Als ich gestern beim Einkaufen einen heruntergesetzten Laminator gesehen habe, habe ich einfach mal zugegriffen. Es handelt sich um ein einfaches mechanisches Modell, bei dem die Temperatur/Heizung über zwei parallel geschaltete Bimetallschalter gesteuert wird. (Nebenbei gefragt: Warum eigentlich? Verstehe den Sinn nicht ganz. Bei den bisherigen Fotos von den Bimetallschaltern aus anderen Laminatoren scheinen die auch eher nicht parallel geschaltet zu sein?!) Das Problem, dass die Temperatur solcher Laminatoren eigentlich zu niedrig für die Tonertransfermethode ist, scheinen die meisten ja durch Austausch des/der Bimetallschalter zu lösen. Mein erster Gedanke war hingegen, einfach irgendetwas leicht isolierendes zwischen den Bimetallschalter und der heissen Aluminiumfläche zu klemmen, auf der die Bimetallschalter befestigt sind. So dass die Temperatur, die bei den Bimetallschaltern ankommt, halt einfach etwas geringer ist. Das scheint grundsätzlich wohl auch zu funktionieren (siehe Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"). Dort wird allerdings Holz verwendet, was mir im ersten Moment nicht ganz ideal erscheint (brennbar, verändert sich vermutlich mit der Zeit etc.). Dachte im ersten Moment daran, vielleicht einfach ein paar Lagen Backpapier zu nehmen, und dann nur noch mit der Anzahl der Lagen herumzuexperimentieren. Allerdings wird Backpapier mit der Zeit ja glaube ich auch spröde etc., ist also vermutlich auch nicht ideal... Daher meine Frage: Was wäre da gut geeignet? Ist das überhaupt ein sinnvoller Ansatz, hat da jemand mehr Erfahrung?
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Wahrscheinlich eher seriell, in Reihe, einer regelt die Temnperatur, der andere ist eine Sicherung wenn es zu heiss wird weil der erste ausfällt. Das Problem wird die Plastikhalterung sein, die wegschmilzt, wenn du einfach die Temperatur erhöhst. Es gibt übrigens Bimetallthermostaten in allen möglichen Temperaturen.
Holz hat eine überraschend hohne Flammpunkt - deshalb gibt es auch Brandschutztüren aus Holz. Es gibt eigene Backofenfolien für den Mehrfachgebrauch - die halten fast ewig und kosten nicht viel. Die Luxusvariante besteht aus Silikon, ist etwas dicker (so 1mm) und ist noch ein Stück temperaturfester. Walta
Hallo Michael, Danke schon mal für Deine Antwort. Michael B. schrieb: > Wahrscheinlich eher seriell, in Reihe, einer regelt die Temnperatur, der > andere ist eine Sicherung wenn es zu heiss wird weil der erste ausfällt. Meiner Meinung nach sind die Bimetallschalter parallel geschaltet, ich habe mal ein Foto angehängt. Es scheint auch der Fall zu sein, was bei den beiden Bimetallschaltern in solchen Laminatoren wohl üblich ist: Sie sind nicht identisch, beide sind vom Typ KSD301, aber auf dem einen steht 155°C, auf dem anderen 120°C. Aber der Sinn will sich mir einfach nicht recht erschliessen. > Das Problem wird die Plastikhalterung sein, die wegschmilzt, wenn du > einfach die Temperatur erhöhst. Ich weiss leider gerade nicht genau, welche Plastikhalterung Du genau meinst. Die Bimetallschalter sind bei mir einfach nur mit zwei kleinen Metallschrauben an der Aluminiumschiene befestigt, eine Plastikhalterung kann ich da auf Anhieb nicht erkennen. > Es gibt übrigens Bimetallthermostaten in > allen möglichen Temperaturen. Falls sich die Idee als ungeeignet herausstellt, werde ich wohl auch sowas kaufen. Da es aber erst einmal ein paar Tage dauern würde bis das kommt und extra Geld kostet, wollte ich es halt erst einmal so probieren.
Walta S. schrieb: > Holz hat eine überraschend hohne Flammpunkt - deshalb gibt es auch > Brandschutztüren aus Holz. Interessant, das überrascht mich jetzt tatsächlich. > Es gibt eigene Backofenfolien für den Mehrfachgebrauch - die halten fast > ewig und kosten nicht viel. Die Luxusvariante besteht aus Silikon, ist > etwas dicker (so 1mm) und ist noch ein Stück temperaturfester. Gute Idee, ich glaube ich schaue heute Abend beim Einkaufen in unseren Kaufland einfach mal, ob der da was in der Richtung hat.
Joachim S. schrieb: > Meiner Meinung nach sind die Bimetallschalter parallel geschaltet, ich > habe mal ein Foto angehängt. Das ist aus dem foto korrekt abgelsen. > Es scheint auch der Fall zu sein, was bei den beiden Bimetallschaltern > in solchen Laminatoren wohl üblich ist: Sie sind nicht identisch, beide > sind vom Typ KSD301, aber auf dem einen steht 155°C, auf dem anderen > 120°C. Das deutet IMHO auf einen Verdrahtungsfehler hin. Schaltet man diese Teile nämlich seriell, dann: Hätte es den Sinn eines Übertemperaturschutzes
nur so aus interesse in tateinheit mit einer überlegung: wenn man mit den schaltern einen ebenfalls verbauten widerstand verbaut, dann hat man mit nur zwei drähten einen simplen mehrstufigen sensor bzw. drei zustände (beide offen - zu kalt, einer zu - betriebsbereit, beide zu - zu heiß, mach was dagegen) ist vielleicht sowas ge-/verbaut?
Ich kenne die Anzahl der geplanten Leiterplatten nicht. Mein Vorschlag : Taster für die Heizung mit Hand bedienen oder Luxusvariante http://www.ebay.de/itm/230-V-Drehzahlregler-Drehregler-Drehzahlsteuerung-Temperaturregler-Regler-Dimmer-/263194620710?hash=item3d479f3326:g:zhQAAOSwDRxZs8L7 und einen Temperatursensor an die Rollen.
Andrew T. schrieb: > Das deutet IMHO auf einen Verdrahtungsfehler hin. Das wäre zumindest eine plausible, aber eher unerfreuliche Erklärung des reduzierten Preises ;-) > Schaltet man diese > Teile nämlich seriell, dann: Hätte es den Sinn eines > Übertemperaturschutzes Bislang bin ich davon ausgegangen, dass das im angehängten Foto zu sehende, ummantelte Kabelstück eine Art Übertemperaturschutz enthält. Das scheint ja nicht nur ein sinnlos verlegtes Kabel zu sein, und ich meine irgendwo ein Foto vom Innenleben eines Laminators gesehen zu haben, bei dem ein solches, extra ummanteltes und eng an der Heizplatte angebrachtes Kabelstück so beschrieben wurde. Wenn ich es richtig verstehe, dann ist es doch offenbar normal, dass minimalistische Laminatoren exakt zwei Bimetallschalter mit unterschiedlichen Öffne/Schliess-Temperaturen benutzen. Ist das korrekt, und wenn ja, wie sind die denn normalerweise verkabelt?
Daniel F. schrieb: > nur so aus interesse in tateinheit mit einer überlegung: > wenn man mit den schaltern einen ebenfalls verbauten widerstand verbaut, > dann hat man mit nur zwei drähten einen simplen mehrstufigen sensor bzw. > drei zustände (beide offen - zu kalt, einer zu - betriebsbereit, beide > zu - zu heiß, mach was dagegen) > > ist vielleicht sowas ge-/verbaut? Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, wie das genau funktionieren soll, aber einen zusätzlichen Widerstand kann ich da nicht erkennen.
Beitrag #5152475 wurde vom Autor gelöscht.
Die Bilder kommen mir sehr bekannt vor. Ist das zufällig ein Hama A-41? Den habe ich auch. > Bislang bin ich davon ausgegangen, dass das im angehängten Foto zu > sehende, ummantelte Kabelstück eine Art Übertemperaturschutz enthält. > Das scheint ja nicht nur ein sinnlos verlegtes Kabel zu sein, und ich > meine irgendwo ein Foto vom Innenleben eines Laminators gesehen zu > haben, bei dem ein solches, extra ummanteltes und eng an der Heizplatte > angebrachtes Kabelstück so beschrieben wurde. Nein, die Sicherung befindet sich (beim A-41) am anderen Ende der Walzen. Auch bei mir waren die Bimetallschalter parallel verdrahtet. Ich denke, dass es möglicherweise eigentlich so gedacht war, dass der mit 120° die LED und der mit 155° die Heizung schalten sollte, das würde wenigstens einen Sinn ergeben. Wie dem auch sei, Du könntest entweder versuchen, Bimetallschalter für höhere Temperaturen zu finden, aber wenn ich mich recht erinnere, konnte ich damals - ist schon ein paar Jahre her - keine finden. Ich habe dann stattdessen eine elektronische Regelung eingebaut. Gruß, Bernd
Joachim S. schrieb: > Daniel F. schrieb: >> nur so aus interesse in tateinheit mit einer überlegung: >> wenn man mit den schaltern einen ebenfalls verbauten widerstand verbaut, >> dann hat man mit nur zwei drähten einen simplen mehrstufigen sensor bzw. >> drei zustände (beide offen - zu kalt, einer zu - betriebsbereit, beide >> zu - zu heiß, mach was dagegen) >> >> ist vielleicht sowas ge-/verbaut? > > Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, wie das genau funktionieren soll, > aber einen zusätzlichen Widerstand kann ich da nicht erkennen. ist eh blödsinn, war ziemlich banane im kopf und noch bei der arbeit. wenn ein widerstand kurzgeschlossen ist, dann erwischts ja den zweiten auch. wenn, dann gings mit öffnern, die widerstände aus der parallelschaltung entfernen. für alles weitere bräuchte mann dann schon mehr (fehleranfällige, "teure") teile. also so in etwa "kalt": R1||R2 "warm": R2 "heiß": schleife unterbrochen R1 kann auch 0 sein, dann wärs Rg=0, Rg=R2 und Rg="fast unendlich"
Bernd B. schrieb: > Die Bilder kommen mir sehr bekannt vor. Ist das zufällig ein Hama A-41? > Den habe ich auch. Nein, das Gerät war von LIDL. Ein (in meinem Fall: giftgrüner) A3-Laminator, Modellbezeichnung "ULG 300 B1". >> Bislang bin ich davon ausgegangen, dass das im angehängten Foto zu >> sehende, ummantelte Kabelstück eine Art Übertemperaturschutz enthält. >> Das scheint ja nicht nur ein sinnlos verlegtes Kabel zu sein, und ich >> meine irgendwo ein Foto vom Innenleben eines Laminators gesehen zu >> haben, bei dem ein solches, extra ummanteltes und eng an der Heizplatte >> angebrachtes Kabelstück so beschrieben wurde. > > Nein, die Sicherung befindet sich (beim A-41) am anderen Ende der > Walzen. Da es sich hierbei wie gesagt nicht um den Hama A-41 handelt, könnte es sich dabei aber trotzdem um die Sicherung handeln, oder? Sofern in meinem Gerät eine solche Sicherung eingebaut ist, ist so das meiner Meinung nach zumindest die einzige Stelle, an der sie stecken kann. Oder sie müsste von aussen unsichtbar irgendwo im inneren angebracht sein, was ich aber eher nicht denke.
Joachim S. schrieb: > Da es sich hierbei wie gesagt nicht um den Hama A-41 handelt, könnte es > sich dabei aber trotzdem um die Sicherung handeln, oder? Aahh, ich habe erst jetzt kapiert, was Du meinst. Bisher dachte ich, Du glaubst, die Sicherung sitzt in den Crimpverbindern bzw. unter den Plastikkappen. (War wohl wegen meinem A-41 ein bisschen auf Autopilot.) Jetzt stimme ich zu, dass das durch das Aluprofil verlegte, isolierte Kabelstück wahrscheinlich die Sicherung enthält.
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