteten weißen LEDs reicht die Ausgangsspannung bei 40 Stück grade so. Nach dem Datenblatt müsste die max. Ausgangsspannung über den Spannungsteiler an FB beeinflusst werden können, das ist bei meinem aber nicht so. Das geht wohl nur über das Ändern der Windungszahl von Na, also in der Praxis gar nicht. Vermutlich verstehe ich die Übersetzung hier miss. Danke für alle Beiträge!
@Zeta (Gast) >> Dis Schaltung ist ziemlicher Murks, denn es gibt KEINE vernünftige >> Stromregelung. >Im chinesischen Datenblatt (siehe Anhang), das ich mit dem Google >Translator 'übersetzt' habe, wird behauptet, dass sowohl die maximale >Ausgangsspannung als auch der Ausgangsstrom begrenzzt bzw. geregelt >wird. Und du glaubst alles, was im Internet steht? Schon mal was von Fake News gehört? ;-) >Mit einem proprietären Stromabtastungsmechanismus, der im primären >Rückkopplungsmodus arbeitet, ohne sekundäre Rückkopplungsschaltung, >können Sie eine hochpräzise Ausgangskonstantstromsteuerung erreichen. Wer's glaubt. >Wenn die LED offen ist, erhöht sich die Ausgangsspannung allmählich, die >VCC-Spannung folgt dem Anstieg. Wenn die VCC-Spannung auf die 19V >OVP-Schwelle ansteigt, wird die Schutzlogik ausgelöst und der >Schaltvorgang wird gestoppt. Das kann sein. > Wenn es einen Unfall gibt, steigt die >VCC-Spannung weiter an, der Chip hat eine Klemmschaltung, die >VCC-Spannungsgrenze von 23V, wodurch die Systemzuverlässigkeit >verbessert wird. ;-) >Wenn der LED-Kurzschluss, das System arbeitet bei 10kHz niedrige >Frequenz. Da die Ausgangsspannung niedrig ist und die Hilfswicklung VCC >nicht liefern kann, fällt die VCC-Spannung allmählich ab, bis die >Unterspannungsschutzschwellen auftreten. Mag sein. >Wenn der Ausgang kurz ist oder der Transformator gesättigt ist, ist die >CS-Spitzenspannung höher. Wenn die CS-Spannung auf den internen >Grenzwert (1V) ansteigt, stoppt der Schaltzyklus sofort. Diese >Zyklus-by-Cycle-Strombegrenzung schützt das Leistungs-MOS-Röhrchen, den >Transformator und die Ausgangs-Freilaufdiode. Stimmt. >Das Beschriebene scheint tatsächlich der Fall zu sein, bei offenem >Ausgang steigt die Spannung (nur) bis ca. 140V an. Was für einen 100V Elko aber schon etwas viel ist ;-) > Warum? Mir nicht, denn er hat KEINE Stromregelung! Da war den Chinesen > ein einfacher Optokoppler und ein TL431 zu teuer! >In meinen bisherigen Versuchen lief der Strom auch über einen Zeitraum >von 24h nicht nennenswert weg. Die Einstellung des Ausgangsstroms >erfolgt über den Widerstand an CS. Jain. Das ist der Stromshunt für den Schalttransistor. Klar ergibt sich über den Trafo ein Übersetzungsverhältnis, das einen ansatzweise definierten Strom auf der Sekundärseite fließen läßt. Hmm. Ach so, und wenn bei niedrigerer Flußspannung der Dioden der Trafo seine Energie im Schaltzyklus nicht los wird, wird der nächste entsprechend verkürzt. > Mit der im Datenblatt unter Punkt 2 >angegebene Formel lässt sich der maximale Ausgangsstrom berechnen. Das >funktioniert sogar wirklich. Jain. > einstellt. Schön und solide ist was anderes. >Der Ausgangsstrom folgt ziemlich genau der im Datenblatt unter Punkt 4 >angegeben Kurve. Getestet habe ich es mit 4 Stützstellen. Angenehm ist, >dass der Verlauf Vdim zu Iout schön linear ist. >Getestet habe ich mit verschiedenen LED-Kombinationen, also Anzahl und >Farben. Ein paar mehr oder auch weniger LEDs, der Strom blieb konstant. Hmmm. OK, Das Ding läuft wohl so ähnlich wie der MC34063, bei welchem durch die elektronische Strombegrenzung ein Konstantstrombetrieb erreicht wird. Nur daß hier ein Trafo und keine Spule verwendet wird. Gar nicht so dumm, die Chinesen ;-) Konstantstromquelle fuer Power LED
Falk B. schrieb: >>Das Beschriebene scheint tatsächlich der Fall zu sein, bei offenem >>Ausgang steigt die Spannung (nur) bis ca. 140V an. > > Was für einen 100V Elko aber schon etwas viel ist ;-) > Na ja, das sind chinesische Elkos. Man weiß ja, dass die faken wo sie können. In dem Fall haben sie mir wohl perfiderweise 160V Elkos als 100V Typen untergejubelt. Sauerei aber auch! Darum will ich die Elkos ja auch austauschen. Um schlimmeres zu vermeiden, habe ich die 100V nach den ersten Versuchen bald gegen den 680µ/200V getauscht. Der hat nach Transistortester-Messung zwar nicht mal mehr 400µ, das Schlachtnetzteil hatte 8 Jahre Dauerbetrieb auf dem Buckel bevor es kürzlich verstorben ist, also kein Wunder. Zum Testen aber ok. > Nur daß hier ein Trafo und keine Spule verwendet wird. Gar nicht so dumm, die Chinesen ;-) Ja, sind schlaue Kerlchen. Schlauer als ich jedenfalls, denn Befestigungslöcher gibts an dem Reglermodul keine. Die schaffen es auch so, klug wie sie sind, die nicht so ganz leichte Platine sicher(? :)) in einem Alugehäuse zu verbauen. Das wird nun die nächste Herausforderung. Muss mir wohl irgendein Bappzeug (=Klebemasse) suchen, um die Platine zu befestigen. Nur wäre es schön, im Fehlerfall die Platine auch wieder in einem Stück rauszubekommen.
Falk B. schrieb: > Und du glaubst alles, was im Internet steht? Zumindest sind Chinesen glaubwürdiger als laienhafte Deutsche die zwar zu allem was dazu sagen wollen aber leider keinelerlei Ahnung von der Materie haben und auch nicht lernfähig sind. Falk B. schrieb: > Gar nicht so dumm, die Chinesen ;-) Ach. Zeta schrieb: > denn > Befestigungslöcher gibts an dem Reglermodul keine. Die schaffen es auch > so, klug wie sie sind, die nicht so ganz leichte Platine sicher(? :)) in > einem Alugehäuse zu verbauen. Die nutzen eher ein Kunststoffgehäsue in der Art https://www.reichelt.de/AC-DC-Converters/RACD03-350/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=159171&GROUPID=7242&artnr=RACD03-350&SEARCH=700ma
Michael B. schrieb: > Die nutzen eher ein Kunststoffgehäsue in der Art Nicht unbedingt. 'Mein' Modul gibt es vom selben Verkäufer auch in der Alubox: https://de.aliexpress.com/store/product/2-Pcs-High-PFC-IP67-80W-AC85-277V-LED-Driver-12-20Cx4B-1200mA-DC35-68V-Constant/2130023_32755787698.html?spm=a2g0x.12010612.0.0.38f4b823CJebOM. Allerdings kostet es mehr, schlimmer ist aber, dass der DIM-Ausgang nicht rausgeführt ist. Und dass da vermutlich nach wie vor die 100V-Elkos verbaut sind. Also nicht wirklich eine Alternative.
Es handelt sich hier offensichtlich um einen Sperrwandler. Und der ist bekanntlich prädestiniert für Stromregelung, auch von der Primärseite aus. Das ist ein alter Hut, verwundert wohl nur noch MC34063-Experten.
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Marc Space hat natürlich Recht. Die LinkSwitch-Familie von Power Integrations machts genauso.
Mark S. schrieb: > Es handelt sich hier offensichtlich um einen Sperrwandler. Ein Mathematiker; sehr schön. "Da offensichtlich jede Landkarte mit vier Farben färbbar ist..." :)
Possetitjel schrieb: > Mark S. schrieb: > >> Es handelt sich hier offensichtlich um einen Sperrwandler. > > Ein Mathematiker; sehr schön. > > "Da offensichtlich jede Landkarte mit vier Farben färbbar > ist..." :) Hm, was wollen uns diese wunderlichen Worte wohl sagen?
Vielleicht meinte er einen "Logiker". Unwissender:"Ist die Schachtel um die Katze herum lebendig oder tot?" Logiker:"Ja."
Falk B. schrieb: > Dis Schaltung ist ziemlicher Murks, Ja, solch große Kapazitäten machen auf der Eingangsseite Sinn, aber nicht auf der Ausgangsseite. Dort reichen wegen der hohen Schaltfrequenz ein paar µF. Wer weiß, ob die Apparatur überhaupt richtigrum betrieben wird... P.S.: Vielleicht ists in Wirklichkeit ein Step-Down ohne Netztrennung und die dicken Elkos sind hintereinander geschaltet. Es wäre nicht das erste Mal, dass der beigepackte Schaltplan nichts, aber auch gar nichts, mit dem gelieferten Produkt zu tun hat. P.P.S.: Scheint doch so zu sein, dass sie die Elkos ausgangsseitig haben, weil sie am Eingang PFC machen. Ist trotzdem Mist. Allerdings reichen die 100V Elkos, wenn man die Last nicht abtrennt, denn die Spannung dort darf 100V ja nicht überschreiten. Wenn man dort doch schaltet und die LEDs auf die auf 120V geladenen Elkos treffen, könnte es der letzte Lichtblitz sein, den die LEDs von sich geben.
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Mark S. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Mark S. schrieb: >> >>> Es handelt sich hier offensichtlich um einen Sperrwandler. >> >> Ein Mathematiker; sehr schön. >> >> "Da offensichtlich jede Landkarte mit vier Farben färbbar >> ist..." :) > > Hm, was wollen uns diese wunderlichen Worte wohl sagen? Dass es KEINESWEGS offensichlich ist, dass die gezeigte Schaltung ein Sperrwandler ist -- genauso wie keineswegs OFFENSICHTLICH jede Landkarte mit vier Farben gefärbt werden kann. Der Nachweise hat über 100 Jahre gedauert. "Offensichtlich", "wie man leicht sieht", "trivialerweise" sind DIE klassischen Killerphrasen.
BlahBlahBlah Die gezeigte Schaltung ist nicht nur offensichtlich sondern definitiv ein Sperrwandler. Dies legt die Schaltplan nicht nur nahe, sondern ergibt sich zwingend aus der angezeigten Phasenlage der Übertragerwicklungen. Was könnte es Deiner Meinung nach wohl sonst sein?
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Mark S. schrieb: > BlahBlahBlah Ein Mann von ausgesuchter Höflichkeit. So wünscht man sich das. Du hast gefragt, was die wunderlichen Worte bedeuten sollen, und ich habe es Dir erklärt. Jetzt mach was draus.
Beitrag #5127389 wurde vom Autor gelöscht.
Michael B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Und du glaubst alles, was im Internet steht? > > Zumindest sind Chinesen glaubwürdiger als laienhafte Deutsche die zwar > zu allem was dazu sagen wollen aber leider keinerlei Ahnung von der > Materie haben und auch nicht lernfähig sind. Meinen aufrichtigen Respekt für Deine ehrliche Selbsteinschätzung!
Possetitjel schrieb: > Mark S. schrieb: > >> BlahBlahBlah > > Ein Mann von ausgesuchter Höflichkeit. So wünscht man > sich das. > > Du hast gefragt, was die wunderlichen Worte bedeuten > sollen, und ich habe es Dir erklärt. Jetzt mach was > draus. Wir wärs denn mal mit der Beantwortung meiner Frage, um mal zum Thema zurück zu kehren? Die Frage lautete: "Welche Topologie könnte es denn Deiner Meinung nach sonst sein, wenn kein Sperrwandler?"
Angesichts Deines Beitrages, der rein garnichts zum Thema beitrug ausser einer unbewiesenen und falschen Behauptung, fand ich meine Einleitung übrigens durchaus angemessen. Mir wären da auch noch wesentlich deutlichere Worte eingefallen, die ich mir verkniffen habe.
Hp M. schrieb: > Scheint doch so zu sein, dass sie die Elkos ausgangsseitig haben, weil > sie am Eingang PFC machen. Scheint nicht nur, ist auch so. Hp M. schrieb: > Ist trotzdem Mist. Das stimmt nun wieder nicht. Ob es der Laie glauben kann, oder nicht, aber über die Hilfswicklung und den FB-Anschluss (FB=Feedback) erfährt das IC genug, um Ausgangsstrom - und Spannung zu begrenzen.
voltwide schrieb: > Angesichts Deines Beitrages, der rein garnichts zum > Thema beitrug ausser einer unbewiesenen und falschen > Behauptung, fand ich meine Einleitung übrigens > durchaus angemessen. Mir wären da auch noch wesentlich > deutlichere Worte eingefallen, die ich mir verkniffen > habe. Daran, dass Du besser pöbeln kannst als ich, habe ich wenig Zweifel. Getroffene Hunde bellen.
voltwide schrieb: > Wir wärs denn mal mit der Beantwortung meiner Frage, um > mal zum Thema zurück zu kehren? Das wäre wenig zielführend. Ich habe mit spöttischer Ironie Deinen Gebrauch des Wortes "offensichtlich" kritisiert. Entweder Du verstehst es, oder Du lässt es bleiben. Ich mache aus dieser Unterhaltung jetzt keine Schlammschlacht.
der schreckliche Sven schrieb: > Hp M. schrieb: >> Ist trotzdem Mist. > > Das stimmt nun wieder nicht. > Ob es der Laie glauben kann, oder nicht, .... Hast du mal den Schaltplan mit dem Foto des Wandler verglichen? Brückengleichrichter, IC, Übertrager, Mosfet, 3 Dioden, 5 Kondensatoren, 5 Widerstände. Insgesamt also 17 Bauteile. Auf dem Foto hingegen geht allein schon die Nummerierung der Widerstände bis zu R29. Ausgangseitig findet sich auch ein großes Bauteil mit Kühlkörper. Die 1A-Diode wird das ja wohl nicht sein, aber vielleicht ein Längstransistor als Konstantstromquelle? Soviel zu Dichtung und Wahrheit.
Possetitjel schrieb: >> Wir wärs denn mal mit der Beantwortung meiner Frage, um >> mal zum Thema zurück zu kehren? > > Das wäre wenig zielführend.
Hp M. schrieb: > Die 1A-Diode wird das ja wohl nicht sein, aber vielleicht ein > Längstransistor als Konstantstromquelle? Alie zeigt auch ein Foto von der Platinenunterseite. Es ist die Diode.
Hp M. schrieb: > Hast du mal den Schaltplan mit dem Foto des Wandler verglichen? > Brückengleichrichter, IC, Übertrager, Mosfet, 3 Dioden, 5 Kondensatoren, > 5 Widerstände. Insgesamt also 17 Bauteile. > > Auf dem Foto hingegen geht allein schon die Nummerierung der Widerstände > bis zu R29. > Ausgangseitig findet sich auch ein großes Bauteil mit Kühlkörper. > Die 1A-Diode wird das ja wohl nicht sein, aber vielleicht ein > Längstransistor als Konstantstromquelle? Um den ausufernden Fakenews entgegenzuwirken: Von den 29(?) Widerständen bilden schon mindestens 7 in Parallelschaltung den Shunt an CS (7 x 1R ||). 3 Widerstände (2 davon bestückt, 62k) sind parallelgeschaltet und entladen die Ausgangselkos. Das 'große Bauteil mit Kühlkörper' ist eine MUR1060CT Doppeldiode. Also keine Verschwörung, die einen geheimnisvollen Längstransistor beinhaltet. Es gibt auch ein Modul, das ziemlich genau dem Referendesign aus dem Datenblatt entspricht: https://de.aliexpress.com/item/5pcs-36W-AC85-277V-LED-Driver-10-18x3W-600mA-DC30-60V-Constant-Current-LED-Power-For/32825364729.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.pvsfym Erstaunlich, was man für 2,60€ bekommt. Das kleine Modul bringt real 40W Ausgangsleistung (24h getestet) und kommt auf mindestens 700mA bei 62V. Dimmbar ist es natürlich auch. Die Elkos sind 63V Typen. Also gut auf Kante genäht. Dort ist eine einzelne 1A(?)-Diode verbaut, die recht warm wird. Minimaldesign halt. Auch der Übertrager wird bei 40W gut warm, hält das aber bisher aus. Auch das kleine Modul hat einen ordentlichen Wirkungsgrad, gemessen 91% bei 40W. Gibt es eigentlich vergleichbare Reglerchips auch von westlichen Firmen?
Sperrwandler mit Primärregelung habe ich mal bei LT vor Jahren gesehen, gibt es bestimmt auch von anderen bekannten Herstellern.
Zeta schrieb: > Gibt es eigentlich vergleichbare Reglerchips auch von westlichen Firmen? Hatte ich, glaube ich, schon erwähnt. Power Integrations aus Kalifornien(!) ist mit solchen Chips (z.B. LNK603) schon seit Jahren gut im Geschäft. Bei PI ist halt der Schalter mit auf dem Chip, das ist der ganze Unterschied.
PI ist die Firma, die ich bewußt nicht empfohlen habe. Die haben uns u.a. dem LNK304 beschert, der den Waschmaschinen Reparatur-Thread hier schon seit Jahren am Laufen hält.
Erwähnt ist nicht empfohlen. Erwähnenswert ist vor allen anderen Dingen, dass diese Schaltungsart möglich ist, auch wenn sie von nichtinformierten Zeitgenossen als chinesische Dichtung abgetan wird.
ICs, die die reflektierte Spannung zur Regelung nutzen, gibt es, sind aber sehr selten. Eine 3. Hilfswicklung macht vieles einfacher. Insbesondere die line-regulation ist mit Hilfswicklung leichter.
der schreckliche Sven schrieb: > Hatte ich, glaube ich, schon erwähnt. > Power Integrations aus Kalifornien(!) Habe ich nicht übersehen! Aber falls und wenn ich die Datenbätter richtig interpretiere, sind die Chips von Power Integrations für einen Leistungsbereich <= 10W ausgelegt, das ist eine Größenordnung weniger als das, was der billige China-Chip kann.
Zeta schrieb: > weniger > als das, was der billige China-Chip kann. Der nutzt auch einen externen Leistungs-Mosfet.
der schreckliche Sven schrieb: > Der nutzt auch einen externen Leistungs-Mosfet. Was, zumindest theoretisch, die robustere Lösung ist.
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