Hallo, beim Googlen habe ich dieses SWR-Modul hier entdeckt: http://www.eurofrequence.de/wmeter/ Nun frage ich mich, wie es funktioniert. Wahrscheinlich ist es so (oder so ähnlich) aufgebaut wie in diesem Schaltplan hier gezeigt: http://www.qsl.net/dl4yhf/old_hamradio_stuff/swrmeter_hf.gif Auffällig ist in jedem Fall, dass das obere Koax-Stück vollständig abisoliert ist und das untere nicht. Außerdem sind die beiden Koaxleitungen über zwei diagonale Leitungen anscheinend miteinander verbunden. Die Schaltung von DL4YHF bei www.qsl.net sieht sehr einfach und nachbausicher aus (geschickter Aufbau vorausgesetzt). Die Ringkerne und ein passendes Drehspulinstrument wären jedenfalls vorhanden.
Die Schaltung von http://www.eurofrequence.de/wmeter/ könnte auch hiermit verwandt sein: http://kitsandparts.com/minikits/swr_bridge.jpg http://kitsandparts.com/bridge.php (Spanisch:) http://kitsandparts.com/Manual_SWR_Bridge.pdf Dort verlaufen ebenfalls diagonale Leitungen als Leiterbahnen ausgeführt (müssen die diagonal verlaufen, damit es funktioniert?).
DHC schrieb: > Wahrscheinlich ist es so (oder so ähnlich) aufgebaut wie in diesem > Schaltplan hier gezeigt: > http://www.qsl.net/dl4yhf/old_hamradio_stuff/swrmeter_hf.gif Ja, das ist ein Richtkoppler: https://de.wikipedia.org/wiki/Richtkoppler#Br.C3.BCckenschaltung_mit_Transformatoren P.S.: DHC schrieb: > Auffällig ist in jedem Fall, dass das obere Koax-Stück vollständig > abisoliert ist und das untere nicht. Das dürfte Zufall sein. Aber die Abschirmung wird an Masse angeschlossen sein, damit nur die magnetische Komponente der HF auf die Ringkernwicklungen einwirkt.
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Für kleine Leistungen werden derartige Richtkoppler auch in den Abzweigdosen von Gemeinschaftsantennenanlagen verwendet. Dort allerdings meist nicht mit zwei Ringkernen, sondern mit einer Schweinenase. Richtkoppler verursachen nur eine geringe Dämpfung in der Stammleitung und vermeiden Rückwirkungen des angeschlossenen Gerät auf andere Teilnehmer. Die abgebildeten Teile gab (gibt?) es für ein paar Cent beim Pollin. Ein Port (reflected) ist dabei mit einem Widerstand abgeschlossen. Da diese Koppler für 75 Ohm Systeme ausgelegt sind, ist das ein 82 Ohm Widerstand. Man könnte ihn ggfs gegen 56 Ohm austauschen. Die Kondensatoren haben 1,5pF. Ich vermute, dass die Kondensatoren die Direktivität verbessern, in dem sie die kapazitive Kopplung zwischen den Wicklungen kompensieren, aber so ganz verstanden habe ich ihre Wirkung noch nicht. Das müsste man mal nachmessen. Immerhin funktioniert das Teil ja angeblich von 5..1000 MHz.
DHC schrieb: > Nun frage ich mich, wie es funktioniert. Das ist eine SWR Brücke nach Sontheimer und Frederick (Pat. 1969). Die wird auch Tandem Match genannt. Unter diesen Schlagwörtern findest du die genauen Beschreibungen von Aufbau und Funktion. grüsse, John
Ich danke euch für die schnellen Antworten und die Fotos! John schrieb: > Das ist eine SWR Brücke nach Sontheimer und Frederick (Pat. 1969). Die > wird auch Tandem Match genannt. Danke auch für die Schlagwörter, super! Bei Giangrandi [Schlagwort: Tandem Match] gibt es eine gute Erklärung zur Funktionsweise: http://www.giangrandi.ch/electronics/tandemmatch/tandemmatch.shtml
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