Hallo, ich habe einen Telekom-Telefonanschluss. Bisher geht von der Telefondose in der Wand ein Kabel zum Modem der Telekom. Jetzt möchte ich gerne eine FritzBox FonWLan 7170 als Modem verwenden. Einfach das Telekom-Modem mit der Fritzbox tauschen geht nicht. Bei der Fritz-Box ist auch ein Splitter dabei. Diesen habe ich noch zwischen der Telefondose in der Wand und der FritzBox geschalten Telefondose -> Amt-Eingang Splitter DSL-Ausgang Splitter -> FritzBox Aber auch so bekomme ich keine Internetverbindung hin. Laut https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7170/wissensdatenbank/publication/show/37_Unterstuetzte-DSL-Anschluesse/ sollte es aber so funktionieren. Die FritzBox an sich läuft auch noch. Ein Kollege, der vorher bei O2 war hatte diese im Einsatz. Wäre es sonst möglich die FritzBox als reinen Router zu benutzen? Also dass das DSL-Signal vom Telekom-Modem kommt? (Ausgang Telekom-Modem, eingang DSL-Fritzbox geht auf jeden Fall nicht)
Telekom stellt schon seit längerem auf Annex J um. Also ohne splitter. Das kann die Box nicht. Als reinen Router kannst du sie natürlich auch benutzen https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7170/wissensdatenbank/publication/show/16_FRITZ-Box-fuer-Betrieb-am-Kabelanschluss-einrichten/
Timmo H. schrieb: > Telekom stellt schon seit längerem auf Annex J um. Also ohne splitter. Das heisst, es bringt auch nichts, wenn ich noch diesen Splitter dazwischen-schalte? Timmo H. schrieb: > Als reinen Router kannst du sie natürlich auch benutzen > https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7170/wissensdatenbank/publication/show/16_FRITZ-Box-fuer-Betrieb-am-Kabelanschluss-einrichten/ Das hatte ich noch nicht gesehen, werde ich mir mal ansehen Danke
Chandler B. schrieb: > Das heisst, es bringt auch nichts, wenn ich noch diesen Splitter > dazwischen-schalte? Nein, der Splitter stört mehr als daß er was verbessern würde. Vorausgesetzt, daß das ein DSL-Anschluss ohne POTS/ISDN ist. Wenn das ein alter, nicht umgestellter Anschluss ist, also weiterhin mit einem analogen Telephon (oder einem ISDN-Telephon an einem NTBA, aber den hast Du nicht erwähnt) telephoniert werden kann, dann treffen die Betrachtungen nicht zu, und ein Splitter ist weiterhin nötig. Wenn die 7170 an diesem Anschluss nicht funktioniert, liegt entweder ein Verdrahtungsfehler vor oder die 7170 ist defekt. Wenn das aber ein umgestellter Anschluss ist, bei dem VoIP verwendet wird, dann darf kein Splitter verwendet werden, und Du wirst eine neuere Fritzbox als die doch schon leicht angejahrte 7170 brauchen. "Annex J" bedeutet, daß auch in den Frequenzbereichen, die bislang für analoge Telephonie bzw. ISDN freigehalten wurde, DSL-Daten übertragen werden. Die 7170 ist in diesen Bereichen taub.
Ahso, dann bleibe ich bei dem Modem von der Telekom. Die FritzBox hätte zwar einige Vorteile, aber ich komme auch ohne diese aus. Ich danke euch und wünsche noch einen schönen Rest-Sonntag
Chandler B. schrieb: > Ahso, dann bleibe ich bei dem Modem von der Telekom. Ohne Router? D.h. Du verlässt Dich dann auf irgendeine Software-Firewall auf Deinem (einen) PC?
Ich hatte mal versucht, an Stelle eines neueren Spar-Fritz von 1&1 eine angestaubte 7170 einzusetzen. Der Funktionalität wegen. Annex war kein Problem, weil klassisch ohne J. Ging zwar, aber mit hundsmiserabler Rate. Könnte sein, dass das DSL mittlerweile besser/anspruchsvoller ist, als die 7170 technisch bieten kann.
Rufus Τ. F. schrieb: >> Ahso, dann bleibe ich bei dem Modem von der Telekom. > > Ohne Router? D.h. Du verlässt Dich dann auf irgendeine Software-Firewall > auf Deinem (einen) PC? Manches sogenannte Modem ist klammheimlich auch ein Router. ;-)
A. K. schrieb: > Könnte sein, dass das DSL mittlerweile besser/anspruchsvoller ist, als > die 7170 technisch bieten kann. Das kann einen auch bei neueren Fritzboxen erwischen. Gerade durfte ich die Erfahrung machen, daß eine VDSL-taugliche 7390 an einem aktuellen VDSL-Anschluss der Telekom ziemlich unzuverlässig funktioniert. Auf dem Anschluss wird nämlich "Vectoring" eingesetzt, was die 7390 zwar wohl prinzipiell kann (wurde wohl mal per Softwareupdate nachgepflegt), aber unter verstärkten Last- und/oder Störbedingungen fliegt die DSL-Synchronisation alle paar Stunden weg, was bei einem AllIP-Anschluss ziemlicher Mist ist, da dann natürlich auch das Telephon tot ist ... Eine ersatzweise installierte 7580 schafft den Betrieb aber problemlos, ohne Aussetzer. Insofern scheint es tatsächlich so eine Art "technischen Fortschritt" zu geben. Das schönste an der 7170 war, daß sie (in einigen Varianten) drei a/b-Ports hatte. Andererseits haben neuere Fritzboxen eine integrierte DECT-Basis, was das Fehlen des einen a/b-Ports wieder relativiert.
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