Hallo, Folgendes habe ich gestern sehen dürfen: ich hab's einen zylinder aus einem durchsichtigen Kunststoff. Darin ist ein Stück Eisen mit einem Magneten darauf festgemacht. Am unteren Ende befindet sich eine spule mit einem Impulsgeber. Oben das selbe. In der Mitte befindet sich ebenfalls eine spule. Beim einschalten des Stroms wurde der Eisen Klotz von unten nach oben befördert und wieder zurück. Solange bis der Strom abgeschaltet wurde. Dazu habe ich jetzt folgende Fragen: - wie würde ich vorgehen müssen, um die resultierenden zeitabhängigdn Kräfte am Eisen zu berechnen, wenn er sich zwischen die drei spulen bewegt. - wie sinnvoll ist es unten und oben einen Impulsgeber zu nehmen, um das entgegengesetzte Magnetfeld zu erzeugen? Gibt es eine effizienter Lösung? Vielen Dank! Liebe Grüße, Jonas
Hallo Jonas, mit einer kleinen Handskizze oder gar ein paar Photos würden die Chancen, hier sachkundige Tipps zu bekommen, dramatisch steigen ... Denn nach Deiner Beschreibung kann ich mir das Konstrukt leider nur mit einigen Annahmen vorstellen. Schlimmstenfalls bekommst Du also Tipps, die gar nicht auf Dein Konstrukt zutreffen. Viele Grüße Igel1
Johnson_Snowboard schrieb: > Beim einschalten des Stroms wurde der Eisen Klotz von unten nach oben > befördert und wieder zurück. Solange bis der Strom abgeschaltet wurde. Ohne eine entsprechende Steuerschaltung wird das wohl kaum funktionieren. Mit Steuerschaltung siehe auch Pendelantrieb.
Spulen, Eisenklotz, Zylinder. Und wo ist da der Magnet aus dem Betreff?
Na hier, ab End der 2ten Zeile: > ...ein Stück Eisen mit einem Magneten darauf...
Eine solche Oszillation kann auch ohne Steuerung ablaufen. Etwa wenn der Magnet des Laufkörpers eine geringe Curie-Temperatur hat und es bei der oberen Spule verdammt heiss ist.
Hallo, vielen Dank für eure Antworten! Ich versuche die nächsten Tage mal ne Skizze zu machen. Bezüglich der entstehenden Temperatur und der Steuerung: die oben beschriebene Bewegung des Eisen zylinder mit dem Magneten wurde nur zwei Mal gezeigt. Es soll hier auch die Steuerung und die entstehende Wärme vernachlässigt bzw. Nicht beachtet werden. Viele Grüße
Hab doch schnell eine Skizze gemacht. Hoffe man erkennt was und kann meine Schrift entziffern.
Johnson_Snowboard schrieb: > Gibt es eine effizienter > Lösung? Ja: Eine Eisenplatte am oberen Ende, die den Magneten mit dem angehängten Eisenstück fast von allein zum Schweben bringt. A. K. schrieb: > Eine solche Oszillation kann auch ohne Steuerung ablaufen. Etwa wenn der > Magnet des Laufkörpers eine geringe Curie-Temperatur hat und es bei der > oberen Spule verdammt heiss ist. Da wird nichts oszillieren: Der Magnet verliert seine Magnetisierung beim Überschreiten der Curie-Temperatur - und das wars dann.
Johnson_Snowboard schrieb: > Hab doch schnell eine Skizze gemacht. Da sind dann aber schon vier Spulen.??? ertzuio
Hp M. schrieb: >> Eine solche Oszillation kann auch ohne Steuerung ablaufen. Etwa wenn der >> Magnet des Laufkörpers eine geringe Curie-Temperatur hat und es bei der >> oberen Spule verdammt heiss ist. > > Da wird nichts oszillieren: Der Magnet verliert seine Magnetisierung > beim Überschreiten der Curie-Temperatur - und das wars dann. Fällt deshalb runter, kühlt wieder unter die Curie-Temperatur ab und wird wieder magnetisch ... Entfernt ähnlich arbeiten Weller Magnastat Lötkolben.
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Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Fällt deshalb runter, kühlt wieder unter die Curie-Temperatur ab und > wird wieder magnetisch ... > > Entfernt ähnlich arbeiten Weller Magnastat Lötkolben. 'Wird wieder magnetisch' funktioniert nicht, erhizt man einen Dauermagneten über die Curie-Temperatur verliert er die Magnetisierung für immer, passiert bei manchen Magnet-Materialien schon bei 70 Grad C. Bei dem Weller Magnastat wird das deshalb anders gemacht: Der Magnet ist nicht an der Lötspitze, sondern auf der anderen Seite, am Schaltkontakt. Dieser Magnet ist ausreichend temperaturfest. An der Lötspitze sitzt ein Stück ferromagnetisches Metall mit passender Curie-Temperatur. Es ist nicht selbst magnetisch, wird, im kalten Zustand, vom Magneten angezogen. Oberhalb der Curie-Temperatur verlieren die Materialien nicht nur eine eigene Magnetisierung, sondern sie werden auch nicht mehr von einem Magneten angezogen. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Hp M. schrieb: > Da wird nichts oszillieren: Der Magnet verliert seine Magnetisierung > beim Überschreiten der Curie-Temperatur - und das wars dann. Nun, ein solcher Oszillator ist ja in allen alten Weller-Lötkolben verbaut. :-)
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