Hallo, ich möchte einen DC/DC Wandler an verschiedenen Betriebspunkten (312 Stück) vermessen. Vin = 13V Vout = 0-6.5V Iout = 0-12A Ich messe gleichzeitig mit 4 Multimetern Strom und Spannung am Ein-/Ausgang. Welchen Fehler mache ich hierbei? Bin leider kein Elektrotechniker, ich möchte eigentlich nur wissen ob ich mich dabei innerhalb eines Fehlerintervalls bewege, das vernachlässigbar ist (im Vgl. zum Aufwand alles Strom-/Spannungsrichtig zu vermessen. Vielen Dank martin
Digitalmultimeter besitzen einen Eingangswiderstand von typ. 10 Megaohm, d.h. bei 13 V belasten sie die Schaltung mit 1,3 µA, also vernachlässigbar. Die Bürdespannung des Multimeters im Strommessbereich kann einige 100 mV betragen und sollte im Manual vermerkt sein. Das kann bei 12 A schon bedeutend sein. Darum hier auf jeden Fall das Voltmeter direkt am DCDC-Wandler anschließen, sonst misst man den Spannungsabfall über dem Ampermeter mit.
Martin schrieb: > Ich messe gleichzeitig mit 4 Multimetern Strom und Spannung am > Ein-/Ausgang. Welchen Fehler mache ich hierbei? LOL, das können wir Dir nur sagen wenn wir die Innenwiderstände kennen und auch wie Du sie konkret angeschlossen hast -> Schaltplan. Man kann entweder Spannungsrichtig oder Stromrichtig messen. Übrigens: Ich sehe bei Multimetern stark verschiedene Angaben über den Meßwiderstand der Strommessung. Nachmessen lohnt, da ist nämlich oft noch 'ne Sicherung drin die man nicht so einfach vernachlässigen kann. Meine Multimeter hier machen übrigens nur maximal 10A Strommessung...
Jim M. schrieb: > Meine Multimeter hier machen übrigens nur maximal 10A Strommessung... Und ganz viele multimeter machen das auch nicht lange mit.
Martin schrieb: > ich möchte eigentlich nur wissen ob ich mich dabei > innerhalb eines Fehlerintervalls bewege, das vernachlässigbar ist Das kommt auf deine Ansprüche und die Genauigkeit deiner Multimeter an.
Martin schrieb: > Welchen Fehler mache ich hierbei? Kommt auf Dich und Deine Meßgeräte an. Ich habe einen 12V-LED-Strahler gemessen, in dessen Inneren werkelt ein Schaltregler. Da ich es wissen wollte, drei Multimeter in Reihe - es fließt also durch alle drei der selbe Strom. Dieser Strom ist leider nicht linear, ob das Multimeter da ordentliche Ergebnisse oder Dummfug liefert, hängt von dessen Spezifikation ab. Meine Messung war an Wechselstrom, aber egal, das gilt tendenziell auch bei DC. Die Abweichung von 4mA ist irrelevant und ganz klar innerhalb der Spezifikationen der Geräte. Die 0,3A anstatt 0,43A sind heftig - ich weiß aber, dass das Gerät keine krummen Kurven (Stichwort Crest-Faktor) kann und sich auch damit innerhalb seiner Spec. bewegt. Nach einer längeren Zeit, schätze so gegen 30 Minuten, ist mir im UNI-T die interne 500mA-Schmelzsicherung gestorben - soweit zum Thema, ob die Geräte den Strom dauerhaft können. Blick in die Anleitung nehmen, gerade im 10A-Bereich steht oftmals "kleiner 10s". Bei Schaltnetzteilen habe ich schon einmal einen Wirkungsgrad von 103% bestimmt, spätestens da war mir klar, dass meine Meßtechnik dafür ungeeignet war. > Bin leider kein Elektrotechniker, Du bist schon auf Meßfehler durch den Spannungsabfall am Amperemeter hingewiesen worden, welcher uninteressant wird, wenn man den Meßaufbau entsprechend verdrahtet. Meßfehler war bei mir Thema der Berufsschule, wobei man später dennoch gerne darauf reinfällt. Du bist nicht vom Fach, da hilft nur viel Lesen und fachkundige Beratung vor Ort.
Hallo Martin, "312 Messpunkte Vin = 13V Vout = 0-6.5V Iout = 0-12A" uznd alles Strom-/Spannungsrichtig messen" 1 Nehmen wir an der Ein und Ausgangsseite ist gut abgeblockt. Dann fließt im DMM nur Gleichstrom DC und alles ist schon recht genau möglich. Je nachdem wie genau deine DMM in diesem Amperebereich sind. 2 1 Nehmen wir an der Ein und Ausgangsseite ist nicht gut abgeblockt. Dann wird man mit dem TRMS-DMM bessere Ergebnisse bekommen. Wie es stört sieht man am besten mit einem DSO !! Wenn man es nicht weiß oder kein DSO hat (sollte man sich vielleicht doch mal eines kaufen) und baut zusätzliche LOW ESR Kondensatoren (z.B Keramikkondensatoren X5R, X7R) an Ein und Ausgang damit man einen besseren Zustand erhält 3 Spannungsrichtige Messung Wenn man den DCDC Wandler Wirkungsgrad messen will, misst man die Spannung direkt am Eingang und Ausgang auf der Leiterplatte des DCDC Wandlers! Strom Den Eingangsstrom liefert entweder schon das versorgende Labornetzteil oder ein Multimeter Der Ausgangstrom liefert ein weiteres Multimeter. Oder wenn der Strombereich nicht ausreicht nimmt man eine Stromzange (z.B. UT210E, UT211E) zum messen oder nimmt den Umweg über einen Shuntwiderstand, misst datüber die Spannung und rechnet es in Strom um I=U(über dem R)/R mfG www.pinsonne-elektronik.de
Was für ein DC/DC Wandler ist das, den Du vermessen möchtest. Es wäre auch hilfreich den Messaufbau zu beschreiben, was für eine Stromquelle, was für eine Last. Hat der DC/DC Wandler eine externe Beschaltung, meist sind an so einen Wandler Modulen Kondensatoren und Drosseln erforderlich. Das steht meist auch im Datenblatt des Wandlers drin wie der zu Beschalten ist.
Früh zu lernende Grundlagen in der E-Technik sind die Stromfehlerschaltung und die Spannungsfehlerschaltung.
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