Hier im Forum findet man ja immer wieder Beiträge, bei denen sich Leute über unfähige Manager aufregen, die wider besseren Wissens Projekte in den Sand setzen. Das hat mich dazu veranlasst, dem Mythos auf den Grund zu gehen. Sie basiert auf der falschen Annahme, Manager hätten das Wohl des Unternehmens im Sinn. Die Wahrheit ist aber: Die überwiegende Mehrheit der Manager arbeiten nur für ihre eigene Karriere und nicht zum Wohl des Unternehmens. Das Scheitern von Projekten wird dafür absichtlich in Kauf genommen oder sogar absichtlich herbeigeführt. Das macht man um zum Beispiel einen Konkurrenten auf gleicher Ebene oder darunter abzuschießen. Die Kompetenz von Managern misst man also nicht, wie gut sie das Unternehmen voran bringen, sondern wie gut sie sich im Unternehmen und darüber hinaus vernetzen und wie schnell sie die Karriereleiter klettern. Manager, die gleichzeitig das Unternehmen und ihre eigene Karriere voranbringen, sind sehr selten (wobei manche ersteres auch sehr gut vortäuschen können). Normalerweise kommen Leute mit dieser Einstellung nicht über die Arbeitsebene (Entwickler oder maximal kleiner Projekt- oder Teamleiter) hinaus. Die Unternehmen überleben das ganz gut, weil sie nicht davon leben, möglichst viele Projekte durchzuziehen. Sie haben ein, zwei Cash-Cows, von denen sie leben. Wenn nur eins von zehn Projekten eine solche Cash-Cow wird, reicht das normalerweise, um ordentlich Gewinn zu machen. Diese Realität muss man nicht mögen. Wenn man sich aber über Inkompetenz beschwert, liegt man völlig daneben. Es bringt auch nichts, sich über die Tatsache aufzuregen, dass Manager eigentlich nur für die eigene Karriere arbeiten. Das System ist eben so.
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Ziemlich abgefahrene Sache, die du da raus gefunden hast. Insbesondere die Tatsache, dass sie nur für ihren eigenen Geldbeutel sich interessieren, erstaunt mich, angesichts der Millionenboni, die z.B. im Bankwesen bezahlt werden. Ich dachte bisher immer, das sei, weil das alles Topleute sind.
Ja, das ist ja das witzige. Auf der anderen Seite scheint das jeder zu wissen, auf der anderen Seite wundern sich die Leute immer wieder, wieso sie Projekte an die Wand fahren und glauben dann, das wäre Inkompetenz. Obwohl sie genau das machen, was man von ihnen eigentlich erwarten muss.
Claidheamh schrieb: > Das hat mich dazu veranlasst, dem Mythos auf den Grund zu gehen. Bist du Manager ? Offenkundig Nein, nicht mal ein unfähiger. Warum schwätzen die Leute immer bevorzugt von den Dingen, von denen sie keinerlei Ahnung und Erfahrung haben ? Wirtshausniveau nach 10 Bier & Korn. Pass auf, dass da mal nicht ein Manager mit am Tisch sitzt.
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Michael B. schrieb: > Bist du Manager ? Bist du es? Also wirklich Manager, nicht irgendwo Abteilungsleiter im unteren Management. Michael B. schrieb: > Warum schwätzen die Leute immer bevorzugt von den Dingen, von denen sie > keinerlei Ahnung und Erfahrung haben ? Dann lege doch mal meinen Lebenslauf dar, wenn du so genau weißt, welche Erfahrung ich habe.
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Beitrag #5134888 wurde von einem Moderator gelöscht.
Claidheamh schrieb im Beitrag #5134888: > Nein, das muss nicht so sein. Mal davon abgesehen, dass du doch gar > nicht den Durchblick hast um zu erkennen, ob sie dem Unternehmen > tatsächlich schaden. Wenn man alle Projekte und 90 % der Mitarbeiter verliert und die Firma kurz vor dem Bankrott steht, dann ist da wohl irgendwas schief gelaufen. > Was genau zu dem Bild passt, das ich in meinem ersten Beitrag gezeichnet > habe. Aber den Zusammenhang hast du logischerweise nicht erkannt. Dieser Geschäftsführer war ebenfalls Miteigentümer des Unternehmens, hat aber seine Anteile verkauft, weil sie sich verkracht haben und er die jetzige Geschäftsführung ebenfalls für unfähig hielt. > Und das bist du offensichtlich nicht. Oder wieso hängst du dann in dem > Laden noch ab, wenn du schlauer bist als die Geschäftsführer? Habe ich doch geschrieben: Alter und krankheitsbedingt nicht geradliniger Lebenslauf. Außerdem will ich nicht umziehen und keinen oder nur wenig Kundenkontakt haben, was ich im Vorstellungsgespräch aus so kommuniziere. Dadurch ist die Auswahl natürlich schon einmal stark eingeschränkt. Aber nichtsdestotrotz hätte ich schon ein paar Angebote gehabt, aber ich hätte umziehen müssen, was ich nicht wollte.
Hallo Claidheamh Du unterstellst hier Absicht. Meine eigenen empirischen Studien zu diesem Thema haben ergeben, dass es wohl zum größten Teil Unfähigkeit ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip Hier noch ein schöner Buchtip zum Thema... "Irre! - Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen" von Manfred Lütz MfG Peter
F. B. schrieb: > Wenn man alle Projekte und 90 % der Mitarbeiter verliert und die Firma > kurz vor dem Bankrott steht, dann ist da wohl irgendwas schief gelaufen. Was aber immer noch nicht heißt, dass die Leute sich persönlich schaden. F. B. schrieb: > Dieser Geschäftsführer war ebenfalls Miteigentümer des Unternehmens, hat > aber seine Anteile verkauft, weil sie sich verkracht haben und er die > jetzige Geschäftsführung ebenfalls für unfähig hielt. Eben. Du verstehst die Zusammenhänge nicht. F. B. schrieb: > Habe ich doch geschrieben: Alter und krankheitsbedingt nicht > geradliniger Lebenslauf. Außerdem will ich nicht umziehen und keinen > oder nur wenig Kundenkontakt haben, was ich im Vorstellungsgespräch aus > so kommuniziere. Dadurch ist die Auswahl natürlich schon einmal stark > eingeschränkt. Aber nichtsdestotrotz hätte ich schon ein paar Angebote > gehabt, aber ich hätte umziehen müssen, was ich nicht wollte. Alles kein Hinderungsgrund um eine Firma zu gründen. Was du ja könntest, wenn du denn nur halb so schlau wärst wie du hier tust. Und wenn du nur ein Zehntel so schlau wärst, wärst du aus so einem Laden weg. Selbst wenn du die Zusammenhänge nicht kapierst.
Peter schrieb: > Du unterstellst hier Absicht. Meine eigenen empirischen Studien zu > diesem Thema haben ergeben, dass es wohl zum größten Teil Unfähigkeit > ist. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip Der große Denkfehler bei der Interpretation des Peter-Prinzips ist die Tatsache, dass bekannt ist, dass es auf die fachlichen Fähigkeiten bei Managern nicht ankommt. Den meisten Leuten wird es bewusst sein, dass sie ihre fachlichen Qualitäten verschenken, wenn sie sich befördern lassen. Wer die Karriereleiter klettert, nimmt das mit Absicht in Kauf und konzentriert sich nur noch auf die eigene Karriere. Und damit wären wir wieder am Ursprungspost, der dem Peter-Prinzip überhaupt nicht widerspricht.
Es ist doch immer wieder schön über andere - vorzugsweise Abwesende - her zuziehen. Erst recht, wenn man das ohne Nennung von Namen und Firmen macht. So können sich die, die gemeint sind, wenigstens nicht widersprechen. Im Gegenteil. Sie wissen noch nicht mal dass sie nicht gemeint sind - oder doch? Keine Ahnung warum, aber der Begriff: "Heckenschütze" geht mir dabei durch den Kopf.
Claidheamh schrieb: > Eben. Du verstehst die Zusammenhänge nicht. Ach, aber du verstehst sie und kannst hier Ferndiagnosen stellen? > Alles kein Hinderungsgrund um eine Firma zu gründen. Was du ja könntest, > wenn du denn nur halb so schlau wärst wie du hier tust. Dann hätte ich ja wieder Kundenkontakt. Und warum soll ich mir diesen Stress antun und für das Geld arbeiten, wenn ich mit ein paar Mausklicks viel mehr verdienen kann? > Und wenn du nur ein Zehntel so schlau wärst, wärst du aus so einem Laden > weg. Selbst wenn du die Zusammenhänge nicht kapierst. Das hat nichts mit Schlauheit zu tun. Die einzige Dummheit, die ich begangen habe, war, das ich mich nicht schon früher für meine Finanzen interessiert habe. Zehn Jahre früher mit dem Börsengezocke angefangen und ich könnte jetzt wahrscheinlich schon von meinen Kapitalerträgen leben.
F. B. schrieb: > Ach, aber du verstehst sie und kannst hier Ferndiagnosen stellen? Ich sehe zumindest Möglichkeiten, die du nicht kennst. F. B. schrieb: > Dann hätte ich ja wieder Kundenkontakt. Und warum soll ich mir diesen > Stress antun und für das Geld arbeiten, wenn ich mit ein paar Mausklicks > viel mehr verdienen kann? Weil du davon ausgehst, dass dein Arbeitgeber demnächst pleite geht und du dann nicht nur auf der Straße sitzt, sondern sogar noch eine schlechtere Ausgangsposition als jetzt hast? Natürlich denkst du, mit Zocken Geld zu verdienen. So denkt jeder Spielsüchtige. Aber gut, ich werde dich hier nicht therapieren. F. B. schrieb: > Das hat nichts mit Schlauheit zu tun. Die einzige Dummheit, die ich > begangen habe, war, das ich mich nicht schon früher für meine Finanzen > interessiert habe. Zehn Jahre früher mit dem Börsengezocke angefangen > und ich könnte jetzt wahrscheinlich schon von meinen Kapitalerträgen > leben. 10 Jahre früher und du hättest mal eine Krise mitgemacht. Dann würdest du heute vielleicht anders denken. Oder wärst pleite.
Claidheamh schrieb: > Die überwiegende Mehrheit der Manager arbeiten nur für ihre eigene > Karriere und nicht zum Wohl des Unternehmens. Boah - neue Erkenntnis! Freitag verpasst?
Claidheamh schrieb: > Weil du davon ausgehst, dass dein Arbeitgeber demnächst pleite geht und > du dann nicht nur auf der Straße sitzt, sondern sogar noch eine > schlechtere Ausgangsposition als jetzt hast? Nein, davon gehe ich inzwischen nicht mehr aus. Durch die vielen Entlassungen und Kündigungen, insbesondere der völlig überteuerten Freelancer, sind die Personalkosten rapide gesunken. Vertragsbedingt fließen aber trotz verlorenen Projekten immer noch Zahlungen, so dass die Firma im letzten Jahr zum ersten Mal Gewinn gemacht hat. Jetzt hängt es davon ab, ob sie neue Projekte finden und ob sie aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben. Letzteres bezweifle ich, aber der Bankrott steht nicht mehr unmittelbar bevor. Ich kann also ganz entspannt meine finanzielle Unabhängigkeit verfolgen, der Job und mein Einkommen sind auf absehbare Zeit gesichert. > Natürlich denkst du, mit Zocken Geld zu verdienen. So denkt jeder > Spielsüchtige. Aber gut, ich werde dich hier nicht therapieren. Ich seh das jeden Tag in meinem Depot, wie ich Geld verdiene. Ich schau mir das jeden Tag mindestens zehn Mal an und zwanzig Mal am Tag meine Aktienkurse.
F. B. schrieb: > Ich seh das jeden Tag in meinem Depot, wie ich Geld verdiene. Wahrnehmungsstörungen? Da gibt es Menschen, die können helfen :-)
www.mikrocontroller.net: Wo sich die Elite des Managements, der Finanzen, der Berufsberater und der Börsenspekulanten versammelt hat!
@Claidheamh: Schreibe doch ein Buch, veröffentliche es frei als PDF, dann siehst du, wie viele Leute sich für Deine Weisheiten interessieren. Wenn es genug sind, schreibe noch ein besseres Buch und verkaufe es. > Wenn man sich aber über Inkompetenz > beschwert, liegt man völlig daneben. Ah ja, warum tust du es dann?
Claidheamh schrieb: > Das hat mich dazu veranlasst, dem Mythos auf den Grund zu gehen. > Sie basiert auf der falschen Annahme, Manager hätten das Wohl des > Unternehmens im Sinn. Und warum hast du das angenommen? > Hier im Forum findet man ja immer wieder Beiträge, bei denen sich Leute > über unfähige Manager aufregen Und allesamt sind sie unnötig. Ich weiß nicht, irgendwie zuckt mir beim Thread hier der Löschfinger...
Nee, nicht löschen. Das ist hier wie im RTL Vormittagsprogramm. Je mehr Elend man um sich herum sieht, umso besser kommt man sich selber vor. Ich fühle mich gerade richtig Profimäßig.
Lothar M. schrieb: > Ich weiß nicht, irgendwie zuckt mir beim Thread hier der Löschfinger... Welchen Zweck verfolgt dieser Thread wohl?
Claidheamh schrieb: > Die überwiegende Mehrheit der Manager arbeiten nur für ihre eigene > Karriere und nicht zum Wohl des Unternehmens. Da da haben wir dich Knödelbacke für gebraucht, um das zu wissen! Meine Fresse, da danken wir dir aber! Da hast du aber sicher lange dran analysiert, gelle? Jetzt mal etwas konkreter: Wenn Projekte, so wie wir sie kennen und bearbeiten, scheitern, dann sind es oft Befindlichkeiten, will heissen: Herr Müller hat mit xilinx FPGAs gearbeitet, also kommen ab sofort Xilinx FPGAs zum Einsatzt, weil Herr Müller jetzt Teamleiter ist. Herr Meier hat mit STM32 gerabeitet, also werden jetzt alle Produkte verstärkt mit STM32 gefertigt. Das führt zu der absonderlichen Situation, dass die Firma, in der Herr Müller arbeitet (ein Endkunde von uns), gerade STM32 Leistung reduziert und in FPGAs integriert, während die andere Firma, ein anderer Endkunde von uns, die fast das gleiche machen, den umgekehrten Weg gehen. Eigentlich könnten die beiden Firmen ihre Projektleiter austauchen, damit die Ziele und hätten die milestones der Migration schon ohne Kosten erreicht. Wir eiern uns hier jeder Woche, wenn die neue SPEC kommt, aber das sagen wir denen nicht, weil wir ja sonst keine Arbeit hätten :-) Dummheit schafft Arbeitsplätze!
Sebastian S. schrieb: > So können sich die, die gemeint sind, wenigstens nicht widersprechen. Auch in Abwesenheit hat der große Bruder seine Augen und Ohren überall. ;)
Claidheamh schrieb: > Die überwiegende Mehrheit der Manager arbeiten nur für ihre eigene > Karriere und nicht zum Wohl des Unternehmens. Ein Unternehmen ohne Vision und Zukunftsperspektive. Was sollen die "Manager" da anderes tun. "Manager" sind immer nur so gut wie ihr Unternehmen. Schlechte Unternehmen bringen schlechte Manager hervor. So einfach ist das.
"Unternehmen" sind immer nur so gut wie ihr Manager. Schlechte Manager bringen schlechte Unternehmen hervor. So einfach ist das.
Foren sind nur so gut, wie ihre Autoren. Schlechte Autoren bringen schlechte Artikel hervor. So einfacher ist das.
Beitrag #5135206 wurde vom Autor gelöscht.
Claidheamh schrieb: > Das hat mich dazu veranlasst, dem Mythos auf den Grund zu gehen. Ich hoffe mal, du hast nicht mehr als drei Sekunden für diese Untersuchung gebraucht - nämlich die Dauer das zu googeln. > Sie > basiert auf der falschen Annahme, Hier scheiterst du direkt am Anfang deines Vortrags. Der Mythos, dem es auf den Grund zu gehen geht, wird nicht spezifiziert, nur angedeutet. Statt dessen taucht zum Mythos noch ein "Sie" auf. Um den Mythos kann es dabei nicht gehen, Mythos ist maskulin. Wir haben einen angedeuteten Mythos und ein unspezifiziertes Femininum. > Die überwiegende Mehrheit der Manager arbeiten nur für ihre eigene > Karriere und nicht zum Wohl des Unternehmens. Die Erkenntnis wurde schon in der Management-Literatur der 70er Jahre ausgebreitet. Wahrscheinlich schon früher, aber ältere habe ich nie gelesen. > Diese Realität muss man nicht mögen. Wenn man sich aber über Inkompetenz > beschwert, liegt man völlig daneben. Es bringt auch nichts, sich über > die Tatsache aufzuregen, dass Manager eigentlich nur für die eigene > Karriere arbeiten. Das System ist eben so. Diese Aussagen zeugt davon, dass du die menschliche Natur nicht verstanden hast.
F. B. schrieb: > Dann hätte ich ja wieder Kundenkontakt. OK, das ist natürlich ein No-Go... ;-) Mit anderen Menschen hast du es nicht so, was? Bist du ein Misanthrop? Oder Autist? > Und warum soll ich mir diesen > Stress antun und für das Geld arbeiten, wenn ich mit ein paar Mausklicks > viel mehr verdienen kann? Ah ja, das erinnert mich an Sprüche in diesen Spam E-Mails. Wenn es wirklich so einfach wäre, ware. Aus meiner Sicht betreibst du nur Zockerei, die aufgrund des guten Börsenumfelds im letzten Jahr zufällig gut ausgegangen ist. Das Blatt wendet sich beim Zocken aber schneller als du denkst.
Qwertz schrieb: > Zockerei, die aufgrund des guten Börsenumfelds im letzten Jahr zufällig > gut ausgegangen ist. ... aber nicht für F.B. der eigener Aussage zufolge von den Kapitalerträgen immer noch nicht leben kann.
F. B. schrieb: > Zehn Jahre früher mit dem Börsengezocke angefangen und ich könnte jetzt > wahrscheinlich schon von meinen Kapitalerträgen leben. Da kenne ich zwei Sätze, die den Konjunktiv treffend umschreiben: "Wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wär, wär mein Vater Millionär" Und: "Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen erwischt" genervt schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Ich weiß nicht, irgendwie zuckt mir beim Thread hier der Löschfinger... > Welchen Zweck verfolgt dieser Thread wohl? Zeitvergeudung?
Dieser Trollbeitrag erhält 8 von 10 Punkten. Er ist gut formuliert, lesbar gegliedert und folgt auch nicht dem üblichen Schema (zwei hier stark vertretene Gruppen gegeneinander aufhetzen), sondern sucht sich eine bei den meisten Foristen unbelibet Randgruppe als Ziel. Das Thema ist geschickt gewählt, so auch die Zielgruppe. Dazu kommt, dass die Abhandlung in Teilen durchaus der Wahrheit enstsprechen kann. Leider ist der Beitrag recht deutlich als Trollbeitrag erkennbar: Claidheamh schrieb: > Das hat mich dazu veranlasst, dem Mythos auf den Grund zu gehen. Dieser Satz ließe auf eine fundierte Analyse hoffen, jedoch folgen darauf lediglich hörensagen und Mutmaßungen. Es wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, das mit einigen konkreten Beispielen aufzulockern. Daher auch der Punktabzug. In Summe trotzdem einer der besten Trollbeiträge hier bisher. Der Beitrag wirft auch interessante Fragen auf zur Definition von Trollbeiträgen. Hier bewegt sich der Beitrag hart an der Grenze. Man könnte den Text auch als Heischen nach Zustimmung auffassen. Ich sehe das Muster eines typischen Trollbeitrags jedoch immer noch deutlich - Aufbringen einer Gruppe gegen eine andere (hier Entwickler <> Manager / Projektleiter) zwecks angeregter Diskussion mit vielen Beiträgen. Die zweite Gruppe ist hier wenig vertreten, aber noch vorhanden.