Was sollte ich nehmen um bei einem rc u-Boot eine Welle sie sich dreht abzudichten. Es sollte mindestens 2 bar aushalten.
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Standard Wellendichtringe sind nur für geringe Differenzdrücke ausgelegt. Ich glaube aber nicht, dass bei dem kleinen Durchmesser bei 2 bar bereits die Dichtlippe umklappt. Ansonsten könntest du noch einen Stützring vorsehen. Vorsicht: Die darauf achten, dass die Feder des Dichtringes korrosionsbeständig ist.
Ein alternatives Konzept eventuell mit Magnetkupplung über eine Abschottung? Namaste
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Meine Empfehlung: Turcon Roto Glyde Ring. Das ist ein Graphit-Ring mit O-Ring Vorspannung. Geht in der Standartausführung glaube ich bis 30bar. Wie bei allen Rotationsdichtungen solltest du drauf achten, das deine Einbaunuten richtig toleriert sind und die Welle am Berührungspunkt drallfrei geschliffen und poliert ist.
Beitrag #5140135 wurde von einem Moderator gelöscht.
marco schrieb: > Meine Empfehlung: Turcon Roto Glyde Ring. Das ist ein Graphit-Ring mit > O-Ring Vorspannung. Geht in der Standartausführung glaube ich bis 30bar. > Wie bei allen Rotationsdichtungen solltest du drauf achten, das deine > Einbaunuten richtig toleriert sind und die Welle am Berührungspunkt > drallfrei geschliffen und poliert ist. Das halte ich für übertrieben. Ist sicher eine tolle Dichtung, stellt aber auch hohe Anforderungen an die Lagetoleranz und hält tatsächlich statisch 30 MPa, also 300 bar aus. 150-fache Sicherheit finde ich bei einem RC-Boot nicht nötig ;-) Nimm einen druckbelastbaren Wellendichtring DIN3760, die können oft 10bar ab und kosten in der von dir vermutlich benötigten Größe vielleicht 2€...
Als Alternative zum WeDi/Simmerring: Gleitringdichtung Die haben weniger Reibungsverluste, können z.T. mehr Druck ab, sind aber auch deutlich teurer. eine mögliche Bezugsquelle: Vor ein paar Jahren habe ich mal Ersatz für so eine nicht mehr vom Hersteller verfügbare Dichtung für einen Oldtimer gebraucht und bin dafür bei der Fa. Fluiten in Ibbenbüren gelandet. 0815-Größen dürfte es hingegen im Netz an jeder 2. Ecke geben.
Zwei Stopfbuchsen, den Zwischenraum mit Öl unter Überdruck halten, damit kein Wasser eindringt. Öldruck tiefenabhängig regeln, das minimiert die Leckage.
Wozu muss ein Spielzeug-U-Boot druckdicht sein? Wasserdicht: Ja Irgendwo eine elastische Stelle und schon erledigt sich das Problem des Druckunterschiedes und all seiner Folgen.
Schreiber schrieb: > Zwei Stopfbuchsen, den Zwischenraum mit Öl unter Überdruck halten, > damit kein Wasser eindringt. > Öldruck tiefenabhängig regeln, das minimiert die Leckage. Warum sollte man so einen absurden Aufwand treiben, wenn es ein Normteil für <5€ fertig zu kaufen gibt, dass die Aufgabe viel besser erledigt und dabei noch viel kleiner ist? Oder war das ein Scherz, den ich nicht erkannt habe? ;-)
bbb schrieb: > Es sollte mindestens 2 bar aushalten. Ooh, Du willst 20 Meter tief tauchen? Dann solltest Du auf jeden Fall im Boot auch für Druckausgleich sorgen und schon ist die Dichtung kein Problem mehr.
Normalerweise reichen selbst Fett gedichtete Stevenrohre für 5m problemlos aus. Man braucht sicherheitshalber noch ein Luft Ventil am Druckkörper. Nachdem das Boot fahrbereit gemacht wurde wird über dieses Ventil mit Luft ein Überdruck im Druckkörper generiert. Wenn du dann das Boot tauchen lässt siehst du Leckagen durch aufsteigende Luftblasen. Außerdem hast du da noch etwas Sicherheitspuffer bevor Wasser ins Boot eindringt. Das würde das Gewicht erhöhen und dann sinkt das Boot. Aus diesem Grund ist ein Elastischer Druckkörper auch eine ganz schlechte Idee: Mit steigendem Druck sinkt die Dichte des Druckkörpers, dadurch wird das Boot schneller sinken, was den Druck steigen lässt und dadurch sinkt die Dichte noch weiter was zu einem noch schnelleren Absinken führt. Eine Sichere Möglichkeit das Boot gleich beim ersten Tauchgang auf nimmer wiedersehen zu versenken.
Christian B. schrieb: > Aus diesem Grund ist ein Elastischer Druckkörper auch eine ganz > schlechte Idee: Ist es nicht, man muss nur den Innenraum mit Petroleum füllen. Zum Auftauchen Ballast abwerfen Wird gemacht, wenn man Tief tauchen will und die Kosten für eine Druckfeste Hülle vermeiden will. Damit kann man dann auch einige km tief tauchen
Schreiber schrieb: > Man muss nur den Innenraum mit Petroleum füllen. Petroleum in saubere Teiche? Das halte ich für keine gute Idee. :-(
Harald W. schrieb: > Schreiber schrieb: > >> Man muss nur den Innenraum mit Petroleum füllen. > > Petroleum in saubere Teiche? Das halte ich für keine gute Idee. :-( Alternativ Salatöl?
Schreiber schrieb: > Zum > Auftauchen Ballast abwerfen Am besten ein Blei Gewicht... Dir ist schon klar, daß ein RC U-Boot nicht nach jedem Tauchgang aus dem Wasser genommen wird um Balast nachzurüsten? Btw: Die Trieste hatte imho solch einen Schwimmer, aber das hat mit dem Druckkörper so gar nichts zu tun. Den braucht man dennoch, wenn man Technik darin unterbringen will. Die meisten Aktoren mögen es nicht, permanent in einer Flüssigkeit zu operieren. Außerdem sind mehr als 5m mit einer 40MHz Anlage nicht drin. 27MHz würde vermutlich noch etwas weiter reichen, aber mit Sicherheit nicht bis 20m. die 2 Bar sind also eh sinnlos. Wenn der TO nur eine 2,5GHz Anlage hat oder im Salzwasser operieren will kann er RC komplett vergessen, da ist mit untertauchen der Antenne Schluss mit Steuern.
Eine drucklose Gleitlagerdichtung. Auf der Innenseite des Lagers ist Oel, dass per Membran auf Aussendruck ist.
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