Hallo zusammen, ich arbeite gerade an der "IoT-isierung" eines Haushaltsgeräts durch einen Raspberry Pi. Dazu möchte ich gerne die 5V-Schaltsignale von den Bedienelementen abgreifen, die über ein 8adriges Flachbandkabel geleitet werden. Dazu suche ich einen möglichst einfachen Steckverbinder, den ich am besten durch Klemmen an den aufgetrennten Flachbandkabelenden anbringen kann. Am besten dann auch mit der Möglichkeit, die Leitungen wie bei einem Y-Kabel zum Raspberry zu führen (optional, kann mir denken dass diese Anforderung evtl exotisch ist). Habt ihr für diesen Verbinder Tips? Ich habe leider noch nichts gefunden. Ich möchte es recht sauber und flexibel haben und z.B. erst einmal vermeiden die Adern zusammenzulöten und mit Schrumpfschläuchen zu versehen. Danke schonmal!
Pfostenstecker 10-polig. Du legst das Kabel einfach linksbündig (Oder rechtsbündig) ein, dann bleiben halt 2 Kontakte frei. Vorausgesetzt, dein Flachbandkabel hat ein Rastermaß von 1,27mm. Einfach, billig und sogar ohne spezielles Werkzeug montierbar (Wasserpumpemzange oder Kombizange würde ich zum verpressen aber empfehlen, von Hand ists ziemlich anstrengend).
> Pfostenstecker 10-polig
Gibt doch auch 8-polige. Die Stiftleisten, mit denen du 2 Buchsen
verbindest, kannst du auf jede Länge abschneiden.
Noch einer schrieb: > Gibt doch auch 8-polige Aber nicht überall. 10-polig gibts halt auch bei Reichelt und Co.
Beitrag #5154120 wurde von einem Moderator gelöscht.
Super, danke für die Hinweise. "Pfostensteckverbinder" bzw "Pfostenverbinder" sind tatsächlich das was ich gesucht habe (https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=446&SEARCH=Pfostenverbinder). Jetzt muss ich nur noch schauen wie ich die Y-Verzweigung hinbekomme. Das Rastermaß müsste 2,54 sein.
Du kannst einfach 8 Drähte in den Pfostenverbinder stecken. Dann den Pfostenverbinder des Y-Kabels draufstecken. Wenn es professioneller sein soll. Nach "beidseitigen Stiftleisten" oder "Sandwich-Stiftleisten" suchen.
asdfghjklöä# schrieb: > Einfach, billig und sogar ohne spezielles Werkzeug montierbar > (Wasserpumpemzange oder Kombizange würde ich zum verpressen aber > empfehlen, von Hand ists ziemlich anstrengend). Ein kleiner Schraubstock funktioniert besser. Der übt gleichmäßig Druck über die ganze Länge aus und man kann gemütlich zudrehen. Wenn die Backen des Schraubstocks nicht glatt sind dann glatte Schutzbacken montieren oder notfalls zwei L-Profile über die Backen legen.
Der F. schrieb: > Jetzt muss ich nur noch schauen wie ich die Y-Verzweigung hinbekomme. Was meinst du mit Y-Verzweigung. Zeig mal deinen Kabelplan. Normalerweise ist es doch kein Problem, mehr als zwei Pfostensteckverbinder auf ein Kabel zu quetschen.
Kannst auch 2 Buchsen aufpressen. Eine zum Verlängern und eine zum Anzapfen. Entweder mit einem Stecker auf Lochraster oder Leiterplatte oder erstmal mit Drahtbrücken, die du in direkt in die Buchsen steckst, wie bei einem Steckbtett.
Guck dich auch mal die Micromatch stecker an. Einfach zu kaufen, auch 8-polig, billig, kleiner als Pfostenstecker, fix-und-fertige kabel einfach zu bekommen, mit verpolungsschutz
Der F. schrieb: > Das Rastermaß müsste 2,54 sein. Dann kannst Du die für das 1.27mm-Raster gedachten Pfostenfeldverbinder potentiell benutzen. Allerdings muss dazu das Flachbandkabel aus Litze bestehen; in Consumergeräten gibt es oft aus Drähten gefertigtes Flachbandkabel im 2.54mm-Raster. Das sollte man besser nicht mit den üblichen Schneidklemmsteckern verarbeiten, ein zuverlässiger Kontakt ist nicht sichergestellt. Für selten gesteckte Verbindungen (wie sie in Consumergeräten vorkommen) wird oft dieses Kabel ein paar mm abisoliert und die nackten Drähte in eine Art einreihige IC-Fassung (nur im passenden Rastermaß) gesteckt. Das ist schön billig, aber hält natürlich nur sehr endliche Steckzyklen lang.
Danke für euren hilfreichen Input! Ich habe mir gerade mal bei Conrad eine Buchse mit Schneid-/Klemmverbindung gekauft. Ursprünglich hatte ich daran gedacht das vorhandene Flachbandkabel, von dem ich die Signale abgreifen wollte, aufzutrennen (durchzuschneiden). Jetzt trenne ich es nicht auf und drücke einfach die Buchse auf. Ähnlich wie bei den alten IDE-Master/Slave-Kabeln. An die angeklemmte Buchse stecke ich dann ein Verlängerungskabel zum Raspberry. Damit erhalte ich auch automatisch das "Y-Kabel". :)
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