Hallöchen, ist es eigentlich bei Gefrierschränken wie bei Autos, wenn es um die Verbrauchsangaben der Hersteller geht, oder sind die Werte eher realistisch? Hintergrund ist, daß wir unseren alten Schrank von Bosch gegen einen neuen tauschen wollen. Am alten ist leider keine genaue Typenbezeichnung zu sehen, aber dank einer längeren Verbrauchsmessung weiß ich daß der etwa 220€/a kostet. Der neue (GSN58CW42) ist mit 201kWh/a angegeben, was bei 0,29€/kWh im Jahr 58,29€ macht, also fast 160€ weniger. Nur traue ich dieser Rechnung nicht so ganz. Immerhin macht man den ja auf und zu, wobei kalte Luft rausgeht. Gibt es da irgendwelche Richtwerte, wieviel Prozent man draufrechnen sollte bei normaler Nutzung?
Mein KGE36AW40 der mit 149kWh/a angegeben wurde brauchte im ersten Jahe 129 und 5 Jahre später 195, da geht wohl die Isolierung schneller kaputt als früher..
Im Grunde genommen kannst Du die Regeln, die auch für die Verbrauchsermittlung beim Auto gelten, 1:1 für die des Gefrierschrankes übernehmen. Herrschen bei Dir natürlich "Vorzeigebedingungen" bezüglich der Raumtemperatur und auch sonst, so kannst Du Dich den Angaben, bis auf ein paar Meilen, annähern. Real altern auch die Geräte. Der Kühler wird, aus vielerlei Gründen schwächer und kompensiert dies durch längere Laufzeiten - das geht erstaunlich lange. Die Isolation zieht z.B. Feuchtigkeit und wird dadurch schlechter. Die Dichtungen werden im Laufe der Zeit immer besser. U.s.w. Natürlich macht es dem Hersteller nichts aus, wenn ehrliche Angaben, das eigene Produkt, hinter dem der Konkurrenz einreihen.
MaWin schrieb: > wohl die Isolierung schneller > kaputt als früher Das ist mal ganz interessant. Ich habe zum Thema noch nichts gelesen, aber hatte auch schon so eine Befürchtung. Gerade bei den super AAA Geräten sollen ja evakuierte Dämmelemente verwendet werden, da hätte ich schon Bedenken mit der Haltbarkeit. Und sonnst: Gerät gut füllen, dann hat man weniger Luftaustausch. Wobei, wenn es eine Truhe ist, also Deckel oben, dann bleibt die kalte Luft ja weitgehend drinnen beim Öffnen. Seitliche Tür wäre schlechter. Gerät so kalt wie möglich aufstellen, ist ja klar. Ich persönlich verwende keinerlei Gefriergerät mehr, Penny ist gleich um die Ecke. Nachtstrom oder Eigenstrom wären hilfreich, wenn es denn sein muss mit dem Ding.
Stefan S. schrieb: > Gerät so > kalt wie möglich aufstellen, Wobei, wenn man etwas nachdenkt: Wenn man das Gerät statt in den kalten Keller in die etwas wärmere Wohnung stellt, hat man durch die Abwärme eine "kostenlose" Zusatzheizung der Wohnnung. Meine obige Aussage würde ich daher als Unfug bezeichnen.
Stefan S. schrieb: > Ich persönlich verwende keinerlei Gefriergerät mehr, Penny ist gleich > um die Ecke. Hmm, die 50er-Packung Frühlingsrollenteigblätter verbrauche ich aber nicht in 3 Tagen Kühlschrankhaltbarkeit, ebenso die 10 Rotbarschfilets nicht, oder das 3kg Rinderfilet aus Neuseeland für 15EUR/kg und was macht man mit 5kg im Garten geernteter Brombeeren oder dem geschossenen Reh ? Wenn man natürlich nur von Fertigfrass lebt, braucht man nur den McDonalds Lieferdienst. Das dürfte aber deutlich teurer sein.
Stefan S. schrieb: > Gerät so kalt wie möglich aufstellen, ist ja klar. Man sollte auf die Klimaklasse achten, die der Hersteller für sein Produkt angibt: SN – Für Räume mit einem Temperaturbereich von +10 °C bis +32 °C. N – Geeignet für Temperaturen von +16 °C bis +32 °C.
MaWin schrieb: > 5kg im Garten geernteter Brombeeren oder dem geschossenen > Reh ? Das Reh lässt man leben, und aus den Beeren macht man Marmelade. Und sonst: Möglichst frisches Zeug in kleinen Mengen kaufen. Geht meist recht gut. Im Winter ist ja manchmal Frost, da kann man z.B. einen Pommes-Frites-Beutel ein paar Tage auf dem Balkon oder im Garten verwahren.
Heimwerker schrieb: > Man sollte auf die Klimaklasse achten, Ich denke, das gilt nur für Kühlschränke, und wohl auch nur für die mit Gefrierfach. Da kann es nämlich passieren, dass der wärmere Teil geheizt wird, etwa mit der Beleuchtung, um die richtige Temperaturverteilung zu gewärleisten. Früher jedenfalls. Bei Gefriertruhe: Da hat man innen -18 Grad und drunter, dann macht es für die Temperaturdifferenz nicht mehr so viel aus, ob Umgebung 10 oder 25 Grad ist. Jetzt aber schluss, der TO überlegt wohl eh nicht mehr mit.
Stefan S. schrieb: >> Man sollte auf die Klimaklasse achten, > > Ich denke, das gilt nur für Kühlschränke, und wohl auch nur für die mit > Gefrierfach. Auch bei Gefrierschränken/Gefriertruhen wird üblicherweise die jeweilige Klimaklasse genannt.
Stefan S. (Gast) schrieb: > Bei Gefriertruhe: Da hat man innen -18 Grad und drunter, dann macht es > für die Temperaturdifferenz nicht mehr so viel aus, ob Umgebung 10 oder > 25 Grad ist. Jetzt aber schluss, ... Für den Energieverbrauch einer Gefriertruhe ist es sehr relevant, ob die um 28 K oder 43 K herunterkühlen muss! Der Wirkungsgrad (bzw. Leistungszahl) der Kältemaschine ist im ersten Fall viel günstiger.
Bei Waschmaschinen ist es so das die Angabe für den sparsamsten Eco Waschgang gilt. Weil die aber wenig gründlich sind und dafür noch ewig lange brauchen nutzt den kaum jemand und wieviel die anderen Programme brauchen verraten die Hersteller nicht. So wurde es jedenfalls mal in einer Markt Sendung gezeigt. Da muss man sich die Prüfbedingungen ansehen, neben der schon genannten Umgebungstemperatur vielleicht auch die T auf die gekühlt werden soll und wie oft der Gefrierschrank bei der Prüfung geöffnet wird.
Werner schrieb: > Immerhin macht man den ja auf und zu, wobei kalte Luft rausgeht. Gibt es > da irgendwelche Richtwerte, wieviel Prozent man draufrechnen sollte bei > normaler Nutzung? Was ist "normale Nutzung"? Abgesehen von der Temperatur am Aufstellort, die sich auswirkt, kommen Faktoren wie der Füllgrad, die Häufigkeit und Dauer der Öffnungen und die Art und Menge des eingebrachten Gefriergutes ins Spiel. Wenn bei einer kinderreichen Familie jedes Kind einzeln ein Stieleis entnimmt, ist das was anderes, als wenn eine Person alle Stieleise mit einem Mal entnimmt. Wenn Dinge selbst eingefroren werden sollen, welche Temperatur haben sie, wenn sie in die Tiefkühltruhe eingebracht werden? Wie häufig geschieht das, welche Masse haben diese Dinge? Damit kann man die Verbrauchsangaben ziemlich verzerren. Ansonsten, bei "normalem" Gebrauch stimmen die Herstellerangaben ganz gut, sie sind deutlich zutreffender als die Verbrauchsangaben der Autohersteller. Das von Dir ausgesuchte Gerät ist ein selbstabtauendes ("Nofrost") mit Umluftgebläse. So etwas kann ganz gut funktionieren, aber wundere Dich nicht über die Geräuschentwicklung. Insgesamt scheinen Gefrierschränke den gesunkenen Energiebedarf mit gesteigerter Geräuschentwicklung zu kompensieren. (Ich habe eine Liebherr-Kühl/Gefrier-Kombi, die beeindruckende Geschichten erzählt, sie seufzt, ächzt, stöhnt, röchelt und blubbert)
Werner schrieb: > ...etwa 220€/a kostet. Der neue (GSN58CW42) ist mit 201kWh/a angegeben, > was bei 0,29€/kWh im Jahr 58,29€ macht, also fast 160€ weniger. Ich habe fast identische Zahlen. 21 Jahre alte Kühl- Gefrierkombination um die 200€ /Jahr neue (4 Wochen Energ.Messgerät hochger.) knapp 60€./Jahr Die 330€ Anschaffung habe ich in weniger als 3 Jahren 'raus.
Elekttrofan schrieb: > um 28 K oder 43 K herunterkühlen muss! Es ging hier explizit um die Klimaklasse! Und ich sagte, dass die bei Kühltruhen wohl nicht so bedeutsam ist! Ich hatte eben auch noch mal kurz bei Google nachgesehen -- http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=31&t=28915 das würde so in Richtung meiner Vermutung gehen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das von Dir ausgesuchte Gerät ist ein selbstabtauendes ("Nofrost") mit > Umluftgebläse. So etwas kann ganz gut funktionieren, aber wundere Dich > nicht über die Geräuschentwicklung. Und die sind Reperaturanfälliger: ich hatte einen Samsung, da wurde in der Garantiezeit dreimal die Rückwand mit Heizung getauscht und danach habe ich den selber auch etwa fünfmal repariert, Heizung, Temperaturfühler, abtauen weil alles vereist war, bis der Gefrierteil nicht mehr lief, da war ich es leid. Habe jetzt einen Siemens und hoffe das der länger hält...
Was übrigens ganz lustig ist: Mal überlegen, ob und warum eine dicke Eisschicht im Inneren den Energieverbrauch erhöht (also bei den alten, nicht selbstabtauenden Geräten, wenn man lange Zeit nicht manuell abgetaut hatte.) (Es gibt ja auch Leute, die meinen man müsste Wasserkocher mit innenliegender Spirale oft entkalken, weil sonst der Energieverbrauch ansteigt. Aber ja, beim Gefrierdings ist die Eisschicht schon schlecht -- das Problem ist eben, dass in der Regel nur 5 Seiten gekühlt werden, die Tür aber nicht. So hat man in Tat einem permanenten Wärmestrom, und der wird von der Eisschicht, die als Isolation dient, behindert...)
Johannes S. schrieb: > und wieviel die anderen Programme > brauchen verraten die Hersteller nicht. So wurde es jedenfalls mal in > einer Markt Sendung gezeigt. Na dann war das aber ne miese Markt Sendung... Meine Blödmarkt-Eigenmarke 400€ 7kg-WaMa hat im gedruckten Handbuch eine Tabelle mit Angaben zu jedem Programm. Dauer, Wasserverbrauch und Energieverbrauch. Das ist jetzt 5 Jahre her als ich die gekauft hab und ich glaube eigentlich nicht, dass die damals härtere Regelungen hatten was sie angeben müssen als heute...
MaWin schrieb: > Mein KGE36AW40 der mit 149kWh/a angegeben wurde brauchte im ersten Jahe > 129 und 5 Jahre später 195 Wirklich 20kWh weniger? Ich dachte die 149kWh wären ein Wert unter Laborbedingungen. Aber dafür ging's dann ja kräftig rauf. Stefan S. schrieb: > Möglichst frisches Zeug in kleinen Mengen kaufen. Also ich kaufe lieber in größeren Mengen. Zum einen ist meistens der Grundpreis deutlich niedriger, zum anderen entlaste ich die Umwelt durch weniger Verpackung und habe auch mehr Freizeit weil ich nicht jeden Tag einkaufen muß. Stefan S. schrieb: > Jetzt aber schluss, der TO überlegt wohl eh nicht mehr mit. Doch, tut er. Ich drück bloß nicht alle paar Minuten auf F5 ;) Herr M. schrieb: > Ich habe fast identische Zahlen. Mit etwa 20 Jahren bei dem alten hier kommen wir auch noch zusammen :)
>Meine Blödmarkt-Eigenmarke 400€ 7kg-WaMa hat im gedruckten Handbuch eine >Tabelle mit Angaben zu jedem Programm. Dauer, Wasserverbrauch und >Energieverbrauch. Das ist jetzt 5 Jahre her als ich die gekauft hab und >ich glaube eigentlich nicht, dass die damals härtere Regelungen hatten >was sie angeben müssen als heute... Da unterschätzt Du aber die Kreativität der Hersteller immens. Brauchwasser mit eher 20° als 16° spart extrem viel Energie. Eine geringere Wassermenge (natürlich im erlaubten Bereich) ebenfalls. Ein Thermostat der schon etwas früher OK sagt. Ist prima. Reduzieren wir doch einfach die Zeiten... Und, und, und.
Sebastian S. schrieb: > Da unterschätzt Du aber die Kreativität der Hersteller immens. Du unterschätzt die Wachsamheit der Konkurrenz. Teststandard für Waschmaschinen ist EN 60456:2016. > Brauchwasser mit eher 20° als 16° spart extrem viel Energie. Das ist zu einfach: EN 604596 lesen. > Eine geringere Wassermenge (natürlich im erlaubten Bereich) ebenfalls. Das ist auch zu einfach: EN 604596 lesen. > Ein Thermostat der schon etwas früher OK sagt. Ist prima. Das ist auch zu einfach: siehe normative Verweise der EN 604596 > Reduzieren wir doch einfach die Zeiten... auch das Program in welchem Energieverbrauch ermittelt wird ist auch vorgeschrieben.
Jetzt dürfte zumindest klar sein, warum die Autoindustrie in Deutschland größer ist als die Weißwarenindustrie: Die Tests lassen mehr "Optimierungen" zu.
Werner schrieb: > Hallöchen, > > ist es eigentlich bei Gefrierschränken wie bei Autos, wenn es um die > Verbrauchsangaben der Hersteller geht, oder sind die Werte eher > realistisch? Wenn du keine Teenager im Haushalt hast, die 6 mal täglich vor der offenen Kühlschranktür meditieren um danach mittels halbstündigem Duschbad aufzuwachen währen die Konsolen im Zimmer kochen ist das eigentlich nicht schlecht. > Hintergrund ist, daß wir unseren alten Schrank von Bosch gegen einen > neuen tauschen wollen. Am alten ist leider keine genaue Typenbezeichnung > zu sehen, aber dank einer längeren Verbrauchsmessung weiß ich daß der > etwa 220€/a kostet. Der neue (GSN58CW42) ist mit 201kWh/a angegeben, > was bei 0,29€/kWh im Jahr 58,29€ macht, also fast 160€ weniger. Da hat sich in den letzten 5 Jahren einiges getan. PU lässt sich besser schäumen. Kompressormotoren sind besser gewickelt.... und natürlich altern auch Gefrierschränke, besonders Türdichtungen. Die Anforderungen an die Klassen des EU-Energylabel wurden gerade angezogen. Ein A+ Gerät von vor 5 Jahren ist heute kein A+ Gerät mehr. > Nur traue ich dieser Rechnung nicht so ganz. Messungen nach EN 62552:2013 normal schon sehr wirklichkeitsnah. Du kannst natürlich auch deinen alten nach EN 62552:2013 durchmessen. Dann hasst du es vergleichbar. > Immerhin macht man den ja auf und zu, wobei kalte Luft rausgeht. Dann nimm eine Truhe und keinen Schrank. Der Sparfuchs^3 führt ein Inhaltsverzeichnis. Für die Wärmebrücke die Bosch da in die Tür vom GSN58CW42 einbaut sollte der Produktdesigner öffentlich einen an die Waffel bekommen. > Gibt es da irgendwelche > Richtwerte, wieviel Prozent man draufrechnen sollte bei normaler > Nutzung? Meine Elektrolux Kühl-Gefrierkombi hält seit 6 Mon. +- 10% was die Norm verspricht. Superfreeze Orgien wie halbe Schweine und Viertel Ochsen runterzukühlen habe ich aber nicht. Im Juli war ich unter Norm - Warum? Urlaub und Tür zu. Und ja unbedingt die Mindestaufstelltemperatur der Klimaklasse beachten. Die modernen Kühlkreise sind da feiner abgestimmt und recht empfindlich. Schwiegermutter ist die Gefriertruhe im Schuppen erfroren.
MaWin schrieb: > Mein KGE36AW40 der mit 149kWh/a angegeben wurde brauchte im ersten Jahe > 129 und 5 Jahre später 195, da geht wohl die Isolierung schneller > kaputt als früher.. Die Dichtigkeit der Isolierung ist superwichtig. Ein Loch und dem Kondenswasser steht Tür und Tor offen. Türdichtung Türdichtung Türdichtung. Die kann man als Meterware kaufen. Gute Qualität ist leider nicht billig und die Ecken bitte verkleben.
Werner schrieb: > ist es eigentlich bei Gefrierschränken wie bei Autos, wenn es um die > Verbrauchsangaben der Hersteller geht, oder sind die Werte eher > realistisch? sowas wird realitätsfern gemessen. leerer Schrank und auf kleiner (wenn nicht kleinSTer) Stufe. ganz legale Lügereien, Tricksereien Sebastian L. schrieb: >> Nur traue ich dieser Rechnung nicht so ganz. > Messungen nach EN 62552:2013 normal schon sehr wirklichkeitsnah. > Du kannst natürlich auch deinen alten nach EN 62552:2013 durchmessen. > Dann hasst du es vergleichbar. ja... sicher doch. Und der Hersteller liess das natürlich von unbestochener Seite prüfen. Das läuft überall alles ganz offen nachvollziehbar. Alles reelll ohne Backschisch. repariere Deinen alten Kühlschrank und nutze den solange es geht. Kleb - sofern Platz und WAF es möglich machen evtl noch etwas Styropor an die Seiten ran. Reinige die Heizschlange, mach Staub und Spinnengewebe weg. Dann ist der so gut wie ein neuer (vor allem ohne Standby)
● J-A V. schrieb: > leerer Schrank und auf kleiner (wenn nicht kleinSTer) Stufe. > ganz legale Lügereien, Tricksereien Woher kommt Dein "Wissen"? Das ist hier nicht die Automobilindustrie. > repariere Deinen alten Kühlschrank Eine Tiefkühle, die 760 kWh/a verballert, ist aus dem Zustand der "Reparierbarkeit" schon 'ne Weile lang raus.
Dann soll der TO mal ein neues Gefrierteil organisieren, sich aber nicht wundern wieviel durch die dickere Dämmung da nur noch rein passt. Es gab kürzlich 'ne Ratgeber-Sendung in der das behandelt wurde. Wie die Hersteller tricksen dürfen und es auch tun. https://www.swr.de/marktcheck/tricksereien-mit-energielabel/-/id=100834/did=18882002/nid=100834/1l82z5f/index.html Zitat: > Beispiel Kühlschrank: Für das Label wird der Stromverbrauch > bei völlig leerem Kühlschrank gemessen, > die Tür ist dabei permanent geschlossen, > so schreibt es die EU-Verordnung vor. Das führt dann zu Angaben wie A(sonst-was-viel-Plus) und ist völlig am Leben vorbei gemessen.
● J-A V. schrieb: > wieviel durch die dickere Dämmung Irgendwie widersprichst du dir. Zum einen gibst du selbst zu, daß die Dämmung dicker ist (und heutzutage ist der Schaum auch höher dämmend), zum anderen meinst du daß der alte genau so gut ist.
● J-A V. schrieb: > Das führt dann zu Angaben wie A(sonst-was-viel-Plus) > und ist völlig am Leben vorbei gemessen. Nicht wirklich, Es spielt keine Rolle, wie wenig oder viel im Kühlschrank ist. Nach der Abkühlungsphase ist der Energieaufwand gleich hoch. Und das Öffnen der Tür ist ebenfalls kaum relevant, weil die Luft im Gegensatz zum Kühlgut extrem (und ich schreibe EXTREM und meine EXTREM) wenig Wärmekapazität hat, also auch nichts verloren geht bzw. hineinkommt. Schlimmer ist Kondenswasser, und natülich braucht das Runterkühlen von neuem Gefriergut vor allem beim Gefrierschrank erheblich Energie. Aber gerade die Leute, die gefrorenes im Laden kaufen, lassen es nicht vorher auftauen, sondern stecken es noch gefroren in den Schrank. Schlechter dran ist der, der aus dem eigenen Garten oder Forst einfriert.
es wird ein leerer Kühlschrank gemessen, bis der auf Temperatur ist. das ist die Grundlage des Energielabels
Der Andere schrieb: > Irgendwie widersprichst du dir. Zum einen gibst du selbst zu, daß die > Dämmung dicker ist (und heutzutage ist der Schaum auch höher dämmend), > zum anderen meinst du daß der alte genau so gut ist. OK vielleicht nicht exakt so gut, das war etwas überspitzt geschrieben aber da wird sich das Verhältnis bessern, wenn man den alten wartet. Ich gehe mal stark davon aus, dass der TO die alte Kiste "so wie sie da steht" (und zwar seit Jahrzehnten) gemessen hat. Da sollte man in dem Falle doch erstmal den Wärmetauscher reinigen. Und dann noch mal messen.
Das Herstellergeschwurbel von wegen Energieverbrauch AAAAAAAA+++++ und was weiß ich, kümmert mich nicht. Ich gehe davon aus, dass die Geräte nur unwesentlich besser sind als in den 1980er Jahren. Wenn es dann doch deutlich besser ist kann man sich ja freuen. Die Physik lässt sich nicht durch Klimavorgaben und Marketingfirlefanz schöner reden als sie ist. Einzig die Isolierung ( Dämmung ) ist für die Effizienz eines Kühlschranks ausschlaggebend. die Kompressoren sind seit jeher fast unverändert. Man kann einen Eisblock auch so dämmen, dass er nach einem Jahr immernoch fast vollständig da ist. Alles nur eine Frage der Isolierung.
Stefan M. schrieb: > Einzig die Isolierung ( Dämmung ) ist für die Effizienz eines > Kühlschranks ausschlaggebend. > die Kompressoren sind seit jeher fast unverändert. schon der Unsinn mit den Heizen der Glühlampe kann man ändern. Auch LED gegen Glühlampe spart Energie. Wenn man will kann man da schon etwas ändern, die Frage ist ob es dann noch bezahlbar bleibt.
Peter II schrieb: > Auch LED > gegen Glühlampe spart Energie. aber nur in Deinem Zähler. das halbe Periodensystem nur für 'ne Lampe aus der Erde zu kratzen kann nicht energiesparend sein. früher hat man mit wesentlich weniger Stoffen und Bauteilen eine Lampe gebaut.
● J-A V. schrieb: > das halbe Periodensystem nur für 'ne Lampe > aus der Erde zu kratzen kann nicht energiesparend sein. und Glas braucht ja zum Glück keine Energie zur Herstellung.
nee überhaupt nicht ;) Aber ich überlasse es Dir mal zu schauen, wieviel Energie man einsetzen muss um Halbleiter zu dotieren. - Zonenschmelzverfahren. - bis die Glasfasern in der Platine verwoben und verklebt sind -etcpp. bis wirklich alles "steht"
Stefan M. schrieb: > Ich gehe davon aus, dass die Geräte nur unwesentlich besser sind als in > den 1980er Jahren. Nein. > die Kompressoren sind seit jeher fast unverändert. Nein, heute BLDC und Neodymmagnete möglich. Ein Computer braucht heute auch weniger Strom für dieselbe Rechenleistung wie 1980.
Bei Hausgeräten kackt eine Krähe der anderen sehr wohl die Augen aus :) Die Hersteller testen sich und die Konkurenz regelmaßig inhouse und bei unabhängigen Prüfinstituten (zB VDE). Die Normtests sind relativ Wirklichkeitsnah. (Leerer Kühlschrank zB. ist wg. Türöffnung da dann eher der schlechte Fall). Bei Kühlschränken hat sich im Vergleich zu den 80ern viel getan. Gerade bei den (kleinen) Kompressoren. (Auch neue Heizungs-Umwälzpumpen sind da gute Spar-Kandidaten ...) Wichtig bei Kühlschränken (das würde bisher noch nicht deutlich/häufig genug geschrieben) ist die korrekte Aufstellung. Die Hinterlüftung, insb. der Abstand zur Wand !gerade bei Einbaugeräten! hat einen DEUTLICHEN Einfluß auf den Energieverbrauch. Defekte Türdichtungen sind wie ein tropfender Benzintank.... regelmaßiger Papiertest (ein A6 Blatt sollte ringsrum klemmen).
Michael B. schrieb: > Nein, heute BLDC und Neodymmagnete möglich. nur möglich oder auch wirklich verbaut?
● J-A V. schrieb: > das halbe Periodensystem nur für 'ne Lampe > aus der Erde zu kratzen kann nicht energiesparend sein. Na ja, schwieriger ist es, richtig reine Lagerstätten zu finden. So ein Stein aus dem Garten enthält eine Menge vom Periodensystem. > früher hat man mit wesentlich weniger Stoffen und Bauteilen > eine Lampe gebaut. Ein Beispiel wäre die Stahlherstellung. Früher gab es "Schwedenstahl". Denn früher hat man einfach das Erz verhüttet, was man gefunden hat, und bestimmte schwedische Lagerstätten hatten eine gute Mischung von Eisen und Chrom und Molybdän und Vanadium im Erz, so daß der Stahl gut wurde. Heute weiss man halt, was man für eine gute Stahlsorte braucht, und kippt die Bestandteile gezielt zusammen, überall auf der Welt. Daß man damit nun besser weiss, was auf den Inhaltszettel muss, auch Schwefel und Blei, heisst ja nicht, daß die Zusammensetzung heute anders ist als früher, nur sind manche Leute eben klüger als früher.
Peter II schrieb: > nur möglich oder auch wirklich verbaut? Real in besseren Kühlschränken http://www.embraco.com/DesktopModules/Catalogo/Imagens/6X3idgz9r3_big.jpg
Michael B. schrieb: > Ein Computer braucht heute auch weniger Strom für dieselbe > Rechenleistung wie 1980. vermische bitte nicht Mechanik mit Digitaltechnik
● J-A V. schrieb: > vermische bitte nicht Mechanik mit Digitaltechnik aber Kühlschränke sind doch heute Smart - mit mehr Rechenleitung als 1980 ein Großrechner hatte.
Michael B. schrieb: > Peter II schrieb: >> nur möglich oder auch wirklich verbaut? > > Real in besseren Kühlschränken > http://www.embraco.com/DesktopModules/Catalogo/Imagens/6X3idgz9r3_big.jpg Thema Standby? Netzzteile in Kühlschränken? 'ne Uhr dran? evtl noch'n ein kleiner Computer, der Dir das Gemüse nachbestellt? ;)
Stefan M. schrieb: > Ich gehe davon aus, dass die Geräte nur unwesentlich besser sind als in > den 1980er Jahren. Aha. Tja. Dann geh' mal ruhig weiter davon aus. Ich sehe mir an --mit einem brauchbaren Verbrauchsgerät gemessen-- an, was meine aktuelle Kühl-/Gefrierkombination verbraucht und vergleiche das mit dem, was vor einem Vierteljahrhundert das Vorgängermodell verbrauchte. Das Vorgängermodell brauchte vielleicht 10..20% mehr. Allerdings hatte es auch nur etwa 60% des nutzbaren Innenraums - das war ein 1.40m hohes Gerät, das aktuelle ist etwa 2m hoch.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das Vorgängermodell brauchte vielleicht 10..20% mehr. Allerdings hatte > es auch nur etwa 60% des nutzbaren Innenraums Wird sicher stimmen, aber das ist für mich das was ich mit "unwesentlich" meine. Sicher, es soll ein bezahlbares und transportierbares Haushaltsgerät bleiben, das ist schon klar. Aber ich denke schon, dass da technisch noch einiges rauszuholen ist, ohne dass man gleich in die Preiskategorie von Laborgeräten kommt.
● J-A V. schrieb: > nicht wundern wieviel durch die dickere Dämmung > da nur noch rein passt. Ich hatte hier noch Styrodurplatten (ziehen keine Feuchtigkeit) übrig und habe sie einfach an die Seiten des Kühlschranks im Keller geklebt. Bei einem Gefrierschrank hatte ich es mit normalem Styropor gemacht und habe wirklich überall, außer hinten gedämmt. Damit man die Wärme schneller von den Kühllamellen weg bekommt kann man einen Lüfter einsetzen, das spart sogar recht viel Strom da der Kühlschrank nicht so lange laufen muss. Meiner Ansicht nach sollte jeder Kühlschrank aktiv gekühlt werden. Mit der Isolation an fast allen Seiten, der aktiven Kühlung und einer selbst gebauten Regelung habe ich die Temperatur sogar auf -42°C runter bekommen, das ist eine Differenz von etwa 60 kelvin. Mehr war aber nicht drin, das lag aber nicht an der Dämmung, sondern daran dass das Kühlmittel ab da an nicht mehr effektiv gearbeitet hat. Ich hatte mit dem Gefrierschrank eine ganze Reihe von Akkus getestet. Es war sogar ein Umluft-Gefrierschrank, damit die Temperaturen möglichst gleichmäßig verteilt sind. :-)
Ich habe meinen im Jahr 2000 zugelegten Einbaukühler mit topseitigem Gefrierfach im Sommer 2010 durchschnittsverbrauchgemessen und er lag nicht schlechter als größenvergleichbare Neugeräte mit A+++ auf dem Papier. Der ist-Verbrauch lag bei 60 Watt, die anderen Werte weiß ich nicht mehr. Vor zwei Jahren habe ich ihn auch inkl. Tür in feinporiges Styropor gepackt und den Radiator 5 cm weiter raus gesetzt. Besonders an der Tür konnte man die Kälte direkt mit der Hand erfühlen, im Sommer Kondenswasser sehen und dementsprechend sahen auch die Türdichtungen aus. Nach einer Klorixbehandlung erhielten sie noch einmal eine Tauglichkeitsverlängerung. Ich habe danach bisher nicht neu gemessen aber ich höre den Kühler im Gegensatz zu früher im Prinzip nie rumeiern. Noch etwas Grundsatzdiskussion: Problem ist ja, sobald alle privaten Kleinabnehmer aufgestachelt anfangen (schein) zu sparen, kommt so 'ne weltfremde Trantüte, die keine Geldsorgen hat und erhöht die Märchensteuer auf 19%. Die Abrechnung habe ich noch gut in Erinnerung. Stromverbrauch runter inkl. kleiner Gutschrift aber die Abschläge für's Folgejahr waren wegen der Steuererhöhung trotzdem gestiegen! :( Die Anbieter möchten auch ihre vor zehn Jahren durchgeführte Gewinnerwartungsberechnung für das aktuelle Geschäftsjahr in der Kasse sehen und hebeln am Preis, sobald weniger abgenommen wird, was auch Frau Tüte freut. Zumindest ist das meine Sicht als Endkunde. Die Geräte aus den frühen 80'er waren wirklich eine Klasse für sich aber danach hat sich imho nicht viel getan was auch Waschmaschinen betrifft. Neue unvergibte Blende dran, etwas Blingbling, Wasserverbrauch 'optimiert' und weg damit auf den Laster bis die 2,50€ Graphitbürsten runter sind und sie auf dem Müll landet obwohl garnicht defekt. Das ist Energieverschwendung! Der Beitrag mit "Periodensystem aus der Erde kratzen" ist genau meine Denke. jwd tut nicht weh :D btw. Hallo Forum!
Holger K. schrieb: > Der ist-Verbrauch lag bei 60 Watt, Das wären 525 kWh/Jahr. So einen Kühlschrank will man nicht haben, so einen Kühlschrank entsorgt man.
Rufus Τ. F. schrieb: > Holger K. schrieb: >> Der ist-Verbrauch lag bei 60 Watt, > > Das wären 525 kWh/Jahr. Das wird einfach der Verbrauch bei aktivem Motor sein und der läuft ja nicht permanent. Allerdings wäre solch ein Kühlschrank mit einer guten PID-Regelung vielleicht nicht so schlecht. Der Gleichstrommotor würde in dem Ölbad quasi unendlich lange halten, er würde sich auf die entsprechende Temperatur genau einpendeln können und leise sehr sein. Eine bessere Isolation bringt aber schon was. Ich habe nur eine 2-Punkt-Regelung realisiert und konnte in den log-Daten sehen wie schnell sich der Gefrierschrank nach dem runterkühlen auf die Soll-Temperatur wieder erwärmt hat. Die verbauen auch heutzutage keine Wunder-Wärmedämmung in den Kühlschränken und die Wände sind wirklich dünn. Das ist zwar Stylisch und schick, aber nicht sinnvoll. Ich hätte ganz gerne solch eine Kühltruhe anstatt eines Kühlschrankes mit herausziehbaren Einsätzen, damit man eine bessere Übersicht hat und sich nicht so drüber beugen muss. Es ist einfach nicht sinnvoll die kalte Luft aus dem Kühlschrank strömen zu lassen, aber ob es letztendlich praktikabel ist müsste man mal testen.
Mike J. schrieb: > Das wird einfach der Verbrauch bei aktivem Motor sein und der läuft ja > nicht permanent. Dann ist die Angabe aber vollkommen sinnlos. Die Momentanleistungsaufnahme eines Kühlschranks ist irrelevant; der Jahresverbrauch ist die Größe, auf die es ankommt.
Wir haben nun seit gut 2 Jahren das Ding hier in Betrieb (technisch gesehen sind das zwei Einzelgeräte, auch einzeln zu erwerben): http://www.ao.de/produkt/ka99fpi30-siemens-side-by-side-edelstahl-33601-27.aspx?cmredirectionvalue=KA99FPI35 Und da mich der Realverbrauch auch interessiert hatte: Im 1. Jahr 239 kWh und im 2. Jahr 242 kWh und das obwohl das Ding in der großen Wohnküche steht in der es dank Schwedenofen auch mal etwas wärmer sein kann im Winter.
Henrik V. schrieb: > Die Hersteller testen sich und die Konkurenz regelmaßig inhouse und bei > unabhängigen Prüfinstituten (zB VDE). > > Die Normtests sind relativ Wirklichkeitsnah. (Leerer Kühlschrank zB. > ist wg. Türöffnung da dann eher der schlechte Fall). Ja, die wichtigste innovation war die Messzykluserkennung zur normgerechten Stromverbrauchserkennung. Entweder mit einem manuellen-super-spar-Programm (Waschmaschine, Spülmaschine) oder automatisch (Kühlschrank) oder eine Mischung aus beidem...
Rufus Τ. F. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Das wird einfach der Verbrauch bei aktivem Motor sein und der läuft ja >> nicht permanent. > > Dann ist die Angabe aber vollkommen sinnlos. Die > Momentanleistungsaufnahme eines Kühlschranks ist irrelevant; der > Jahresverbrauch ist die Größe, auf die es ankommt. Zwischenzähler... BTW, warum gibts eigentlich keine Kühlschränke mit nem Anschluss für'n Luftschlauch? ich meine im Winter könnte solch ein Kühlschrank nur mit einem kleinen Lüfter laufen, der kalte Winterluft durch den Schrank leitet.
● J-A V. schrieb: > ich meine im Winter könnte solch ein Kühlschrank > nur mit einem kleinen Lüfter laufen, der kalte Winterluft > durch den Schrank leitet. das schon, aber dann musst die Heizung mehr arbeiten. Das muss man dann schon gegenrechnen.
Peter II schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ich meine im Winter könnte solch ein Kühlschrank >> nur mit einem kleinen Lüfter laufen, der kalte Winterluft >> durch den Schrank leitet. > > das schon, aber dann musst die Heizung mehr arbeiten. Das muss man dann > schon gegenrechnen. ja... wie stelle ich mir das wohl vor? ;)
● J-A V. schrieb: > ich meine im Winter könnte solch ein Kühlschrank > nur mit einem kleinen Lüfter laufen, der kalte Winterluft > durch den Schrank leitet. Das macht die Installation aber aufwändiger. Du hast dann zwar nicht den Energieverbrauch des Motors (60W bis 80W wenn aktiv), aber der Wärmefluss durch die Isolierung des Kühlschranks. Du musst auch beachten dass eine Wärmepumpe einen recht guten Wirkungsgrad bei der geringen Temperaturdifferenz besitzt (6°C innen, 21°C außen). Der Strom welches aufgewendet wird kann man hier 3 oder 4 mal so effektiv zum pumpen der Wärme einsetzen. In Summe ist es effektiver oder genau so effektiv die Energie zum Wärme pumpen einzusetzen im Gegensatz zu dem dass einfach mit Gas nachgeheizt wird. Für ein Nullsummenspiel lohnt es sich nicht den recht hohen Aufwand zu treiben und ein Loch zu bohren. zum Thema "Loch": Die Telekom will für das Bohren eines Lochs 599€ haben. Das ist der Unterschied zwischen "den DSL-Anschluss außen anbringen" und "den DSL-Anschluss im Haus anbringen". Ob ich den Leuten sagen kann dass ich das Loch selbst bohre und sie nur noch ihr Kabel durch schieben müssen ... oder das könnte ich eigentlich auch erledigen. Da ich eh mit den Bagger arbeiten muss lege ich ja eh ein 110mm Leerrohr bis zum Haus.
Mike J. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ich meine im Winter könnte solch ein Kühlschrank >> nur mit einem kleinen Lüfter laufen, der kalte Winterluft >> durch den Schrank leitet. > > Das macht die Installation aber aufwändiger. naja was macht man heute nicht alles... wer 'ne Zentrale Lüftung baut, kann auch nen Schlauch zu einem Kühlschrank-Stellplatz vorsehen. Das kann auch von selbst ziehen, ohne Motor wenn man das einigermassen intellent anstellt.
● J-A V. schrieb: > Das kann auch von selbst ziehen, ohne Motor > wenn man das einigermassen intellent anstellt. Und wie regelst du das bei -20 bis +35°C Aussentemperatur? Ausserdem heizt der Kühlschrank durch seinen elektrischen Verbrauch im Winter. Statt dessen baust du mit deinem Loch und Schlauch eine zusätzliche Wärmebrücke nach draussen und musst mehr heizen ● J-A V. schrieb: > wer 'ne Zentrale Lüftung baut, > kann auch nen Schlauch zu einem Kühlschrank-Stellplatz vorsehen. Die zentrale Lüftung erwärmt aber die Ausenluft im Gegenstromverfahren. Alles in allem also keine gute Idee. Deine Lösung wäre frühestens ab einem 5-10 fachen Energiepreis irgendwie rentabel realisierbar.
Der Andere schrieb: > Deine Lösung wäre frühestens ab einem 5-10 fachen Energiepreis irgendwie > rentabel realisierbar. also wenn das so grundlegend nutzlos ist, erwarte ich 'ne genauere Angabe als "5 bis 10 fach"
● J-A V. schrieb: > also wenn das so grundlegend nutzlos ist, > erwarte ich 'ne genauere Angabe als "5 bis 10 fach" Eigentlich ist es so dass du mit der Methode einfach nur nicht besser kommst, die Gaskosten zum heizen kosten genau so viel wie die Energiekosten für den Betrieb des Motors um die Temperaturdifferenz aufrecht zu halten. Also etwa 1:1 je nach Strompreis und Gaspreis. Selbst wenn es sich bei gutem Gaspreis lohnen würde, dann ist es sehr marginal.
Die Effizientklassen sind fuer die Tonne. Die scheinen den Absolutverbrauch zu messen, oder sowas. Jedenfalls kuerzlich im Supermarkt : AAA+++, Traraaaa, Fanfare, .. ein Peltier Kuehlschrank fuer das Auto. Tja... nur 80W. Das ist doch was. Damit kann man nicht mal ein Bier abkuehlen. Aehnlich wie die bescheuerten Effizienzklassen fuer Staubsauger. Ich koennt einen ultrasparsamen Staubsauger mit nur 10W bauen .. saugt halt nur ein Reiskorn aufs Mal.
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Bearbeitet durch User
Sapperlot W. schrieb: > Die Effizientklassen sind fuer die Tonne. Die scheinen den > Absolutverbrauch zu messen, oder sowas. Blödsinn. Das Messverfahren ist normiert und kann nachgelesen werden.
Sapperlot W. schrieb: > Aehnlich wie die bescheuerten Effizienzklassen fuer Staubsauger. Ich > koennt einen ultrasparsamen Staubsauger mit nur 10W bauen .. saugt halt > nur ein Reiskorn aufs Mal. Dann wird aber Deine Reinigungsklasse schlecht sein.
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