Grüßt euch, durch Dumme, nicht selbst verschuldete, umstände bin ich ab Mitte Oktober ein arbeitsloser Softwareentwickler. Ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch bei der Firma FERCHAU, welches sich soweit sehr interessant angehört hat. Vor allem das man nur projektbezogen eingesetzt wird und somit die Möglichkeit hat mehrere unterschiedliche Branchen kennenzulernen. Allerdings weiß ich noch nicht so recht was ich davon halten soll. Aktuell hätten Sie wohl drei Projekte in denen sie mich einsetzen möchten oder sich vorstellen können. Einen Mustervertrag habe ich bereits zugeschickt bekommen. Das Bruttogehalt beläuft sich auf 51.500 Monate bzw. 54.500 auf 12,7 Monate. Das ganze ab dem 1.11 Hat jemand bereits praktische Erfahrungen mit FERCHAU machen können und kann ein wenig berichten? Geht man mit 6 Jahren Berufserfahrungen überhaupt zu so einem Dienstleister? Für mich hat das ganze irgendwie den Leiharbeitsfirma (negativ) Beigeschmack. Allerdings habe ich bis heute nichts anderes in Aussicht. Einige Bewerbungen sind raus, ja, allerdings habe ich noch keine konkrete Rückmeldung. Das ganze soll natürlich nicht auf Dauer sein, die Alternative wäre aktuell lediglich auf ALG1 zu sein ab mitte Oktober.
Dann lieber ALG1, wenn du darauf Anspruch hast, dann nutze es auch. Oder bist du dir zu schade dafür?
Andre schrieb: > Dann lieber ALG1, wenn du darauf Anspruch hast, dann nutze es > auch. Oder > bist du dir zu schade dafür? Mit welcher Begründung genau?
Andre schrieb: > Dann lieber ALG1, wenn du darauf Anspruch hast, dann nutze es > auch. Oder bist du dir zu schade dafür? Ja, Ferchau ist echt keine Alternative, lieber ganz in Ruhe was Vernünftiges suchen! Bist du denn so verzweifelt, dass du dich gleich bei einem Dienstleister bewirbst?
> arbeitsloser Softwareentwickler. Da hast du Pech gehabt. > Ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch bei der Firma FERCHAU, > welches sich soweit sehr interessant angehört hat. Vor allem das man nur > projektbezogen eingesetzt wird und somit die Möglichkeit hat mehrere > unterschiedliche Branchen kennenzulernen. Sind schon tolle Sprücheklopfer. Da werden dir ganz schön die Säcke vollgemacht. Nun ja, wenn du mit einem Verein wie Frunel oder Perschau noch nie zusammengearbeitet hast, fällst du mit Sicherheit auf die flotten Sprüche herein und wirst mit Sicherheit über den Tisch gezogen. > Einen Mustervertrag habe ich bereits zugeschickt bekommen. Das > Bruttogehalt beläuft sich auf 51.500 Monate bzw. 54.500 auf 12,7 Monate. > Das ganze ab dem 1.11 Für Kleiblittersdorf ist das Gehalt schon in Ordnung, in München ist das Ganze etwas dünn. Grundsätzlich aber für eine Leihbude nicht schlecht. Schau dir aber mal das Kleingedruckte an, Überstunden, Einsatzort, Fahrtkosten, u.s.w. hier liegt meist der Hund begraben. > Hat jemand bereits praktische Erfahrungen mit FERCHAU machen können und > kann ein wenig berichten? Ist eben eine Leihbude, berichten könnte ich da Stundenlang. > Geht man mit 6 Jahren Berufserfahrungen überhaupt zu so einem > Dienstleister? Nur wenn einem ganz schön der Kittel brennt. > Für mich hat das ganze irgendwie den Leiharbeitsfirma (negativ) > Beigeschmack. Nicht nur für dich. Ist nicht gerade eine vorzeigbare Referenz. > Allerdings habe ich bis heute nichts anderes in Aussicht. Da bist du nicht der Einzige. Solltest etwas flexibler sein. Zur Not kannst du ja Inbetriebnahme in fernen Ländern machen. Da werden immer Leute gebraucht. Syrien und Afghanistan ist bestimmt noch was frei. > Einige Bewerbungen sind raus, ja,allerdings habe ich noch keine konkrete > Rückmeldung. Das kann noch Jahre dauern. > Das ganze soll natürlich nicht auf Dauer sein, die Alternative wäre > aktuell lediglich auf ALG1 zu sein ab mitte Oktober. Wenn du in der Mühle drin bist ist es schwer den Absprung zu finden. Scheinst noch sehr unerfahren und naiv zu sein !
mastermind schrieb: > Das ganze soll natürlich nicht auf Dauer sein, die Alternative wäre > aktuell lediglich auf ALG1 zu sein ab mitte Oktober. Und da musst du noch überlegen? Du bist lieber arbeitslos als zu arbeiten, nur weil es bei einem "Dienstleister" ist? Und riskierst damit eine Lücke im Lebenslauf, die dich womöglich bis zur Rente verfolgt? Ist doch ganz klar was hier zu tun ist: Das Angebot annehmen und parallel weiter bewerben. Wenn du was besseres findest kannst du immer noch absagen.
Qwertz schrieb: > Andre schrieb: > Dann lieber ALG1, wenn du darauf Anspruch hast, dann nutze es auch. Oder > bist du dir zu schade dafür? > > Ja, Ferchau ist echt keine Alternative, lieber ganz in Ruhe was > Vernünftiges suchen! Bist du denn so verzweifelt, dass du dich gleich > bei einem Dienstleister bewirbst? Nun ja, ich bin halt ziemlich unter Druck da ich letzte Woche von meinem neuen Arbeitgeber erfahren habe das ich direkt in der Probezeit gekündigt werde. Zudem war mir zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht bewusst das Ferchau ein sogenannter Dienstleister ist. Auf der anderen Seite verdiene ich dort oder würde dort 9k pro Jahr mehr als aktuell verdienen. Die andere Alternative wäre Arbeitslos zu sein. Ob Ferchau oder Arbeitslos besser im Lebenslauf ankommt weiß ich nicht.
mastermind schrieb: > Die andere Alternative wäre Arbeitslos zu sein. Ob Ferchau oder > Arbeitslos besser im Lebenslauf ankommt weiß ich nicht. Na, was kommt wohl im Lebenslauf besser an: Arbeiten oder nicht arbeiten? Das ist wirklich keine schwere Frage.
> Da bist du nicht der Einzige. Solltest etwas flexibler sein. Zur Not > kannst du ja Inbetriebnahme in fernen Ländern machen. Da werden immer > Leute gebraucht. Syrien und Afghanistan ist bestimmt noch was frei. > > Einige Bewerbungen sind raus, ja,allerdings habe ich noch keine konkrete >> Rückmeldung. > > Das kann noch Jahre dauern. > > Das ganze soll natürlich nicht auf Dauer sein, die Alternative wäre > aktuell lediglich auf ALG1 zu sein ab mitte Oktober. > > Wenn du in der Mühle drin bist ist es schwer den Absprung zu finden. > > Scheinst noch sehr unerfahren und naiv zu sein ! Leider kann ich deinen Beitrag noch nicht ganz einordnen. Teilweise kommen mir manche Passagen wie Ironie vor. Beispielsweise der Vorschlag nach Afghanistan oder nach Syrien zu gehen. Zudem: Warum Unerfahren und naiv? Ich suche lediglich nach Hilfe weil ich aktuell nicht weiß wo vorne und hinten ist in der Situation.
> Leider kann ich deinen Beitrag noch nicht ganz einordnen. Teilweise > kommen mir manche Passagen wie Ironie vor. Sollen sie auch. Es wird grundsätzlich nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. > Beispielsweise der Vorschlag nach Afghanistan oder nach Syrien zu gehen. Nein, mein Vorschlag war Inbetriebnahme. Da kann es dir auch passieren das du in Thailand eine Inbetriebnahme machst. Wenn du dann nach einem Jahr zurück kommst bist du verheiratet und die Pickel sind auch weg. Afghanistan oder Syrien währe wohl die denkbar schlechteste alternative. > Zudem: Warum Unerfahren und naiv? Ich suche lediglich nach Hilfe weil > ich aktuell nicht weiß wo vorne und hinten ist in der Situation. Dein Stiel zu schreiben sagt mir das du noch nicht viel von der Welt gesehen hast. Auch deine Einschätzung von Perschau ist etwas verträumt und hat mit der Wirklichkeit nichts gemeinsam. Alternativ kannst du ja mal zu dem Laden gehen. In einem halben Jahr wirst du dann besser verstehen was ich gemeint habe.
Zocker_52 schrieb: > Dein Stiel zu schreiben sagt mir das du noch nicht viel von der Welt > gesehen hast. Auch deine Einschätzung von Perschau ist etwas verträumt > und hat mit der Wirklichkeit nichts gemeinsam. > > Alternativ kannst du ja mal zu dem Laden gehen. In einem halben Jahr > wirst du dann besser verstehen was ich gemeint habe. Natürlich kann ich auch nur das wiedergeben was man mir erzählt hat. Das sich Theorie und Praxis voneinander unterscheiden ist mir bewusst. Es ist auch nicht so das FERCHAU meine bevorzugte Lösung ist. Im Gegenteil. Ich bin dem gegenüber sehr sehr skeptisch und habe total meine Zweifel. Nur aktuell habe ich keine andere Alternativen, ALG1 mal außen vor. Bis zum 16.10 ist auch nicht mehr all zu lange hin. Was mich zudem nervt und stutzig macht ist diese penetrante Art und weise. Wurde heute wieder wegen Projekten angerufen. Dabei habe ich noch überhaupt nichts unterschrieben.
Moin, Ich war zwar nicht bei Ferchau sondern bei einem anderen Dienstleister. Das muss nicht zwangsweise schlimm sein. Du solltest vor allem auf den Einsatzort achten. Meistens steht schon ein Kunde bereit, der jemandem brauchte oder es ist in House. Auf jeden Fall besser als nicht arbeiten. Das kann einen in ein ziemliches Loch werfen. Außerdem bewirbt es sich besser aus einer sicheren Stellung heraus. Grüße
Nimm die Stelle bei Ferchau an! Bist du erstmal arbeitslos wird dir die BA nur Stellen vom Dienstleister (ala Ferchau/Brunel) anbieten. Dann wirst du aber Abstriche beim Gehalt in Kauf nehmen müssen! Du hast dann nämlich überhaupt keinen Verhandlungsspielraum wenn du dich aus der Arbeitslosigkeit heraus bewirbst. Die BA drängt dich außerdem jeden angebotenen Job anzunehmen. Egal zu welchen Bedingungen. Gleiches gilt für andere Arbeitgeber. Parallel dazu bewirbst du dich bei anderen Firmen. Während der Probezeit, i. d. R. 6 Monate, hast du sowieso eine sehr kurze Kündigungsfrist. Beste Grüße
> Ich bin dem gegenüber sehr sehr skeptisch und habe total meine Zweifel. Die sind durchaus berechtigt. > Was mich zudem nervt und stutzig macht ist diese penetrante Art und > weise. Wurde heute wieder wegen Projekten angerufen. Das ist die Art von denen, den Leuten auf die Nerven zu gehen. Außerdem täuschen die dir so ein Geschäftsgebaren vor hinter dem nur heiße Luft steckt. Die ganze Leihbuden-Branche ist auf Schau und Sprücheklopfen aufgebaut.
mastermind schrieb: > Geht man mit 6 Jahren Berufserfahrungen > überhaupt zu so einem Dienstleister? Nein!
Nun gut, fakt ist der Vertrag wäre erst für oder ab dem 1. November. Das heißt ich habe noch etwas "Luft" und hoffe das in der Zwischenzeit von den anderen Bewerbungen etwas zurück kommt. In der Zwischenzeit muss ich zusehen das ich die von FERCHAU auf Abstand halte. Zum einen nervt es das die mich permanent anrufen und zum anderen kann ich mir aktuell sowieso keine Zeit für irgendwelche Vorstellungsgespräche freischaufeln da ich noch in einem Arbeitsverhältniss stecke. Zudem hatte ich dann sowieso folgendes im Sinn: Dani schrieb: > Nimm die Stelle bei Ferchau an! Bist du erstmal arbeitslos wird dir die > BA nur Stellen vom Dienstleister (ala Ferchau/Brunel) anbieten. Dann > wirst du aber Abstriche beim Gehalt in Kauf nehmen müssen! Du hast dann > nämlich überhaupt keinen Verhandlungsspielraum wenn du dich aus der > Arbeitslosigkeit heraus bewirbst. Die BA drängt dich außerdem jeden > angebotenen Job anzunehmen. Egal zu welchen Bedingungen. Gleiches gilt > für andere Arbeitgeber. > Parallel dazu bewirbst du dich bei anderen Firmen. Während der > Probezeit, i. d. R. 6 Monate, hast du sowieso eine sehr kurze > Kündigungsfrist. > > Beste Grüße nicht"Gast" schrieb: > Das muss nicht zwangsweise schlimm sein. Du solltest vor allem auf den > Einsatzort achten. Meistens steht schon ein Kunde bereit, der jemandem > brauchte oder es ist in House. > > Auf jeden Fall besser als nicht arbeiten. Das kann einen in ein > ziemliches Loch werfen. Außerdem bewirbt es sich besser aus einer > sicheren Stellung heraus. > > Grüße Sprich, erst mal runter vom Arbeitslosen Radar und dabei weitere Bewerbungen rausschicken. Auch wenn das "moralisch" irgendwie verwerflich ist. Also dort anzufangen mit der Intention den Laden direkt wieder zu verlassen. Zudem ist die Vergütung höher als ALG1 Nichts desto trotz bin ich etwas hin- und her gerissen.
Hallo Mastermind. mastermind schrieb: > Hat jemand bereits praktische Erfahrungen mit FERCHAU machen können und > kann ein wenig berichten? Konkret mit Ferchau halt nicht. Die wollten mich nicht. Aber letztlich habe ich einen anderen Verleiher gefunden. Nachteil bei Verleihern ist halt, dass Du nicht wirklich vorplanen kannst...heute hier, morgen dort. Auf der anderen Seite wird es nie langweilig. > Geht man mit 6 Jahren Berufserfahrungen > überhaupt zu so einem Dienstleister? Habe ich mit 10 Jahren Berufserfahrung gemacht. Man muss nehmen, was man kriegt. > Für mich hat das ganze irgendwie > den Leiharbeitsfirma (negativ) Beigeschmack. Es gibt mit Sicherheit bessere Jobs, aber die muss man auch erstmal kriegen und halten. > Allerdings habe ich bis > heute nichts anderes in Aussicht. Einige Bewerbungen sind raus, ja, > allerdings habe ich noch keine konkrete Rückmeldung. Das wird auch vermutlich noch etwas Dauern. Jobs sind rar. > Das ganze soll natürlich nicht auf Dauer sein, die Alternative wäre > aktuell lediglich auf ALG1 zu sein ab mitte Oktober. Jeder Monat ALG lastet schwer in Deinem Lebenslauf. Warum nicht beim Verleiher Arbeiten und nebenher bewerben? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Das Arbeitsamt drückt dir gar nichts auf, das ist ein Märchen. Die Kontrolle hast immernoch du. Mut zur Lücke, such dir was anständiges in Festanstellung. Was sind schon3 Monate ALG1, wenn du vorher 6 Jahre gerbeitet hast?
Herr Müller, vielen dank für ihre Bewerbung. Leider haben Sie in ihrer 20 jährigen Karriere vor 12 Jahren mal drei Monate ALG1 bezogen. Die lastet schwer in ihrem Lebenslauf, daher haben wir uns für einen anderen Bewerber entschieden. ---> so ein blödsinn!
Hallo Jens. Jens schrieb: > Herr Müller, vielen dank für ihre Bewerbung. Leider haben Sie in ihrer > 20 jährigen Karriere vor 12 Jahren mal drei Monate ALG1 bezogen. Die > lastet schwer in ihrem Lebenslauf, daher haben wir uns für einen anderen > Bewerber entschieden. > > > ---> so ein blödsinn! Das wird nicht geschrieben, das bekommt man ins Gesicht gesagt. Zumindest mir wurde das mehrmals direkt so gesagt. Es ist wohl kein Ausschlussgrund, aber eben halt ein negativ Punkt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ein interessantes Thema: Genau deswegen habe ich mal einen Brief am 08.09.2017 an die SPD geschickt. Denn die waren es ja, die die Personaldienstleister so wie sie heute sind, ins Leben gerufen haben. Weiter geht es hier: -------------------- Sehr geehrte Damen und Herren, seitdem ich wählen darf, war ich ein SPD-Wähler. Jedoch bin ich mit unserer Bundesregierung noch nie so unzufrieden wie heute gewesen. Deshalb weiß ich bis heute noch nicht mehr, welche Partei ich am 24.09.2017 wählen soll. Zur Vorgeschichte: Ihr Altbundeskanzler Gerhard Schröder in Zusammenarbeit mit Franz Müntefering hat doch damals die Leiharbeit und Personaldienstleiter ins Leben gerufen in der Form, wie sie heute existieren. Zur damaligen Zeit war mir das egal, weil ich mit diesen Leuten nichts zu tun hatte. Jedoch musste ich feststellen, dass das Thema Leiharbeit heute zum dauerhaften und miesesten Standard überhaupt geworden ist. Ab dem Jahr 2009 bis 2011 und dann wieder ab 2013 bis heute, bekam auch ich diese miesen Geschäftstaktiken der Personaldienstleister auch zu spüren. Die Personaldienstleister "suchen" einfach nur alles. Angefangen vom einfachsten ungelernten Hilfsarbeiter bis zum Bankdirektor. Wenn man denn nun wie ich als technisch versierter Bewerber versucht mit einem Personaldienstleiter in ein fachliches Gespräch zu kommen merkt man leicht, dass diese Leute allesamt überhaupt keine Ahnung von dem Thema Technik haben. Jedoch sind die Personaldienstleister wesentlich dafür verantwortlich, ob man zu einer Arbeitsstelle im technischen Bereich passt oder nicht. Die können ja noch nicht einmal meine technischen Bewerbungsunterlagen zwischen den Zeilen lesen; wollen dann aber zugleich meine anonymisierten Bewerbungsunterlagen zu deren Auftraggebern schicken. Da passt doch das eine nicht zum anderen. Das ist auch der Grund, warum ich seit 2009 niemals von einem Personaldienstleister eingestellt wurde. Dazu kommt noch das absolute Lohndumping. Denn während ein Stammmitarbeiter zu 100% verdient, wird ein Leiharbeiter für die gleiche Arbeit für 35% nach Hause geschickt, denn der Personaldienstleiter will ja auch an diesem miesen Geschäft verdienen. Gleichzeitig soll ja ein Leiharbeiter auch noch billiger sein, wie jemand aus der Stammbelegschaft. Auch muss ein Leiharbeiter sich ggf. dazu bereit erklären, in ganz Deutschland zur Verfügung zu stehen, natürlich kostenlos für den Personaldienstleiter. Ich habe schon erwachsene Menschen deswegen weinen gesehen, weil die mit dem Geld nicht klarkommen, sondern nur für die Finanzierung eines PKW und Hotelkosten arbeiten. Zum Leben bleibt da nichts mehr übrig. Ich dachte immer, dass die ganze Leiharbeit nur dazu dient, um Auftragsspitzen abzufangen, ohne deshalb Stammbelegschaft einstellen zu müssen. Aber so kann man sich irren. Was bitte unternimmt die SPD dazu in der nächsten Legislaturperiode? Denn so wie das genannte Thema gewachsen ist, ist es sicherlich nicht in Sinn der SPD gewesen. Bitte antworten Sie mir per Email an -xxxxxx-@t-online.de . Falls Sie mich überzeugt haben, werde ich mein Kreuz am 24.09.2017 wieder bei der SPD machen. Mit freundlichen Grüßen.... ------------------------------- Eine Antwort habe ich auch schon erhalten. MfG. Urwefi
Urwefi schrieb: > Was bitte unternimmt die SPD dazu in der nächsten Legislaturperiode? > Denn so wie das genannte Thema gewachsen ist, ist es sicherlich nicht in > Sinn der SPD gewesen. Doch, ist es. Es war ausdrückliches Ziel der SPD, einen Niedriglohnsektor aus dem Boden zu stampfen, und das ist nur ein anderes Wort für flächendeckendes Lohndumping. Aber zur eigentlichen Fragestellung: nimm Ferchau, wenn Du sonst unmittelbar nichts Besseres hast. Besser die Hand auf dem Spatz als das Dach auf der Taube. Zudem sind Bewerbungen aus Arbeitslosigkeit noch schwieriger, bis zu dem Punkt, wo man keine Arbeit mehr finden wird, weil man keine hat. Klingt paradox, aber Chef-Logik geht so: wenn der schon so lange arbeitslos ist, dann stimmt mit dem was nicht, sonst hätten andere den ja schon genommen. Also lieber nicht. Umgedreht, aus einer ungekündigten Anstellung heraus, da sagen sich Chefs, daß man offenbar schon andere Personaler hat überzeugen können, also ist man interessant.
Hallo Jens. Jens schrieb: > Na, will man dort dann noch arbeiten? Keine Sorge. Das wurde mir immer erst hinterher gesagt, wenn klar war, dass ich nicht genommen werde, ;O) In einem Fall wurde mir noch eine Krankheitsvertretung als Handlanger angeboten. Das habe ich dann auch gemacht. Man muss nehmen was man kriegt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Jens schrieb: > Herr Müller, vielen dank für ihre Bewerbung. Leider haben Sie in ihrer > 20 jährigen Karriere vor 12 Jahren mal drei Monate ALG1 bezogen. Die > lastet schwer in ihrem Lebenslauf, daher haben wir uns für einen anderen > Bewerber entschieden. > > ---> so ein blödsinn! So einfach ist es nicht. Er ist kurz nach der Probezeit rausgeflogen. Danach ALG1 zu beziehen würde bedeuten, dass er nach dem Rauswurf keine Stelle gefunden hat. Das ist ein erheblicher Makel, der die Jobsuche unheimlich erschwert. Nach 20 Jahren mag das keinen mehr interessieren, sofern man gleich einen Job findet. Das ist aber eben nicht garantiert. Also: Den Job annehmen und zeigen, dass der Rauswurf in der Probezeit nur ein Ausrutscher war.
Jens schrieb: > Diese E-Mail wird sowieso im Spam oder Mülleimer landen. Ist sie nicht. Anbei die Antwort der SPD die ich heute 15.09.2017 erhalten habe, Man hat mich auch mit meinen Namen angeschrieben: Sehr geehrter Herr xxx, vielen Dank für Ihre E-Mail, die uns am 10. September 2017 erreicht hat. Wir wollen existenzsichernde Arbeit anstelle prekärer Beschäftigung ermöglichen. Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter und Werkvertragsnehmerinnen und -nehmer brauchen besseren Schutz. Mit der Einführung einer Höchstüberlassungsdauer und dem Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ haben wir bereits viel erreicht. Diesen Weg werden wir weitergehen. Unser Ziel ist, dass Leiharbeit vom ersten Tag an genauso vergütet wird, wie in der Stammbelegschaft. Davon darf nur durch repräsentative Tarifverträge abgewichen werden. Die Koppelung eines Leiharbeitsverhältnisses an einen Arbeitseinsatz (Synchronisation) soll unzulässig sein. Wir werden die Mitbestimmung der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeit und Werkverträgen deutlich ausbauen. Den Missbrauch von Werkverträgen werden wir bekämpfen. Für die SPD ist klar: Deutschland kann mehr! Darum ist es Zeit für mehr Gerechtigkeit. Ihre persönlichen Punkte für mehr Gerechtigkeit finden Sie unter meinprogramm Mit freundlichen Grüßen aus dem Willy-Brandt-Haus Hannah Heggenberger SPD-Parteivorstand Direktkommunikation Telefon: (030) 25 991-500 Telefax: (030) 25 991-375 E-Mail: parteivorstand@spd.de Internet www.SPD.de Postanschrift: SPD-Parteivorstand Willy-Brandt-Haus Wilhelmstraße 141 10963 Berlin MfG. Urwefi
Hallo Nop. Nop schrieb: > Doch, ist es. Es war ausdrückliches Ziel der SPD, einen > Niedriglohnsektor aus dem Boden zu stampfen, und das ist nur ein anderes > Wort für flächendeckendes Lohndumping. Was ja auch keine schlechte Idee ist, wenn man sich das Lohnniveau in anderen Ländern, mit denen man in direkter Konkurenz steht, ansieht. So gut, dass ich mit dem hiesigen Lohnniveau gegen einen Inder oder Chinesen ankomme, kann ich nie werden. Das Problem ist eher, das man a) nichts gegen die dabei zu hohen Lebenshaltungskosten unternommen hat und b) nichts gegen die hohen Löhne am anderen Ende der Skala unternommen hat. Weil auch die Differenzen in den Einkommen eben zu Problemen führen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
mastermind schrieb: > Einige Bewerbungen sind raus, ja, > allerdings habe ich noch keine konkrete Rückmeldung. > > Das ganze soll natürlich nicht auf Dauer sein, die Alternative wäre > aktuell lediglich auf ALG1 zu sein ab mitte Oktober. Ferchau heisst bundesweit verfügbar zu sein, sonst Tschüss! mastermind schrieb: > Einen Mustervertrag habe ich bereits zugeschickt bekommen. Das > Bruttogehalt beläuft sich auf 51.500 Monate bzw. 54.500 auf 12,7 Monate. > Das ganze ab dem 1.11 Wo ist der Job, bzw. wie weit musst du fahren? Problem an den ganzen Dienstleistern etc. Man lässt das mit dem weiter bewerben irgendwann sein. Läuft ja, vielleicht übernimmt mich der Kunde ja (nach 48 Monaten), ... Aber aus der Arbeitslosigkeit zu bewerben ist noch beschissener. Aus der Überbrückung wird zu 95% ein Dauerzustand! ALG1 heißt dich regelmäßig zu bewerben, höchstwahrscheinlich eh bei Ferchau & Co., dir dumme Sprüche anhören lassen, auf dumme Stellenangebote zu reagieren, dich offiziell abzumelden, falls du Freitagnachmittag bis Sonntagabend wegfährst.
Rick M. schrieb: > Man lässt das mit dem weiter bewerben irgendwann sein. Das Problem ist, dass man da gar keine Zeit für hat. In der Probezeit steht es schlecht mit Urlaub nehmen. Sicherlich wird ein Tag gehen, aber dass kann man auch nicht direkt im ersten Monat machen. Heißt er wird erstmal zwei drei Monate da arbeiten müssen bevor, es für in praktisch möglich ist, zu Vorstellungsgesprächen zu gehen. > ALG1 heißt dich regelmäßig zu bewerben, höchstwahrscheinlich eh bei > Ferchau & Co., dir dumme Sprüche anhören lassen, auf dumme > Stellenangebote zu reagieren, dich offiziell abzumelden, falls du > Freitagnachmittag bis Sonntagabend wegfährst. Was du wahrscheinlich meinst, ist ALG 2. Und auch da muss man sich nicht übers Wochenende abmelden. Man muss nur in der Lage sein Montag morgen um 8 beim Jobcenter auf der Matte zu stehen, falls Samstags Post von denen kommt.
Donald Trump schrieb: > Was du wahrscheinlich meinst, ist ALG 2. Und auch da muss man sich > nicht übers Wochenende abmelden. Man muss nur in der Lage sein Montag > morgen um 8 beim Jobcenter auf der Matte zu stehen, falls Samstags Post > von denen kommt. FALSCH! Selbst bei ALG1 MUSST Du Dich theoretisch lieb abmelden! Es sei denn es hat sich in den letzen 3 Jahren etwas getan. Die Diskussion hatte ich mal mit einem Sachverwalter, -bearbeiten kann man das nicht nennen. Es macht halt keiner! Ich damals auch nicht! Donald Trump schrieb: > Das Problem ist, dass man da gar keine Zeit für hat. In der Probezeit > steht es schlecht mit Urlaub nehmen. Sicherlich wird ein Tag gehen, aber > dass kann man auch nicht direkt im ersten Monat machen. Heißt er wird > erstmal zwei drei Monate da arbeiten müssen bevor, es für in praktisch > möglich ist, zu Vorstellungsgesprächen zu gehen. Stimmt auch, selbst nach der Probezeit hat man irgendwann keinen Bock mehr sich am Wochenende etc. hinzusetzen und Bewerbungen zu schreiben. Da sind die knappe Freizeit, besonders falls bundesweit unterwegs, Familie, Kinder, Freunde etc. wichtiger.
Zocker_52 schrieb: >> arbeitsloser Softwareentwickler. > > Da hast du Pech gehabt. Das steht sicher auch noch für ihn zu Klärung an! >> Ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch bei der Firma FERCHAU, >> welches sich soweit sehr interessant angehört hat. Vor allem das man nur >> projektbezogen eingesetzt wird und somit die Möglichkeit hat mehrere >> unterschiedliche Branchen kennenzulernen. > > Sind schon tolle Sprücheklopfer. Da werden dir ganz schön die Säcke > vollgemacht. Nun ja, wenn du mit einem Verein wie Frunel oder Perschau > noch nie zusammengearbeitet hast, fällst du mit Sicherheit auf die > flotten Sprüche herein und wirst mit Sicherheit über den Tisch gezogen. Über den Tisch wird man überall gezogen, es ist nur die Frage wie dolle! >> Einen Mustervertrag habe ich bereits zugeschickt bekommen. Das >> Bruttogehalt beläuft sich auf 51.500 Monate bzw. 54.500 auf 12,7 Monate. >> Das ganze ab dem 1.11 Na dann schau mal dort genau rein was da alles drin von dir verlangt wird. > Für Kleiblittersdorf ist das Gehalt schon in Ordnung, in München ist das > Ganze etwas dünn. Grundsätzlich aber für eine Leihbude nicht schlecht. > Schau dir aber mal das Kleingedruckte an, Überstunden, Einsatzort, > Fahrtkosten, u.s.w. hier liegt meist der Hund begraben. Mein Reden oben drüber >> Hat jemand bereits praktische Erfahrungen mit FERCHAU machen können und >> kann ein wenig berichten? > Ist eben eine Leihbude, berichten könnte ich da Stundenlang. Wieso das, warst du schon dort bei denen? >> Geht man mit 6 Jahren Berufserfahrungen überhaupt zu so einem .... > Nur wenn einem ganz schön der Kittel brennt. Wenn man aktuell Nichts anderes hat?! >> Allerdings habe ich bis heute nichts anderes in Aussicht. > Da bist du nicht der Einzige. Solltest etwas flexibler sein. Zocker_52 Hast du dir schon mal deine eigenen Posting hinterher noch mal druchgelesen? Wahrscheinlich nicht? Denn 1. > was soll noch flexibler sein als beim DL? und 2. das Folgende > Zur Not kannst du ja Inbetriebnahme in fernen Ländern machen. Da werden > immer Leute gebraucht. Syrien und Afghanistan ist bestimmt noch was frei. SW-Entwickler auf IBN, soll er dort etws neues Erfinden oder Entwickeln, oder was? >> Einige Bewerbungen sind raus, ja,allerdings habe ich noch keine konkrete >> Rückmeldung. > Das kann noch Jahre dauern. Wenn man das mit der IBN betracht zieht könnte das so passieren! >> Das ganze soll natürlich nicht auf Dauer sein, die Alternative wäre >> aktuell lediglich auf ALG1 zu sein ab mitte Oktober. > Wenn du in der Mühle drin bist ist es schwer den Absprung zu finden. > Scheinst noch sehr unerfahren und naiv zu sein ! Deine Tips waren auch schon mal besser, Zocker_52. Wenn er in der Mühle drin ist werden ihm ganz sicher die Augen aufgehen, entweder es gefällt ihm gut, was ich nicht glaube, oder er hat so viel Streß am Hals und keine freie Zeit und Energie mehr, sich auf was anders zu konzentrieren. Die Arbeit beim DL bringt nämlich nicht gerade einen Leistungsschub nach Feierabend, eher das Gegenteil.
Also ich bin der Meinung, man kann sich ruhig ein wenig Geld vom Staat zurück holen, immerhin kriegt man später sowieso keine Rente. Aber das oben aufgebrachte Argument “Inbetriebnahme geht immer“ halte ich für realistisch. Quasi jeder Anlagen- oder Maschinenbauer bracht Leute im Ausland. Natürlich ist das eine schieß Arbeit unter schlechten Bedingungen und man ist lange weg, aber man lernt ungemein viel und verdient ganz ordentlich. Natürlich muss man Glück haben, unsere Firma hat letztes ein Projekt in den USA abgeschlossen, derzeit läuft eines in Island. Ich werde wohl Semi-Glück haben und nach Indonesien auf die Baustelle müssen. Es kann aber auch sein, dass man in Hinterchina, Indien oder Saudi-Arabien landet. Allerdings kann man es sich fast überall auf der Welt gemütlich machen, besonders schön fand ich Russland.
Ach herje, nun bin ich leider noch unentschlossener als vorher. Nicht sehr gut. Die angebotenen Stellen / Auftraggeber sind ca. 30 Minuten Fahrzeit von meinem Wohnort entfernt. Wäre also noch zu verkraften. Bezüglich Fahrkosten, Überstunden etc. schaue ich morgen mal nach. Der Punkt keine Zeit mehr für andere Bewerbungsgespräche zu haben war mir noch gar nicht bewusst. Das ist natürlich auch ein nicht zu verachtender Aspekt. Aktuell ist es noch so das ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber angestellt bin bis zum 30.09. Anschließend sollte ich eigentlich bei meinem neuen Arbeitgeber anfangen der mir vor paar Wochen schon mitgeteilt hat das man mich, trotz des ganzen Tam tams am Anfang, nicht beschäftigen kann und auf Grund dessen in der Probezeit direkt am ersten Tag kündigt (ich hätte denen natürlich auch den Aufhebungsvertrag unterschreiben können). Bedeutet als ich wäre stand heute am 16.10 Arbeitslos. Bis dahin habe ich Zeit eine neue Anstellung zu finden. Ansonsten ist die Alternative ALG1 oder eben das Angebot von ferchau anzunehmen was mir aufgrund der nervigen und penetranten Art jetzt schon Bauchschmerzen bereitet. Die Vorstellungstermine werde ich nächste Woche definitiv nicht wahrnehmen können da ich noch ein paar Projkete übergeben muss. Man man man... so ratlos war ich bisweilen noch nie.
mastermind schrieb: > Ach herje, nun bin ich leider noch unentschlossener als vorher. Nicht > sehr gut. Du willst dir also mit Gewalt deine Zukunft verbauen. Naja, wer so dumm sein will, obwohl man ihn wirklich deutlich gewarnt hat, der hat es nicht anders verdient. Kannst dann immer noch hier als der nächste Oberjammerer bei Michael S. in die Lehre gehen und auf die Bedingungsfeindlichkeit schimpfen. mastermind schrieb: > Ansonsten ist > die Alternative ALG1 oder eben das Angebot von ferchau anzunehmen was > mir aufgrund der nervigen und penetranten Art jetzt schon Bauchschmerzen > bereitet. Oder ist der Zweck des Threads mal wieder nur ein Trollen gegen Dienstleister?
Claidheamh schrieb: > Du willst dir also mit Gewalt deine Zukunft verbauen. Naja, wer so dumm > sein will, obwohl man ihn wirklich deutlich gewarnt hat, der hat es > nicht anders verdient. Kannst dann immer noch hier als der nächste > Oberjammerer bei Michael S. in die Lehre gehen und auf die > Bedingungsfeindlichkeit schimpfen. Inwiefern meine Zukunft verbauen? Kann dir in dem Punkt leider nicht folgen. > Oder ist der Zweck des Threads mal wieder nur ein Trollen gegen > Dienstleister? Nein, gewiss nicht. Ich habe keine Grundlage in Form von praktischer Erfahrung mit solchen Dienstleistern. Aufgrund dessen ist definitiv nicht Trollen der Zweck des Threads. Ich suche lediglich nach Meinungen, Erfahrungen und Empfehlungen was ich in meiner Situation tun soll. Am liebsten wäre es mir auf Feedback der anderen Bewerbungen zu warten und zu schauen was sich dort tut, ansonsten auf FERCHAU zurück zu greifen und dann weiter zu suchen und zu bewerben. Allerdings müsste ich die dafür etwas in Schacht halten. Wenn ich aber lese das es sinnvoller ist in ALG1 zu wandern anstatt bei einem Dienstleister unter zu kommen zweifel ich an meiner Idee.
Als Softwareentwickler kannst du doch grad an jeder Ecke anfangen für viel mehr Gehalt als bisher, wieso dann bei Ferchau anheuern?
Niine schrieb: > Als Softwareentwickler kannst du doch grad an jeder Ecke anfangen > für > viel mehr Gehalt als bisher, wieso dann bei Ferchau anheuern? Er ist Fachinformatiker, noch dazu ist der letzte Jobwechsel wohl keine 6 Monate her. Mit den Voraussetzungen ist das nicht so leicht.
Anton schrieb: > Niine schrieb: >> Als Softwareentwickler kannst du doch grad an jeder Ecke anfangen >> für >> viel mehr Gehalt als bisher, wieso dann bei Ferchau anheuern? > > Er ist Fachinformatiker, noch dazu ist der letzte Jobwechsel wohl keine > 6 Monate her. Mit den Voraussetzungen ist das nicht so leicht. Ich bin schon Softwareentwickler. Mein letzter Jobwechsel ist 6 Jahre her. Der aktuelle hat noch nicht mal stattgefunden. Wie gesagt. Mir wurde im VORFELD bereits gesagt das man mich direkt in der Probezeit kündigt.
Niine schrieb: > Als Softwareentwickler kannst du doch grad an jeder Ecke anfangen > für > viel mehr Gehalt als bisher, wieso dann bei Ferchau anheuern? Weil ich bislang in der kurzen Zeit keine Alternative gefunden habe die Konkret ist.
Claidheamh schrieb: > Du willst dir also mit Gewalt deine Zukunft verbauen. Genau das wäre der Fall, wenn er bei einem Dienstleister anheuert. Dann hat er diesen Makel für immer im Lebenslauf. Warum sollte er sich das freiwillig antun? Das ist jedenfalls ein größerer Makel als ein paar Monate arbeitsuchend. Er soll sich lieber in Ruhe einen richtigen Job suchen, am besten in einem Konzern oder größeren Mittelständler.
mastermind schrieb: > Inwiefern meine Zukunft verbauen? Kann dir in dem Punkt leider nicht > folgen. Habe ich weiter oben geschrieben: Claidheamh schrieb: > So einfach ist es nicht. Er ist kurz nach der Probezeit rausgeflogen. > Danach ALG1 zu beziehen würde bedeuten, dass er nach dem Rauswurf keine > Stelle gefunden hat. Das ist ein erheblicher Makel, der die Jobsuche > unheimlich erschwert. mastermind schrieb: > Nein, gewiss nicht. Ich habe keine Grundlage in Form von praktischer > Erfahrung mit solchen Dienstleistern. Aufgrund dessen ist definitiv > nicht Trollen der Zweck des Threads. Komischerweise verwendest du trotzdem genau die Formulierungen, die gerne bei Dienstleister-Trollen verwendet werden. Genau wie die hier: mastermind schrieb: > Wenn ich aber lese das es sinnvoller ist in ALG1 zu wandern anstatt bei > einem Dienstleister unter zu kommen zweifel ich an meiner Idee. Qwertz schrieb: > Genau das wäre der Fall, wenn er bei einem Dienstleister anheuert. Dann > hat er diesen Makel für immer im Lebenslauf. In der Probezeit fliegen und danach gar nichts finden ist ein ganz großer Makel. Dazu kommt, dass man sich aus der Arbeitslosigkeit bewerben muss und nicht aus einem laufenden Job. In der Probezeit fliegen und schnell wieder einen Job finden, auch wenn es beim Dienstleister ist, ist nur ein kleiner Makel. Qwertz schrieb: > Das ist jedenfalls ein größerer Makel als ein paar > Monate arbeitsuchend. Definitiv nicht! Qwertz schrieb: > Er soll sich lieber in Ruhe einen richtigen Job suchen, am besten in > einem Konzern oder größeren Mittelständler. Natürlich wäre das die beste Alternative, aber aus der Arbeitslosigkeit wird das extrem schwierig.
mastermind schrieb: > Weil ich bislang in der kurzen Zeit keine Alternative gefunden habe die > Konkret ist. Dann entspann doch mal ein bisschen, genieß das ALG1 und verreise ein bisschen von dem Geld. Ich denke 3-4 Monate Arbeitslos ist doch völlig egal, da erlebst du wenigstens mal richtig was. Software wird auch danach noch gebraucht :-)
Definitiv möchte ich eigentlich das ALG1 umgehen. Das ist nicht das was ich mir für mich vorstelle. Ich möchte definitiv weiter arbeiten da ich verdammt viel Spaß an meinem Beruf als solches habe. Deswegen ist ALG1 eigentlich nur die zweite Notlösung. Die erste Notlösung ist eben FERCHAU. Zudem mache ich mich dort total unwissend beworben. Mir war zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht mal bewusst das es sich um einen sogennanten Dienstleister handelt der mit Arbeitgeberüberlassung arbeitet. Klar - definitiv meine Schuld. Hätte ich mich mal vorher schlau gemacht. Allerdings kann ich momentan nicht so springen wie die es gerne hätte. Klar die möchten auch Nägel mit Köpfen machen, allerdings bin ich noch zwei Wochen bei meinem aktuellem Arbeitgeber angestellt und habe dort auch noch einige Themen zu erledigen bevor ich ausscheide. Darüber hinaus wäre der FERCHAU Vertrag erst ab dem 1. November gültig. Das heißt bis dahin kann ich noch auf Rückmeldungen warten / hoffen und schauen was sich ergibt. Auf der anderen Seite sind 51500 / p.a. ca. 8500 mehr als ich aktuell bei meinem Arbeitgeber habe. Zur Überbrückung ist das dann schon ganz okay. Lediglich solche Paragraphen machen mir etwas sorgen: 4. § 9 Versetzung, Übernahme anderer Tätigkeiten, Arbeitsgüte c) Der Mitarbeiter erklärt sich ausdrücklich bereit, sich auch in andere FERCHAU-Niederlassungen versetzen zu lassen, um bei dortigen Auftraggebern tätig zu werden. Claidheamh schrieb: > In der Probezeit fliegen und danach gar nichts finden ist ein ganz > großer Makel. Dazu kommt, dass man sich aus der Arbeitslosigkeit > bewerben muss und nicht aus einem laufenden Job. In der Probezeit > fliegen und schnell wieder einen Job finden, auch wenn es beim > Dienstleister ist, ist nur ein kleiner Makel. Nun aber was daran ist den mein verschulden das mir bereits paar Wochen vor der Probezeit gesagt wird das ich aufgrund von ungünstiger Projektlage gekündigt werde direkt am ersten Tag? Und das trotz Vorlaufzeit von drei Monaten? Das kann doch niemand im voraus blicken. Also: Ich möchte nicht über sogenannte Dienstleister herziehen. Ich möchte mir nur einen Überblick darüber verschaffen was sinnvoll ist und was nicht. ALG1 scheint mir nicht der gescheiteste Weg zu sein. Aktuell.
Wenn man sonst nichts anderes zu tun hat als zu arbeiten, dann will man natürlich unbedingt weiterarbeiten und ALG1 wird zur Qual. Ich empfand es als Erlösung und Erkenntnis zugleich. Ich hatte soviel Zeit für mich und das vier Monate lang. Wenn jemand ein Problem damit hat, dass nach 4 Jahren Berufstätigkeit 4 Monate ALG1 auftauchen und ich da keine berufliche Fortbildung etc. gemacht habe - nächste Bewerbung halt.
Nils H. schrieb: > Wenn man sonst nichts anderes zu tun hat als zu arbeiten, dann will man > natürlich unbedingt weiterarbeiten und ALG1 wird zur Qual. Ich halten den TO mit seinen Angaben > mastermind schrieb: >> Einen Mustervertrag habe ich bereits zugeschickt bekommen. Das >> Bruttogehalt beläuft sich auf 51.500 Monate bzw. 54.500 auf 12,7 Monate. >> Das ganze ab dem 1.11 für weniger glaubwürdig. Ferchau ist ja nicht bekannt als Ing.-DL "größzügig" zu sein. >Ich empfand > es als Erlösung und Erkenntnis zugleich. Ich hatte soviel Zeit für mich > und das vier Monate lang. Ja, wenn man was nebenbei macht und nicht zu alt ist. Als SW-Entwickler ist man ja als knapp U40jähriger ja schon fast nicht mehr am Arbeitmarkt vermittelbar! > Wenn jemand ein Problem damit hat, dass nach 4 Jahren Berufstätigkeit 4 > Monate ALG1 auftauchen und ich da keine berufliche Fortbildung etc. > gemacht habe - nächste Bewerbung halt. Mag sein, nur sollte man da aber auch noch kein Ü30 sein!
mastermind schrieb: > Definitiv möchte ich eigentlich das ALG1 umgehen. Warum? > Das ist nicht das was > ich mir für mich vorstelle. Hach, haste noch Träume? > Ich möchte definitiv weiter arbeiten da ich > verdammt viel Spaß an meinem Beruf als solches habe. Als Leiher wird`s dir dann aber schon noch kommen wer wirklich "Spaß" hat! > Deswegen ist ALG1 > eigentlich nur die zweite Notlösung. Ok, und was ist die erste Notlösung?
mastermind schrieb: > Nun aber was daran ist den mein verschulden das mir bereits paar Wochen > vor der Probezeit gesagt wird das ich aufgrund von ungünstiger > Projektlage gekündigt werde direkt am ersten Tag? Äch, wie soll man sich den zeitlichen Ablauf vorstellen? > Und das trotz > Vorlaufzeit von drei Monaten? > Das kann doch niemand im voraus blicken. Und Ferchau hat schon was für dich?
mastermind schrieb: > Mir war zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht mal > bewusst das es sich um einen sogennanten Dienstleister handelt der mit > Arbeitgeberüberlassung arbeitet. Echt?
mastermind schrieb: > Nun aber was daran ist den mein verschulden das mir bereits paar Wochen > vor der Probezeit gesagt wird das ich aufgrund von ungünstiger > Projektlage gekündigt werde direkt am ersten Tag? Und das trotz > Vorlaufzeit von drei Monaten? Das kann doch niemand im voraus blicken. Das nicht und das wirst du auch erklären können. Was du nicht erklären kannst, wieso du trotz der langen Vorlaufzeit keinen neuen Job gefunden hast. Da wird nämlich das erste Argument auch gleich wieder unglaubwürdig, man wird eher davon ausgehen, dass du wegen persönlicher Defizite gleich rausgeflogen bist und du deshalb auch woanders nichts gefunden hast. Wenn du Dienstleister so sehr hasst, dass du dieses Risiko eingehen willst, mach es so wie du denkst. Aber wundere dich nicht nachher, wenn es so kommt wie ich es vermute.
Cha-woma M. schrieb: > Ich halten den TO mit seinen Angaben > >> mastermind schrieb: >>> Einen Mustervertrag habe ich bereits zugeschickt bekommen. Das >>> Bruttogehalt beläuft sich auf 51.500 Monate bzw. 54.500 auf 12,7 Monate. >>> Das ganze ab dem 1.11 > > für weniger glaubwürdig. Ferchau ist ja nicht bekannt als Ing.-DL > "größzügig" zu sein. Ob du es für glaubwürdig hälst oder nicht, allerdings beträgt der Brutto Jahreslohn tatsächlich 51.500 EUR. Kann auch nur das wiedergeben was im Mustervertrag steht. > Mag sein, nur sollte man da aber auch noch kein Ü30 sein! Ich bin 29. Cha-woma M. schrieb: > Äch, wie soll man sich den zeitlichen Ablauf vorstellen? Kurz und knapp: - Ende Mai Vertrag mit neuer Firma für den 1.10 unterschrieben (Kündigungsfrist 3 Monate zum Quartalsende) - Anfang Juni beim aktuellen AG gekündigt - Dazwischen viele Kontaktaufnahmen vom neuen AG ob man nicht eher anfangen kann, wie es aussieht mit Freistellung etc. - Vor 1 1/2 Wochen in die Zentral bestellt worden. "Man könne mich doch nicht beschäftigen weil Projekt nicht zu stande gekommen ist" und Aufhebungsvertrag angeboten > Und Ferchau hat schon was für dich? Laut deren Aussage: Ja Alles mit Fahrzeit von ~30 Minuten Cha-woma M. schrieb: > mastermind schrieb: >> Definitiv möchte ich eigentlich das ALG1 umgehen. > Warum? Weil mir die Arbeit spaß macht und ich keine Lust habe auf ALG1 rumzuhängen. > Ok, und was ist die erste Notlösung? Wie gesagt: ALG1 Cha-woma M. schrieb: > mastermind schrieb: >> Mir war zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht mal >> bewusst das es sich um einen sogennanten Dienstleister handelt der mit >> Arbeitgeberüberlassung arbeitet. > > Echt? Tatsache Claidheamh schrieb: > Das nicht und das wirst du auch erklären können. Was du nicht erklären > kannst, wieso du trotz der langen Vorlaufzeit keinen neuen Job gefunden > hast. Da wird nämlich das erste Argument auch gleich wieder > unglaubwürdig, man wird eher davon ausgehen, dass du wegen persönlicher > Defizite gleich rausgeflogen bist und du deshalb auch woanders nichts > gefunden hast. Definiere "lange Vorlaufzeit". Ich weiß seit 1 1/2 Wochen dass das mit meinem neuen AG nichts wird und ich die Kündigung erhalte. > Wenn du Dienstleister so sehr hasst, dass du dieses Risiko eingehen > willst, mach es so wie du denkst. Aber wundere dich nicht nachher, wenn > es so kommt wie ich es vermute. Ich habe nie erwähnt das ich Dienstleister ala FERCHAU hasse. Ich habe lediglich gesagt das mir dieses Konzept nicht bekannt ist und ich ein wenig skeptisch bin aufgrund der Tatsache das die direkt nach dem Bewerbungsgespräch, wo ich explizit erwähnt habe das ich die nächsten zwei Wochen definitiv noch in einer Anstellung bin, direkt so ein Druck ausüben ala Vorstellungsgesräche beim Kunden. Was ich gesagt habe ist dass das nicht das Arbeitsverhältnis ist welches ich mir vorstelle.
mastermind schrieb: > Definiere "lange Vorlaufzeit". Ich weiß seit 1 1/2 Wochen dass das mit > meinem neuen AG nichts wird und ich die Kündigung erhalte. Das sieht ein Personaler aber nicht. mastermind schrieb: > Ich habe nie erwähnt das ich Dienstleister ala FERCHAU hasse. Wo ist dann das Problem, dass du freiwillig einen schlimmen Makel im Lebenslauf in Kauf nimmst? mastermind schrieb: > Ich habe lediglich gesagt das mir dieses Konzept nicht bekannt ist und > ich ein wenig skeptisch bin aufgrund der Tatsache das die direkt nach > dem Bewerbungsgespräch, wo ich explizit erwähnt habe das ich die > nächsten zwei Wochen definitiv noch in einer Anstellung bin, direkt so > ein Druck ausüben ala Vorstellungsgesräche beim Kunden. Ohje, Kunde droht mit Arbeit, ganz ganz schlimm. mastermind schrieb: > Was ich gesagt habe ist dass das nicht das Arbeitsverhältnis ist welches > ich mir vorstelle. Ist Arbeitslosigkeit das, was du dir vorstellst?
Nochwas: Natürlich müssen die Druck machen und dich möglichst schnell in ein Projekt vermitteln. Es bringt niemanden etwas, wenn du erst einmal vier Wochen herum sitzt. Also müssen die dich auch beim Kunden vorstellen. Das ist übrigens bei Ferchau in der Regel ein großer Konzern. Das wird vielleicht für dich die einzige Gelegenheit sein, so einen Laden mal von innen zu sehen. Inklusive all der Möglichkeiten, die sich dadurch zum Netzwerken bieten. Wenn du dich geschickt anstellst bekommst du sogar mal einen Blick auf die interne Stellenbörse, siehst also Stellenangebote, die womöglich erst in einigen Monaten extern ausgeschrieben werden (weil es wegen Betriebsrat Fristen gibt, bei denen Stellen erst einmal intern ausgeschrieben werden müssen, auch wenn man sicher keinen internen Bewerber findet).
Leute, die Diskussion ist nicht euer Ernst oder? Was wird wohl besser sein? Einen Job beim Dienstleister anzunehmen oder ALG I (67 % des letzen Bruttolohns) mit einer Lücke in der Renteneinzahlung? Manche sollten echt mal aus ihren Elfenbeintürmen herauskommen. Natürlich ist ein Dienstleister nicht das gelbe vom Ei. Ich wurde während meines Masterfernstudiums an der Fernuni in Hagen von meinem damaligen Arbeitgeber (Automotive) gekündigt, weil sie einen Entwicklerstandort geschlossen haben. Klar, mit der Abfindung ist man weich gefallen. Erst ein oben genannter Dienstleister ist auf meine Bedürfnisse eingegangen (Fachbereichswechsel Fahrzeugtechnik in die Elektronik) und hat mir entsprechende Projekte im Bereich der Consumerelektronik, Luftfahrt und Automotivebranche in meiner Nähe angeboten. In diesen zwei Jahren habe ich eine Menge interessante Leute kennengelernt und wahnsinnig viel gelernt. Auch die Bezahlung ist fair (Grundgehalt, ÜT-Zulage, Projektzulage, Kilometergeld, Weihnachtsgeld, 30 Tage Urlaub, tarifliche Lohnerhöhung, Weiterbildungsmöglichkeiten). Kollegen haben sogar einen Zuschuss für eine Wohnung bekommen, die man sich am Projektort allerdings selbst suchen musste. Es stimmt jedoch, dass man unterm Strich weniger als die festangestellten Kollegen verdient. Ende vom Lied ist, das ich nach meinem nebenberuflichen abgeschlossenen Master von meinem jetzigen "Entleiher" zum 01.10. übernommen werde. Dienstleister sind also per se erst mal kein Teufelszeug und kann zur Überbrückung einer schwierigen Zeit helfen. Es darf nur nicht länger wie etwa zwei Jahre dauern, dann allerdings sollte man irgendwo unterkommen um nicht abgehängt zu werden. Claidheamh schrieb: > Wenn du dich geschickt anstellst bekommst du sogar > mal einen Blick auf die interne Stellenbörse, siehst also > Stellenangebote, die womöglich erst in einigen Monaten extern > ausgeschrieben werden (weil es wegen Betriebsrat Fristen gibt, bei denen > Stellen erst einmal intern ausgeschrieben werden müssen, auch wenn man > sicher keinen internen Bewerber findet). Das ist der klügste Satz im ganzen Thread. Gruß Daniel
:
Bearbeitet durch User
Claidheamh schrieb: > hje, Kunde droht mit Arbeit, ganz ganz schlimm. So war das nicht gemeint :). Ich möchte mich aktuell noch nicht auf FERCHAU festlegen da ich noch auf die Rückmeldung der anderen Bewerbungen warten möchte. Claidheamh schrieb: > Ist Arbeitslosigkeit das, was du dir vorstellst? Selbstverständlich nicht. Klar, für mich steht fest dass ich das Angebot von FERCHAU annehmen werde. Allerdings noch nicht aktuell da ich noch auf Rückmeldung warte. Daniel V. schrieb: > Leute, die Diskussion ist nicht euer Ernst oder? Was wird wohl besser > sein? Einen Job beim Dienstleister anzunehmen oder ALG I (67 % des > letzen Bruttolohns) mit einer Lücke in der Renteneinzahlung? Manche > sollten echt mal aus ihren Elfenbeintürmen herauskommen. Deinem Beitrag als ganzes klingt schon zuversichtlicher.
mastermind schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Äch, wie soll man sich den zeitlichen Ablauf vorstellen? > > Kurz und knapp: > - Ende Mai Vertrag mit neuer Firma für den 1.10 unterschrieben > (Kündigungsfrist 3 Monate zum Quartalsende) > - Anfang Juni beim aktuellen AG gekündigt > - Dazwischen viele Kontaktaufnahmen vom neuen AG ob man nicht eher > anfangen kann, wie es aussieht mit Freistellung etc. > - Vor 1 1/2 Wochen in die Zentral bestellt worden. "Man könne mich doch > nicht beschäftigen weil Projekt nicht zu stande gekommen ist" und > Aufhebungsvertrag angeboten Mein Tipp: Melde dich Arbeitslos, und beantrage auch ALG1. So wie ich es sehe, wird die Agentur für A., keine Sperrzeit gegen dich verhängen, wenn es sich so verhalten hat wie du es darstellst. Vorteil ist, du hast die Rahmenfrist voll und damit auch Anspruch auf 12 Monate Alg1. Ist dein bisheriges Entgeld höher als das, das dir das große rote "F" zahlt. Kannste im Falle des Falles innerhalb von 2 Jahren das höhere Alg1 beziehe, falls dich Ferchau fallen läßt.
mastermind schrieb: > Ich möchte mich aktuell noch nicht auf FERCHAU festlegen da ich noch auf > die Rückmeldung der anderen Bewerbungen warten möchte. Wie ich in meinem ersten Beitrag schon gesagt habe, musst du das gar nicht. Du kannst immer noch vorher absagen, wenn du einen anderen Vertrag vor dir liegen hast - die werden dann ganz bestimmt nicht darauf bestehen, dass du antrittst, nur um an deinem ersten Tag gleich wieder zu kündigen.
Daniel V. schrieb: > Auch die Bezahlung ist fair (Grundgehalt, ÜT-Zulage, Projektzulage, > Kilometergeld, Weihnachtsgeld, 30 Tage Urlaub, tarifliche Lohnerhöhung, > Weiterbildungsmöglichkeiten). Kollegen haben sogar einen Zuschuss für > eine Wohnung bekommen, die man sich am Projektort allerdings selbst > suchen musste. Es stimmt jedoch, dass man unterm Strich weniger als die > festangestellten Kollegen verdient. Ok, aber glauben müssen wird das nicht, oder werden wird ansonsten als Ketzer verbrannt?
Cha-woma M. schrieb: > Ok, aber glauben müssen wird das nicht, oder werden wird ansonsten als > Ketzer > verbrannt? Du kannst glauben was Du willst. Ich halte mich an die Fakten.
mastermind schrieb: > Darüber hinaus wäre der FERCHAU Vertrag erst ab dem 1. November gültig. Vom 16.10 bis 1.11 wärst du doch dann auch arbeitslos, oder hab ich was überlesen?
Hauptnachteil der gegen die Bezeichnung als "Überbrückung" spricht sind die Abwerbersperrklauseln die Dientleister gern in den Verträgen haben. Die sollen verhindern das Dich ein "Kunde" vom Dienstleister einfach zeitlich nahtlos fest einstellen kann. Das könnte dazu führen, das der Zeitraum den Du beim Dienstleister bist länger ist als die Angebotsschwache Zeit die Du überbrücken willst. Und beim Dienstleister hat man so mindestens ca. 500-1k/Monat weniger in der Tasche als Festangestellt, erhöhte Fahrtkosten etc. nicht eingerechnet Ebenfalls dagegen sprichst, das man als Angestellter nicht so gut seine Zeit für Bewerbungen verplanen kann. Arbeitslosigkeit zwischen zwei Jobs ist keine Schande sondern normal - nennt man Friktionsarbeitslosigkeit. http://www.arbeitslosigkeit.com/friktionelle-arbeitslosigkeit.html Also ich würde die Variante Dienstleister frühestens zum 1.2.2018 ins Auge fassen und bis dahin Bewerben, Messen besuchen und gründlich den lokalen Arbeitsmarkt sondieren. Und wenn Überbrückung, dann mal bei GuLP bzgl zeitlich befristetet Freiberufler-jobs umschauen.
Cha-woma M. schrieb: > Mein Tipp: > Melde dich Arbeitslos, und beantrage auch ALG1. > So wie ich es sehe, wird die Agentur für A., keine Sperrzeit gegen dich > verhängen, wenn es sich so verhalten hat wie du es darstellst. Das werde ich so oder so machen müssen. Cha-woma M. schrieb: > Ist dein bisheriges Entgeld höher als das, das dir das große rote "F" > zahlt. Kannste im Falle des Falles innerhalb von 2 Jahren das höhere > Alg1 beziehe, falls dich Ferchau fallen läßt. Das Entgeld vom großen "F" ist, wie gesagt, höher als mein aktuelles. Wir sprechen über fast 1.000 EUR Brutto mehr beim großen "F". Claidheamh schrieb: > Wie ich in meinem ersten Beitrag schon gesagt habe, musst du das gar > nicht. Du kannst immer noch vorher absagen, wenn du einen anderen > Vertrag vor dir liegen hast - die werden dann ganz bestimmt nicht darauf > bestehen, dass du antrittst, nur um an deinem ersten Tag gleich wieder > zu kündigen. Und wie soll das in der Praxis aussehen? Den Vertrag bei F unterschreiben und wenn was neues kommt direkt am 1. 11 kündigen? Reinsch schrieb: > Vom 16.10 bis 1.11 wärst du doch dann auch arbeitslos, oder hab ich was > überlesen? Das ist leider korrekt.... die zwei Wochen bekommt man zur Not noch irgendwie "verschwiegen".
mastermind schrieb: > Das ist leider korrekt.... die zwei Wochen bekommt man zur Not noch > irgendwie "verschwiegen". Nein, dann hast Du eine Lücke und Dein ALG I - Anspruch verfällt. Um ALG I zu erhalten muss man mindestens 24 Monate ununterbrochen gearbeitet haben.
:
Bearbeitet durch User
Daniel V. schrieb: > Nein, dann hast Du eine Lücke und ein ALG1- Anspruch verfällt. Warum verfällt der den? Ich habe mich doch schon beim Arbeitsamt gemeldet und die wissen auch bescheid was vorgefallen ist. Ich muss lediglich die Kündigung vorbeibringen sobald ich die bekomme. Von der Frist her ist alles i.O.
mastermind schrieb: > Warum verfällt der den? Ich habe mich doch schon beim Arbeitsamt > gemeldet und die wissen auch bescheid was vorgefallen ist. Ich muss > lediglich die Kündigung vorbeibringen sobald ich die bekomme. Von der > Frist her ist alles i.O. Sorry, mein Fehler, es sind 12 Monate. Das ist die Anwartschaftszeit. https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__142.html Meldest Du Dich in diesen zwei Wochen nicht beim Arbeitsamt und Du wirst bei Deinem neuen AG gekündigt, hast Du keinen Anspruch auf ALG I.
:
Bearbeitet durch User
Daniel V. schrieb: > Auch die Bezahlung ist fair (Grundgehalt, ÜT-Zulage, Projektzulage, > Kilometergeld, Weihnachtsgeld, 30 Tage Urlaub, tarifliche Lohnerhöhung, > Weiterbildungsmöglichkeiten). Kollegen haben sogar einen Zuschuss für > eine Wohnung bekommen, die man sich am Projektort allerdings selbst > suchen musste. Es stimmt jedoch, dass man unterm Strich weniger als die > festangestellten Kollegen verdient. Ääh Ferchau zahlt 25 Tage bezahlten Urlaub + 1/Tag pro Jahr Anstellungsjahr Wenn übernachten muss gibt es 21,50€/Tag all inn. Entfernungspauschale 15 Cent/Entfernungskilometer SUPER! Du hast kein Privatleben für die nächsten 3-60 Jahre! Vereinsleben - vergiss es! Privatleben - vergiss es! Partnerschaft, langfristige Beziehungen -vergiss es ! 21,50€/Tag - Leben in Luxus! 15 Cent pro Entfernungskilometer ersetzen deine realen Kosten sicher bei weitem! Dank IGM-Haustarif! Dafür gibt es mind. 48 Monate Probezeit, dank Frau Nahles-#SPD! Bewerbungen in die Schweiz sind raus, erste Anfragen sind da Tschüss Deutschland! #LMAA
Daniel V. schrieb: > Meldest Du Dich in diesen zwei Wochen nicht beim Arbeitsamt und Du wirst > bei Deinem neuen AG gekündigt, hast Du keinen Anspruch auf ALG I. Ne ne. Das ist schon erledigt. Ich warte nur darauf am 2. 10 die Kündigung zu erhalten und dann direkt damit zum Amt. Der Rest ist alles schon erledigt.
Rick M. schrieb: > 15 Cent pro Entfernungskilometer ersetzen deine realen Kosten sicher bei > weitem! Bei meinem aktuellen AG fahre ich täglich 45km eine Richtung und bekomme dafür 0 € mehr...
mastermind schrieb: > Ne ne. Das ist schon erledigt. Ich warte nur darauf am 2. 10 die > Kündigung zu erhalten und dann direkt damit zum Amt. Der Rest ist alles > schon erledigt. Erfahre ob Du für die zwei Wochen ALG I beziehen musst um nicht wieder in diese Anwartschaft zu fallen, falls es in den nächsten 12 Monaten schief laufen sollte. Rick M. schrieb: > Ääh Ferchau zahlt 25 Tage bezahlten Urlaub + 1/Tag pro Jahr > Anstellungsjahr > > Wenn übernachten muss gibt es 21,50€/Tag all inn. > Entfernungspauschale 15 Cent/Entfernungskilometer > SUPER! Ob das stimmt, kann der TO am besten urteilen, er hat den Arbeitsvertrag ja vorliegen.
:
Bearbeitet durch User
Daniel V. schrieb: > Ob das stimmt, kann der TO am besten urteilen, er hat den Arbeitsvertrag > ja vorliegen. § 10 Reisekostenerstattung Die Erstattung der Reisekosten richtet sich nach den Reisekostenrichtlinien für Projektmitarbeiter in der jeweils gültigen Fassung Ansonsten kann ich nichts finden. Der Vertrag als solches besteht aus drei Verträgen - (Muster)Arbeitsvertrag - Großes "F" Manteltarifvertrag - ABLE Entgeltrahmen und Entgelt-Tarifvertrag
Lt. Mustervertrag: § 21 Erhalt Unterlagen Der Mitarbeiter bestätigt durch seine Unterschrift unter diesen Arbeitsvertrag den Erhalt folgender Unterlagen: - Tarifverträge zwischen der Firma und der IG Metall sowie der AMS und der IG Metall in der jeweils gültigen Fassung - Reisekostenrichtlinien für Projektmitarbeiter - Verpflichtungserklärung Datengeheimnis und Umgang mit Firmengeräten, Hard- und Software - Betriebliche Nutzung von Internet und E-mail - Informationen über die Zusammenarbeit Allerdings liegen mir diese Unterlagen noch nicht alle vor. Wie gesagt, handelt sich erst um einen Mustervertrag.
mastermind schrieb: > Und wie soll das in der Praxis aussehen? Den Vertrag bei F > unterschreiben und wenn was neues kommt direkt am 1. 11 kündigen? Wenn du was besseres hat dort anrufen und sagen, dass du kündigen wirst. Wahrscheinlich werden sie dir dann einen Aufhebungsvertrag anbieten. Und selbst wenn nicht, hast du wahrscheinlich max. 4 Wochen Kündigungsfrist. Für neue Bewerbungen würde ich also das entsprechend als frühesten Termin angeben. Wie unselbstständig sind die Leute heutzutage eigentlich? Selbst nachdenken ist wohl nicht mehr in der Mode...
Claidheamh schrieb: > Wenn du was besseres hat dort anrufen und sagen, dass du kündigen wirst. > Wahrscheinlich werden sie dir dann einen Aufhebungsvertrag anbieten. Und > selbst wenn nicht, hast du wahrscheinlich max. 4 Wochen Kündigungsfrist. > Für neue Bewerbungen würde ich also das entsprechend als frühesten > Termin angeben. > > Wie unselbstständig sind die Leute heutzutage eigentlich? Selbst > nachdenken ist wohl nicht mehr in der Mode... Schon klar... aber das ist doch total "assi". Innerhalb der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden. Eine Kündigung vor Arbeitsaufnahme ist ausgeschlossen.
Daniel V. schrieb: > Nein, dann hast Du eine Lücke und Dein ALG I - Anspruch verfällt. Um ALG > I zu erhalten muss man mindestens 24 Monate ununterbrochen gearbeitet > haben. Ähh?????????? Wo kommt so ein Unfug her? Wer in der Rahmenzeit von 24 Monaten min. 12 Monate Beiträge an die Agentur für A. geleistet hat, erhält ALGI von min 6 Monaten.
Daniel V. schrieb: > Leute, die Diskussion ist nicht euer Ernst oder? Was wird wohl besser > sein? Einen Job beim Dienstleister anzunehmen oder ALG I (67 % des > letzen Bruttolohns) mit einer Lücke in der Renteneinzahlung? Meiner Meinung nach ist ganz klar ALG I besser als ein Job beim Dienstleister, auch wenn du das vielleicht anders siehst. Lieber etwas länger nach einem vernünftigen Job suchen und nebenbei für ein paar Wochen oder Monate die freie Zeit genießen. Ist doch auch mal eine schöne Abwechslung aus dem Hamsterrad heraus zu sein und mehr Zeit für sich zu haben. Auf die kurze Lücke bei der Renteneinzahlung ist doch nun echt geschissen.
mastermind schrieb: > Allerdings kann ich momentan nicht so springen wie die es gerne hätte. > Klar die möchten auch Nägel mit Köpfen machen, allerdings bin ich noch > zwei Wochen bei meinem aktuellem Arbeitgeber angestellt und habe dort > auch noch einige Themen zu erledigen bevor ich ausscheide. Darüber > hinaus wäre der FERCHAU Vertrag erst ab dem 1. November gültig. Das > heißt bis dahin kann ich noch auf Rückmeldungen warten / hoffen und > schauen was sich ergibt. Auf der anderen Seite sind 51500 / p.a. ca. > 8500 mehr als ich aktuell bei meinem Arbeitgeber habe. Zur Überbrückung > ist das dann schon ganz okay. Lediglich solche Paragraphen machen mir > etwas sorgen: > > 4. § 9 Versetzung, Übernahme anderer Tätigkeiten, Arbeitsgüte c) Der > Mitarbeiter erklärt sich ausdrücklich bereit, sich auch in andere > FERCHAU-Niederlassungen versetzen zu lassen, um bei dortigen > Auftraggebern tätig zu werden. 1. Muss dein aktueller Arbeitgeber dir erlauben an Vorstellungsgespraechen teilzunehmen, wenn dein Vertrag bald auslaeuft. 2. Warum bleibst du nicht bei deinem aktuellen Arbeitgeber? 6 Jahre Erfahrung muss er bei einem neuen erst mal Einarbeiten. Ausserdem wird dein aktuelles Gehalt niemand ausser Absolventen oder Fachinformatiker akzeptieren. 3. Das Thema Versetzung wird heisser gekocht als gegessen. Ich weiss zwar nicht wie es bei Ferchau laeuft, aber IAV hat selbst nach der Krise 2009 niemanden entlassen oder zwangsversetzt. Wenn die das tun, hat das Symbolcharakter und die Leute rennen denen davon. Zuerst die guten Mitarbeiter. IAV ueberlasst aber auch nur grob 40% der Leute und der Rest arbeitet in-house z.B. an eigenen Kleinserien-Steuergeraeten.
mastermind schrieb: > Schon klar... aber das ist doch total "assi". Glaubst du, du verletzt die Gefühle der Ferchau-Leute, wenn du das so machst? Ok, dann lass es halt bleiben und geh da hin oder riskier die Arbeitslosigkeit. Ich persönlich wäre an der Stelle egoistischer. mastermind schrieb: > Innerhalb der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis mit einer > Frist von zwei Wochen gekündigt werden. Eine Kündigung vor > Arbeitsaufnahme ist ausgeschlossen. Deshalb im Falle des Falles dort anrufen und mit den Leuten reden. Und bei den nächsten Bewerbungen diese zwei Wochen einplanen.
Cha-woma M. schrieb: > Ähh?????????? > Wo kommt so ein Unfug her? Ist das so Deine Arbeitsweise? Nicht zu Ende lesen? Daniel V. schrieb: > Sorry, mein Fehler, es sind 12 Monate. Das ist die Anwartschaftszeit. > > https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__142.html > > Meldest Du Dich in diesen zwei Wochen nicht beim Arbeitsamt und Du wirst > bei Deinem neuen AG gekündigt, hast Du keinen Anspruch auf AL Hier habe ich meine Aussage widerrufen. Und Du willst nun dem TO sagen was er tun sollte? Qwertz schrieb: > Meiner Meinung nach ist ganz klar ALG I besser als ein Job beim > Dienstleister, auch wenn du das vielleicht anders siehst. Lieber etwas > länger nach einem vernünftigen Job suchen und nebenbei für ein paar > Wochen oder Monate die freie Zeit genießen. Ist doch auch mal eine > schöne Abwechslung aus dem Hamsterrad heraus zu sein und mehr Zeit für > sich zu haben. Auf die kurze Lücke bei der Renteneinzahlung ist doch nun > echt geschissen. Genau, dann findet sich nach 12 Monaten nichts und man hat eine fiese Lücke im Lebenslauf. Ideale Ausgangsposition wenn man dann doch zum DL musst. 1337ing schrieb: > 3. Das Thema Versetzung wird heisser gekocht als gegessen. Ich weiss > zwar nicht wie es bei Ferchau laeuft, aber [...] Wenn die das tun, hat das Symbolcharakter und die Leute rennen denen davon. Ich bin auch nicht bei Ferchau, aber diese Erfahrung habe ich ebenfalls gemacht. @TO: Mach was Deine Intuition Dir sagt. Wenn Du Dich für den DL entscheidest, dann suche parallel weiter. Das schwarze Brett in der Firma ist die erste Anlaufstelle. Und 1000 € brutto mehr im Monat ist schon eine Nummer. Aus einer Anstellung sich zu bewerben ist man in einer besseren Ausgangsposition. Lese Dir jedoch genau Deinen Arbeitsvertrag und den Tarifvertrag durch. Achte immer darauf, dass Du etwas schriftliches bekommst (Projektzulage und km-Geld) musste ich immer extra unterschreiben, als Anlage zum AV. Meistens ist das auch eine Sache von Zwischenmenschlichkeit und Auftreten. Das macht sich im Geldbeutel bemerkbar. Gruß und einen schönen Sonntag Daniel
1337ing schrieb: > IAV ueberlasst aber auch nur grob 40% der Leute und der > Rest arbeitet in-house z.B. an eigenen Kleinserien-Steuergeraeten. IAV ist ein Werksvertragsdienstleister.
Ich hab' drei Jahre lang für FERCHAU gearbeitet und fand die eigentlich nicht schlecht ... Vor die Wahl gestellt, arbeitslos zu werden oder für FERCHAU zu arbeiten, würde ich auf jeden Fall Letzteres nehmen ... Die Nachteile sind halt : - das Gehalt ist üblicherweise deutlich geringer als bei einem "seriösen" Arbeitgeber (ca. 20%) - gerade für Entwickler sind die Projekte zeitlich oft ziemlich limitiert Die Vorteile : - FERCHAU hat durchaus namhafte Kunden, so dass man Einblicke in wirklich interessante Projekte gewinnen kann - oft bietet sich dann auch die Gelegenheit, sich von diesem Kunden übernehmen zu lassen - war bei mir auch so ...
Clemens A. schrieb: > - oft bietet sich dann auch die Gelegenheit, sich von diesem Kunden > übernehmen zu lassen - war bei mir auch so ... Ging das problemlos oder hat Ferchau bezüglich Abwerbestrafe die Hand aufgehalten?
Beitrag #5146044 wurde vom Autor gelöscht.
Berufsrevolutionär schrieb: > Ging das problemlos oder hat Ferchau bezüglich Abwerbestrafe die Hand > aufgehalten? FERCHAU hat sich die Abwerbung tatsächlich bezahlen lassen; da ich allerdings schon drei Jahre bei dem Laden war, ging es da nicht mehr um viel Geld - und wurde von meinem neuen Arbeitgeber auch kommentarlos gezahlt ...
Clemens A. schrieb: > Ich hab' drei Jahre lang für FERCHAU gearbeitet und fand die eigentlich > nicht schlecht ... Benutzername jacksparrow Vorname Clemens Nachname A. Firma Angemeldet seit 17.09.2017 09:25 Beiträge 3 Und Zack biste hier angemeldet!
Hallo zusammen, Qwertz schrieb: > Meiner Meinung nach ist ganz klar ALG I besser als ein Job beim > Dienstleister, auch wenn du das vielleicht anders siehst. Lieber etwas > länger nach einem vernünftigen Job suchen und nebenbei für ein paar > Wochen oder Monate die freie Zeit genießen. Ist doch auch mal eine > schöne Abwechslung aus dem Hamsterrad heraus zu sein und mehr Zeit für > sich zu haben. Auf die kurze Lücke bei der Renteneinzahlung ist doch nun > echt geschissen. Selbstverständlich klingt das reizvoll mal ein paar Wochen oder Monate nichts zu tun. Allerdings wäre diese Option definitiv nichts für mich. Mein Ziel ist des demnach bis spätestens dem 1. November in einem neuen Arbeitsverhältniss zu stehen. Claidheamh schrieb: > Glaubst du, du verletzt die Gefühle der Ferchau-Leute, wenn du das so > machst? Ok, dann lass es halt bleiben und geh da hin oder riskier die > Arbeitslosigkeit. > > Ich persönlich wäre an der Stelle egoistischer. Stimmt, da gebe ich dir recht. Ich bin bezogen darauf noch zu "gut" und zu wenig egoistisch. Definitiv. 1337ing schrieb: > 1. Muss dein aktueller Arbeitgeber dir erlauben an > Vorstellungsgespraechen teilzunehmen, wenn dein Vertrag bald auslaeuft. Genau das tut er leider nicht. Aufgrund dessen kann ich, wie von F angedacht, nicht die Termine zum Vorstellungsgespräch wahrnehmen. Ist nun mal leider so und liegt außerhalb meiner macht. 1337ing schrieb: > 2. Warum bleibst du nicht bei deinem aktuellen Arbeitgeber? 6 Jahre > Erfahrung muss er bei einem neuen erst mal Einarbeiten. Ausserdem wird > dein aktuelles Gehalt niemand ausser Absolventen oder Fachinformatiker > akzeptieren. Die Option hatte ich auch ins Auge gefasst, allerdings hat mein aktueller Arbeitgeber da einen Riegel vorgeschoben. Er wirft mir Vertrauensbruch durch meine Kündigung vor sowie das ich ihn nun als "Finanzielles Aufangtuch missbrauchen wollen würde". Das obwohl ich meine Arbeit bis zum Ende hin gewissenhaft und ordentlich durchführe. Man kann also sagen: Sie haben es persönlich genommen. Wir reden allerdings auch von einem 20 Mann Unternehmen. Was das Gehalt angeht: F zahlt mir 11.000,- EUR mehr p.a. als mein aktueller Arbeitgeber sowie zwei Tage mehr Urlaub und Urlaubsgeld. 1337ing schrieb: > 3. Das Thema Versetzung wird heisser gekocht als gegessen. Damit sprichst du von der Versetzung in eine andere F Niederlassung? Daniel V. schrieb: > @TO: Mach was Deine Intuition Dir sagt. Wenn Du Dich für den DL > entscheidest, dann suche parallel weiter. Wie schon oft erwähnt, sollte ich bis Mitte Oktober nichts neues haben werde ich mich auch für F entscheiden und parallel auch noch weiter suchen. Keine Frage. Noch mal: Das ist für mich keine Dauerlösung sondern lediglich eine zeitlich beschränkte Notlösung. Darüber hinaus: Es wird über DL bzw. F nur negativ gesprochen, allerdings konnte ich bislang noch nicht konkret ausmachen was genau nun negativ daran ist bei F für eine kurze Zeit (max. 6 Monate) angestellt zu sein? - Finanziell bin ich besser gestellt als aktuell - Mehr Urlaubstage sind ebenfalls enthalten - Die Fahrzeit beträgt bei den aktuellen Projekten ~ 30 - 40 Minuten. Selbiges habe ich beim aktuellen AG ebenfalls Für mich ist noch nicht ganz klar was genau nun schlechter ist oder wird als bei meinem aktuellen AG bzw. der Option ALG1.
mastermind schrieb: > Genau das tut er leider nicht. Aufgrund dessen kann ich, wie von F > angedacht, nicht die Termine zum Vorstellungsgespräch wahrnehmen. Ist > nun mal leider so und liegt außerhalb meiner macht. Du hast einen gesetzlichen Anspruch darauf. Der Arbeitgeber muss dir diese Zeit freigeben. Was an einem Dienstleister schlechter ist? Man kann interessante Projekte kriegen, aber meist ist es Zeug worauf die Ingenieure beim OEM keinen Bock haben. Zudem wird staendig umstrukturiert, es gibt weniger Geld als bei Firmen mit einem richtigen Produkt usw usw
1337ing schrieb: > Du hast einen gesetzlichen Anspruch darauf. Der Arbeitgeber muss dir > diese Zeit freigeben. Genau. Allerdings NUR wenn mein AG mir gekündigt hat. Dies ist aber nicht der Fall. 1337ing schrieb: > es gibt weniger > Geld als bei Firmen mit einem richtigen Produkt usw usw Was das angeht gibt es in meinem Fall sogar mehr Geld. Aktuell bin ich auch bei einem Dienstleister in dem Sinne. Nur eben nicht über Arbeitgeberüberlassung. Mein aktueller AG hat auch keine Produkte.
mastermind schrieb: > Die Option hatte ich auch ins Auge gefasst, allerdings hat mein > aktueller Arbeitgeber da einen Riegel vorgeschoben. Er wirft mir > Vertrauensbruch durch meine Kündigung vor sowie das ich ihn nun als > "Finanzielles Aufangtuch missbrauchen wollen würde". ?? Ja damit stellst du aber dein Eingangspost komplett auf den Kopf, da war noch die Rede von "durch Dumme, nicht selbst verschuldete, umstände bin ich ab Mitte Oktober ein arbeitsloser Softwareentwickler." Nicht selbst verschuldet dürfte aber so jeder als "ich habe nicht selbst gekündigt" verstanden haben, also Befristung ausgelaufen, Firmenauflösung bspw durch Tod Inhaber, etc.. Damit basieren alle bisherigen Ratschläge hier auf einer falschen Annahme!?
Berufsrevolutionär schrieb: > "durch Dumme, nicht selbst verschuldete, umstände bin ich ab Mitte > Oktober ein arbeitsloser Softwareentwickler." > > Nicht selbst verschuldet dürfte aber so jeder als "ich habe nicht selbst > gekündigt" verstanden haben, also Befristung ausgelaufen, > Firmenauflösung bspw durch Tod Inhaber, etc.. > > Damit basieren alle bisherigen Ratschläge hier auf einer falschen > Annahme!? Ich zitiere mich mal: mastermind schrieb: > - Ende Mai Vertrag mit neuer Firma für den 1.10 unterschrieben > (Kündigungsfrist 3 Monate zum Quartalsende) > - Anfang Juni beim aktuellen AG gekündigt > - Dazwischen viele Kontaktaufnahmen vom neuen AG ob man nicht eher > anfangen kann, wie es aussieht mit Freistellung etc. > - Vor 1 1/2 Wochen in die Zentral bestellt worden. "Man könne mich doch > nicht beschäftigen weil Projekt nicht zu stande gekommen ist" und > Aufhebungsvertrag angeboten Klar. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber musste ich kündigen sonst hätte ich den neuen Vertrag nicht annehmen können. Habe doch hier alles niedergeschrieben.
Nochmal: Aktuell bin ich noch nicht gekündigt. Ich bin aktuell bei Firma A angestellt und habe dort Anfang Juni gekündigt da Mitte Mai der Vertrag mit Firma B zu stande gekommen ist. Firma B teilte mir bislang nur mündlich mit das ich direkt am Anfang gekündigt werden. Ich bin aber, stand heute, noch nicht bei Firma B gekündigt und der Vertrag ist demnach gültig. Allerdings bin ich bis einschließlich dem 30.09 bei Firma A angestellt.
mastermind schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> "durch Dumme, nicht selbst verschuldete, umstände bin ich ab Mitte >> Oktober ein arbeitsloser Softwareentwickler." >> >> Nicht selbst verschuldet dürfte aber so jeder als "ich habe nicht selbst >> gekündigt" verstanden haben, also Befristung ausgelaufen, >> Firmenauflösung bspw durch Tod Inhaber, etc.. >> >> Damit basieren alle bisherigen Ratschläge hier auf einer falschen >> Annahme!? > ... > Klar. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber musste ich kündigen sonst hätte > ich den neuen Vertrag nicht annehmen können. Habe doch hier alles > niedergeschrieben. Ja, 24h nach deinem Einstiegspost. Ehrlich, ich finde es Scheisse das man erst Bildschirmmeter scrollen, Tage warten und alle Post eines nicht verifizierbaren Autors lesen muß, um die Fragestellung korrekt und vollständig beschrieben zu bekommen. Soll man erst bis zur Sperrung des beitrages durch die Mods warten, weil erst dann sicher ist, das TO nich noch was nachschiebt?! Ob das mit dem Alg1 so passt wäre noch zu hinterfragen, im Sozialgesetzbuch (SGB III) steht jedenfalls im Paragraph § 159 "Hat die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer sich versicherungswidrig verhalten, ohne dafür einen wichtigen Grund zu haben, ruht der Anspruch für die Dauer einer Sperrzeit." Versicherungswidrig heisst dabei "die Versichertengemeinschaft zu belasten, weil man einen zumutbaren Job von sich aus aufgibt". Letzter Teilsatz trifft nun unzweifelhaft zu. Ob da die Blitzkündigung durch Arbeitgeber B eine salvatorische Wirkung entfaltet liegt m.E. im Ermessensspielraum. Jedenfalls würde ich mit diesen Wissen mein Post Beitrag "Re: FERCHAU zur Überbrückung?" so nicht schreiben. Das Arbeitgeber B die projekte fehlen und er auch noch unprofessionele Personalpolitik betreibt, könnte symptomatisch für Dein Suchgebiet sein, also nix mit entspannder beruflicher Neuorientierung. Nimm den F. und richte Dich auf einige Jahre Projektarbeit beim Dienstleister ein.
Stimmt, mein Fehler. Der Eingangspost ist nicht ganz vollständig wie ich letztendlich feststellen muss. Entschuldigt. Berufsrevolutionär schrieb: > mastermind schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: > "durch Dumme, nicht selbst verschuldete, umstände bin ich ab Mitte > Oktober ein arbeitsloser Softwareentwickler." > > Nicht selbst verschuldet dürfte aber so jeder als "ich habe nicht selbst > gekündigt" verstanden haben, also Befristung ausgelaufen, > Firmenauflösung bspw durch Tod Inhaber, etc.. > > Damit basieren alle bisherigen Ratschläge hier auf einer falschen > Annahme!? > > ... > Klar. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber musste ich kündigen sonst hätte > ich den neuen Vertrag nicht annehmen können. Habe doch hier alles > niedergeschrieben. > > Ja, 24h nach deinem Einstiegspost. Ehrlich, ich finde es Scheisse das > man erst Bildschirmmeter scrollen, Tage warten und alle Post eines nicht > verifizierbaren Autors lesen muß, um die Fragestellung korrekt und > vollständig beschrieben zu bekommen. Soll man erst bis zur Sperrung des > beitrages durch die Mods warten, weil erst dann sicher ist, das TO nich > noch was nachschiebt?! > > Ob das mit dem Alg1 so passt wäre noch zu hinterfragen, im > Sozialgesetzbuch (SGB III) steht jedenfalls im Paragraph § 159 "Hat die > Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer sich versicherungswidrig verhalten, > ohne dafür einen wichtigen Grund zu haben, ruht der Anspruch für die > Dauer einer Sperrzeit." Versicherungswidrig heisst dabei "die > Versichertengemeinschaft zu belasten, weil man einen zumutbaren Job von > sich aus aufgibt". Letzter Teilsatz trifft nun unzweifelhaft zu. Ob da > die Blitzkündigung durch Arbeitgeber B eine salvatorische Wirkung > entfaltet liegt m.E. im Ermessensspielraum. Das mit dem ALG1 Anspruch ist bereits mit dem Arbeitsamt geklärt. Wenn es allerdings danach geht dürfte man seinen Arbeitgeber nie wechseln weil so eine Situation immer entstehen kann. Auch wenn ich es mir selbst nicht erträumt hätte. > Jedenfalls würde ich mit diesen Wissen mein Post Beitrag "Re: FERCHAU > zur Überbrückung?" so nicht schreiben. Das Arbeitgeber B die projekte > fehlen und er auch noch unprofessionele Personalpolitik betreibt, könnte > symptomatisch für Dein Suchgebiet sein, also nix mit entspannder > beruflicher Neuorientierung. Nimm den F. und richte Dich auf einige > Jahre Projektarbeit beim Dienstleister ein. Klingt nun nicht sehr zuversichtlich. Wie darf ich das genau verstehen?
mastermind schrieb: > Er wirft mir > Vertrauensbruch durch meine Kündigung vor sowie das ich ihn nun als > "Finanzielles Aufangtuch missbrauchen wollen würde". Das obwohl ich > meine Arbeit bis zum Ende hin gewissenhaft und ordentlich durchführe. > Man kann also sagen: Sie haben es persönlich genommen. Wir reden > allerdings auch von einem 20 Mann Unternehmen. Was das Gehalt angeht: F > zahlt mir 11.000,- EUR mehr p.a. als mein aktueller Arbeitgeber sowie > zwei Tage mehr Urlaub und Urlaubsgeld. 40.000€ für jemanden mit 6 Jahren BE und dann haut der solche Sprüche raus? Aber immer wieder das gleiche: Klitschen sind sch.....!
Berufsrevolutionär schrieb: > Jedenfalls würde ich mit diesen Wissen mein Post > Beitrag "Re: FERCHAU zur Überbrückung?" so > nicht schreiben. Das Arbeitgeber B die projekte fehlen und er auch noch > unprofessionele Personalpolitik betreibt, könnte symptomatisch für Dein > Suchgebiet sein, also nix mit entspannder beruflicher Neuorientierung. > Nimm den F. und richte Dich auf einige Jahre Projektarbeit beim > Dienstleister ein. Zu dem Absatz noch mal: Diesen Arbeitgeber habe ich in dem Sinne nicht gesucht sondern die haben mich gefunden und mich angeschrieben ob ich nicht Interesse hätte. Nach einem Telefoninterview und zwei Gesprächen kam der Vertrag zu stande. Dass das dann im nachinein so endet war mir natürlich nicht bewusst. Mir wird nur nicht genau klar was genau der Unterschied oder Nachteil zwischen F und meiner jetzigen Situation ist. Aktuell bin ich in dem Sinne doch auch bei einem Dienstleister tätig? Wir arbeiten Projektbasierd für andere große Kunden / Unternehmen. Lediglich die Arbeitnehmerüberlassung ist nicht gegeben. Das ist soweit der einzige unterschied den ich ausmachen kann. Ansonsten handelt es sich doch um das gleiche Prinzip? Jedenfalls kenne ich das auch nicht anders. Mein neuer Arbeitgeber ist in der Art auch ein Dienstleister da er Projekte für Kunden umsetzt.
mastermind schrieb: >> Jedenfalls würde ich mit diesen Wissen mein Post Beitrag "Re: FERCHAU >> zur Überbrückung?" so nicht schreiben. Das Arbeitgeber B die projekte >> fehlen und er auch noch unprofessionele Personalpolitik betreibt, könnte >> symptomatisch für Dein Suchgebiet sein, also nix mit entspannder >> beruflicher Neuorientierung. Nimm den F. und richte Dich auf einige >> Jahre Projektarbeit beim Dienstleister ein. > > Klingt nun nicht sehr zuversichtlich. Wie darf ich das genau verstehen? Naja, so wie du das beschreibst, bist Du derzeit in einer Gegend die jobmäßig eher mies ist. Nach Regionen mit gutbezahlten Jobs scheints Du nicht gerade zu suchen, sondern ergreifst was so der Wind gerade von der Strasse vorbeitreibt. Bei F. hast du wohl die erste Chance mal was anderes in der Berufswelt als Klitschen zu sehen und Kontakte zu knüpfen. Allerdings dauert es oft ne Weile bis man den Absprung vom Dienstleister schafft.
Keine Ahnung obs schon gesagt wurde, keine Lust die Texttapete hier zu lesen aber mal ein paar Punkte zu Dienstleistern allgemein. Die Jobs variieren von ätzend bis interessant. Viel hängt aber von einem selber ab. Wenn der Kunde begeistert ist, bekommt man schnell Aufgaben die interessanter sind. Ich kenne Leute bei Dienstleistern die da seit >10 Jahren zufrieden arbeiten, andere, die nicht aufhören rum zu jammern. In jedem Fall kann man beim Dienstleister gut Punkte für den Lebenslauf sammeln. Umgang mit Autosar, Bussystem, ISO-Standards usw. Nach 2-3 Jahren beim DL kann man entweder in der Firma aufsteigen oder sich mit den neuen Kenntnissen gut wo anders Bewerben.
Guten Morgen, Berufsrevolutionär schrieb: > Naja, so wie du das beschreibst, bist Du derzeit in einer Gegend die > jobmäßig eher mies ist. Nach Regionen mit gutbezahlten Jobs scheints Du > nicht gerade zu suchen, sondern ergreifst was so der Wind gerade von der > Strasse vorbeitreibt. ich bin im Raum Dortmund unterwegs. Ob die Gegend jobmäßig mies ist kann ich leider nicht beurteilen da mir andere Regionen im Bezug auf Jobs nicht bekannt sind. Darüber hinaus würden Regionen mit gutbezahlten Jobs ein Umzug mitsich bringen was ich zum einen momentan finanziell sowie privat nicht stämmen könnte. Mittel- oder Langfristig gesehen wäre dies aber eine denkbare Option für mich. Die Frage ist auch was man unter gutbezahlt versteht. Der Sprung von 43.000 auf 54.000 würde ich schon als "gutbezahlt" bezeichnen.
:
Bearbeitet durch User
Was gibts denn da zu überlegen? Annehmen und wenns nicht passt was anderes suchen.
Das verstehe ich auch nicht, vor allem, wenn er sich auch noch finanziell verbessert.
Jo S. schrieb: > Das verstehe ich auch nicht, vor allem, wenn er sich auch noch > finanziell verbessert. Das ist wahr. Ich würde niemals freiwillig zu einem Dienstleister gehen, weil ich mich dadurch beruflich massiv verschlechtern würde, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch bei den Arbeitsbedingungen. Aber der TO kommt ja von einer Klitsche soweit unten auf den Arbeitsmarkt, dass ein Dienstleister für ihn fast schon ein Himmelreich darstellt. Traurig, aber wahr... Von daher kann er ruhig zugreifen, vielleicht hilft es ihm auch, mal über den Tellerrand zu blicken, was es da draußen noch für Jobs gibt.
Mit meiner Aussage oben beziehe ich mich selbstverständlich auf die vom TO geschilderte Situation. Generell würde ich auch nicht zu einem Personaldienstleister raten.
Rafael D. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Naja, so wie du das beschreibst, bist Du derzeit in einer Gegend die >> jobmäßig eher mies ist. Nach Regionen mit gutbezahlten Jobs scheints Du >> nicht gerade zu suchen, sondern ergreifst was so der Wind gerade von der >> Strasse vorbeitreibt. > > ich bin im Raum Dortmund unterwegs. Ob die Gegend jobmäßig mies ist kann > ich leider nicht beurteilen da mir andere Regionen im Bezug auf Jobs > nicht bekannt sind. Ein persönlich bekanntes Beispiel, 2008 , aus deiner Nähe - Köln. ET-Ing 5+ Jahre BE. Job in Sachsen: 42k, Job Dienstleister Köln 50k, derselbe Job nach Übernahme in den Konzern 65k. > Darüber hinaus würden Regionen mit gutbezahlten Jobs ein Umzug mitsich > bringen was ich zum einen momentan finanziell sowie privat nicht stämmen > könnte. Es gibt viele Studenten, die stemmen gleich für den ersten Job einen Umzug. Muss ja nicht gleich sein, nach der Probezeit hat man ein paar Kröten angespart und bis dahin tuts Schlafsack und Klappbett von IKEA. > Mittel- oder Langfristig gesehen wäre dies aber eine denkbare > Option für mich. Die Frage ist auch was man unter gutbezahlt versteht. > Der Sprung von 43.000 auf 54.000 würde ich schon als "gutbezahlt" > bezeichnen. Die Rechnung ist einfach, ein Dienstleister bekommt 100% von der Firma und reicht davon einen Teil x% (sagen wir mal 80%) an dich weiter. Heisst bei dir ohne F. hättest du vielleicht 68k. Ja "Gutes Geld für gute Arbeit" bedeutet eben auch das die Firma was gescheits produziert was man teuer vertickern kann.Da würd ich mal bei Grosskonzernen unschauen, oft führt der Weg über F. und Konsorten dahin.
Erst mal Danke für das zahlreiche Feedback. Ich hatte ein paar Bewerbungsgespräch die beiden Tage, um genau zu sein vier Stück, bei Firmen unabhängig vom großen F. Gehalttechnisch pendelt sich das ganze bei 56,5k p.a. ein. Hui... das sind 13,5k mehr als aktuell p.a. Ob noch mehr drin wäre... gute Frage. Hätte ich mal höher angesetzt. Finde ich allerdings dennoch nicht all zu schlecht. Nach oben kommt man immer. Irgendwie. Auch handelt es sich dabei nicht um DL sondern mehr um Firmen mit eigener internen Entwicklung für ihre Produkte oder ihr Unternehmen. Bspw. ERP Systeme.
Rafael D. schrieb: > Auch handelt es sich > dabei nicht um DL sondern mehr um Firmen mit eigener internen > Entwicklung für ihre Produkte oder ihr Unternehmen. Bspw. ERP Systeme. Naja bei einem Produkt mit wenig oder gar einzelnen Kunden arbeitet man fast wie bei einem Ing.-Büro/Dienstleister: Bugs im Feld flicken, Kunden-Sonderwünsche auf Stundenbasis einarbeiten, heute Hüh, morgen Hott, ...
C. A. Rotwang schrieb: > Naja bei einem Produkt mit wenig oder gar einzelnen Kunden arbeitet man > fast wie bei einem Ing.-Büro/Dienstleister: Man hat keinen weiteren in einer Leihbude, der noch zusätzlich an mir mitverdient.
C. A. Rotwang schrieb: > Naja bei einem Produkt mit wenig oder gar einzelnen Kunden arbeitet man > fast wie bei einem Ing.-Büro/Dienstleister: Bugs im Feld flicken, > Kunden-Sonderwünsche auf Stundenbasis einarbeiten, heute Hüh, morgen > Hott, ... Weder noch. Es handelt sich schon um eine größere Produktpalette und mehreren sehr großen Kunden. Jedenfalls bei der Firma die für mich bislang am interessantesten ist. Ich bin lediglich bisschen skeptisch aufgrund der Tatsache das die direkt nach dem BW Gespräch so angetan von mir sind und mich am darauffolgenden Tag angerufen haben und mich einstellen wollen.
Ich kenne Ferchau nur vom Namen, aber das wird nicht anders laufen wie bei anderen Leihbuden. Und die verdienen ab der ersten Stunde an dir, die müssen keine 3 Monate Einarbeitung einrechnen in denen du nur Kosten verursachst. Somit sind die klar an dir interessiert, können dich ja auch genauso schnell wieder loswerden. Dem Kunden wirst du dann noch als Überflieger verkauft und das erwartet der auch, schließlich bezahlt er dem Leiher ja deutlich mehr als wenn er dich direkt einstellt. Für den Preis kann er dann natürlich auch schnell sagen, dass du ihm nicht passt und die Leistung nicht stimmt und er einen anderen Kandidaten haben möchte. Dann schickt dich der Leiher vielleicht noch zu einem zweiten Kunden und vielleicht auch noch zu einem dritten, aber dann bist du raus. Genauso übrigens auch wenn dir der Kunde nicht gefällt. Jetzt nochmal der Hinweis, ich kenne Ferchau nur vom Namen, das was ich beschrieben habe, sind Erfahrungen mit einer anderen Leihfirma und wir waren der Kunde. Und meine persönliche Meinung, bevor du ALG beziehst, versuche es. Es kann auch gut gehen. Ich kenne die Region jetzt nicht, denke aber für das Geld sollte man auch so als SW-Entwickler schnell unterkommen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.