Hallo zusammen, ich studiere im 5ten Semester Wirtschaftsingenieurwesen und habe nun mit meiner Gruppe, bestehend aus 6 Leuten, die Aufgabe, ein City EL autonom fahren und bremsen zu lassen. Für die Bremsmechanik und das Gaspedal haben wir bereits eine grobe Lösung. Wir sind nun allerdings auf der Suche nach Sensoren, die mindestens 10m weit im Außenbereich Gegenstände wahrnehmen (Für die Vorderseite des E-Autos). Idealerweise benötigen wir 5 Sensoren oder mehr, um einen größeren Bereich abdecken zu können und zu vermeiden, dass bestimmte Gegenstände nicht im Bereich des Infrarotsensors liegen. Das Budget liegt für das gesamte Projekt bei 500€. Aus diesem Grund haben wir leider auch nicht die finanziellen Mittel, um teure Sensoren zu kaufen. Könnt ihr uns weiterhelfen und eventuell Vorschläge machen, welche Sensoren für uns in Frage kommen? Viele Grüße!
Mit City EL meist du dieses Mopped hier? https://de.wikipedia.org/wiki/CityEL 500€ sind quasi nix für anständige Sensorik, was habt ihr bereits an HArdware und Sensoren verbaut? Es gibt wohl billige Arduino-Radarsensoren, aber über deren Qualität kann ich nichts sagen. Ggf. solltest du dich in diese Richtung umsehen.
Ja, genau so ein Gefährt. Die Kosten sind auch der Grund, aus dem wir auf euch zukommen, da wir einfach keine Idee haben, wo wir qualitativ hochwertige Sensoren entsprechend unseres Budgets finden.
Achso und an den Seiten haben wir 180° Ultraschallsensoren verbaut und hatten vorne einen Infrarotsensor verbaut, der allerdings bei weitem nicht ausreicht. Diese Sensoren sind noch vom vorherigen Jahrgang..
Kamera?! Günstig, dafür müsst ihr viel Algorithmik machen. Eventuell einen Lidar Lite mit eigener Mechanik zum Schwenken. Es gibt meines Wissens für Fahrerassistenz aktuell Ultraschall, Lidar, Radar, Kamera.
Bei eine gewünschten Reichweite von 10m bleiben fast alle kleinen und günstigen Ultraschallsensoren außen vor. Laser ist nur für eine Punktförmige (L-Durchmesser) Messung geeignet. Ich schätze mal, dass somit nur noch Radar übrig bleibt. Kenne ich mich aber nicht mit aus.
Sebastian S. schrieb: > Ich schätze mal, dass somit nur noch Radar übrig bleibt. Radar wird m.W. auch von Mercedes für aktuell verkaufte Fahrzeuge verwendet. Vielleicht stellt Euch Mercedes solche Sensoren ja günstig zur Verfügung. Diese Sensoren hätten dann den Vorteil, das sie schon vom KBA genehmigt worden sind. Viel Fachwissen über autonomes Fahren ist übrigens bei der UNI Braunschweig gebündelt. Vielleicht wäre da ja eine Zusammenarbeit mit denen möglich. Man muss nicht alle Räder neu erfinden, aber vielleicht wollt Ihr es ja mit achteckigen versuchen.
Mark9 schrieb: > Es gibt meines Wissens für Fahrerassistenz aktuell Ultraschall, Lidar, > Radar, Kamera. Ultraschall für Entfernung im Nahbereich (<5m). Radar für Abstand im weiteren Bereich Lidar für Abstand und Geschwindigkeit Kamera für Objekterkennung, kaum Abstandsmessung möglich - nur in der Breite Für euer Projekt kommt fast nur Radar in Frage, imho. Harald W. schrieb: > Radar wird m.W. auch von Mercedes für aktuell verkaufte > Fahrzeuge verwendet. Praktisch alle Marken haben Abstandsmessung mit Radar im Portfolio, das ist schon fast Standard und z.B. für die ACC-Funktion notwendig.
CityEL schrieb: > Aus diesem Grund haben wir leider auch nicht die finanziellen > Mittel, um teure Sensoren zu kaufen. Das ist nicht besonders viel ... du kannst bei den Unternehmen mal anfragen ob sie dir die Sensoren zum Studentenpreis anbieten. Ich hatte mal im Rahmen einer Projektarbeit mehrere CO2-Sensoren benötigt. Weil es für die Uni war und die mein Projekt spannend finden hab ich 2 Sensoren kostenlos bekommen.
HildeK schrieb: > Ultraschall für Entfernung im Nahbereich (<5m). > Radar für Abstand im weiteren Bereich > Lidar für Abstand und Geschwindigkeit > Kamera für Objekterkennung, kaum Abstandsmessung möglich - nur in der > Breite Einspruch: Time of Flight für absolute Abstandmessung und Belichtungsmessung durch Aktivbeleuchten mit konventionellen Kameras zur relativen Abstandmessung werfe Ich ein.
W.S. schrieb: > Einspruch Meinetwegen. Es gibt auch Stereokameras in Fahrzeugen, da mag auch eine Distanzmessung möglich sein. Oder, falls der Fokus des Objektives nachgeführt wird, kann man über die Schärfe eine Entfernung bestimmen. Die Distanzen sind aber auch da eher im nahen Bereich. Außerdem: bei schlechter Sicht, nachts etc. versagen die Systeme schnell.
Wie wollt ihr denn das Lenkrad drehen? 500 Euro sind so gut wie nix. Das reicht für ein, zwei Kameras und den Bildeverarbeitungsrechner müsstet ihr dann schon haben. Laserscanner und Radar sind jenseits des Budget. Ich hoffe, euer CityEL hat schon Verstärkungen in der Bodenwanne, ansonsten müsst ihr da erstmal investieren, sonst knackt euch die Kiste noch durch.
So weit mir bekannt, ist alles was mit Kameras funktioniert rechenintensiv und empfindlich. Habe zumindest noch keine Kamera mit integriertem Scheibenwischer gesehen.
CityEL schrieb: > Könnt ihr uns weiterhelfen und > eventuell Vorschläge machen, welche Sensoren für uns in Frage kommen? Habt ihr euch schon die von TI die 80GHz Radar Module angesehen (AWR mmWave, IWR mmWave). Mit Hilfe der drei Sende- und vier Empfangsantennen können die komplette Szenen erfassen. http://www.ti.com/sensing-products/mmwave/overview.html http://www.ti.com/general/docs/video/watch.tsp?entryid=5432127759001
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