Forum: Offtopic Akustischer Warnhinweis für Kinder


von Bernd F. (metallfunk)


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Das Objekt sind elektrische Schiebetore. Die sind zwar mit Licht-
schranken, Schaltleisten und Motorkraftüberwachung ausgestattet,
aber: Da gibt es eine mindestens 5 kleine Kinder.

Die Tore werden vom Auto ferngesteuert. Bei 2 Meter Mauer bzw.
Torhöhe, ist es von außen nicht erkennbar, ob die Kinder im Gefahr-
bereich gerade ein Meeting haben.

Nun gibt es wohl besondere Frequenzbereiche, die Erwachsene nicht 
stören,
Kinder aber sehr nerven. Ein solcher Piepser ( Intervall, dauerhaft oder
modulierend) könnte ein deutlicher Warnhinweis für Kinder sein.

Gibt es dazu Erkenntnisse?
Ein unangenehmer Sound, speziell auf Kinder bis 10 Jahre konzipiert?
( Nein, nicht Helene Fischer :)

Und jetzt bitte nicht den Nachwuchs mit dem Fequenzgenerator
malätrieren.

Wie man das später umsetzt, ist eine andere Frage.

Grüße Bernd

: Verschoben durch User
von hinz (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Die Tore werden vom Auto ferngesteuert. Bei 2 Meter Mauer bzw.
> Torhöhe, ist es von außen nicht erkennbar, ob die Kinder im Gefahr-
> bereich gerade ein Meeting haben.

Spiegel anbringen.

Beitrag #5135937 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bob (Gast)


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versuchs mal mit 18 khz

von Hubert M. (hm-electric)


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Wer ein Tor fernsteuert muss sich vergewissern, dass dort niemand im 
Gefahrenbereich befindet! Dazu muss man nicht ein Gerät bauen, das die 
Kinder quält. Also an das Tor heranfahren, wenn man das Tor im blick 
hat, dann den Öffner betätigen, und nur dann. Das wird dir auch ein 
Richter so sagen.

von Lukas (Gast)


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Tore außer Betrieb setzen wenn dir das bisher verbaute nicht reicht, 
also umrüsten auf Handbetrieb. Ein bisschen Unbequemlichkeit der 
Sicherheit wegen wird doch wohl machbar sein.

von Bernd F. (metallfunk)


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Hubert M. schrieb:
> Wer ein Tor fernsteuert muss sich vergewissern, dass dort niemand im
> Gefahrenbereich befindet! Dazu muss man nicht ein Gerät bauen, das die
> Kinder quält. Also an das Tor heranfahren, wenn man das Tor im blick
> hat, dann den Öffner betätigen, und nur dann. Das wird dir auch ein
> Richter so sagen.

Das ist bekannt.
Wenn die Tore aber blickdicht sind und an einer 2 Meter hohen
Betonmauer montiert sind? Da siehst du von außen nichts.

Die Tore haben auch an der Nebenschließkante (hinten) Kontaktleisten.
Sie entsprechen allen Normen.

https://www.der-wirtschaftsingenieur.de/index.php/schliesskraftmessung-sicherheit-fuer-tueren-torsysteme/

Ein Restrisiko bleibt. So ein Tor mit 800kg lässt sich nicht in
wenigen Millimeter stoppen. Der erlaubte Schubwert ist übrigens
bei 1400 N !

Das bleiben halt immer elektrisch betriebene Maschinen und keine
Kinderspielplätze.

Grüße Bernd

von Lukas (Gast)


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Es gibt auch programmierbare Sicherheits-Lasergitter. Funktion ähnlich 
einer Kamera. Sind halt teuer aber sicher.

von Lukas (Gast)


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von lalelu (Gast)


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Warum muss das Signald enn unangenehm für Kinder und unbemerkbar für 
Erwachsene sein?
Ein "normales" Piepsen oder so signalisiert doch auch jedem, dass sich 
da was tut. Die Kinder und ggf. andere werden dann schon aus dem Weg 
gehen

von Schreiber (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Das ist bekannt.
> Wenn die Tore aber blickdicht sind und an einer 2 Meter hohen
> Betonmauer montiert sind? Da siehst du von außen nichts.

Wie sieht es mit einer Überwachung des Gefahrenbereichs mittels 
Laserscanner aus?
Die gibts auch mit SIL-Zertifizierung und dazu eine passende Sicherheits 
SPS. Problem gelöst.

von Bernd F. (metallfunk)


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Lukas schrieb:
> Es gibt auch programmierbare Sicherheits-Lasergitter. Funktion ähnlich
> einer Kamera. Sind halt teuer aber sicher.

Das wird bei Schneefall toll funktionieren?

So ein Tor ist genauso sicher, wie die Automatiktür im Super-
markt oder die Aufzugstür. Aber auch da gab es schon schlimme
Unfälle.

Die bewegte Masse ist allerdings deutlich höher. Das würde auch bei
Handbetrieb gelten. Wenn da ein Kind schreit, ist es zu spät.

Grüße Bernd

von Lukas (Gast)


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Bewegungsmelder reagieren auch nicht auf Schnee.

Wenn das alles nicht reicht muss eine Vor-Ort Bedienstelle (Taster) hin.

von Bernd F. (metallfunk)


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lalelu schrieb:
> Warum muss das Signald enn unangenehm für Kinder und unbemerkbar für
> Erwachsene sein?
> Ein "normales" Piepsen oder so signalisiert doch auch jedem, dass sich
> da was tut. Die Kinder und ggf. andere werden dann schon aus dem Weg
> gehen

Nein, das muss nicht explizit auf Kinder gerichtet sein, es geht
mir um den Warnhinweis. Die Blinkleuchte in 2 Meter Höhe wird von
Kindern eher nicht wahrgenommen. Erwachsene spielen auch nicht
Verstecken an den unmöglichsten Ecken.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Lukas (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Die Blinkleuchte in 2 Meter Höhe

Dann halt noch andere zusätzliche in 1m Höhe.

von kinder_hasser (Gast)


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von Schreiber (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Die bewegte Masse ist allerdings deutlich höher. Das würde auch bei
> Handbetrieb gelten. Wenn da ein Kind schreit, ist es zu spät.

Tor langsamer fahren lassen.

von John (Gast)


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Da scheinen die Prioritäten nicht fertig durchdacht zu sein. Nach meinen 
Prioritäten stellt sich das dann so dar: So ein Ungetüm darf nicht ohne 
Sichtkontrolle bedient werden. Daraus folgt:

Variante 1) Fernsteuerung deaktivieren und jedes Mal aussteigen und von 
dort, wo man die Sicht hat per Hand bedienen.

Variante 2) Doppeltor bauen. Ein Gittertor hinter dem Bunkertor 
verhindert den Zutritt der Kinder zum Gefahrenbereich. Massnahmen gegen 
Übersteigen und andere schlauen Aktionen werden nötig sein. Wenn das 
Bunkertor mal offen ist, kann mit Sichtkontakt durch das Gittertor 
dieses dann auch sicher bewegt werden.

Die Aufgabe ist leicht lösbar, wenn man erst erkannt hat, dass die 
Sicherheit wichtiger ist, als Bequemlichkeit und Kostenersparnis.

grüsse, John

von Schreiber (Gast)


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John schrieb:
> Da scheinen die Prioritäten nicht fertig durchdacht zu sein. Nach meinen
> Prioritäten stellt sich das dann so dar: So ein Ungetüm darf nicht ohne
> Sichtkontrolle bedient werden.

In dier Indusrie verwendet man für die Personenerkennung Laserscanner, 
die funktionieren auch im Freien (Hersteller fragen)
Dazu eine Sicherheits SPS und man hat eine wunderbare, sichere und 
normgerechte Torsteuerung.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Was geht denn hier ab?

Hier gibt es ein Tor, Welches VOLLSTÄNDIG der Norm entspricht (nein, ich 
habe nicht selber nachgeschaut, den Ausführungen der TO muß ich hier 
aber vertrauen).
Nun möchte Er, der TO, daß dort eventuell spielende Kinder (Fangen, 
Verstecken, Gummitwist am Tor angedrahtet, was weiß ich denn ...) die 
Aktivierung des Tor mitbekommen.
Weiter möchte der TO, daß das erwachsene Volk, Welches sich normal NICHT 
im Bereich des Tor aufhält und wenn, dann wohl eh nur zum Müll 
wegbringen - zeitlich also kein Problem darstellt, NICHT von dem 
Gepiepse in den Wahnsinn getrieben wird.

Hmm - die Antworten reichen von Mimimi-mein-Kind-mimi-Du-Knast-mimi bis 
zu den wildesten Unterstellungen, sogar die Außerbetriebnahme des Tor 
wird gefordert.

Jupp, Du bist Deutschland

Jetzt also, bitte, wieder zurück zum Thema:
Wie alarmiert man Kids so, daß es das ältere Volk nicht stört?

Die Melodie des Eisman wäre Da bestimmt interessant - wirkt aber nur 
ein/zwei Mal und danach mögen Einen die Kinder auch nicht mehr wirklich.

So, nun lasst Mal Euer Wissen sprechen - mit dem Tor ist ALLES in 
Ordnung, es geht hier nur um das Gepiepse.

Jesses ... was für Volk ...

MfG

von Stefan F. (Gast)


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In Bereichen wo Kinder spielen dürfen, haben so schwere Tore nichts 
verloren. In Schulen und Kindergärten dürfen auch keine besonders 
schweren Türen installiert werden.

Zuerst solltest du also einen Weg finden, Kinder von diesem Tor 
fernzuhalten. Und zwar nicht durch gut Zureden sondern durch ein für die 
unüberwindbare Hürde.

Wenn das nicht geht, muß entweder das Tor weg oder jemand muss beim 
Bewegen des Tores buchstäblich Wache schieben, und zwar von innen.

von Lukas (Gast)


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Super ist das Gepiepe auch für Anwohner welche Nachtschicht haben.

Der TO kennt sich nicht aus weder in Vorschriften noch im Technisch 
machbarem. Also will gepfuscht werden.
Es gilt mein erstes Post. Es dient der Sicherheit und ist vom TO 
machbar. Fas er nicht Betreiber von dem Tor ist hat er sich 
grundsätzlich rauszuhalten.

Lukas schrieb:
> Tore außer Betrieb setzen wenn dir das bisher verbaute nicht reicht,
> also umrüsten auf Handbetrieb. Ein bisschen Unbequemlichkeit der
> Sicherheit wegen wird doch wohl machbar sein.

von Lukas (Gast)


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Dem Googlen nach bist du Betreiber einer Firma und somit auch 
verantwortlich für dein Betriebs-Tor.

Somit muss das Tor sicher aufgebaut sein und zugelassen wie auch 
zyklisch geprüft werden. Die Doku zur Prüfung ist wichtig. Somit bist du 
bei einem Schaden auch Personenschaden auf der sicheren Seite.
Wenn dir das nicht reicht solltest du das mit z.B. dem TÜV besprechen.
http://www.tuev-sued.de/produktpruefung/branchenloesungen/industrieprodukte/tueren-und-tore

Beitrag #5136078 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Und wieder ein Mal:
Wie konnte ich nur meine Kindheit überleben??
Ok, schwere Schiebetore gab es hier nicht - dafür kletterten wir sowohl 
auf Obstbäumen rum wie auch im Heu-Speicher, was so ein Bauernhof halt 
so mitbringt ... so komisches landwirtschaftliches Gerät nebst 
Arbeitsgeräte wurde auch zweckentfremdet, sofern der Bauer Das gerade 
nicht brauchte (ok, oder die Rinder gerade gefüttert wurden - man war ja 
nicht nur für's Spaß beim Bauern).
Bei der Fütterei 'spielten' wir sogar mit großen, äußerst gefährlichen 
Heu-Gabeln rum ... daß Da Keiner tot geblieben ist ... ich fürchte, der 
früher normal vorhandene Verstand hatte Da Seine Finger im Spiel.

Hier geht es immer noch um ein ganz normales Tor, Welches mit allen nur 
erdenklichen Sicherheits-Firlefanz kaum noch als Tor zu erkennen ist.

Ohne Piepser ist das Tor den Bestimmungen entsprechend und darf auch 
Fahren, wenn auf der Erde noch irgendwo Jemand lebt - Dieser darf sogar 
auch in der Nähe des Tor leben.
Mit dem Piepser ändert sich Nichts - vll, daß die Kinder bemerken, daß 
Da wohl gleich ein Auto das Spiel je unterbrechen wird -  nur haben 
Diese dann etwas Zeit, frühzeitig aus dem Weg zu gehen.

Ich sehe immer noch keine Probleme an diesem Tor, egal, wie viele 
Kinder, Rentner, Hunde oder sonst was sich auf dem Hof befinden.

MfG

von oszi40 (Gast)


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Akustischer Alarm kann auf den Keks gehen oder nach 3x ignoriert werden. 
Es ist also höchstens ein zusätzliches Sahnehäubchen der Signalisierung. 
Töne über 8 kHz sind schlechter wahrnehmbar und brauchen deshalb mehr 
Power, was nicht so gesund ist! 
https://www.knalltrauma.ch/Aufklaerung/HNO_Experten.htm

Wahrscheinlich würde ich das Tor aus 2 Teilen konstuieren. Einem 
leichten Gitter was mit wenig Kraft GUT SICHTBAR vorangeschoben wird 
bevor das schwere Tor kommt. Sollte das leichte Gitter behindert werden, 
so könnte man das schwere Tor noch rechtzeitig abbremsen?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Bernd F. schrieb:
> Das bleiben halt immer elektrisch betriebene Maschinen und keine
> Kinderspielplätze.

Und wieso spielen die dann da?


Gruß
Jobst

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Jobst M. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Das bleiben halt immer elektrisch betriebene Maschinen und keine
>> Kinderspielplätze.
>
> Und wieso spielen die dann da?

Weil sie es KÖNNEN   :)

von Michael B. (laberkopp)


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Bernd F. schrieb:
> Gibt es dazu Erkenntnisse?

Vergiss es.

Du bist niemals rechtlich auf der sicheren Seite, wenn du das Tor beim 
Öffnen nicht überwachst, sondern mit 'Hundepfeifen' versucht frei von 
Kindern zu halten.
Übrigens könnte sich auch eine Oma gerade dran festhalten.

Aus Metallbauerseite sollte es aber kein Problem darstellen, beide Enden 
vollständig mit einem U-Profil zu überdecken, das bei leichtester 
Berührung einen Not-Stop-Taster betätigt. Hat das Tor senkrechte 
Stangen, sollte man diese glatt verdecken, sonst müsste an jede Stange 
auch so ein Nottaster.

Patrick J. schrieb:
> Ok, schwere Schiebetore gab es hier nicht - dafür kletterten wir sowohl
> auf Obstbäumen rum wie auch im Heu-Speicher,

Nicht jedes Kind hat den Sturz unbeschadet überlebt.
Heute kommen prozentual deutlich weniger Kinder ums Leben.

von Mani W. (e-doc)


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: Bearbeitet durch User
Beitrag #5136182 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5136225 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Bernd
Firma Sick im Schwarzwald anfragen die haben auch dafür 
Sichereitslichtgitter und kameras und laser

Die haben schon alles erfunden!

https://www.sick.com/de/de/contact?openTab=js_tab_contactflyout_general_contacts

Namaste

: Bearbeitet durch User
von John (Gast)


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Zu den immer wieder in Erwägung gezogenen angeblich sicheren 
Industrietore mit Zusatzeinrichtungen, die dann ohne Sicht zur 
Gefahrenzone bedient werden sollen:

Es ist nicht ohne weiteres anzunehmen, dass sich die Spezifizierung für 
Industrieumgebung auch auf Bereiche erstreckt, in denen sich Kinder 
unbeaufsichtigt aufhalten können.

Auch von den rechtlichen und versicherungstechnischen Rahmenbedingungen 
würde ich nicht annehmen, dass die in Industrieumgebung und 
Aufenthaltsbereich für unbeaufsichtigte Kinder gleich sind.

Bedienung unter Sicht: Kontrolle und Verantwortung bei ein und der 
selben Person.

Bedienung ohne Sicht: Im Schadensfall gibt es einen Kampf aller gegen 
alle, um aus der Verantwortung zu kommen - vom Konstrukteur über alle 
dazwischen Beteiligten bis zum Bediener. Selbst ein Freispruch 
garantiert nicht, dass man da unbeschädigt raus kommt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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sich Gedanken über Unfallpräventionen zu machen
ist ja schon mal nicht verkehrt.
nicht zuletzt ist das ja auch ein Betätigungsfeld
in dem andere Leute Geld verdienen
siehe Berufsgenossenschaft etcpp

Vor einiger Zeit war mal was in den Nachrichten,
wie sich ein Kind in einem hochfahrenden Rolltor aufgewickelt hat.

Von daher würde ich eine gewisse Dummheit wie

Ben B. im Beitrag #5136182 schrieb:
> SOO DUMM

völlig unterstreichen.

Da aber selbst zurücksetzende LKW für alle wahrnehmbare Pieptöne
von sich geben und das ja wohl zulassungsfähig ist,
würde ich einfach nur einen solchen "Pieptongenerator" parallel zum 
Antriebsmotor setzen und gut.
Damit hat man schon sehr viel mehr getan als man eigentlich muss

Der Clou wird aber sein:
Anwohner werden nicht lange auf sich warten lassen,
bis die angewackelt kommen:

>>>"bääääh das nervt"

von Stefan F. (Gast)


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Die Bahn benutzt Glocken, um anzukündigen, daß die Schranke sich gleich 
bewegt.

Beitrag #5136377 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefan U. schrieb:
> Die Bahn benutzt Glocken, um anzukündigen, daß die Schranke sich gleich
> bewegt.

in Amiland muss ein Zug vor jedem Bahnübergang hupen.
man stelle sich das mal in D vor,
dagegen wäre der normale Zugbetrieb vom Geräuschpegel her noch garnichts

von Leroy M. (mayl)


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Da hilft nur das Tor einzuzäunen, sodass kein Kind oder Getier (Hunde, 
Katzen etc.) in den Gefahrenbereich geraten können.

Auf alles andere ist kein Verlass.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Leroy M. schrieb:
> a hilft nur das Tor einzuzäunen

:D
und wie macht man den Zaun auf?

kennst den Song?
"Ein Loch ist im Eimer..."?

Beitrag #5136463 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ordner (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Ein solcher Piepser ( Intervall, dauerhaft oder
> modulierend) könnte ein deutlicher Warnhinweis für Kinder sein.
               ^^^^^^
Könnte aber auch die Neugier der Kinder wecken und anlocken.

Einen genetisch programmierten Ton der die Kinder in die gewünschte 
Richtungflüchten lässt, gibt es nicht, das müßen die Bälger erst lernen. 
Auch die Funktion einer Warnlampe, Kinder wissen nicht das die nahende 
Gefahr bedeutet. Die selbe Unkenntnis gilt Anwendungspsezifisch für 
Erwachsene, frag mal die Bullerei ob die ihr Martinshorn  bei 
grenzüberschreitenden Einsätzen anschalten dürfen.

-> Du kommst nicht umhin die Bälger durch eine Respektperson vertreiben 
zu lassen.

von Stefan M. (derwisch)


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Mani W. schrieb:
> Radar Anwesenheitssensor...
>
> 
https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjurZXw_ZPWAhVLOxQKHTW_BJsQFggmMAA&url=https%3A%2F%2Fwww.pepperl-fuchs.de%2Fgermany%2Fde%2Fclassid_102.htm&usg=AFQjCNFShfgQ3H3ffwUAMcK8R7XsrYwBhg
>
> Bei Erfassung im Bereich müsste das Tor blockiert bleiben..

Nur so und nicht anders.
Wenn da jemand oder etwas im Torbereich ist, dann darf sich das Tor erst 
garnicht in Bewegung setzen.

Beitrag #5136552 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter D. (peda)


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Bernd F. schrieb:
> Nun gibt es wohl besondere Frequenzbereiche, die Erwachsene nicht
> stören,
> Kinder aber sehr nerven.

Kinder kannst Du nur sehr schwer nerven. Die müssen sich das erst von 
den Erwachsenen abschauen.

Auch lassen sich hohe Töne schwer orten.
Deshalb sind Signale im Bereich 400Hz .. 1kHz.
Schon die 3..4kHz der Rauchmelder machen Probleme, den piependen Melder 
zu finden.

von Sebastian (Gast)


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Ja man könnte ja hupen bevor man das Tor aufmacht.
Aber wie wäre es mit einer Kamera am Tor, die einem das Bild ins Auto 
sendet und man so den Bereich hinter dem Tor im Autonavi sieht?

von Karl B. (gustav)


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Stefan M. schrieb:
> Nur so und nicht anders.
> Wenn da jemand oder etwas im Torbereich ist, dann darf sich das Tor erst
> garnicht in Bewegung setzen.

Hi,
da gibt es schon Presseberichte und Urteile mit dem Tenor:
"...Eine Gefährdung der Kinder muß auf jeden Fall ausgeschlossen 
sein..."

Es kommt also nicht auf das Prinzip der Torkonstruktion und dasjenige 
der sicherheitsrelevanten Einrichtungen alleine an.

Die Lösung: Aussteigen, schauen ob sich jemand im Gefahrenbereich 
befindet, und dann erst Tormechanismus betätigen.

ciao
gustav

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Hmm, irgendwas passt hier nicht zusammen. :-)
Wer Kinder hat, kommt nicht auf solche Ideen.
Wer keine Kinder hat,  braucht sowas nicht.

von Herbert B. (herbert_b)


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● J-A V. schrieb:
> in Amiland muss ein Zug vor jedem Bahnübergang hupen.
> man stelle sich das mal in D vor,

Das stelle ich mir nicht nur vor, das ist so, daß es sog. Pfeifstellen 
gibt, die mit einem weißen Schild mit schwarzem "P" gekennzeichnet sind. 
Dort muß der Triebfahrzeugführer einen Signalton abgeben.

http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/bue.html

(im unteren Drittel der Seite)

Herbert

Drauf gepfiffen!
:)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Schreiber schrieb im Beitrag #5136463:
> Früher konnte man auch letztere mit ein paar
> Watschn von Gefahrenstellen fernhalten, heute geht das leider nicht
> mehr.

In der Hybris Erwachsener, nicht in der Realität.
Namaste

von Lutz H. (luhe)


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Das Telefon, auf einer Baustelle oder in öffentlichen Verkehrsmitteln 
piepst es aus allen Richtungen und niemand reagiert mehr darauf.
Mechanische Freiräume gestalten, so das nichts gequetscht werden kann 
oder diese räume unzugänglich machen.
Straßenbahnen klingeln immer so lustig, bevor diese jemanden überfahren.

von Lukas (Gast)


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Es gibt auch Schwerhörige oder sogar taube Kinder.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lukas schrieb:
> Es gibt auch Schwerhörige oder sogar taube Kinder.

man kann halt nicht für jeden spezialgelagerten Sonderfall
einen Schutz installieren.

Da ist besonders in D wieder die Mündigkeit der Erziehenden gefragt.

Untertitel: Wie begreift ein Kind dass die Herdplatte heiss ist?
Aber sowas kann man z.B. von egiostischen Eltern nicht verlangen,
die selbst mit Säuglingen eine interkontinentale Urlaubsreise antreten.

Kinder finden letztlich immer einen Weg.

von Herbert B. (herbert_b)


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● J-A V. schrieb:
> Aber sowas kann man z.B. von egiostischen Eltern nicht verlangen,
> die selbst mit Säuglingen eine interkontinentale Urlaubsreise antreten.
>
> Kinder finden letztlich immer einen Weg.

...aus Neuseeland nach Hause zu Oma.

;-)

SCNR
Herbert

von Axel L. (axel_5)


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Bei meinem Jüngsten und dessen besten Kumpel würde ich davon ausgehen, 
dass die so ein Piepen zum Anlass nehmen, auf/an dem Tor ein bischen 
Rodeo zu reiten. Meinem könnte ich das vermutlich austreiben, seinem 
Kumpel eher nicht.

Ich würde eher darauf setzen, dass da nichts ist, wo die sich einklemmen 
können und ansonsten vom Tor einfach weggeschoben werden, also unten 
keine Lücke. Ist natürlich bei Schnee so eine Sache.

Gruss
Axel

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> in Amiland muss ein Zug vor jedem Bahnübergang hupen.
> man stelle sich das mal in D vor,
Halbrichtig. Das ist in D genauso und es hängt von der Art der Sicherung 
des Bahnüberganges ab ob gehupt werden muß oder nicht. In D muß das bei 
vielen Bahnübergängen auch gemacht werden (Pfeiftafel), vor allem bei 
ungesicherten. Bei Schrankenanlagen nur selten.

von Matthias S. (da_user)


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Bernd F. schrieb:
> Ein Restrisiko bleibt. So ein Tor mit 800kg lässt sich nicht in
> wenigen Millimeter stoppen. Der erlaubte Schubwert ist übrigens
> bei 1400 N !

Wir haben elektrische Antriebe mit 1,2t die einen Nothalt auf wenigen 
Millimetern ausführen, und das bei einer Geschwindigkeit von 1,2m/s!
Zudem haben wir hydraulische Antriebe mit einer dynamischen Last von 5t 
+ einige Tonnen Antriebskonstuktion (geschätzt ebenfalls 5t), die bei 
0,5m/s auch rechtzeitig bremsen.

Warum das Tor nicht mit einer Kontaktleiste austatten? Die gibt's doch 
mittlerweile auch in "extra-hoch". Die Lösen aus und geben im Bereich 
des Bremsweges nach, so dass eine Verletzungsgefahr auf jeden Fall 
minimiert ist.

Ansonsten würde ich da leicht ersichtliche Blinkleuchten anbringen (gibt 
doch genügend Ideen in LED, z.B. den Verfahrweg blinken lassen, oder 
oder oder) und beim/vor dem Anfahren des Tores ein kurzes akkustisches 
Signal.

Kinder sind auch nicht doof und merken schon, dass sich da was tut...

von Lutz H. (luhe)


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Hupen ist schön:

Ben B. schrieb:
> in Amiland muss ein Zug vor jedem Bahnübergang hupen.


- vor dem Einsteigen in einen PKW: hupen
- Vor dem Anlassen des Motors: hupen
- vor dem links Blinken: hupen
- vor dem Anfahren: hupen
- vor jeder Kreuzung: hupen
- bei jedem Spurwechsel: hupen
- vor dem Bremsen: hupen
- beim Rückwärts fahren: hupen
.
.
.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Du hast folgendes wichtiges vergessen:

- vor dem Hupen: hupen

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> - vor dem Einsteigen in einen PKW: hupen
> - Vor dem Anlassen des Motors: hupen
> - vor dem links Blinken: hupen
> - vor dem Anfahren: hupen
> - vor jeder Kreuzung: hupen
> - bei jedem Spurwechsel: hupen
> - vor dem Bremsen: hupen
> - beim Rückwärts fahren: hupen
Man merkt, daß Du auf dem Land wohnst. In den deutschen Großstädten 
fällt sowas schon gar nicht mehr auf.

von Harald W. (wilhelms)


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Lutz H. schrieb:

> - vor dem Einsteigen in einen PKW: hupen
> - Vor dem Anlassen des Motors: hupen
> - vor dem links Blinken: hupen
> - vor dem Anfahren: hupen
> - vor jeder Kreuzung: hupen
> - bei jedem Spurwechsel: hupen
> - vor dem Bremsen: hupen
> - beim Rückwärts fahren: hupen

Zuhause angekommen: Neue Hupe einbauen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Bei Kreissägen ist es möglich, innerhalb von 3mm den Aufschlag auf einen 
Finger zu erkennen und das Sägeblatt zum Stillstand zu bringen. (Gut, 
das Sägeblatt ist danach nicht mehr zu gebrauchen. Nennt sich SawStop. 
Gibt nette Videos bei YouTube.)
Aber dann sollte es doch auch möglich sein, so ein Tor zu stoppen, wenn 
Körperkontakt festgestellt wird.


Gruß
Jobst

von Matthias S. (da_user)


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Da gibt es auch andere Techniken, die nur nen Kratzer am Finger 
hinterlassen und das Sägeblatt ganz bleibt. Weiß leider den Hersteller 
oder den Namen des Produktes nicht mehr. Arbeitet aber wohl mit 
Druckluft und ist eher (auch preislich) für größere Ausbildungs- oder 
Behindertenwerkstätten gedacht.

Das Prinzip ist hier natürlich ein anderes: das Sägeblatt wird nicht 
gestoppt, sondern schlagartig weggezogen, das geht mit einem 
800kg-Stahltor natürlich nicht.
Aber entsprechende Industriebremsen am Antrieb/Getriebe sollten das 
schaffen. Wichtig ist hierbei allerdings die regelmässige Prüfung, da 
die im Normalbetrieb wohl eher als Feststellbremse benutzt werden, und 
dadurch die Bremsbeläge nicht belastet werden. Die müssen sich dann 
erstmal wieder freibremsen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Ein wenig zur Technik eines solchen Tores:

Das Tor ist beidseitig mit Blech verkleidet, es gibt keine
Möglichkeit da auch nur einen Finger reinzustecken.

Die Einfahrt wird mit 2 Lichtschranken überwacht.
An der Vorderkante, wie an der Hinterkante sind Gummischaltleisten.

So ein Tor öffnet die ersten 30 cm langsam. beschleunigt dann
auf ca. 0,7 m/s und bremst ca. 0,5 m vor Endanschlag.

Natürlich wird da alles dokumentiert, die Aufprallkräfte mit
einem sauteuren Meßgerät x mal gemessen usw.

Das Problem bei einem solchen Tor ist der sehr leise Antrieb
und die bei Höchstgeschwindigkeit herrschenden Kräfte.

Als Erwachsener lässt du das Teil auf dich zurauschen, du wirst
aber bestimmt 10 cm weggedrückt, bevor das Tor steht.
Anders sieht es in dem verlangsamten Bereich kurz vor Schließen aus,
hier stoppt das Tor, bevor auch nur die Schaltleiste richtig gedrückt
wird.

Die Meßwerte, die sich auf den Bruch eines Kleinkindschädels! beziehen,
werden hier natürlich eingehalten.

Um all die Sachen auszuprobieren, werden die Lichtschranken lahmgelegt.

Mir geht es darum, einen zusätzlichen akustischen Warnhinweis
anzubringen, der ist zwar nirgends verlangt, könnte aber helfen.

( Es handelt sich übrigens um ein privates Grundstück mit 3
elektrischen Toren und 5 eigenen Kindern. Ohne Spielkameraden)

Grüße Bernd

von Matthias S. (da_user)


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Bernd F. schrieb:
> Als Erwachsener lässt du das Teil auf dich zurauschen, du wirst
> aber bestimmt 10 cm weggedrückt, bevor das Tor steht.

Wird hier nur über den FU gebremst, oder ist eine zusätzliche Bremse 
verbaut?

Bernd F. schrieb:
> Mir geht es darum, einen zusätzlichen akustischen Warnhinweis
> anzubringen, der ist zwar nirgends verlangt, könnte aber helfen.

Dann mach das doch einfach, warum ist hier Bedarf an einem Ton, der nur 
für Kinder hörbar ist?

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd F. schrieb:
> Das Tor ist beidseitig mit Blech verkleidet, es gibt keine
> Möglichkeit da auch nur einen Finger reinzustecken.

Man kann das Problem auch lösen, in dem man auch den anderen Teil mit 
Blech verkleidet:

http://inst-0.cdn.shockers.de/hs_cdn/out/pictures//master/product/1/ritter_in_ruestung_kinder_kostuem-knight_in_armor_kids_costume-26372-1.jpg


MfG Paul

von Bernd F. (metallfunk)


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Matthias S. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Als Erwachsener lässt du das Teil auf dich zurauschen, du wirst
>> aber bestimmt 10 cm weggedrückt, bevor das Tor steht.
>
> Wird hier nur über den FU gebremst, oder ist eine zusätzliche Bremse
> verbaut?

Das funktioniert unglaublich einfach: Der Motor kriegt keinen
Strom, das Schneckengetriebe bremst.

Es gibt keine mechanische Bremse, ob der Motor reversiert, sprich:
mit Strom gebremst wird, weiß ich nicht.

Es hört sich nicht gut für die Zahnräder an, wenn eine Vollbremsung bei 
maximaler Geschwindigkeit ausgeführt wird.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Matthias S. schrieb:

> Bernd F. schrieb:
>> Mir geht es darum, einen zusätzlichen akustischen Warnhinweis
>> anzubringen, der ist zwar nirgends verlangt, könnte aber helfen.
>
> Dann mach das doch einfach, warum ist hier Bedarf an einem Ton, der nur
> für Kinder hörbar ist?

Da sind wir wieder bei meiner Ursprungsfrage.

Natürlich dürfen Erwachsene das auch mitbekommen.
Gibt es aber spezielle Frequenzen bzw. Sounds, die laut spielende
Kinder besser erreichen?

Ist das mal erforscht worden? So ein Soundmodul kann ich auch
mit Hardrock füttern, oder Pavarotti.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Mal eine Frage an die Mathematiker:

Ein elektrisches Tor mit ein Kind hätte Unfallmöglichkeit a.

3 Tore mit 5 Kindern + Freunde = mindestens 7 Kinder,
hätte Unfallmöglichkeit = a mal vieviel x?

Grüße Bernd

von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd F. schrieb:
> So ein Soundmodul kann ich auch
> mit Hardrock füttern, oder Pavarotti.

Spiele doch "Am Brunnen vor dem Tore " ab. Da werden die Kinder 
neugierig, was am Brunnen zu finden ist und lassen vom Tore die Finger.

MfG Paul

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Michael B. schrieb:
> Nicht jedes Kind hat den Sturz unbeschadet überlebt.
> Heute kommen prozentual deutlich weniger Kinder ums Leben.

Heute werden den Kindern ja schon auf Bobby Cars Motorradbekleidung 
angezogen, weil der kleine Kevin zu doof ist zu bremsen.
Früher hieß es LDS. Lernen durch Schmerzen

Zum Thema

Evtl. eine Sprachansage die 10 sec vor dem Öffnen Warnt das dass Tor in 
10 sec öffnet? Kann man sogar in mehreren Sprachen machen wenn 
erforderlich ist.

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Schreiber schrieb im Beitrag #5136463:
> Der Gesetzgeber empfielt einen Einweiser

Falsch! Ein Einweiser ist vorgeschrieben. Macht fast keiner, aber wenn 
was passiert: Viel Spass.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Das Tor ist beidseitig mit Blech verkleidet, es gibt keine
> Möglichkeit da auch nur einen Finger reinzustecken.
Dann stecken die Dummies ihre Finger eben in die Zahnstange vom Antrieb.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lutz H. schrieb:
> - vor dem Einsteigen in einen PKW: hupen
> - Vor dem Anlassen des Motors: hupen
> - vor dem links Blinken: hupen
> - vor dem Anfahren: hupen
> - vor jeder Kreuzung: hupen
> - bei jedem Spurwechsel: hupen
> - vor dem Bremsen: hupen
> - beim Rückwärts fahren: hupen

:D

in Italien kannst das so haben, ja...
Da bin ich mal von einem Campingplatz geflüchtet,
der an einer engen Kurve lag.

von Herr M. (herrmueller)


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Schreiber schrieb im Beitrag #5136463:
> Das Tor besser so auslegen, dass es keine schwer Verletzten gibt, Tote
> sind billiger...

Deshalb werden in China auch die Unfallopfer mehrfach überfahren, damit 
sie wirklich tot sind.

http://www.stern.de/wirtschaft/news/china--nach-dem-unfall-nochmal-ueberfahren-6439166.html

von Mani W. (e-doc)


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Ich habe einige Jahre im Bereich Torantriebe arbeiten dürfen, wobei
die Überwachung von Motorstrom, Fühlleisten mit Kontaktstreifen,
Druckdosen oder interne Lichtschranken (in der Fühlleiste), Drahtbruch,
Kurzschluss überwacht werden mussten...

Auch eine hohe Fühlleiste (Aus Gummi) ist bei Minusgraden hart genug,
um einem die Kehle abzudrücken, vor allem bei einem jungen 
Erdbewohner...

Piepen und Geblinke hilft da nicht, wenn es sich um 2 jährige handelt,
ebenso nicht die üblichen Lichtschranken vor bzw. hinter dem Tor, denn
die kann man leicht unterkriechen...

Dann gibt es noch "uralte Steuerungen", die zwar stoppen, aber beim
nächsten Befehl weiter fahren, und zwar nicht nach oben...

Darum ist die einzig sinnvolle Methode, die besagten 
Anwesenheitssensoren
zusätzlich zu installieren und das Tor zu blockieren bzw. die Umkehr auf
Öffnung zu starten, welche auch wieder Sicherheitsrisken birgt, wenn 
eine
Hand oder Finger irgendwo hängt..

Darum noch einmal:

Anwesenheitssensoren und Tor blockieren, bis über einen Taster (nicht
im Auto, nicht über Funk) wieder die Freigabe erfolgt...

Dazu muss man aussteigen und sieht somit vielleicht die Ursache!
Eben ein Kleinkind oder auch das geliebte Haustier...

Ein Schild "Achtung, hier wache ich" oder "Warnung vor dem Hunde"
zählt übrigens bei einem Gartentor nicht, wenn es von außen zu
öffnen ist, denn der Staatsanwalt weist darauf hin, dass es sich um
Kinder, lesensunfähige oder einer anderen Sprache angehörend, taube, 
blinde oder
gar um geistig weniger bemittelte Personen handeln könnte...

Wenn ich Kinder hätte und schon in einem Elektronikforum nachfrage, dann
würde ich alles tun, um eine Einschaltung des Garagentores zu
verhindern, wenn im Gefahrenbereich die Anwesenheit detektiert wird und 
nicht mit Gepiepe...

von Matthias S. (da_user)


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Bernd F. schrieb:
> Das funktioniert unglaublich einfach: Der Motor kriegt keinen
> Strom, das Schneckengetriebe bremst.
>
> Es gibt keine mechanische Bremse, ob der Motor reversiert, sprich:
> mit Strom gebremst wird, weiß ich nicht.

Mechanische Bremse einbauen, und das Tor steht praktisch sofort.

Ansonsten: akkustisches Signal BEVOR das Tor losfährt, von jeden hörbar 
und:

Mani W. schrieb:
> dann
> würde ich alles tun, um eine Einschaltung des Garagentores zu
> verhindern, wenn im Gefahrenbereich die Anwesenheit detektiert wird

Oder eben den vorgeschriebenen Einweiser bzw. nur mit Sichtkontakt 
fahren.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Gar nichts machen, mit der Zeit werden es immer weiniger Kinder, die 
ihre Erfahrung mit dem Tor machen. Entweder durch Lerneffekt oder 
natürliche Auslese...

von Jobst M. (jobstens-de)


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Bernd F. schrieb:
> Um all die Sachen auszuprobieren, werden die Lichtschranken lahmgelegt.

Und wieso muss man, um eine Sache auszuprobieren, dies unbedingt ohne 
Sichtkontakt machen?


Gruß
Jobst

von Matthias S. (da_user)


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Jobst M. schrieb:
> Und wieso muss man, um eine Sache auszuprobieren, dies unbedingt ohne
> Sichtkontakt machen?

Wo liest du das raus?
Ich lese nur, dass der Normalbetrieb ohne Sichtkontakt funktionieren 
soll.

von Bernd F. (metallfunk)


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Um die vorgeschriebenen Kraftmessungen zu machen, müssen die
Lichtschranken deaktiviert werden, sonst läuft das Tor nicht zu,
wenn man mit dem Messgerät da rumsteht.

Danach werden die natürlich wieder angeschaltet.

Nun kann man da nicht einfach den Stecker der Lichtschranken rausziehen,
dann geht nichts mehr.

Also Lichtschranken abziehen, eine neue Einlernfahrt für die Bus-
Steuerung, nun läuft das Tor ohne Lichtschranken, nach erfolgter
Messung wieder Einlernen....

Grüße Bernd

von Jobst M. (jobstens-de)


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Matthias S. schrieb:
> Wo liest du das raus?

Du hast Recht, ich habe mich geirrt.

Gruß
Jobst

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Gibt es eigentlich keine dickeren Gummischaltleisten, welche sich 
mindestens so weit zusammendrücken lassen wie das Tor bei voller Fahrt 
für den Nothalt benötigt?

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Magnus M. schrieb:
> Gibt es eigentlich keine dickeren Gummischaltleisten, welche sich
> mindestens so weit zusammendrücken lassen wie das Tor bei voller Fahrt
> für den Nothalt benötigt?

Im Prinzip schon. Die Antriebshersteller und auch die Normen gehen
davon aus, das ein Wegschieben , ohne Gegenwiderstand (z.B. ein
Auto) tolerierbar ist.
( Das betrifft nicht den Bereich vor den Endpositionen, die letzten
50 cm werden mit verlansamter Geschwindigkeit angefahren, da reicht
der Weg der Gummileisten.)

Würde da ein Auto stehen, würde das Tor nicht zulaufen.
(Lichtschranken).

Beim Öffnen ist der hintere Bereich nicht mit Lichtschranken
abgedeckt. Hier wirkt nur die Schaltleiste und die Motorkraft-
Überwachung.
Hier gibt es aber auch keine festen Gegenwiderstände.

Genau dieser Bereich könnte für Kinder gefährlich werden.

Nicht gefährlicher als eine normale Zimmertür, die schwungvoll
geöffnet wird, obwohl die Kids gerade da rumspielen.

Im Gegensatz zur Zimmertür ist so ein Schiebetor einige Sekunden
unterwegs, der akustische Hinweis könnte also helfen, den Bereich
zu räumen.

Natürlich sind das keine krabbelnde Kleinkinder, es geht um
Kinder 6 Jahre aufwärts.

Grüße Bernd

von Mani W. (e-doc)


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Bernd F. schrieb:
> Natürlich sind das keine krabbelnde Kleinkinder, es geht um
> Kinder 6 Jahre aufwärts.

Mani W. schrieb:
> Auch eine hohe Fühlleiste (Aus Gummi) ist bei Minusgraden hart genug,
> um einem die Kehle abzudrücken, vor allem bei einem jungen
> Erdbewohner...

Schon vergessen?

Mani W. schrieb:
> Anwesenheitssensoren
> zusätzlich zu installieren und das Tor zu blockieren bzw. die Umkehr auf
> Öffnung zu starten, welche auch wieder Sicherheitsrisken birgt, wenn
> eine
> Hand oder Finger irgendwo hängt..

Auch vergessen?

Du spielst anscheinend Schach, und es gibt auch manchmal ein Schach 
matt!

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Mani W. schrieb:
> Schon vergessen?

Ja, wo Du Es sagst, fällt Es mir wie Schuppen aus den Haaren ...

Ach ja, Gegenfrage:
Schon vergessen?
Beitrag "Re: Akustischer Warnhinweis für Kinder"

Es geht hier (immer noch) um ein Tor, Welches so, wie es ist, sein darf.
Das Tor darf sogar so benutzt werden - geile Welt, ein Tor, Welches 
benutzt werden DARF.

Hier geht es um eine Art 'Erleichterung', ein Feature, Welches nicht vom 
Hersteller vorgesehen wurde.
... Was, wie Blinker an einem motorisiertem Fahrrad, damit man die Hände 
am Lenker lassen kann ... ja genau, es geht hier nur um eine kleine 
Zusatzfunktion, DIE MIT DEM TOR NIX ZU TUN HAT - außer, daß diese 
Funktion durch das Tor getriggert wird.
Und vll. an dem Tor befestigt wird - aber Das musst Du Ihm schon lassen, 
also das Tor und die Möglichkeit, daran was zu befestigen - z.B. eine 
Art Piepser :)

Ich schrieb es schon weiter oben ...

DU bist Deutschland (ja, dieses Du ist nur für Dich und ja, dieses Mal 
komplett in großen Buchstaben, denk Dir was bei)

MfG

von Mani W. (e-doc)


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Na dann soll er eben diverse Hupen, Piepen oder MP3 Player anhängen
und nicht fragen, mit welchem Gepiepe er seine Kinder fernhalten kann,
dabei Nachbarn, Hunde, Katzen und anderes Getier stört...

von Matthias L. (limbachnet)


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Mani, die Frage ist im Forum sicher ontopc, weil es schon um technisches 
Gebastel geht. Und da es nicht gezielt um Elektronik oder 
Mikrocontroller geht, hat Bernd im Offtopic-Bereich gefragt 
(Hausautomation hätte auch gepasst).

Also, warum Bernd hier nicht hätte fragen dürfen, kann ich nicht 
erkennen. Wenn du die Frage blöd findest, dann hättest du einfach mal 
NICHT antworten können, das hätte gar nicht weh getan.

Dass die Tore allen relevanten Normen entsprechen und es daher nur um 
zusätzliche Features geht, das steht zwar nicht im Ursprungspost, aber 
schon in der ersten Antwort des OP. Die "Denk doch mal jemand an die 
Kinder"-Diskussion war damit komlett überflüssig, denn GENAU DAS TUT ER 
JA!

Beitrag #5139013 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Matthias L. schrieb:
> Wenn du die Frage blöd findest, dann hättest du einfach mal
> NICHT antworten können, das hätte gar nicht weh getan.

Wo steht, dass ich die Frage blöd fand oder was willst Du mir
unterstellen?

Beitrag #5139434 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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Mani W. schrieb:
> Wo steht, dass ich die Frage blöd fand oder was willst Du mir
> unterstellen?

Na, wie soll man denn diesen Post sonst verstehen??

Mani W. schrieb:
> Na dann soll er eben diverse Hupen, Piepen oder MP3 Player anhängen
> und nicht fragen, mit welchem Gepiepe er seine Kinder fernhalten kann,
> dabei Nachbarn, Hunde, Katzen und anderes Getier stört...

von Vn N. (wefwef_s)


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Bernd F. schrieb:
> Beim Öffnen ist der hintere Bereich nicht mit Lichtschranken
> abgedeckt. Hier wirkt nur die Schaltleiste und die Motorkraft-
> Überwachung.

Warum diesen Bereich nicht einfach durch eine physische Barriere 
(Verkleidung) oder Lichtschranken sichern?

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