Hey Leute! Ich hab hier mal ein Video erstellt. Hoffe euch gefällts:) https://www.youtube.com/watch?v=DFkp2FtbX8I&t=18s
Zum einen solltest Du mal Deine Definition von Computer überprüfen, zum anderen Bestätigt das jedes Vorurteil den Arduino-Usern gegenüber: Oberflächlich, nur zusammen-Klicken und nicht wirklich verstehen, was da vorgeht. Naja, von Inhalt her ist das ja nur die Einleitung, mal sehen was da noch kommt.
Ton zu leise, Thema unzureichend beschrieben, bestenfalls als Anreiz sich mit dem einen oder anderen Board zu beschäftigen. Man sollte die Boards getrennt behandeln, weil die vollkommen unterschiedlich sind. Als Anleitung so leider untauglich. Auf den Bilder ist kaum was zu erkennen und Schaltbilder mit Pin-Belegungen nicht vorhanden. Das kann man besser machen. Tut mir leid, wenn das jetzt vernichtend ist, aber das sollte man niemanden antun, wenns besseres gibt.
Horst schrieb: Vorurteil den Arduino-Usern gegenüber: > Oberflächlich, nur zusammen-Klicken und nicht wirklich verstehen, was > da vorgeht. Ich verstehe was du meinst, aber ich weiß nicht, warum dieses Vorgehen immer in so einem schlechten Licht dargestellt wird. Wem das Zusammengeklicke und -gestecke reicht, schön. Wer nicht bereit ist tiefer einzutauchen, sobald sich Probleme so nicht mehr lösen lassen, ist selber schuld. Wer dazu bereit ist, hat ein Ziel vor Augen.
Typ schrieb: > Ich verstehe was du meinst, aber ich weiß nicht, warum dieses Vorgehen > immer in so einem schlechten Licht dargestellt wird. Das hat nichts mit Entwickeln zu tun. Du könntest auch behaupten, mit 'Malen nach Zahlen' bist Du genauso gut wie Van Gogh. Du entwickelst nicht, Du spielst Lego. Und genauso ist das Video, bzw die Einleitung, die Du vorgezeigt hast.
Horst schrieb: > Und genauso ist das Video, bzw die Einleitung, die Du vorgezeigt hast. Moment, ich bin nicht der TO. Horst schrieb: > Das hat nichts mit Entwickeln zu tun Selbstverständlich ist das auch irgendwo Entwickeln. Das Niveau ist nur ein anderes. Arduino zieht nunmal Anfänger an und die breite Masse (aber eben nicht jeder) gibt früh frustriert auf. Horst schrieb: > Du könntest auch behaupten, mit > 'Malen nach Zahlen' bist Du genauso gut wie Van Gogh. Es wär aber schlicht gelogen. Dennoch malen beide.
Cerberus schrieb: > Das kann man besser machen. Man. Man kann das besser machen -Du nicht. Du kannst gar Nichts. Nicht mal einen Bogen pissen. Von Dir ist noch nie etwas Brauchbares gekommen. Irgendwer mußte das sagen. Es hat mich getroffen.
Ruhig Blut, Cerberus hat IMO einige sehr konkrete Verbresserungsvorschläge geliefert
Hi, also wenn ich das hier so lese, dann bin ich froh, das Arduino Zeug hinter mir gelassen zu haben. :) MfG
Jonas B. schrieb: > Ich hab hier mal ein Video erstellt. Youtubevideos sind für Elektronikprojekte genauso hilfreich wie ein Pickel am Sack. Ich schaue es mir dennoch mal an: Du hast eine Präsentation gemacht, wie man sie in PowerPoint auf irgendwelchen Vertriebsschulungen zu sehen bekäme. Es wird per Google nach Modulen gesucht, es wird von ?? fertiger Code geholt - mir gibt das nichts und hat mit Entwickeln absolut garnichts zu tun! Wie habe ich Arduino gelernt? Lange vorher (>30 Jahre) hatte ich einen Mikroprozessor auf der Platine, es war ein 6504, Programmierung in Assembler. Einen Schalter an einen Port, eine LED an einen anderen ... und nach vielen Stunden konnte ich die LED einschalten. Dann habe ich mir einen Timer programmiert und konnte blinken. Dann kam ein weiterer Schalter und ich konnte die Blinkgeschwindigkeit umschalten - das alles dauerte viele Tage! Vor ein paar Jahren habe ich mir zwei Unos gekauft. Rate mal: LED dran, Schalter dran, dann ein Display dran ... ich habe über mehrere Tage viel gelesen, mir simple Grundfunktionen selbst zusammengewurstelt und verstanden, wie vor xx-Jahren. Mit diesem Basiswissen habe ich dann ein Projekt angefangen. Das verstehe ich unter entwickeln, nicht bei YT gucken, wie man Zeugs kopiert. Zu Deinem Video: Der Ton ist zu leise. Deine Stimme liegt angenehm und im passendem Tempo, aber ist nicht so ganz fließend im Vortrag. Ich habe mal im Rahmen eines Bildungsurlaubs ein einwöchiges Seminar "Rhetorik" besucht. Wenn Du häufiger Vorträge und Reden zu halten hast, würde ich Dir nahe legen, das auch einmal in Erwägung zu ziehen. Typ schrieb: > Ich verstehe was du meinst, aber ich weiß nicht, warum dieses Vorgehen > immer in so einem schlechten Licht dargestellt wird. > > Wem das Zusammengeklicke und -gestecke reicht, schön. Wie weit kommt man damit? > Wer nicht bereit ist tiefer einzutauchen, sobald sich Probleme so nicht > mehr lösen lassen, ist selber schuld. Das sind dann die Kasper, die hier zusammenkopierten Quellkot ins Forum klatschen und um Hilfe schreien. Ich habe gerade ein Gerät fertiggestellt, wo der A*-Nano nur eigenen Code bekommen hat. Ja, an einer Compilerfehlermeldung habe ich eine Stunde gekaut, Überläufe wegen unpassender Variablentypen, Fehlfunktion weil falschen Port deklariert ... wieso bloß habe ich hier nicht fünf Threads am Laufen, mit denen ich wohl länger zu tun hätte als selbst zu debuggen?
Manfred schrieb: > Ja, an einer Compilerfehlermeldung habe ich eine Stunde gekaut, > Überläufe wegen unpassender Variablentypen, Fehlfunktion weil falschen > Port deklariert ... Einen Vollprofi mit 30 Jahren Erfahrung , dem sollte sowas nicht passieren. Ich sehe dich in einer Reihe mit dem TO.?
Manfred schrieb: > Typ schrieb: >> Ich verstehe was du meinst, aber ich weiß nicht, warum dieses Vorgehen >> immer in so einem schlechten Licht dargestellt wird. >> >> Wem das Zusammengeklicke und -gestecke reicht, schön. > > Wie weit kommt man damit? Erstaunlich weit. Und dann fällt man eben auf die Nase. Die Leute die wieder aufstehen wissen dann, wofür sie die Grundlagen lernen, der Rest lernt unsere mehr Arbeit zu schätzen. Win - Win. Manfred schrieb: > Das sind dann die Kasper, die hier zusammenkopierten Quellkot ins Forum > klatschen und um Hilfe schreien. Das ist ein Charakterproblem. Ohne Arduino würden diese Leute halt dann schon bei viel einfacheren Problemen rumjammern.
@TO: Du hast Dir eine Menge Arbeit gemacht, aber der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Wenn man Deinen Eröffnungspost liest erwartet man einfach mehr. Gerade für den RaspberryPi gibt es viele gute Bücher, die sowohl zum Einstieg als auch für Profis deutlich mehr bieten als Dein Video. Bezüglich des Nutzens von Youtubevideos zum Lernen schließe ich mich der Meinung von Manfred an, obwohl ich es anders formuliert hätte. Ich persönlich bevorzuge da Fachbücher. Das ist aber Ansichtssache und es kann jeder halten wie er mag. Noch mal was zu Arduino im Allgemeinen: Das allgemeine Niedermachen von Arduino und allem was dazu gehört halte ich für oberflächlich. Für den Einstieg in die µC Technik sind Arduino und RasPi durchaus gut geeignet, da man relativ schnell ein Erfolgserlebnis hat. Das Verwenden der Arduino-IDE halte ich auch nicht für so schlimm wie es hier teilweise dargestellt wird. Letztendlich ist diese IDE nichts anderes als ein Framework, welches die Hardwarezugriffe in einer für den Anfänger verständlichen Form kapselt. Für viele Standardgeschichten ist dies auch völlig ausreichend und man kommt schnell zum Ziel. Für anspruchsvollere Aufgaben erkennt man schnell die Grenzen des Systems. Dies ist der Punkt wo man nach eigenen Lösungen sucht. Und ja, da stimme ich auch mit Manfred überein, ab hier wir der Weg steinig, aber ihn zu gehen lohnt sich. Manfred schrieb: > Das verstehe ich unter entwickeln, nicht bei YT gucken, wie man Zeugs > kopiert. Da hast Du prinzipiell recht, aber man muß nicht jedesmal das Rad neu erfinden. Es ist durchaus legitim nach Lösungen zu recherchieren und diese dann auch zu verwenden. Das Entscheidende hierbei ist allerdings, daß wenn man sich fremden Wissens, Quellcode etc. bedient, die Quelle benennt und es nicht als seine Eigenschöpfung ausgibt. Voraussetzung für die Nutzung fremden Wissens ist natürlich, daß der Urheber dies gestattet.
Vielen Dank für die Rückmeldung und die Kritik! Zunächst einmal wollte ich mit dem Video keine professionelle Entwicklung erläutern, sondern vielmehr die Menschen begeistern, denen der Begriff Arduino bzw. Raspberry Pi völlig fremd ist. Entweder erklärt man bis ins kleinste Detail und versperrt dadurch dem Laien den Zugang zum Thema oder man kratzt es eben nur oberflächlich an, versucht aber den Fokus vielmehr auf die Zugänglichkeit zum Thema für absolute Neulinge zu lenken. Ich selbst wäre damals mit meiner Idee mal 'nen Roboter zu bauen, über ein solches Video mega dankbar gewesen! Und auch heute hör ich noch von vielen wie gerne sie denn doch mal so ein Projekt (Smart Home, etc.) angehen würden. Ich hatte Ihnen dann nur mit dem Arduino und dem Raspberry Pi 'nen Ratschlag gegeben und siehe da..zwei Wochen später sind sie schon begeistert am basteln. Ich weiß es war sehr leichtsinnig dieses Video in "Schule und Ausbildung" einzustufen, aber ich denke bzw. hoffe jener versteht die Message hinter dem Video und erwartet nicht dass dieses Vorgehen dem absoluten Entwicklungsstandard entspricht. Gruß P.S. Und auch bei uns in der Entwicklung gibt es den Arduino noch für kleinere Projekte, ich selbst habe damit aber nichts mehr zu tun, für Anfänger aber ein idealer Einstieg und selbst im professionellen Bereich unter den nicht SPS-verkrampften noch einsetzbar :D
Ja und bei der Frustration liegt das große Problem :D Deswegen habe ich in dem Video aber auch geraten mit was Kleinerem anzufangen. @Manfred ich versuche das nach eigenem Gefühl zu machen. Bin nicht der Typ für solch Seminare. @Ceberes oder deine Box ist zu leise;)
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Bearbeitet durch User
Zeno schrieb: > Noch mal was zu Arduino im Allgemeinen: > Das allgemeine Niedermachen von Arduino und allem was dazu gehört halte > ich für oberflächlich. Ja, dieser Glaubenskrieg wurde hier schon mehrfach ausgefochten. > Für den Einstieg in die µC Technik sind Arduino > und RasPi durchaus gut geeignet, da man relativ schnell ein > Erfolgserlebnis hat. Das Verwenden der Arduino-IDE halte ich auch nicht > für so schlimm wie es hier teilweise dargestellt wird. Ich sehe nicht nur den Einstieg. Solange die Anwendungen nicht extrem zeitkritisch sind, kann man damit reale Projekte machen. Meine Lötstation, die ich nun seit Ende 2015 benutze, ist vollständig mit der Arduino-IDE gemacht - mit Ausnahme dessen grauenhaften Editors. > Manfred schrieb: >> Das verstehe ich unter entwickeln, nicht bei YT gucken, wie man Zeugs >> kopiert. Hier habe ich gesagt, man möge erstmal ein paar Grundlagenspielereien durchziehen. Ein "Blink ohne delay" oder die Abfrage von ein paar Tastern sollte man schon können, ohne fertige Dinge kopieren zu müssen. > Da hast Du prinzipiell recht, aber man muß nicht jedesmal das Rad neu > erfinden. Es ist durchaus legitim nach Lösungen zu recherchieren und > diese dann auch zu verwenden. Hier gebe ich Dir recht. Die Ansteuerung eines LCD 1602 mit I2C habe ich stumpf kopiert, da genügt mir die Funktion. Den eigentlichen Kern, Regelkreis, Messung und Bedienung habe ich selbst gemacht. An anderer Stelle verwende ich die fertige "LowPower.h", auch diese musste ich nicht nacherfinden ... Ich sage damit, dass ich reines Zusammenkopieren nit akzeptiere, es aber für einige Dinge durchaus sinnvoll ist.
Manfred schrieb: > Hier habe ich gesagt, man möge erstmal ein paar Grundlagenspielereien > durchziehen. Ein "Blink ohne delay" oder die Abfrage von ein paar > Tastern sollte man schon können, ohne fertige Dinge kopieren zu müssen. Wenn man es so macht, tut man den 2. Schritt vor dem 1.. Der Anfänger wird reichlich frustiert sein, wenn er sei erstes Blink ohne Delay machen soll. Er wird früh genug merken das da auch andere Möglichkeiten gibt. Es gibt aber auch Sachen wo (ein eigenes) Delay gut zu gebrauchen ist (z.B. 1-Wire, da sollte möglichst kein Interrupt dazwischen funken). Es kommt halt immer darauf an was man machen möchte. Wer nur ein kleines Projekt realisieren möchte aber das nicht zu seinem Hobby machen will, ist mit Arduino + IDE gut beraten. Wer mehr will (und den µC richtig verstehen will) wird sich anders orientieren.
Hallo ich habe mir dein Video noch nicht angeschaut, aber den Reaktionen nach scheint es sich an komplette Anfänger zu richten und das es zusätzlich mehr in der Richtung geht wie man eine Aufgabe/Problem möglichst einfach und schnell ab handeln kann. Mit einer solchen Idee und Einstellung ist es aber recht ungeschickt sich in ein µC und Elektronikforum zu zeigen. Hier ist halt der absolute Großteil sehr tief in der Elektronik verwurzelt und hat viel Wissen (zumindest im Vergleich zum Großteil der "Normalbevölkerung"). Ich denke du solltest dich mit deiner Videovorstellung besser in Modellbau und Bastelforen herum treiben - dort ist das "echte" Elektrotechnische Wissen zum Großteil eher gering und es geht vielen vorrangig darum speziellere Aufgaben zu lösen ohne aber erst - eigentlich für das echte Verständnis wichtige- Grundlagenwissen und echtes Verstehen erlernen zu wollen. Und das ist bei entsprechender Zielsetzung auch gar nicht mal unbedingt als falsch zu werten - eben wenn es ausschließlich darum geht das z.B. die Ampelanlage auf der Modellbahn einfach realisiert werden kann - da kann und darf auch mal einfach nur der Code kopiert werden und den Nutzer harrklein erklärt werden welche Zahl (das es sich um eine Variable handelt die im Code verarbeitet wird interessiert den reinen "Endergebnis Nutzer" nicht) er, und wie in der GUI, ändern muss damit sich Leuchtdauer und Blinktakte ändern. Das so etwas hier nicht ankommt ist selbstverständlich - wir haben hier "immer" ein Interesse am Verstehen der Hard- und Software, lieben die physikalischen Hintergründe und wollen auch richtig programmieren und selbstständig Probleme lösen können. "Entwickeln" wird hier und im beruflichen Umfeld halt mit einen ganz anderen Niveau gleichgesetzt. Jemand
Jonas B. schrieb: > @Ceberes oder deine Box ist zu leise;) Er bekommt keine besseren vom JobCenter! Was soll er tun?
Hallo manchmal fällt es mir echt schwer auf solch einen dummen und eindeutig ins beleidigende und verallgemeinernde gehenden Kommentar nicht mit einen Schimpfwort zu antworten... Und jetzt habe ich mich doch wieder verleiten lassen auf solches hetzerische Bla Bla zu reagieren... Jemand
Hmm, ich versteh die Intention des TEs schon, aber... Gibt es sowas nicht schon tausendfach? Einfache Sachen werden bis zum Exzess erklärt, während fortgeschrittene Sachen spärlich und /oder selten erklärt werden. Liegt wohl daran, dass man solche Basics innerhalb 30min erlernen kann - viele machen als nächsten Schritt gleich Tutorials, ohne wirklich etwas verstanden zu haben. Das ist imho der Grund für diese Verteilung... Viele Menschen lernen einfache Sachen in kurzer Zeit... D.h. Es gibt potentiel viel mehr Menschen, die Videos zu einfachen Sachen erstellen. Andererseits gibt es viele Menschen, die nicht viel Zeit investieren wollen, etwas anspruchsvolles zu erlernen... Advanced Videos schaut fast niemand Schwierig, schwierig :)
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