Hallo! Ich sitze an der Entwicklung eines Schaltplans dran. Mein erster Schaltplan in dem Umfang. Ich möchte eine Digitale Quarzuhr erweitern mit einer Binäruhr: Beitrag "Sekundenanzeige 7 Segment (Digitaluhr ohne µC)" Für die Umschaltung von Digitaler Uhr zu Binärer Uhr soll es einen Taster geben, der nach jeder Betätigung eine andere Funktion hervorruft. Die Binäruhr soll auch ohne µC aufgebaut werden. Habe mir für die LEDs der 3 Anzeigen: Stunden, Minuten & Sekunden den CMOS 4024 (7 stufiger Binärzähler) ausgesucht. Den Schaltplan für die Binäre Uhr hab ich skizziert, es soll in diesem Topic um die Umschaltung der Funktionen gehen. Es soll 3 Fälle geben: Fall 1: Wenn Spannungsversorgung eingeschalten wird, soll dieses RS FlipFlop gesetzt sein. In diesem Fall soll die Digitale Uhr aktiviert werden. Fall 2: Nach betätigen des Tasters soll 2tes RS-FF aktiviert werden, erstes auf Reset. In diesem Fall sollen nur die Sekunden der Digitalen Uhr aktiv sein und die Stunden sowie Minuten der Binären Uhr. Fall 3: Nach betätigen des Tasters soll 3tes RS-FF aktiviert werden, 2tes auf Reset. In diesem Fall soll nur die Binäre Uhr aktiviert sein, also Stunden, Minuten und Sekunden. Habe diese 3 Fälle gedanklich durch die Zeichnung im Anhang versucht zu erstellen. Fragen: 1.) Beim ersten UND Baustein (oben links), wird da das RS-FF Fall 2 schon nach der ersten Betätigung aktiviert, weil der Ausgang von RS-FF Fall 1 ja schon bei steigender Flanke da ist? 2.) Mir fällt gerade ein, entprellen wäre auch sinnvoll, da sonst ein nach dem prellen gesetzter Fall aktiviert ist, richtig? 3.) Und wie kann ich das technisch umsetzen, das beim Einschalten der Spannungsversorgung schon direkt Fall 1 aktiviert ist, auch wenn Fall 3 aktiv war und dann die Verbindung zum Netz getrennt wurde? Gruß Chris
Benutze doch einen Zähler-IC mit Reset. An den Reset wird der Ausgang 4 logisch verodert mit Einschalt-Reset angeschlossen. Einschalt- oder System-Resetsignal kann mit RC-Glied, einer Diode und einem Schmitt-Trigger aus der Logikversorgung erzeugt werden. mfg mf
Morgen, habe mir das CMOS-Kochbuch in der Bibliothek ausgeliehen. Darin steht zum Beispiel der Dezimalzähler CMOS 4017 drin. Laut Buch würde Carry Out auf High gelegt für die ersten Ausgänge. Würde dann den 4ten Ausgang einfach auf Reset legen. Sollte funktionieren, oder?
F. F. schrieb: > Nimm ein µC! Habe mir jetzt meinen Arduino zur Hand genommen. Habe 6 LEDs mit Vorwiderständen für die Sekunden auf ein Breadboard gesteckt. Habe einen Konflikt beim einlesen des Taktsignals. Es kommt noch vom astabilen Multivibrator und hat dadurch nicht den richtigen Pegel. Ich kann versuchen das Signal mit einem OP oder dem NE555 für den Arduino zu stabilisieren. Das kommt in der nächsten Freizeit. Ich melde mich. Gruß Chris
Das meinte ich anders. Wenn du über ein Taster verschiedene Tastendrücker auch verschieden auswählen willst, dann kannst du das doch viel besser über einen Mikrocontroller, mit entsprechender Software machen. Genau (unter anderem) dafür sind die Dinger gemacht.
@Chris Du hast Dir vorgenommen, einen Zähler ohne µC aufzubauen. Das geht! Viele Wege führen nach Oberunterhinter (oder auch nach Rom). Eine kleine Schwierigkeit, schon wird nach einem Arduino gerufen. Das geht! Was sagt das aber über Deine Standfestigkeit? Es gibt hier viele, die offensichtlich bereits einen eingebauten Reflex haben, der bei jedem kleinen Problem: "Nimm 'nen µC", schreit. Ich bezweifle aber, dass das dem Lerneffekt förderlich ist. Natürlich ist das sinnvoll - wer sich auskennt - aber die meisten vergessen dabei, wie schwierig das Ganze ist, wenn man bei Adam und seiner Frau beginnen soll.
Sebastian S. schrieb: > Es gibt hier viele, die offensichtlich bereits einen eingebauten Reflex > haben, der bei jedem kleinen Problem: "Nimm 'nen µC", schreit. Ich > bezweifle aber, dass das dem Lerneffekt förderlich ist. > Natürlich ist das sinnvoll - wer sich auskennt - aber die meisten > vergessen dabei, wie schwierig das Ganze ist, wenn man bei Adam und > seiner Frau beginnen soll. Hörst du dich nur gern selbst reden? Warum bei Adam und Eva anfangen, wenn wir heute Plantagen mit Apfelbäumen haben?
Sebastian S. schrieb: > Es gibt hier viele, die offensichtlich bereits einen eingebauten Reflex > haben, der bei jedem kleinen Problem: "Nimm 'nen µC", schreit. Das hätte ich vor 10 Jahren auch noch gesagt, aber ein kleines achtbeiniges IC ist immer noch besser als ein Grab aus FF und Gattern für eine handgestrickte Statemachine - das habe ich nach heutigem Wissen viel zu spät erkannt.
HildeK schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Es gibt hier viele, die offensichtlich bereits einen >> eingebauten Reflex haben, der bei jedem kleinen Problem: >> "Nimm 'nen µC", schreit. > > Das hätte ich vor 10 Jahren auch noch gesagt, Ich sage das immer noch. > aber ein kleines achtbeiniges IC ist immer noch besser Für welchen Maßstab von "besser"? > als ein Grab aus FF und Gattern Na aber geh. Je nach gewähltem Prinzip kommt man mit drei, vier ICs aus. Selbst wenn man die Schrittkette systematisch nach Strick- muster baut, wird das Dutzend nicht voll. > für eine handgestrickte Statemachine Ich finde es extrem nützlich, zu wissen, wie man eine Schrittkette systematisch konstruiert. Leider habe ich das erst viel zu spät erlernt...
Possetitjel schrieb: > Für welchen Maßstab von "besser"? Platzbedarf, Verdrahtungsaufwand, Flexibilität... Drei, vier ICs, meist 14pol. ist schon Aufwand gegenüber einem Achtbeiner oder eine 14pol.
Das hört sich für mich alles nach Nostalgie an. Oltimer fahren ok, aber willst du zum Fernseher gehen und immer umschalten, wenn die Werbung kommt. Fernbedienung, so ein neumodischer Kram. Braucht keiner und das andere hält auch noch schlank. Komischerweise gibt es hier immer welche, die aus der "guten alten Zeit" berichten und ins Schwärmen geraten, aber sollten sie sich mit kaltem Wasser waschen müssen oder draußen aufs Plumpsklo müssen, dann würden sie sich ganz schnell wieder unsere Zeiten wünschen. Geht in diesem Fall doch nichts über einen µC. Viel weniger Aufwand, alle Möglichkeiten offen und wenn die Anforderungen etwas anders werden, dann eben neu programmieren.
Possetitjel schrieb: > Ich finde es extrem nützlich, zu wissen, wie man eine > Schrittkette systematisch konstruiert. Richtig, und der Chris lernt was über Digitaltechnik beim konstruieren mit Logikbausteinen. Gruß
HildeK schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Für welchen Maßstab von "besser"? > > Platzbedarf, Verdrahtungsaufwand, Flexibilität... > Drei, vier ICs, meist 14pol. ist schon Aufwand gegenüber > einem Achtbeiner oder eine 14pol. Ja, okay. Für diese Metriken stimmt das sicher. Schon bei den Bauteilkosten stimmt es nicht mehr zwingend, und beim Maßstab "Zeitaufwand für die Entwicklung" wird die Antwort vollends unbestimmt. Nicht jeder hat C als erste Muttersprache.
F. F. schrieb: > Das hört sich für mich alles nach Nostalgie an. [...] Naja. Das wird vermutlich auch so bleiben (müssen). Ich bin nicht (mehr) motiviert, Leute meine Meinung zu erklären, die an einer Erklärung gar nicht interessiert sind.
Possetitjel schrieb: > Nicht jeder hat C als erste Muttersprache. Ja, sehe ich ein. Aber gerade so kleine Problemchen bieten eine gute Möglichkeit, sich damit zu beschäftigen. 'Diskrete' digitale Lösungen werden immer seltener werden und auch da sollte man am Ball bleiben. Es kommt auch drauf an, ob Hobby oder Profession betrachtet werden. Da könnten sich auch deine Zweifel an den Kosten relativieren: auch Platinenfläche kostet. Andererseits will man manchmal keine Software haben wegen dem Aufwand bei der Qualitätssicherung.
Ich ziehe hier mal einen anderen Vergleich. Alle die das große Latinum gemacht haben, hat das sicher angekotzt. Geschadet hat es keinem und alle aus den medizinischen Berufen oder Botanik und einige mehr brauchen das oder es macht ihnen zumindest das Leben leichter. Dann war es gut das gelernt zu haben, aber für alle anderen war es ne Qual und wird allenfalls bei bestimmten Anlässen nur noch raus geholt, um auf die Kacke zu hauen. Sprechen wird es keiner. Oder auch der Schmied. Sicher gut, wenn der Lehrling noch den Schmiedeofen anmachen kann, aber heute arbeiten alle mit Gas, also braucht er nicht mehr zu lernen wie ein Schmiedefeuer gemacht wird. Erst wenn er in einer historischen Anlage den Schmied mimen soll, wird er es wieder brauchen und dann kann er es immer noch lernen. Vielleicht braucht Chris das ja gerade, aber es "nur so" zu lernen, ganz ehrlich, da soll er die Zeit lieber mit seiner Freundin/Frau oder im Café verbringen.
HildeK schrieb: > 'Diskrete' digitale Lösungen werden immer seltener werden > [...] Klar. Der Witz ist aber: Die Prinzipien sind allgemeingültig. AND, OR, XOR, INC, DEC, SHL, SHR kann jeder Mikrocontroller; das sind aber auch genau die Bausteine, die man als diskrete Logik kaufen kann, nämlich Gatter, Zähler, Schieberegister. Wer nur mäßig C programmieren kann, kann eben nur mäßig C programmieren. Wer weiss, wie eine Schrittkette strukturell funktioniert, kann so eine Ablaufsteuerung - mit Gattern, - mit Ventilen (Pneumatik/Hydraulik), - mit Relais/Schützen, - im FPGA, - im Mikrocontroller implementieren. Es sind im Prinzip immer dieselben endlichen Automaten; mit welcher Hilfsenergie die Schaltglieder funktionieren, ist für die logische Funktion völlig wumpe. DAS ist der Grund. > Andererseits will man manchmal keine Software haben > wegen dem Aufwand bei der Qualitätssicherung. Eben.
Chris schrieb: > Ich sitze an der Entwicklung eines Schaltplans dran. > Mein erster Schaltplan in dem Umfang. Unabhängig davon, ob Dein plan funktioniert oder nicht, empfehle ich Dir, Schaltpläne auf nicht gerastertem Papier zu zeichnen, das ist mit einiger Übung auch ohne Lineal und Raster zu zeichnen und erhöht die Sichtbarkeit...
F. F. schrieb: > Ich ziehe hier mal einen anderen Vergleich. Alle die das > große Latinum Ja; guter Vergleich. > gemacht haben, hat das sicher angekotzt. Geschadet hat es > keinem Das weisst Du doch gar nicht. Es gibt sicher Leute, die dadurch eine Aversion gegen die Beschäftigung mit Fremdsprachen aufgebaut haben. [Latein] > Sprechen wird es keiner. Richtig. Aber bei Leuten, die sich mit Sprache beschäftigen, setzt man gewisse Grundkenntnisse in Latein voraus -- einfach weil Einflüsse des Lateinischen in zahllosen Sprachen nachweisbar sind. > Oder auch der Schmied. Sicher gut, wenn der Lehrling noch > den Schmiedeofen anmachen kann, aber heute arbeiten alle > mit Gas, also braucht er nicht mehr zu lernen wie ein > Schmiedefeuer gemacht wird. Nein, das nicht. Aber jeder Zerspaner (und auch jeder Mechatroniker) lernt auch heute noch, wie man mit einer Feile umgeht. Viele kotzt das zwar an, aber es sind meiner Meinung nach Grundfertigkeiten, die man als Techniker haben muss. > Vielleicht braucht Chris das ja gerade, aber es "nur so" zu > lernen, [...] Du unterliegst augenscheinlich einem fundamentalen Irrtum. An Logikbausteinen ist überhaupt nichts "nur so" -- das ist die Grundlage für alles Digitale.
Possetitjel schrieb: > AND, OR, XOR, INC, DEC, SHL, SHR kann jeder Mikrocontroller; ... und haben wir (wenn nicht schon vorher) auch alle gelernt. Und genau deshalb muss man da keine Schaltung draus machen. Wir hatten mal ein Steuergerät, da musste man das zu Fuß so machen. Natürlich ging das, aber zum kotzen war das schon. Ist doch viel schöner eben eine switch case Anweisung für den Schalter zu schreiben. Gut, du musst ihn entprellen, dann schauen, dass der Taster auch innerhalb einer gewissen Zeit entsprechend gedrückt wurde. Ich möchte mir nicht einmal Gedanken darüber machen, wie ich das mit Gattern machen sollte.
F. F. schrieb: > Gut, du musst ihn entprellen, dann schauen, dass der > Taster auch innerhalb einer gewissen Zeit entsprechend gedrückt wurde. > Ich möchte mir nicht einmal Gedanken darüber machen, wie ich das mit > Gattern machen sollte. Besser gesagt, der MC kann ohne großen Aufwand nebenbei Entprellen. Bei Logik-ICs ist das ein großer zusätzlicher Aufwand. Ich hab mal alte Logikplatinen gesehen mit einen riesen Grab an RC-Gliedern und Schmitt-Triggern an jedem Eingang, damit es einigermaßen störfest ist.
M. M. sollte man den jeweiligen Anwendungsfall betrachten. Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Anwendungen sollte man insbesondere bei µC-Verwendung recht sattelfest beim Programmieren sein. (bin ich leider nicht) Mal ein Beispiel: Ich habe mir ein kleines Gerät mit µC gebaut, welches mich an die regelmäßige Tabletteneinnahme erinnern soll. Dazu wurde eine „Uhr“ programmiert, die zu bestimmten Zeiten LED blinken lässt bzw. einen Signalton auslöst. Das Ganze lief ca. 1,5 Jahre problemlos, aber plötzlich ging die Uhr ca. 1 Minute vor. Das ist zwar hier nicht so schlimm, könnte aber bei bestimmten Anwendungen zu ernsthaften Problemen führen.
F. F. schrieb: > Ist doch viel schöner eben eine switch case Anweisung > für den Schalter zu schreiben. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber hast Du mal einen Automaten nennenswerter Größe gebaut? Da geht es nicht um "schöner", da geht es ums nackte Überleben. Da brauchst Du irgend eine Systematik, die vernünftig skaliert. > Gut, du musst ihn entprellen, dann schauen, dass der > Taster auch innerhalb einer gewissen Zeit entsprechend > gedrückt wurde. Ahh. Und dann muss man natürlich noch Zustandsübergänge und Signalausgabe irgendwie sinnvoll trennen. Ach ja, strukturierte Behandlung von Anfangs- und Endzustände kommt ja auch noch dazu... Ach so, und Timer sollen natürlich auch nicht blockierend sein... > Ich möchte mir nicht einmal Gedanken darüber machen, > wie ich das mit Gattern machen sollte. Ich verstehe das Problem nicht. Wenn man das Bauprinzip verstanden hat, kann man fast mechanisch zwischen Codezeilen und Gattern hin- und herübersetzen.
Possetitjel schrieb: > Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber hast Du mal einen Automaten > nennenswerter Größe gebaut? Da geht es nicht um "schöner", da geht es > ums nackte Überleben. > Da brauchst Du irgend eine Systematik, die vernünftig skaliert. Nein habe ich nicht und sicher ist das auch alles aufwändig, wenn alles perfekt abgestimmt sein muss, in einem komplexen System. Das man das auch mit Gatten umsetzen kann, wenn man das System verstanden hat, ist auch klar, aber allein der Aufbau dieser Platine und was Peter erst erwähnte, mit der analogen Entprellung, das ist sicher nicht minder aufwändig. Doch hier ging es um einen Taster und die Abfrage von der Mehrfachbetätigung eben dieses Tasters. Die einfachste Variante den Taster zu entprellen, wenn man es nicht so perfekt wie Peters Routine braucht und die Laufzeit nicht kritisch ist, reicht ein delay von einigen Millisekunden. Habe das im Anfang einmal ausprobiert und kam runter (trifft immer nur für meine Umgebung und meine Materialien zu) bis auf 3 Millisekunden. Einfacher geht es bei geringen Anforderungen der Anwendung wirklich nicht mehr.
Hallo! Möchte mich etwas verspätet melden. Habe mir einen CMOS 4017 Dezimalzähler zugelegt. Reset wird HIGH geschalten, wenn Ausgang 3 HIGH ist. Es werden 3 Schritte Ausgang 0,1 & 2 benutzt. Ich weiss gerade nicht so ganz wie ich weiterschalten soll. Laut Beschreibung: http://www.cmos4000.de/cmos/4017.html - Soll EN = Takt-Freigabe (Pin 13) auf LOW liegen. OK.. - CARRY-OUT-Anschluß ist High für Zählungen von 0 bis 4. OK.. - Takteingang Clock soll nun mittels Flankenauswertung LH-Übergang weiterschalten- OK.. - Spannungsversorgung an Pin 16 und 8 liegt an Habe mir nun einen PullUp-Widerstand eingebaut und eine Verbindung zwischen Widerstand und Taster nach Clock Pin 14 gesteckt. https://playground.arduino.cc/CommonTopics/PullUpDownResistor Der Zähler schaltet nicht weiter. Es bleibt nur ein Ausgang aktiv. Nur wenn ich die Steckverbindung zwischen Widerstand und Taster löse, zählt der Zähler weiter und hört nicht auf. Was sollte ich an der Schaltung warum ändern, sodass es auf Betätigung des Schalters funktioniert? VG Chris
Hallo auch wenn es auf den ersten Blick wenig mit den Thema gemein hat sollte man sich doch mal folgendes Video anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=H-Ui5wxCzvU Ungefähr bei Minute 51 stellt jemand aus dem Publikum eine Fachfrage die sehr schön zeigt wie tief das Software- und Komplettsystemdenken (Ein fertiger hoch integrierter Baustein) auch in der Fachwelt verwurzelt ist, und das es selbst dort so manchen nur noch schwer möglich ist sich vorzustellen das letztendlich doch alles Hardware ist welche sich letztlich aus einigen Grundfunktionen (Gatter, Zähler, Teiler, Multiplexer...) aufbaut - natürlich mittlerweile in einer unglaublich, nicht mehr dirkt nachvollziehbaren Komplexität. Ich finde es für jemanden der wirklich verstehen will was im Innersten abläuft gar nicht mal so schlecht das auch heute noch (einmalig)mit Logikschaltungen und anderen Grundschaltungen auf zu bauen. Im "produktiven" Umfeld, oder als Teilproblem einer größeren Sache verwendet man natürlich auch im Hobbybereich einen µC - aber jemanden der auch die Hardware dahinter im Detail verstehen möchte ist die Lösung mit Gattern und weiteren Grundbausteinen auch heute noch(wenn auch nur einmalig aufgebaut und eventuell als fertige Schaltung dann doch nicht praktisch verwendet) sehr zu empfehlen. Siehe auch den Beitrag von Autor: Possetitjel (Gast)Datum: 13.09.2017 02:16 In Extremis hat das ja Henry Westphal aus dem Video gemacht - und das nicht nur als Persönliches Spaßobjekt eines Verrückten Nerds, sondern mit einen ernsthaften Hintergrund und zusammen mit einigen (angehenden?) hochgebildeten Menschen aus dem E-Technik Bereich.
Stan Smith schrieb: > Ungefähr bei Minute 51 stellt jemand aus dem Publikum eine Fachfrage die > sehr schön zeigt wie tief das Software- und Komplettsystemdenken (Ein > fertiger hoch integrierter Baustein) auch in der Fachwelt verwurzelt > ist, und das es selbst dort so manchen nur noch schwer möglich ist sich > vorzustellen das letztendlich doch alles Hardware ist welche sich > letztlich aus einigen Grundfunktionen (Gatter, Zähler, Teiler, > Multiplexer...) aufbaut Hallo! Habe mir den empfohlenen Teil angesehen. Bei mir geht es darum, das ich meinen elektrotechnischen Kenntnisstand in Bezug auf Digitalelektronik erweitern möchte. Ich programmiere zwar auch sehr gerne, allerdings mache ich das beruflich wenig bis gar nicht. Ich finde es zum Beispiel bei Frequenzumrichtern schön zu sehen, wenn es 7-Segment Anzeigen gibt, die beispielsweise die Fehlercodes ausgeben. Dann weiß ich, moment mal, das kenne ich doch von meinen privaten Projekten. Es steckt einen Logik dahinter, die ich teilweise verstehe. Außerdem habe ich am Arduino gar nicht so viele Digitalen Ein-/Ausgänge die ich für mein Projekt brauche. Reine Hardware beinhaltet viel mehr Verdrahtungsaufwand. Die Ansteuerung eines Zählers habe ich bisher insoweit verstanden, dass ich mehr ausprobiere, bzw. stecke bis es funktioniert, damit zurück zum Thema: Habe nun 2 Möglichkeiten gefunden den Zähler 4017 anzusteuern. Habe einen Quarztaktgeber 1Hz aufgebaut und es ist mir gelungen den 4017 zum automatisierten weiterschalten zu befähigen, indem die Flanke von LOW auf HIGH vom Taktgeber ausgwertet wird. Carry liegt auf HIGH, Enable auf LOW und mit Clock wird getaktet. Das funktioniert, ist allerdings nicht mein Ziel. Ich kann das zwar auch aso aufbauen das die Flanke von HIGH auf LOW ausgewertet wird, das ist allerdings auch nicht mein Ziel. Würde das gerne über eine Betätigung eines Tasters realisieren, ohne das die Schaltung flackert. Hat jemand eine Idee? Gruß Chris
Guten Abend! Kurze Statusmeldung. Es funktioniert wie gewünscht. Habe den Pull-UP Widerstand als Pull-Down Widerstand umfunktioniert und nun funktioniert die Schaltung. Habe sie aufgezeichnet. Siehe Anhang. Eine weitere Frage: Habe eine Schaltung mit System Reset im CMOS-Kochbuch gefunden. Sie beinhaltet ein D-FlipFlop. Kann man diese Schaltung auch mit einem oder mehreren normalen SR-FlipFlop aufbauen? Ich habe das RS-FF-IC da aber kein D-FF. VG Chris
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