Hallo, als Anfänger habe ich folgende Frage. Ich habe mehrer (7 Stück) Schieberegister vom Type cd4021B(Paralle In Serial Out) kaskadiert. Ich will damit ein Klavier Midi-Fähig machen. Alle Eingänge der 6 Schieberegister sind mit Pull Up Widerstände an Hallsensoren angeschlossen. von dem letzten Schieberegister benötige ich allerdings nur 2 Eingänge. Die restlichen Eingänge habe ich über 6 Pull Up Widerstände an die Versorgungsspannung angeschlossen. Meine Frage lautet, kann ich statt 6 Widerstände, alle nicht benötigte Eingänge gemeinsam nur an einen Pull Up Widerstand anschießen (Grund ist Platzmangel)? Wenn nicht, könnt Ihr mir bitte erklären, warum nicht? Gruß und Dank im Vorraus. [MOD: "Wiederstände" im Titel korrigiert]
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Beitrag #5129346 wurde von einem Moderator gelöscht.
oder einfach an Masse legen. Werden dann als 0 ausgelesen.
Die Eingänge können miteinander verbunden werden und dann direkt an Masse oder einen Widerstand nach Versorgungsspannung gelegt werden. Wobei das mit dem Widerstand aus Zeiten ist, als Logigschaltkreise noch ein 74LS im Namen trugen. Damals wurde der Widerstand dringend empfohlen, wenn man nicht sicher stellen konnte, dass die Versorgungsspannung unter einem bestimmten Wert bleibt. Vermutlich kommt man bei den aktuellen CMOS-Bausteinen auch ohne aus und kann die Pins direkt an Versorgungsspannung legen. Könntest auch ein Eingangssignal an 2 Eingänge hängen. Einerseits würde ich die Version wählen, die sich am Einfachsten layouten läßt. Andererseits könnte man auch eine Hardwarekennung daraus machen, falls man mal mehrere Klaviaturen elektrifiziert. Ein Pullup an einem Eingang wäre dagegen perfekt für spätere Erweiterungen um einen weiteren Taster oder Schalter.
Separate Widerstände besitzen lediglich den Vorteil, dass man sie später wieder entfernen kann, um die betreffenden Eingänge doch noch zu nutzen. Ansonsten kann man sie weglassen und die Eingänge direkt mit der Masse oder Versorgungsspannung verbinden. Bei Logikbausteinen in bipolarer Technik (74xx, 74LSxx, 74Fxx, usw.) wäre die Stromaufnahme häufig etwas geringer, wenn man Eingänge mit VCC statt GND verbindet. In Deinem konkreten Fall könnte es durchaus sehr ratsam sein, mit den freien Eingängen ein 101010-Muster zu realisieren und sie so anzuordnen, dass sie sich am Ende der Kette befinden, so dass deren Datenmuster durch alle anderen Bausteine hindurchgeschoben werden muss. Auf diese Art und Weise kannst Du dann sehr einfach die Zuverlässigkeit testen. Wenn z.B. das Bitmuster manchmal um ein Bit versetzt erkannt wird, kann dies an Glitches oder Überschwinger der Taktleitung liegen, usw.. Solch eine Testfunktionalität kann entweder mit einer separaten Firmware realisiert oder sogar in den normalen Betrieb integriert werden.
loganjon schrieb: > Ich will damit ein Klavier Midi-Fähig machen. Wenn du nur 1 Hallsensor pro Taste hast, wie machst du dann das mit der Anschlagdynamik? > Meine Frage lautet, kann ich statt 6 Widerstände, alle nicht benötigte > Eingänge gemeinsam nur an einen Pull Up Widerstand anschießen (Grund ist > Platzmangel)? In einem Klavier? Platzmangel? Mein Tipp: nimm SMD Technik...
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Bau das Klavier größer. Dann kannst Du aber nur langsame Stücke mit wenig Dynamik spielen, weil es Zeit braucht, zur nächsten Taste zu gelangen. ;) MfG Paul
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