Ja. Die Frage lautet, wann soll ich länger bleiben und ÜS machen, und wann kann ich sagen:"Das mache ich morgen". z.B. Fall 1: Ich versuche den ganzen Tag ein Bug zu lösen, aber es geht nicht und am Ende des Tages habe ich keinen Vorschritt gemacht. Überstunden : Ja oder Nein? Fall 2: Ein Problem is deutlich komplizierter als angenommen. Deadline ist in 5 Tagen. Soll ich ÜS machen damit ich rechtzeitig fertig werde, oder einfach den Abgabetermin nach hinten verschieben? Fall 3: Ein Kunde braucht Messergebnisse bis morgen, ich schaffe es nicht in der normale Arbeitszeit, also mache ich Überstunden und bleibe bis 21:00 im Labor. Korrekt? ich befürchte, dass wenn ich viele ÜS mache dann denkt der AG, dass ich einfach zu langsam/inkompetent bin:)
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Böser K. schrieb: > Fall 1: Ich versuche den ganzen Tag ein Bug zu lösen, aber es geht > nicht und am Ende des Tages habe ich keinen Vorschritt gemacht. > Überstunden : Ja oder Nein? Nein. Böser K. schrieb: > Fall 2: Ein Problem is deutlich komplizierter als angenommen. Deadline > ist in 5 Tagen. Soll ich ÜS machen damit ich rechtzeitig fertig werde, > oder einfach den Abgabetermin nach hinten verschieben? Überstunden nur, wenn sich das Problem damit lösen läßt, daß du in 6 Tagen abgeben könntest. Sonst ganz klar schieben! Böser K. schrieb: > Fall 3: Ein Kunde braucht Messergebnisse bis morgen, ich schaffe es > nicht in der normale Arbeitszeit, also mache ich Überstunden und bleibe > bis 21:00 im Labor. Korrekt? Nur, wenn du um 10:00 angefangen hast zu arbeiten, da du sonst gegen das Arbeitszeitgesetz verstößt. Ansonsten wartet der Kunde eben bis zum nächsten Tag.
Böser K. schrieb: > Ja. Die Frage lautet, wann soll ich länger bleiben und ÜS machen, und > wann kann ich sagen:"Das mache ich morgen". > > z.B. > > Fall 1: Ich versuche den ganzen Tag ein Bug zu lösen, aber es geht > nicht und am Ende des Tages habe ich keinen Vorschritt gemacht. > Überstunden : Ja oder Nein? Nein. Heim gehen, Kopf lüften, Schlafen. (der Herr gibt's den Seinen im Schlafe) Morgen frisch ran an den Bug. > > Fall 2: Ein Problem is deutlich komplizierter als angenommen. Deadline > ist in 5 Tagen. Soll ich ÜS machen damit ich rechtzeitig fertig werde, > oder einfach den Abgabetermin nach hinten verschieben? So Abgabetermin verschiebbar: Nein. Mehr Arbeit als gem. Schätzung geplant = Plan falsch = Plan MUSS an neue Erkentnisse angepasst werden. Wichtig: nächste Schätzung besser machen, ggfs. Risiken besser einstufen = Reservezeit anpassen. > > Fall 3: Ein Kunde braucht Messergebnisse bis morgen, ich schaffe es > nicht in der normale Arbeitszeit, also mache ich Überstunden und bleibe > bis 21:00 im Labor. Korrekt? > Ja, dem Kunde zu Liebe. Der Kunde bezahlt (hoffentlich).
Böser K. schrieb: > Fall 1: Ich versuche den ganzen Tag ein Bug zu lösen, aber es geht > nicht und am Ende des Tages habe ich keinen Vorschritt gemacht. > Überstunden : Ja oder Nein? Jain. Wenn das Problem gefunden wurde und sich in kurzer Zeit beheben lässt, dann ja. Erspart die Grübelei zuhause und hilft beim Schlaf. Ist keine Lösung in Sicht, dann nein. > Fall 2: Ein Problem is deutlich komplizierter als angenommen. Deadline > ist in 5 Tagen. Soll ich ÜS machen damit ich rechtzeitig fertig werde, > oder einfach den Abgabetermin nach hinten verschieben? > Jain. Hier muss abgewogen werden, ob es aus politischen Gründen (innerhalb der Firma, als auch nach außen hin) klug ist, den Termin zu verschieben. Ebenfalls muss abgewogen werden, ob der Terminverzug noch abzufedern ist. Ist direkt von Beginn an klar, dass der Termin unhaltbar ist, dann kann man das früh genug kommunizieren und auf Überstunden verzichten. > Fall 3: Ein Kunde braucht Messergebnisse bis morgen, ich schaffe es > nicht in der normale Arbeitszeit, also mache ich Überstunden und bleibe > bis 21:00 im Labor. Korrekt? Der Kunde ist König. Im Rahmen des Arbeitszeitgesetzes solange bleiben wie möglich. Und für den nächsten Tag die 11 Stunden Ruhezeit beachten. Wie der Haufen Überstunden beim AG ankommt liegt (auch) daran, was er dafür geliefert kriegt. Der Schlüssel ist Kommunikation, solange die Stunden begründbar sind, werden sie nicht negativ aufgefasst.
Böser K. schrieb: > Korrekt? Da würde ich mit der Führung Rücksprache halten. Vielleicht ist das Problem nicht so akut, so das man den Kunden vertrösten kann. Wenn das Problem so schwierig ist, würde ich Hilfe in Anspruch nehmen. Vier Augen sehen manchmal mehr als nur Zwei. Feierabend machen und am nächsten Tag ausgeruht wieder frisch ans Werk ist sicher die bessere Option.
Böser K. schrieb: > Fall 1: Ich versuche den ganzen Tag ein Bug zu lösen, aber es geht > nicht und am Ende des Tages habe ich keinen Vorschritt gemacht. > Überstunden : Ja oder Nein? Wenn ich einen Tag schon rum bastle werden mir 1-2 weitere Stunden auch ned mehr helfen. Es wird heut eh nix und hat keinen Sinn. Keine Überstunden. Nach hause und mal aus ruhen, vielleicht kommt morgen eine bessere Idee. > Fall 3: Ein Kunde braucht Messergebnisse bis morgen, ich schaffe es > nicht in der normale Arbeitszeit, also mache ich Überstunden und bleibe > bis 21:00 im Labor. Korrekt? Schon eher Überstunden hier. Schau das du laut Arbeitnehmerinnenschutzgesetz innerhalb deiner maximalen täglichen Arbeitszeit bleibst. Wenn der Kunde wirklich wertvoll ist, man selber bereit ist kann man eventuell auch länger bleiben und sich n Tag krank melden.
Am besten gar nicht. Ich habe so viele Stunden gemacht. Mehrere Monate 15/7 im Schnitt. In der Woche nur noch zum Waschen, essen und etwas schlafen heim. Samstags 12 Stunden, Sonntags 8 Stunden. Geld gab es früher viel, das Leben bekommt man trotzdem nicht zurück. Erst ist es, weil es ein ach so wichtiger Kunde ist oder welcher Grund auch immer. Nur wenn du das selbst willst und es dir wichtig ist. Lass dir nicht den Ring durch die Nase ziehen und dich zum Zuchtbullen machen. Mein Sohn ist vor zwei Jahren gestorben. Würde alles drum geben mehr Zeit mit meinen Kindern verbracht zu haben und mit mehr Kopf und Muße. Scheiß auf die Kohle, auf die Karriere und lebe dein Leben jetzt. Ich kann nicht mehr ohne Dauer-Schmerzmittel und muss sogar manchmal zusätzlich was einwerfen. Dabei ist das Retardmittel schon ein sehr starkes Mittel. Will keinem die Schuld dafür geben, dass sie meine damalige Naivität ausgenutzt haben, ich war ja selbst dabei.
Stell Dich mal mehr in den Vordergrund. Ob Du heute noch weiterarbeitest oder erst morgen sollte auch davon abhängen, ob Du heute noch was vor hast, ob Dir Deine Arbeit oder diese Aufgabe Spaß macht und ob Du genügend unterstützung erfährst. Auch ob Du Gleitzeit oder feste Zeiten hast. Ja, die Firma ist wichtig. Und das ist gut so. Aber die Firma wird Dir am Ende auch nur eine Uhr schenken und ohne eine Träne auf Dich verzichten. Es wird Phasen in Deinem Leben geben, da hast Du keine Zeit für Überstunden. Und andere, da machen sie richtig Spaß und Du freust Dich auch aufs Geld und den Erfolg. Das soll auch nicht heißen, dass Du pünktlich gehen sollst: Wenn Dein Kunde Messergebnisse will und Du dafür nichts einbüßt, dann bring es zuende. Du wirst irgendwann "aufrechnen" können, was jede Option Dich kostet, Deinen Arbeitgeber oder den Kunden. Und ob Du nach 8h vergeblicher Mühe noch den Durchbruch schaffst,... Das hängt davon ab, ob Du noch Ideen hast, den Kopf frei und noch genug Kraft. Meistens nein. Aber oft genug auch JA.
- Ja. Die Frage lautet, wann soll ich länger bleiben und ÜS machen, Wenn du die Überstunden bezahlst bekommst. - und wann kann ich sagen:"Das mache ich morgen". um 23:59 Uhr.
ich bin "geheilt" von Überstunden. Warum - Hast du mal eine Betriebsschließung mitgemacht? Ich schon. Nach der Bekanntgabe des Schließungstermins durften KEINE Überstunden mehr abgefeiert werden, (man durfte nur noch welche machen, mit dem Hinweis wird sehr wahrscheinlich am Ende ausbezahlt) Zeitkonten wurden gesperrt, es gab nur noch Urlaub. Nach 6 Monaten waren von 2500 Mittarbeitern noch 1900 da, Überstunden pro Mitarbeiter zum Schluß beliefen sich auf 300-500 Stunden, ausbezahlt wurde keine einzige - verarscht, selber Schuld, kein Geld mehr da für eure Überstunden. Habt Ihr das schriftlich, das Ihr die Überstunden ausgezahlt bekommt - Nein, also .... Man hat mich einmal verarscht, dies passiert mir kein zweites Mal. Mein Überstundenkonto liegt bei maximal 39 Std = 1 Woche abfeiern. Überstunden mache ich wenn nur von Montag bis Donnerstag.
Max schrieb: > ich bin "geheilt" von Überstunden. > > Warum - Hast du mal eine Betriebsschließung mitgemacht? Ich schon. > Nach der Bekanntgabe des Schließungstermins durften KEINE Überstunden > mehr abgefeiert werden, (man durfte nur noch welche machen, mit dem > Hinweis wird sehr wahrscheinlich am Ende ausbezahlt) Zeitkonten wurden > gesperrt, es gab nur noch Urlaub. Nach 6 Monaten waren von 2500 > Mittarbeitern noch 1900 da, Überstunden pro Mitarbeiter zum Schluß > beliefen sich auf 300-500 Stunden, ausbezahlt wurde keine einzige - > verarscht, selber Schuld, kein Geld mehr da für eure Überstunden. Habt > Ihr das schriftlich, das Ihr die Überstunden ausgezahlt bekommt - Nein, > also .... > > Man hat mich einmal verarscht, dies passiert mir kein zweites Mal. > Mein Überstundenkonto liegt bei maximal 39 Std = 1 Woche abfeiern. > Überstunden mache ich wenn nur von Montag bis Donnerstag. Warum macht man denn noch Überstunden wenn man schon weiß das der Laden dicht macht? Da geht man hin und sitzt seine vertraglich festgelegte Arbeitszeit ab und geht pünktlich heim um sich einen neuen Job zu suchen.
Überstunden im Kommunismus? Bist du da soviel mit deinem privaten Scheiß in den VEBs beschäftigt? Mal im Ernst-wann und ob du Überstunden machst mußt du selber wissen. Ich mach am Anfang oft ein paar um etwas Puffer zu haben und spontan mal frei machen zu können ohne dafür gleich Urlaub verballern zu müssen. Aber: Überstunden mache ich für mich-und wenn Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind, dann ist wird nur noch das geleistet was vertraglich vereinbart wurde. Überstunden betrachte ich als eine Gefälligkeit meinerseits gegenüber der Firma. Wobei es auch Firmen gibt, denen ich solche Gefälligkeiten auch gern leiste...es ist halt immer eine Frage, wie die Firma mit ihrem Personal umgeht.
http://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=706&intPageId=205&langId=de Mit welchem Dünnpfiff, Blödsinn, Unfähigkeit man die Atbeitszeit füllt, ist Sache des Arbeitgebers.
Max schrieb: > Warum - Hast du mal eine Betriebsschließung mitgemacht? Ich schon. > Nach der Bekanntgabe des Schließungstermins durften KEINE Überstunden > mehr abgefeiert werden, (man durfte nur noch welche machen, mit dem > Hinweis wird sehr wahrscheinlich am Ende ausbezahlt) Zeitkonten wurden > gesperrt, es gab nur noch Urlaub. Nach 6 Monaten waren von 2500 > Mittarbeitern noch 1900 da, Überstunden pro Mitarbeiter zum Schluß > beliefen sich auf 300-500 Stunden, ausbezahlt wurde keine einzige - > verarscht, selber Schuld, kein Geld mehr da für eure Überstunden. Habt > Ihr das schriftlich, das Ihr die Überstunden ausgezahlt bekommt - Nein, > also .... Wart ihr zu Faul oder zu geizig um einen Anwalt für Arbeitsrecht aufzusuchen? Was wäre wohl passiert, wenn ihr einfach jeden Tag 2 Stunden früher gegangen währt? Wie war das noch gleich mit den Überstunden, die vom Insolvenzrecht abgedeckt sind? maximal 160? (Was drüber ist läuft unter pech gehabt?
@ Überstunde @ genervt Schlaue sprüche klopfen aber keine Ahnung haben!!! Wo hab ich den geschrieben, daß ich wärend der Zeit freiwillig Überstunden gemacht habe? Wenn du in einem 3-Schicht Betrieb arbeitest die 7 Tage die Woche produzieren und du eine 35 Std Woche hast (IGM) aber real 40 Std arbeitest, weil das so im Vertrag steht und die Überstunden auf ein Freizeitkonto wandern, kannst du nicht nach 7 Std nach Hause gehen, Vertragsbruch => Fristlose Künigung incl Strafzahlung und Insolvent hab ich nicht geschrieben, man kann auch so einen Betrieb schließen.
Max schrieb: > Wo hab ich den geschrieben, daß ich wärend der Zeit freiwillig > Überstunden gemacht habe? Wenn du in einem 3-Schicht Betrieb arbeitest > die 7 Tage die Woche produzieren und du eine 35 Std Woche hast (IGM) > aber real 40 Std arbeitest, weil das so im Vertrag steht und die > Überstunden auf ein Freizeitkonto wandern, kannst du nicht nach 7 Std > nach Hause gehen, Interessante 35h Woche bei der 40h im Vertrag stehen. Entweder euer Chef ist sehr schlau oder ihr Mitarbeiter seid riegeldoof. > Vertragsbruch => Fristlose Künigung incl Strafzahlung Und Peitschenhiebe plus Pranger. Schon klar. Euch Leuchten kann man auch alles erzählen.
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Cyblord -. schrieb: > Interessante 35h Woche bei der 40h im Vertrag stehen. Nicht immer über das Schlaraffenland IGM lästern, wenn man sich nicht auskennt. Auch bei der tariflich erstrittenen 35h Woche darf ein bestimmter Anteil der Beschäftigten bis zu 40h Wochenarbeitszeit im Vertrag stehen haben. Und dann noch etwas zu "Überstunden" allgemein. Was hier in der Diskussion immer als Überstunden bezeichnet ist, ist nur der Aufbau von Gleitzeit/Zeitkonten. Überstunden sind per Gesetz *vom Arbeitgeber angeordnete* Mehrarbeit, die auch als solche vergütet werden muss (Zuschläge). Da kann man sich als Arbeitnehmer (fast) nicht gegen wehren und muss die leisten (Zustimmung eines möglicherweise vorhandenen Betriebsrates vorausgesetzt). Wer aber freiwillig einfach länger arbeitet, sicher oft aus gutem Grund, gibt dem Arbeitgeber einen kostenlosen Kredit (Gleitzeitkonto). Wie das dann gehandhabt wird, sollte in einer Betriebsvereinbarung festgelegt sein. Wenn's da nichts gibt, darf der Arbeitgeber fast machen, was er will. Ich möchte jetzt aber nicht jegliche Mehrarbeit schlecht reden. In sehr vielen Fällen geht das ja für beide Seiten ganz gut und hat auch für den Arbeitnehmer etliche Vorteile. Nur manchmal kann der Schuss auch nach hinten losgehen, wie man beim TO ja sieht. Ganz nebenbei: ich hatte auch schon das "Vergnügen" die Bezahlung von mir geleisteter Mehrarbeit (Gleitzeit) vor Gericht erstreiten zu dürfen. Ich weiß also, welche Fangstricke da ausliegen!
Böser K. schrieb: > Ja. Die Frage lautet, wann soll ich länger bleiben und ÜS machen, und > wann kann ich sagen:"Das mache ich morgen". > > z.B. > > Fall 1: Ich versuche den ganzen Tag ein Bug zu lösen, aber es geht > nicht und am Ende des Tages habe ich keinen Vorschritt gemacht. > Überstunden : Ja oder Nein? Reguläre Tätigkeit -> keine ÜS > Fall 2: Ein Problem is deutlich komplizierter als angenommen. Deadline > ist in 5 Tagen. Soll ich ÜS machen damit ich rechtzeitig fertig werde, > oder einfach den Abgabetermin nach hinten verschieben? Einfach das Problem mit Lösung (ÜS) an die nächste Ebene spiegeln / eskalieren. siehe Projektmanagement (vielleicht ist schieben möglich ohne Konsequenzen, vielleicht ist der Termin fürs Gesamtprojekt kritisch.) > Fall 3: Ein Kunde braucht Messergebnisse bis morgen, ich schaffe es > nicht in der normale Arbeitszeit, also mache ich Überstunden und bleibe > bis 21:00 im Labor. Korrekt? Wenn dein AG dir die Flexibilität einräumt, sollte es OK sein. > ich befürchte, dass wenn ich viele ÜS mache dann denkt der AG, dass ich > einfach zu langsam/inkompetent bin:) Es gibt genau 3 Sorten von Miterbeitern. 1. Dienst nach Vorschrift, Auslastung real um die 90 %. Sagen nix, erledigen alles, am liebsten die regulären Tätigkeiten. 2. Ich lebe für die Arbeit. Auslastung real bei 150%, reissen Themen an sich und werden auch gerne mit Arbeit bedacht (weil diese gut erledigt wird) 3. Fauli . Reale Auslastung < 50%, berichtete Auslastung mindesten 200%. Macht nichts neues und findet immer wieder Arbeit, die am besten andere erledigen. Ich kläre sämtliche Mehrarbeit mit meinem Vorgesetzten ab. Ich werden für diese Entscheidungen nicht bezahlt. Melden macht frei und belastet den Vorgesetzten (der hier auch das Geld verwaltet). Gibt ihm auch eher die Möglichkeit seiner Führungsaufgabe (Belastung der MA) nachzkommen.
Schlaubi schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Interessante 35h Woche bei der 40h im Vertrag stehen. > > Nicht immer über das Schlaraffenland IGM lästern, wenn man sich nicht > auskennt. Auch bei der tariflich erstrittenen 35h Woche darf ein > bestimmter Anteil der Beschäftigten bis zu 40h Wochenarbeitszeit im > Vertrag stehen haben. Wow ein echter Schlaubi. Danke ich kenne IGM gut und wer einen 40h Vertrag hat, hat eben 40h und nicht 35h und die Differenz sind auch keine Überstunden die auf ein Zeitkonto kommen sondern werden direkt ausbezahlt. Also hat die 35h/40h Thematik NICHTS mit Überstunden zu tun. Also ist die Aussage von Max einfach Humbug, dass er einen 35h Vertrag hat, aber vertraglich 40h arbeiten MUSS.
Beitrag #5136365 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Also ist die Aussage von Max einfach Humbug, dass er einen 35h Vertrag > hat, aber vertraglich 40h arbeiten MUSS. Wahrscheinlich waren seine Überstunden deshalb gar keine und das ist der Grund, warum sie nicht ausbezahlt wurden. Wäre ja noch schöner, wenn der AG die Bude einfach zumachen könnte ohne seine Mitarbeiter zu bezahlen, obwohl noch genug Geld da wäre.
Jan H. schrieb: > Wahrscheinlich waren seine Überstunden deshalb gar keine und das ist der > Grund, warum sie nicht ausbezahlt wurden. > Wäre ja noch schöner, wenn der AG die Bude einfach zumachen könnte ohne > seine Mitarbeiter zu bezahlen, obwohl noch genug Geld da wäre. Die ganze Geschichte mach absolut keinen Sinn. Wahrscheinlich hat er ein paar Dinge gar nicht verstanden die da abgingen.
Cyblord -. schrieb: > Danke ich kenne IGM gut und wer einen 40h > Vertrag hat, hat eben 40h und nicht 35h Typisch Cyblord! Ihro Gnaden, wo steht denn was von einem 35h Vertrag. Max schrieb: Wenn du in einem 3-Schicht Betrieb arbeitest > die 7 Tage die Woche produzieren und du eine 35 Std Woche hast (IGM) > aber real 40 Std arbeitest, weil das so im Vertrag steht Wenn man das nicht, so wie Du es gerne machst, einfach nur zerreden will, ist jedem klar, das der Betrieb mit dem Tarif der IGM arbeitet (eben 35h) aber der Einzelvertrag über 40h geht. Aber Hauptsache Ihro Gnaden Cyblord kann mal wieder lästern und rumätzen! Sorry, das musste jetzt raus. Auch wenn es zum eigentlichen Thema nichts beiträgt.
Schlaubi schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Danke ich kenne IGM gut und wer einen 40h >> Vertrag hat, hat eben 40h und nicht 35h > > Typisch Cyblord! Ihro Gnaden, wo steht denn was von einem 35h Vertrag. Naja er schreibt nun mal "DU eine 35 Std Woche hast". Das legt einen 35h Vertrag nahe. > Wenn man das nicht, so wie Du es gerne machst, einfach nur zerreden > will, ist jedem klar, das der Betrieb mit dem Tarif der IGM arbeitet > (eben 35h) aber der Einzelvertrag über 40h geht. Könnte sein, geht aber aus seiner Aussage zu 100% nicht so hervor. Und es spielt für den Sachverhalt ja auch keine Rolle ob andere im Betrieb 35h haben oder nicht, es geht um seinen Vertrag. Weil es um SEINE angeblichen Überstunden geht. Und da du den Max so gut verstehst, kannst du uns gleich noch erklären was jetzt sein 40h Vertrag genau mit Überstunden zu tun haben, die er angeblich so viele gemacht hat. Wo ist der Zusammenhang? > Sorry, das musste jetzt raus. Auch wenn es zum eigentlichen Thema nichts > beiträgt. Ich verzeihe dir gerne, weil du dich durch deine Aussagen nur selbst diskreditierst.
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Cyblord -. schrieb: > Max schrieb: >> Wo hab ich den geschrieben, daß ich wärend der Zeit freiwillig >> Überstunden gemacht habe? Wenn du in einem 3-Schicht Betrieb arbeitest >> die 7 Tage die Woche produzieren und du eine 35 Std Woche hast (IGM) >> aber real 40 Std arbeitest, weil das so im Vertrag steht und die >> Überstunden auf ein Freizeitkonto wandern, kannst du nicht nach 7 Std >> nach Hause gehen, > > Interessante 35h Woche bei der 40h im Vertrag stehen. > Entweder euer Chef ist sehr schlau oder ihr Mitarbeiter seid riegeldoof. Das ist durchaus plausibel. Beispiel: die Bandarbeiter bei einem bekannten "Premium"-OEM haben laut Vertrag 35h-Woche nach IGM. Trotzdem arbeitet die Frühschicht effektiv 8h, die Spät 7,5h. D.h. der Mitarbeiter füllt automatisch ein Gleitzeitkonto mit 5h/Woche bzw. 2,5h/Woche, ob er will oder nicht. Vertraglich hat er trotzdem ne 35h-Woche. Ob das jetzt Überstunden, angeordnete Mehrarbeit (wahrscheinlich) oder sonstwas ist sind juristische Spitzfindigkeiten. Es läuft auf jeden Fall darauf hinaus dass der MA seine 8h arbeitet und nicht nach 7h heimgehen kann, das Band fährt ja trotzdem weiter. Mal ganz davon abgesehen dass sowas natürlich auch vom Betriebsrat abgesegnet ist. Wahrscheinlich gibt's da irgendwo eine vom BR unterzeichnete Zusatzvereinbarung. Ist ja auch egal: 35h, aber ich darf nicht nach 7h heimgehen. Man kann Max lediglich vorwerden sich verwirrend ausgedrückt zu haben weil immer noch nicht klar ist was genau in seinem Vertrag steht. Aber sein Szenario ist grundsätzlich möglich und wird auch so praktiziert.
Ansager schrieb: > Das ist durchaus plausibel. > > Beispiel: die Bandarbeiter bei einem bekannten "Premium"-OEM haben laut > Vertrag 35h-Woche nach IGM. Trotzdem arbeitet die Frühschicht effektiv > 8h, die Spät 7,5h. > D.h. der Mitarbeiter füllt automatisch ein Gleitzeitkonto mit 5h/Woche > bzw. 2,5h/Woche, ob er will oder nicht. > Vertraglich hat er trotzdem ne 35h-Woche. Mein Gott lies doch einfach was er schrieb: > aber real 40 Std arbeitest, weil das so im Vertrag steht
Ansager schrieb: > Ist ja auch egal: 35h, aber ich darf nicht nach 7h heimgehen. hm ... klar gibt es unterschiedliche Arbeitsbelastungen, unterschriebene Verträge etc. Aber mal ehrlich: Wenn man nicht grade einen absoluten Knochenjob (oder eine extreme familiäre Situation) hat: ist das wirklich "so schlimm", 8 Stunden anstelle von 7 Stunden am Stück zu arbeiten? Wofür soll denn diese eine Stunde pro Tag denn noch "nützlich" sein? Da würde ich doch eher drauf hinarbeite, lieber 4 x 9 Stunden am Tag arbeiten "zu können/dürfen" und dann einen Tag in der Woche frei zu nehmen....
Wegstaben V. schrieb: > Da würde ich doch eher drauf hinarbeite, lieber 4 x 9 Stunden am Tag > arbeiten "zu können/dürfen" und dann einen Tag in der Woche frei zu > nehmen.... Dann gehe auf Industriemontage, dann darfst Du das. Ich gehe aber die Wette ein: Das schmeckt Dir nicht lange. Herbert
Wegstaben V. schrieb: > ist das wirklich "so schlimm", 8 Stunden anstelle von 7 Stunden am Stück > zu arbeiten? Wofür soll denn diese eine Stunde pro Tag denn noch > "nützlich" sein? Ist das dein Ernst? Eine Stunde weniger Arbeitszeit pro Tag bedeutet eine Stune mehr Freizeit und dadurch mehr Lebensqualität. Darin siehst du keinen Nutzen? Dann tust du mir ehrlich leid.
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Beitrag #5136638 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Eine Stunde weniger Arbeitszeit pro Tag bedeutet > eine Stune mehr Freizeit und dadurch mehr Lebensqualität. Darin siehst > du keinen Nutzen? Dann tust du mir ehrlich leid. Es ging mir erst mal um den Aspekt von "7 oder 8 Stunden" am Stück zu arbeiten, bzw. seine Wochen-Arbeitszeit zu stukturieren / verteilen. Die meisten "Haupt-Verdiener" in einer Famile stehen wohl auch nicht in einem engen zeitlichen Kontext [Fahrt, Familiensituation etc] daß sie nach 7 Stunden Arbeit die Brocken hinwerfen MÜSSEN, weil bestimmte äußere Randbedingungen das erfordern. Ich nehme weiterhin an, daß die meisten hier im Forum nicht regelmäßig so extrem körperlich oder geistige Arbeit machen, daß sie nach jeden Tag nach 7 Stunden vollkommen ausgelaugt sind. Schlussendlich hat es sicherlich auch mit der jeweiligen Arbeits-Situation zu tun: Sofern jemand seine Arbeit als "Knechtschaft" sieht, und tatsächlich etwas macht, was denjenigen permanent total überfordert, auslaugt oder total zuwider ist, dann wäre tatsächlich ein Stellenwechsel ratsam, "um mehr Lebensqualität" zu erreichen.
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Schlaubi schrieb: > Und dann noch etwas zu "Überstunden" allgemein. Was hier in der > Diskussion immer als Überstunden bezeichnet ist, ist nur der Aufbau von > Gleitzeit/Zeitkonten. Überstunden sind per Gesetz *vom Arbeitgeber > angeordnete* Mehrarbeit, die auch als solche vergütet werden muss > (Zuschläge). Da kann man sich als Arbeitnehmer (fast) nicht gegen wehren > und muss die leisten (Zustimmung eines möglicherweise vorhandenen > Betriebsrates vorausgesetzt). Wer aber freiwillig einfach länger > arbeitet, sicher oft aus gutem Grund, gibt dem Arbeitgeber einen > kostenlosen Kredit (Gleitzeitkonto). Wie das dann gehandhabt wird, > sollte in einer Betriebsvereinbarung festgelegt sein. Wenn's da nichts > gibt, darf der Arbeitgeber fast machen, was er will. Ich möchte jetzt > aber nicht jegliche Mehrarbeit schlecht reden. In sehr vielen Fällen > geht das ja für beide Seiten ganz gut und hat auch für den Arbeitnehmer > etliche Vorteile. Du hast noch die Überstunden vergessen, die freiwillig oder angeordnet gemacht werden, für die aber keinerlei Ausgleich erfolgt. Da sind dann die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten, wenn es alle sind, dann ist das für Führungskräfte legal. Aber eine solche ist man schnell, auch als Teamleiter. Oder man setzt eben ein Kontingent an, so 30 Überstunden im Monat mit dem Gehalt abgegolten, das ist sogar komplett legal.
Beitrag #5137130 wurde von einem Moderator gelöscht.
Herbert B. schrieb: > Wegstaben V. schrieb: >> Da würde ich doch eher drauf hinarbeite, lieber 4 x 9 Stunden am Tag >> arbeiten "zu können/dürfen" und dann einen Tag in der Woche frei zu >> nehmen.... > > Dann gehe auf Industriemontage, dann darfst Du das. Ich gehe aber die > Wette ein: Das schmeckt Dir nicht lange. > > Herbert Hallo Herbert, dazu brauch ich nicht auf Montage zu gehen. Das Ungemach habe ich ganz allgemein, branchenunabhängig: Ich habe "normalerweise" (wenn ich gut durchkomme) eine Fahrzeit Wohnung/Arbeit mit dem PKW von 1/2 Stunde. Wenn ich abends jedoch um 17:00 Feierabend mache, bin ich garantiert 1/2 Stunde länger auf der Piste, weil ich dann im Feierabendverkehr fest stecke (die große Stosszeit dazu ist ca. 16:45-18:00) Es bringt mir also nicht viel, jeden abend "pünktlich" nach 8 Stunden Feierabend zu machen, weil ich dadurch täglich 1/2 Stunde meiner Freizeit "opfern" würde. Statt dessen mache ich (wenns geht) lieber um 18:00 Feierabend, sammele die Stunden auf und mache dafür am Freitag schon kurz nach Mittag frei. Du siehst, man braucht dazu keine Montage, um freiwillig 1 Stunde pro Tag länger zu arbeiten (d.h. seine Wochenarbeitszeit dergestalt zu arrangieren) Und, ja, "es schmeckt mir", daß ich NICHT 2 Stunden meiner wöchentlichen Freizeit im Stau verbringen muß, und es schmeckt mir auch, mal am Freitag früher abzuhauen, um dann mal größere Sachen (z.B. Werkstattbesuch, Einkaufsbummel etc) am Freitag anstelle am Samstag durchzuführen.
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MaWin schrieb im Beitrag #5137130: > Ich mache jeden Tag Überstunden weil ich auf der Arbeit der King bin! > Zuhause kommandiert mich nicht Frau nur herum und die Kinder sind > rotzfrech. Arbeit heißt für mich Lebensqualität! Du weißt ja wie man sagt: "Wenn ein verheirateter Mann behauptet, er hätte Zuhause was zu sagen, dann kann man ihm auch sonst nichts glauben."
Max schrieb: > Schlaue sprüche klopfen aber keine Ahnung haben!!! > > Wo hab ich den geschrieben, daß ich wärend der Zeit freiwillig > Überstunden gemacht habe? Wenn du in einem 3-Schicht Betrieb arbeitest > die 7 Tage die Woche produzieren und du eine 35 Std Woche hast (IGM) > aber real 40 Std arbeitest, weil das so im Vertrag steht und die > Überstunden auf ein Freizeitkonto wandern, kannst du nicht nach 7 Std > nach Hause gehen, Vertragsbruch => Fristlose Künigung incl Strafzahlung > und Insolvent hab ich nicht geschrieben, man kann auch so einen Betrieb > schließen. Ich hab ja extra gefragt, was wäre passiert, wenn?: genervt schrieb: > Was wäre wohl passiert, wenn ihr einfach jeden Tag 2 Stunden früher > gegangen währt? Aber was du grad schilderst, dürfte schlicht und einfach deiner Phantasie entsprungen sein. Vor allem das keiner zum Anwalt gegangen sein soll (Worauf du übrigens mit keiner Silbe eingegangen bist) spricht bände. Wer einen 35-Stunden-Vertrag auf IGM-Basis hat und 40 Stunden arbeiten "muss" bekommt die Überstunden mit +25% ausgezahlt, ab 40-50 Überstunden in der Produktion auf dem Gleitzeitkonto wirst du zum Abfeiern genötigt und wenn die ganze Produktionsabteilung derart Überstunden schiebt, dann steht der Betriebsrat auf der Matte. Deine Geschichte hat im Grunde keinen Glaubwürdigkeitsgehalt.
Bei uns gibt es keine Überstunden. D.h. im Jahresschnitt kommt keiner über 40h pro Woche hinaus. Wir ermutigen unsere Leute, die Arbeit innerhalb der regulären Arbeitszeit zu schaffen. Das Arbeitspensum ist auch immer gut zu bewältigen, wenn man nicht trödelt. Seltene echte Auftragsspitzen werden über Zeitkonten (normalerweise max. +/- 25 Stunden) problemlos aufgefangen. Ähnlich sieht das bei Kundeneinsätzen aus, wobei da naturgemäß je nach Länge des Einsatzes auch mal mehr Stunden auf einmal anfallen. Die überschüssige Zeit wird man schnell los, wenn man in ruhigeren Phasen freitags früher geht oder mal einen Tag zuhause bleibt.
Nebenbei ein Extrembeispiel: Tod nach 159 Überstunden in einem Monat: https://www.welt.de/vermischtes/article169365541/Japanerin-stirbt-nach-159-Ueberstunden-in-einem-Monat.html Denkt mal drüber nach, wenn das mit den Überstunden überhand nimmt.
genervt schrieb: > und wenn die ganze Produktionsabteilung derart Überstunden schiebt, dann > steht der Betriebsrat auf der Matte. ...oder die Stunden kommen auf ein insolvenzsicheres Langzeitarbeitskonto!
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