Für eine HV-PSU hätte ich folgende Überlegung: Wenn man einen Mikrowellen-Trafo nimmt und den Output (ca 2 kV) in die 230V-Primärseite eines weiteren Trafos füttert, dann müssten am Ausgang doch theoretisch knapp 20 kV anliegen, oder? Natürlich darf man die induktiven Widerstände, um den Strom zu begrenzen, nicht vergessen... Frage, könnte das funktionieren, bzw woran könnte es scheitern?
dn schrieb: > Wenn man einen > Mikrowellen-Trafo nimmt und den Output (ca 2 kV) in die 230V-Primärseite > eines weiteren Trafos füttert, dann müssten am Ausgang doch theoretisch > knapp 20 kV anliegen, oder? Und wenn Du das zehnmal machst, hast Du 200kV? Träum weiter und lerne Grundlagen.
Geht schon deswegen gar nicht, weil die Primärwicklung eben für 230V dimensioniert ist. Gibt man viel mehr drauf, geht der Kern in die Sättigung und der Strom steigt stark an.
> Und wenn Du das zehnmal machst, hast Du 200kV?
Zweimal reicht.
Prinzipiell geht das, aber, wie Olaf schon schrieb, scheitert es in der
Praxis daran, dass die Isolierungen nicht für diese hohen Spannungen
ausgelegt sind.
Harald W. schrieb: > Und wenn Du das zehnmal machst, hast Du 200kV? > Träum weiter und lerne Grundlagen. Wenn er das 10 mal macht hat er 20 Milliarden Volt, lerne erstmal rechnen bevor der TO Grundlagen lernen soll.
(Nur ein) Gedankenversuch: ******** Man nehme einen Kleinspannungstransformator (z.B. für 12V) und lege die Sekundärwicklung an 230 V ...
Elektrofan schrieb: > Man nehme einen Kleinspannungstransformator (z.B. für 12V) und lege die > Sekundärwicklung an 230 V ... Habe ich in Echt gemacht. Es knallt und die Funken fliegen auf dem Teppich und der 10A Sicherungsautomat fliegt auch noch raus!
Ach Du grüne Neune schrieb: > Wenn er das 10 mal macht hat er 20 Milliarden Volt Wenn er das 10 mal macht hat er 20 Milliarden kV! Ach Du grüne Neune schrieb: > lerne erstmal rechnen Das empfehlen wir dem Herrn Neunmalklug ebenfalls. ;-)
Hugo schrieb: > 20 Milliarden kV > Hat das schon jemand ausprobiert? Nein. Selbst CERN hat die geplanten 14 TeV noch nicht erreicht.
:
Bearbeitet durch User
Hp M. schrieb: > Selbst CERN hat die geplanten 14 TeV noch nicht erreicht. Die warten noch, bis die Mitarbeiter genügend defekte Mikrowellen-Geräte angesammelt haben. -Feldkurat-
> 20 Milliarden kV > Hat das schon jemand ausprobiert? Aber bitte nur mit Schutzbrille und Lederhandschuhen einschalten. Und das Smartphone vorher abdecken.
Ist mir auch schon in einem Anflug geistiger Umnachtung passiert. Halogen Trafo falsch Rum angeschlossen. Die 1,5 Quadrat Kabel sahen irgendwie "mehr" nach Netzspannung aus. Was ist passiert? Der LS ist völlig unspektakulär gekommen. Da meine Arbeitstisch-Steckdosen separat abgesichert sind ist sonst gar nix passiert. Kein Knall, keine Funken, kein Dunkel. Blöd: auf der anderen Seite hing das Oszi mit dran, der Tastkopf fand die >4kV nicht so geil und hat sich (ganz still) verabschiedet. Der Ringkerntrafo erfreut sich immer noch bester Gesundheit.
Minimalist schrieb: > Der Ringkerntrafo erfreut sich immer noch bester Gesundheit. Natürlich, weil der nie 4KV am Ausgang erzeugt hat, sondern die 12V-Seite praktisch einen Kurzschluss darstellte. Die Netzspannung hat schon ihre liebe Mühe, korrekt angeschlossenen RKTs zu starten... Minimalist schrieb: > der Tastkopf fand > die >4kV nicht so geil Wirklich nette Geschichte, so manch einer hier wird sie sogar glauben. Erzähl doch ruhig noch mehr aus der Jugend, muss weiterhin nicht wahr sein.
Hugo schrieb: > 20 Milliarden kV > Hat das schon jemand ausprobiert? Nö... Aber wäre das korrekte Ergebnis denn nicht ca. 565GV? Mir leuchten die bisherigen Ergebnisse nicht so ganz ein. Der Dreckige Dan schrieb: > Wirklich nette Geschichte Im Land der Minimalisten beträgt die Netzfrequenz sicher 1kHz, um die Trafos klein zu halten. 50Hz und zugehöriges Equipment gelten dort als DC (-Geräte), echte Gleichspannung ward seit Jesu Geburt nimmer gesehen. Und in dessen Grabkammer lag in ein öliges Tuch eingewickelt... unser 50Hz-Halogentrafo. "I believe... (so)."
Bonusaufgabe: Wir überlegen uns, welchen Magnetisierungsstrom wir durch die hohe Spannung in der Primärwicklung des "zweiten" Trafos verursachen. Dann überlegen wir, was das für den Strom in der Primärwicklung des ersten Trafos bedeutet. Lösung: Der Strom im zweiten Trafo dürfte bei Faktor 10 liegen. Dieser schlägt sich mit ca. Faktor 10 in der Primärwicklung des ersten Trafos nieder. Das bedeutet wiederrum Faktor 100. Nehmen wir mal an, der Strom betägt 50mA, dann verbrutzeln wir locker 5A oder grob 1,2kW. Jetzt mal ganz außen vorgelassen, dass das möglicherweise zu Sättigung führen könnte, also im zweiten Trafo. Ich traue mich zu wetten, dass das mit magischem Rauch quittiert wird. Mindestens. das dürfte so klingen: mmmmmmmmmmMMMMMMMMMMMBRZZZZTTTPafff dunkel
dn schrieb: > Für eine HV-PSU hätte ich folgende Überlegung: Wenn man einen > Mikrowellen-Trafo nimmt und den Output (ca 2 kV) in die 230V-Primärseite > eines weiteren Trafos füttert, dann müssten am Ausgang doch theoretisch > knapp 20 kV anliegen, oder? Natürlich darf man die induktiven > Widerstände, um den Strom zu begrenzen, nicht vergessen... Weiter lese ich mal nicht, sondern frage mich wirklich, ob Du das ERNST meinst? Das Zauberwort "HV-PSU" herüber schmeißen, beeindruckt keineswegs... Weiter möchte ich nichts dazu sagen...
Der Dreckige Dan schrieb: > Wirklich nette Geschichte, so manch einer hier wird sie sogar glauben. > Erzähl doch ruhig noch mehr aus der Jugend, muss weiterhin nicht wahr > sein. Der verreckte Tastkopf liegt glaub ich noch in er Kramkiste. Soll ich ihn dir schicken? Außerdem darf sich ein B16 Automat immer noch 0,4s bis zum Abschalten nehmen. Selbst bei der Hälfte wären da noch 10 Perioden durchgegangen. Die Netzspannung hat übrigens überhaupt keine Probleme damit einen RKT zu "Starten". Die zuckt nicht mal mit der Wimper. Lediglich der LS findet den Stromstoß nicht so sexy. Und schaltet ab. Genau das tut er auch, wenn der Trafo falsch Rum dranhängt. Vorgeschrieben innerhalb 0,4s. Wenn du mir nicht glaubst, probiers halt aus. Dann aber bitte keine Beschwerden über zerschossenes Messgerät!
Minimalist schrieb: > Außerdem darf sich ein B16 Automat immer noch 0,4s bis zum Abschalten > nehmen. Selbst bei der Hälfte wären da noch 10 Perioden durchgegangen. Also solche Automaten von Fa. Amper aus Lümmerland sind doch mal ne gute Nachricht zum Start großer RKTs! Ich weiß überhaupt nicht, was die Leute da immer für Probleme haben, weil ihre Automaten in 0,01s abschalten. Wahrscheinlich müssen die ihre Trafos nur auch verpolen, damit die Automaten länger zum Abschalten brauchen? Wozu noch teure TSR oder Einschaltstrombegrenzer, wenn man nur das neu erschienene Kapitel II des Märchens lesen muss?
Minimalist schrieb: > Vorgeschrieben innerhalb > 0,4s. Wenn du mir nicht glaubst, probiers halt aus. Das gilt aber nur für den doppelten Nennstrom (s. hier https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter). Wenn Du einen Halogentrafo falsch herum anschließt dürfte das deutlich mehr sein, was eine deutlich kürzere Auslösezeit bedeutet.
Der Dreckige Dan schrieb: > Minimalist schrieb: >> der Tastkopf fand >> die >4kV nicht so geil > > Wirklich nette Geschichte, so manch einer hier wird sie sogar glauben. > Erzähl doch ruhig noch mehr aus der Jugend, muss weiterhin nicht wahr > sein. Si tacuisses... Natürlich können da kurzzeitig 4kV oder sogar mehr auftreten, sofern nicht die Isolation vorher durchschlägt! Wann der Kern in die Sättigung geht, ist eine Frage der Spannungszeitfläche, und wenn die Einschaltung in der Nähe eines Spannungsmaximums geschieht, verhält sich das Teil für 1 ms oder so wie ein ganz normaler Übertrager, der den Wert getreulich entsprechend des Windungsverhältnisses hochtransformiert.
Ich bin ja echt gewillt das zu wiederholen. Nur diesmal unter kontrollierten Bedingungen, ohne Gefahr für Mensch und Material, dafür mit HV Tastkopf. Ich würde das sogar unter Eid Aussagen: Es ist möglich, weil es mir passiert ist!
dn schrieb: > Wenn man einen > Mikrowellen-Trafo nimmt und den Output (ca 2 kV) in die 230V-Primärseite > eines weiteren Trafos füttert, Anscheinend haben sich in diesem Thread jede Menge Menschen versammelt, die keine Ahnung von Elektrotechnik haben. Ich wäre dafür, ihn komplett zu löschen.
Zeno schrieb: > Minimalist schrieb: >> Vorgeschrieben innerhalb >> 0,4s. Wenn du mir nicht glaubst, probiers halt aus. > > Das gilt aber nur für den doppelten Nennstrom (s. hier > https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter). Wenn Du einen > Halogentrafo falsch herum anschließt dürfte das deutlich mehr sein, was > eine deutlich kürzere Auslösezeit bedeutet. Ja, und? Das macht die Sache nicht besser! Falls der mag. Auslöser greift: http://www.swibox.ch/fileadmin/user_upload/elektrokomponenten/Diverse_Grundlagen/Grundlagen_Leistungsschalter.pdf Man kann mit 5ms rechnen. Was passiert? Damit der mag. Auslöser greift, werden es im Trafo wohl >100A Strom sein. Ein vielfaches des Nennstroms halt, welcher >10A ist. LS-Schalter will den Strom brutal abwürgen, aber Sekundärwicklung=Induktivität : Der Strom muss weiterfließen, bis das Dingen leer ist. Das passiert irgenwo in den Geräten, die parallel zum Trafo hängen. Weil, Tastkopf ist ja hochohmig. Zumindest momentan noch ;-) Hätten die Geräte 1 Ohm, dann müssen da 100A durch, was 100V an der Sekundärwicklung und 1900V primärseitig ergibt. Da ist der Tastkopp dran. Naja, was passiert wenn nur der thermische Auslöser greift, ist offensichtlich, in dem Fall muss der arme Tastkopf mal eine lange Zeit (hunderte ms) mit einer recht hohen Spannung leben. Kann er aber nicht. Für mich ist es sehr plausibel, dass der Tastkopf dabei beschädigt wird, egal wie man es dreht und wendet.
Minimalist schrieb: > Ich würde das sogar unter Eid Aussagen: Es ist möglich, weil es mir > passiert ist! Brauchst du nicht. Ich habe ja oben geschrieben, weshalb das passieren kann. Im Übrigen kannst du den Tastkopf wahrscheinlich schon zerschiessen, wenn du mit den Drähten der 12V-Seite des Trafos mal eine einzige kräftige 1,5V-Zelle streichelst. Das dabei auftretende Abschalten des Stromes kann sehr hohe Induktionsspannungen erzeugen.
Die Spannungen verhalten sich wie die Windungszahlen und 2 kV könnte die Primärwicklung des 2. Trafos mit etwas Glück aushalten. Die 20 KV auf der Sekundärseite des 2. Trafos entsprechen keiner ökonomischen Auslegung der Isolation in der Massenproduktion.
Urks schrieb: > Damit der mag. Auslöser greift, werden es im Trafo wohl >100A Strom > sein. Ein vielfaches des Nennstroms halt, welcher >10A ist. In dem von mir angegebenen Link ist es doch eindeutig abzulesen, wann der magnetische Auslöser greift, nämlich bei der 3 fachen Stromstärke (da hatte ich mich im ersten Post vertan) in etwa 5ms, wobei die Auslösezeit mit zunehmender Stromstärke abnimmt. Für Auslösecharakteristik B bedeutet dies: - B10 zw. 30A - B16 zw. 48A Da fließen keine 100A. Bei so hohen Stromstärken wird es schon zu Schäden an der Installation kommen. Urks schrieb: > Naja, was passiert wenn nur der thermische Auslöser greift, ist > offensichtlich, in dem Fall muss der arme Tastkopf mal eine lange Zeit > (hunderte ms) mit einer recht hohen Spannung leben. Kann er aber nicht. Auch das kann man aus dem Diagramm ablesen. Der thermische Auslöser kommt bei der doppelten Nennstromstärke nach ca. 10s, also im oben genannten Beispiel bei 20A bzw. 32A. Bei dem vom Minimalisten benutzten Halogentrafo ist die Sekundärwicklung so niederohmig, daß der LS sehr schnell auslösen dürfte <5ms, je nachdem zu welchem Zeitpunkt der Trafo angestöpselt wird. Das es hierbei an der Primärwicklung kurzzeitig zu einer sehr hohen Spannung kommen kann bestreite ich ja gar nicht. Ich denke auch das so ein kurzzeitiger Impuls durchaus in der Lage ist eine angeschlossene elektronische Schaltung zu zerstören. Urks schrieb: > LS-Schalter will den Strom brutal abwürgen, aber > Sekundärwicklung=Induktivität : Der Strom muss weiterfließen, bis das > Dingen leer ist. Der LS würgt den Strom ab, da er den (Primär)Stromkreis unterbricht. Was in dem Sekundärkreis passiert ist eine andere Sache. Wie schnell der Strom abklingt hängt halt von der Last ab.
Zeno schrieb: > Das es hierbei an der Primärwicklung kurzzeitig zu einer sehr hohen > Spannung kommen kann bestreite ich ja gar nicht. Ich denke auch das so > ein kurzzeitiger Impuls durchaus in der Lage ist eine angeschlossene > elektronische Schaltung zu zerstören. Genau. Und auch einen Tastkopf. Ob der Strom in der Sekundärwicklung jetzt 30A oder 100A ist, ist dabei relativ egal - so oder so ist der Trafokern in Sättigung, und eine recht nette Menge Energie ist gespeichert. Die muss irgendwo hin. Die Widerstände im Tastkopf dürften winzig sein, und bei so großer Überlastung schnell defekt. Aber danke für die Präzisierung!
Hi Urks schrieb: > mmmmmmmmmmMMMMMMMMMMMBRZZZZTTTPafff dunkel Geil - Kopfkino in ASCII Zeno schrieb: > Da fließen keine 100A. Bei so hohen Stromstärken wird es schon zu > Schäden an der Installation kommen. Warum sollte sich der Strom nicht nach URI entwickeln? Wenn die Sekundärseite des Trafo ein Ohm hat, werden sich 230Aeff ergeben. Da Halbleiter bei Überspannung gerne kurzschließen, sehe ich die 1 Ohm, zumindest direkt in der Trafo-Elektronik, nicht als sonderlich schwierig zu bekommen an. Wesentlich mehr wird die Schraubklemme bremsend wirken. Und dann noch: Die Sicherung ist nicht dafür da, Eure Geräte zu schützen oder gar unbeschädigt zu lassen, das Teil nennt sich LEITUNGSSCHUTZSCHALTER, warum wohl? Man kann es, mit sehr vielen Jahren der Lehre auch am Namen ableiten, das Ding soll die LEITUNG SCHÜTZEN - mehr nicht. Auch sind 100A kein Problem für die normale Hausinstallation - Diese dürfen halt nicht lange unterwegs sein - URI lässt hier erneut grüßen. Aber ganz knapp, bevor die Leitungen in den Wänden rotglühend eine romantische Nebenbeleuchtung verbreiten, hat der Automat (oder jede anders geartete Sicherung, Die zu der Installation passend gewählt wurde) ausgelöst. Nun wieder: Back to Teppich MfG
Patrick J. schrieb: > Warum sollte sich der Strom nicht nach URI entwickeln? Der Strom entwickelt sich schon nach URI, aber eben nicht auf der Seite des Trafos die mit dem Netz verbunden wurde. Bevor der rechnerisch mögliche Wert erreicht wird dürfte der LS ausgelöst haben (5ms ist eine viertel Periodendauer bei 50Hz). Bei der hohen Stromstärke wir es aber keine 5ms brauchen. Patrick J. schrieb: > Die Sicherung ist nicht dafür da, Eure Geräte zu schützen oder gar > unbeschädigt zu lassen, das Teil nennt sich LEITUNGSSCHUTZSCHALTER, > warum wohl? > Man kann es, mit sehr vielen Jahren der Lehre auch am Namen ableiten, > das Ding soll die LEITUNG SCHÜTZEN - mehr nicht. Jawohl Herr Oberlehrer! Hälst Du die Leute hier für total bekloppt? Patrick J. schrieb: > Wenn die Sekundärseite des Trafo ein Ohm hat, werden sich 230Aeff > ergeben. Prinzipiell ja, aber zu diesen 1Ohm liegen noch die Leitungswiderstände (bei Cu 1,5mm^2 jeweils 0,011Ohm pro m = 0,022Ohm für L+N) sowie die Übergangswiderstände aller Klemmstellen und Steckverbindungen in Reihe. Da 100A bei 2,3 Ohm erreicht werden, bleiben für diese zusätzlichen Reihenwiderstände 1,3Ohm übrig. Da wirst Du zu tun haben 100A zu erreichen. Darfst das aber gern mal ausprobieren und das Ergebnis hier posten.
Wenn du wirklich soviel Spannung brauchst: - Kauf ein gebrauchtes HV Supply - Wickel den Trafo selber - Kauf der Bahn einen Messwandler ab! Und noch so neben bei: jede Maschine ist eine Rauchmaschine, mann muss Sie nur genug falsch bedienen.
Hi Zeno schrieb: > Jawohl Herr Oberlehrer! Hälst Du die Leute hier für total bekloppt? Nicht Alle :) Deine Ausführungen schließen Dich aber davon aus, hoffe, das bleibt auch so. MfG
Patrick J. schrieb: > Nicht Alle :) > Deine Ausführungen schließen Dich aber davon aus, hoffe, das bleibt auch > so. Ganz schön große Klappe für einen der nur heiße Luft absondert. Bis auf die Erklärung von ein paar Begrifflichkeiten, die allen in diesem Thread bekannt sein dürften, konvergiert doch der Gehalt Deines Posts gegen 0. Also blas Dich mal nicht so auf.
Hp M. schrieb: > Natürlich können da kurzzeitig 4kV oder sogar mehr auftreten Hp M. schrieb: > Im Übrigen kannst du den Tastkopf wahrscheinlich schon zerschiessen, > wenn du mit den Drähten der 12V-Seite des Trafos mal eine einzige > kräftige 1,5V-Zelle streichelst. Sorry, aber das ist ebenfalls Trafowissen aus Lümmerland oder Bikini Bottom. Wenn du den Trafo schon für z.B. 1ms ohne Kern betrachtest, musst du auch zwei nur lose gekoppelte Luftspulen akzeptieren. Wie bitte willst du da die nötige, ca. 400fache Energie zum Aufladen sämtlicher Kapazitäten übertragen? Und ein Netz-RKT hat davon schon bei Nennspannung reichlich, denn der ist halt nur für 50Hz. Also da bring bitte keine bifilar gewickelten Ferrittrafos an Rechteck und korrekter Nennspannung mit 20fach gepimpten Netztrafos am zusammenbrechenden Lichtnetz durcheinander... Und natürlich kann man einen RKT mit einer kleinen DC-Spannung magnetisieren, aber nach dem Trennen gibt es keinen enormen Spannungsspike, sondern eine gedämpfte Sinusschwingung sehr nahe der Nennspannung und -Frequenz. Mehr nicht. Also das haut leider auch alles nicht hin. Und MIT Kern gerechnet wird es erst so richtig lustig, da braucht man bei nur 5ms so übern Daumen irgendwas zwischen 50.000 und 1 Mio A. Rechnet doch ruhig erstmal den nötigen Anlaufstrom aus, wenn man den Trafo nicht verpolt, aber die 12V-Seite an eine 12V-Quelle hängt. Da kommt ihr schon auf Werte, bei denen das Lichtnetz schon nicht mal mehr 12V hergibt, auch keine 5ms lang! Der Kern des verpolten Trafos wird am Lichtnetz incl. Schutzschalter nicht mal auch nur auf 5% aufgeladen. Aber das erklärt euch bitte erstmal selbst, ist wirklich nicht schwer.
Minimalist hatte ja eigentlich geschrieben: > Blöd: auf der anderen Seite hing das Oszi mit dran (...) Das hatte ich übersehen. Ich war bei meiner Antwort davon ausgegangen, daß der Tastkopf erst nach Anlegen der Spannung händisch kontaktiert worden sein sollte. Und weil bis da hin schon "alles vorbei gewesen wäre", kam mein Spruch mit den 1kHz Netzfrequenz etc. Ich muß meine Aussage also korrig... nein, revid-ieren: "Die Story von der Zerstörung des HV-Tastkopfes ist plausibel." Der Dreckige Dan schrieb: > Und MIT Kern gerechnet wird es erst so richtig lustig > Wenn du den Trafo schon für z.B. 1ms ohne Kern betrachtest Du kannst den Gesamtvorgang nicht "entweder mit oder ohne den Kern" betrachten - und m.A.n. SO auch überhaupt nicht wirklich begreifen. (Ich ja auch nicht - aber I believe I´m näher dran.) Ich denke: Anfänglich ist die primäre Induktivität noch voll wirksam. Erst bei Einsetzen der Sättigung (welche übrigens auch weicher einsetzt, als die idealisierte Betrachtung vermuten läßt - sogar hier) beginnt der Strom, erst noch leicht verhalten, dann immer schneller, "übers Ziel hinaus zu schießen". Auch wird bis zur (nahezu, idealisiert) völligen Sättigung eine Spannung in der Sekundärwicklung induziert - und ja, man kann bis dahin (wiederum näherungsweise) davon ausgehen, daß deren Höhe (nahezu/ca.) dem ÜV entspricht. Die Betrachtung wird in diesem Fall m.M.n. weiter erschwert von der Tatsache, daß der Trafo bis zum sekundären Durchschlag/Lichtbogen/Kurzschluß/etc., was halt genau von der Isolation, und der (dann so zu nennen) "Last" und Luft-/Kriechstrecken "gestattet" wird, unbelastet ist - so daß ja anfänglich nur der <90° phasenverschobene I_mag fließt. Jedenfalls wird in der Sekundärwicklung definitiv eine Spannung induziert, bevor der Kern sättigt - und diese könnte wohl tödlich wirken für einen HV-Tasti. Man könnte ja einen Versuch machen: MOT mit geerdeter SW, in diese einen (äußerst) hochohmigen Spannungsteiler. Oder noch besser: Den Kurzschlußstrom in der (bis zu diesem Zeitpunkt: offenen, bis sehr hochohmig, bis etwas niederohmiger ... abgeschlossenen, ...) SW messen, Kurzschlußzeitpunkt zw. diversen Punkten des primären Spannungsanstieges, der einsetzenden Sättigung, und auch noch dem Moment des vollst. Magnetfeld-Zusammenbruches, variabel. Hm? @Dreckiger Dan: Bitte ehre den verstorbenen Tastkopf. Und vertrau der trauernden Verwandschaft, äh..., dessen ehem. Arbeitgeber halt.
Bibi Blocksberg schrieb: > so daß ja anfänglich nur der <90° > phasenverschobene I_mag fließt. Unsinn/unpräzise. "so daß der fließende Strom - welcher ja I_mag ist (auch, wenn er durch die verschwindend klein werdende Induktivität dann plötzlich ein bißchen ansteigt...) - mit <90% Phasenverschiebung anliegenden Netzspannung fließen sollte." Woraus ja wiederum so einiges zu folgern wäre. Puh...
Kaskadieren kann man Netztrafos nur so, daß man alle Primärwicklungen parallel und die Sekundärwicklungen in Reihe schaltet. Ich hab das als Schüler mal mit Trafos aus alten Röhrenradios gemacht und so 6 * 2*350V = 4200V erreicht. Als ich dann den 7. Trafo dazu geschaltet habe, hat es geknistert, da die Isolation dann nicht mehr mitgemacht hat. Zur Strombegrenzung hatte ich noch einen 2kW Heizlüfter in Reihe geschaltet.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.