Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug STP- Programm gesucht


von Bernd F. (metallfunk)


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Ich suche ein kostenloses, bzw. bezahlbares Programm, um eine
STP-Datei eines Taschenuhrgehäuses zu erstellen.

Da das Modell erst mit einem hochauflösenden Wachsdrucker erstellt
wird, ( Auflösung zwischen 0,00025mm bis 0,005 mm) könnte ich
mir vorstellen, dass hierzu besondere Programme nötig sind?

Danach wird in Messing oder Silber gegossen.

Hier gibt es ein Programm, das ist mir für einen Versuch
aber zu teuer.
http://www.horbachtechnik.de/index.php/3d-software

Grüße Bernd

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von heinz (Gast)


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gibts z.B. hier aös trial
https://www.ptc.com/en/cad/creo/parametric/free-trial

oder nimm FreeCad

von Bernd F. (metallfunk)


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Schau ich mir mal an.

Der wichtige Punkt ist: Eine hochglänzende Oberfläche so zu
drucken, dass nur noch wenig Nacharbeit am Gussstück nötig
sein soll.

Bei jedem Arbeitsschritt, der auf der Datei folgt, wird die
Qualität nachlassen. Angefangen vom Wachsdruck, vom Einbetten
bis zu Vakumguss.

Das Endergebniss soll halt möglichst wenig Nacharbeit verlangen.

Wie bereits angesprochen, das soll ein Versuch werden, um das
technisch machbare auszuloten.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Timmo H. (masterfx)


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Wenns nicht kommerziell genutzt wird ist Fusion 360 kostenlos

von Rhino (Gast)


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Creo ist ein sehr mächtiges Tool. Sollte damit kein Problem sein, sofern 
man die erforderliche Kenntnis besitzt. Solltest du eingeschriebener 
Student sein, kannst du die Studentenversion (die ist übrigens sehr gut) 
kostenlos nutzen. Eine Lizenz zu erwerben macht bei dir vermutlich kein 
Sinn und würde auch deinen Geldbeutel schonen.

Absonsten kann ich dir Fusion 360 ans Herz legen. Das Programm ist für 
Privatanwender kostenlos (Lizenz ist auf 1 Jahr beschränkt). Damit 
sollte das möglich sein. Tutorials gibt es auf YouTube wie Sand am Meer 
;)

https://www.autodesk.de/products/fusion-360/overview


Die Qualität der exportierten STL datei wird vermutlich um längen besser 
als die Genauigkeit deines Druckers sein ;)

von Bernd F. (metallfunk)


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Rhino schrieb:
> Creo ist ein sehr mächtiges Tool. Sollte damit kein Problem sein, sofern
> man die erforderliche Kenntnis besitzt. Solltest du eingeschriebener
> Student sein, kannst du die Studentenversion (die ist übrigens sehr gut)
> kostenlos nutzen. Eine Lizenz zu erwerben macht bei dir vermutlich kein
> Sinn und würde auch deinen Geldbeutel schonen.
>
> Absonsten kann ich dir Fusion 360 ans Herz legen. Das Programm ist für
> Privatanwender kostenlos (Lizenz ist auf 1 Jahr beschränkt). Damit
> sollte das möglich sein. Tutorials gibt es auf YouTube wie Sand am Meer
> ;)
>
> https://www.autodesk.de/products/fusion-360/overview
>
>
> Die Qualität der exportierten STL datei wird vermutlich um längen besser
> als die Genauigkeit deines Druckers sein.

Ich will auswärts drucken lassen. 0.00025- 0,005 mm!
Das ist doch mal eine Ansage.

Wie gesagt, das wird ein Versuch. Das wird mich einige hundert Euro
kosten. Aber, ich will jetzt wissen, was geht.

So ein Gehäuse aus dem vollen Messing drehen, Scharniere anlöten,
danach alles vergolden.....

Das habe ich vor 15 Jahren schon gemacht.

Ich will jetzt wissen, was mit heutiger "Hochtechnologie" möglich
ist :)

So einen Drucker könnte ich mir nicht leisten.
Aber: Man kann ja drucken lassen.
https://www.solid-scape.com/

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Rhino (Gast)


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Bei Creo/ProE kannst du die Teilegenauigkeit definieren (z.B. in deinem 
Fall auf 0,00001mm). Wenn du die STEP-Datei exportierst, hat die genau 
die Maße, die du bei der Konstruktion angegeben hast (absolute 
Genauigkeit vorrausgesetzt).
Alles andere ist die Sache des Druckers.

Ob das tatsächlich Sinn macht ist die andere Sache ;)

von Cerberus (Gast)


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Timmo H. schrieb:
> Wenns nicht kommerziell genutzt wird ist Fusion 360 kostenlos

Dazu muss man es auch bedienen lernen. In 30 Tagen halte ich das
für unwahrscheinlich.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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So komplex ist es dann auch wieder nicht. Man muss nur damit leben, dass 
die Einführung faktisch aus amerikanischen Youtube-Videos besteht. Davon 
gibt es aber reichlich, und auch einige ziemlich gute.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://grabcad.com/library?page=1&time=all_time&sort=recent&query=pocket%20watch

Ich habe mir FreeCAD vor einiger Zeit mal angeschaut, und hier auf 
grabcad.com auch die gesuchten Modelle für Raspberry Pi und den 
"offiziellen" Touchscreen gefunden. STEP Import und Export ist 
enthalten.
Die Einarbeitung, wenn man nicht wie ich nur mal kurz reinschnuppert, 
dürfte aber länger dauern.

Aber zum Üben reichen erst mal die Uhren hier.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich hoffe Du weist was Du da willst.

<<Auflösung zwischen 0,00025mm bis 0,005 mm>>
Ist wohl eine Glaubensfrage. Vor allem die 0,00025mm.

Im 3-D-Druck kann man vieles machen und auch vieles nicht.

Insbesondere ein Uhrengehäuse mit seinen vielen Ecken und Kanten, wird 
sich wohl nicht im 2 1/2-D-Druck machen lassen. Genauer eine Gussform 
wird wohl problemlos gehen. Das Gussteil dann herbekommen stell ich mir 
unmöglich vor.

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