Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Rubbelsymbole / Laser?


von Tobi (Gast)


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Hallo,

ich möchte ein schwarz gedrucktes PLA-Teil gerne mit weißen Symbolen 
beschriften. Größe ca. 6x6mm, 6 Symbole insgesamt. Sowas wie Menü, Play, 
Pause...

-> Frage:
- Gibt es Rubbelsymbole hierfür?
- ... gibt es Folie, die im besten Fall bedruckbar ist und dann 
aufgerubbelt werden kann? (finde leider nichts im Netz, außer sowas, wo 
aber die Symbole nicht passen: 
https://www.modulor.de/decadry-transfer-rubbelsymbole.html)
- Wie könnte man es sonst machen? Schablone schneiden/drucken und 
Lackieren? Wie erhalte ich da scharfe Kanten?

Viele Grüße

: Verschoben durch User
von Hp M. (nachtmix)


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Tobi schrieb:
> gibt es Folie, die im besten Fall bedruckbar ist und dann
> aufgerubbelt werden kann?

Ich kenne das andersrum . Eine selbstklebende zweischichtige Folie, Vorn 
schwarz, hinten weiß.
Der Vordergrund wird dann mit dem Laser weggebrannt, was eine sehr 
saubere weisse Schrift ergibt.
Das Material war leider nicht billig.

von Tobi (Gast)


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... Und der Laser ist nicht verfügbar ;)

Gibt es da keine "Hobbymethode"? ;)

von Mario M. (thelonging)


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Tobi schrieb:
> Gibt es da keine "Hobbymethode"? ;)

Tonertransfer-Methode. Was sich für Leiterplatten eignet, taugt auch für 
Frontplatten.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Hp M. schrieb:
> Der Vordergrund wird dann mit dem Laser weggebrannt,

Über welche Leistung reden wir da?
Mein 500mW China-Laser würde sich über so was bestimmt freuen :)
Der wäre aber blau - ggf. macht Das für die Folie einen Unterschied.

Hast Du einen Link zur Folie?

MfG

von Stephan (Gast)


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selbstklebendes bedruckbares Papier und dann eine selbstklebende Folie 
drauf.

von Gerd E. (robberknight)


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Du könntest das mit einem Beschriftungsgerät machen. Da gibt es 
6mm-Bänder. Die sind selbstklebend, mit einer Schutzschicht laminiert 
und werden z.B. in schwarz vom Beschriftungsgerät bedruckt.

Ich habe z.B. in der Firma so eines von Brother. Das kann man per USB an 
den Rechner anschließen und auf dem Rechner in einem speziellen Programm 
beliebige Grafiken designen. Gestern habe ich erst ein paar 
Datamatrix-Barcodes auf diese Weise gedruckt.

Es gibt die Bänder auch in speziell stark haftender Variante. Das würde 
ich für diese Anwendung empfehlen.

Das Beschriftungsgerät hat ne Schneidefunktion, damit sitzt die 
Schnittkante immer sauber.

von Tobi (Gast)


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Hallo,

leider finde ich das mit der exta Folie drüber nicht sehr qualitativ. 
das sieht einfach nach hobby aus - einen Labelmaker hätte ich ja.

das einzige, was mich neugierig macht: Tonertransfer-Methode...

Hält das auf dauer, welches Grundmaterial sollte ich nehmen? Gibts da 
Erfahrungen?

von Stephan (Gast)


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Tobi schrieb:
> Hallo,
>
> leider finde ich das mit der exta Folie drüber nicht sehr qualitativ.
> das sieht einfach nach hobby aus - einen Labelmaker hätte ich ja.
>
> das einzige, was mich neugierig macht: Tonertransfer-Methode...
>
> Hält das auf dauer, welches Grundmaterial sollte ich nehmen? Gibts da
> Erfahrungen?

sieht dann auch nicht anders aus als die gedruckte Variante. Kannst ja 
die Folie weg lassen.

von c.m. (Gast)


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nochmal drucken, und die symbole als negativ imprint mit drucken. die 
symbole dann mit weißem lack füllen ;)

von Tobi (Gast)


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Zwischen einem Symbol (aufgerubbelt/Tonertransfer) von vll 1-2 zehnten 
mm bis zu einem Folienband, auf das Symbole gedruckt sind... da ist 
finde ich schon ein Unterschied.

Das mit dem Negativ habe ich mir auch gedacht, allerdings ist das auch 
nicht so easy im 3D Druck, da ich das ja auf der Glasplatte aufliegen 
lasse an der Stelle.

von dudley (Gast)


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es gibt auch ein transferverfahren für tintenpisser

dazu nimmt man auch ein beschichtetes papier und rubbelt die tinte eben 
ab statt sie zu bügeln

hab aber kein Ahnung ob die tinte am pla anhaftet

von Leroy M. (mayl)


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Mario M. schrieb:
> Tobi schrieb:
>> Gibt es da keine "Hobbymethode"? ;)
>
> Tonertransfer-Methode. Was sich für Leiterplatten eignet, taugt auch für
> Frontplatten.

Wo gibt´s denn weißen Toner? :D


Ansonsten die Fläche weiß grundieren, einen Aufkleber anbringen, darüber 
schwarz lackieren, Aufkleber wieder abpimmeln.

von Matthias L. (limbachnet)


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Leroy M. schrieb:
> Wo gibt´s denn weißen Toner? :D

https://www.printer-care.de/weiss-drucken

Das ist nicht das Problem. Ich bin eher skeptisch, ob die Oberfläche des 
PLA-Druck glatt genug zum Bekleben oder Tonertransferieren ist.

: Bearbeitet durch User
von Neuling (Gast)


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Oder Abziehbilder drucken lassen (Suchbegriff Decal). Sollte man aber 
mit Klarlack ueberstreichen, sonst ist die Freude arg kurz.

von Walter T. (nicolas)


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Tobi schrieb:
> leider finde ich das mit der exta Folie drüber nicht sehr qualitativ.
> das sieht einfach nach hobby aus - einen Labelmaker hätte ich ja.

Das kommt auf die Taster an. Bei Tasten mit Frontblende ergeben sich 
vernünftig aussehende, sehr robuste Beschriftungen. Hier mal bei einem 
überlebten Prototypen eingesetzt:

http://www.dl1dow.de/artikel/hid_keyboard/Mockup_1024.jpg


Für andere Taster: Siebdruck läßt sich im Hobbybereich auch noch mit 
ganz guten Ergebnissen einsetzen. Der Anfangsaufwand ist allerdings 
recht hoch. Und nicht jeder Kunststoff läßt sich wirklich haltbar 
bedrucken. ABS gehört da zu den schwierigeren Materialien, mit PLA habe 
ich keine Erfahrungen, sollte aber einfacher sein (da polar).

von Noch einer (Gast)


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> gedrucktes PLA-Teil

Druckst du die Knöpfe mit dem 3D Drucker selbst?

Dann kannst du wie bei dem oben gezeigten Skalenknopf die Symbole als 
Vertiefung drucken und mit Ölkreide ausfüllen.

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