Ich würde gerne an einer Welle (ca. 4000UpM) die Drehzahl messen. Am einfachsten wäre es über einem induktiven Sensor der die Passfeder abfragt. Nur leider möchte die SPS ein 1:1 Puls-Pausenverhältnis. Kann man dies mit einer Schaltung anpassen? Vielleicht hatte ja jemand hier schon mal ein ähnliches Problem.
Relais schrieb: > Kann > man dies mit einer Schaltung anpassen? Einfacher 2:1 Teiler und in der SPS mal Zwei rechnen?
Relais schrieb: > Ich würde gerne an einer Welle (ca. 4000UpM) die Drehzahl messen. Am > einfachsten wäre es über einem induktiven Sensor der die Passfeder > abfragt. Nur leider möchte die SPS ein 1:1 Puls-Pausenverhältnis. Das ist sehr unwahrscheinlich. Wäre auch in der Realität nicht exakt einzuhalten, z.B. wenn sich die Drehzahl ändert. Wahrscheinlich will die SPS nur eine jeweils minimale Länge der H- respektive L-Zeit sehen. > Kann man dies mit einer Schaltung anpassen? Man kann natürlich ein Flipflop als 2:1 Frequenzteiler hinter den Sensor packen. Dann ist das Signal symmetrisch, aber eben halbe Frequenz. Ansonsten ist es am einfachsten, den Sensor entsprechend anzupassen, daß er ein verarbeitbares Signal liefert.
Halbe Frequenz wäre überhaupt kein Problem. Das ist mit einem Baustein im Programm erledigt.
Was ist es denn für eine SPS? Wie hoch ist denn die Zykluszeit von dem Ding? Bei 4000 u/min hast Du pro Umdrehung nur 15ms Zeit.
Eine Eaton Easy 821. Darum wäre der Frequenzteiler vermutlich sowieso von Vorteil.
Ach, noch was. Die SPS die ich kenne machen am Zyklusanfang ein Abbild der Eingänge, bearbeiten dann das SPS Programm und setzen am Zyklusende die Ausgänge. Eine Änderung des Eingangs während des SPS-Zyklus wird dann ins Leere laufen und erst beim nächsten Zyklusbeginn erkannt.
Wenn dann nimmt man einen speziellen Frequenzmesseingang an der SPS. Da dürfte die Zykluszeit keine große Rolle spielen. Frequenzen direkt über einen normalen Eingang per Programm abzählen ist ja Humbug.
Dieser "Humbug" wurde auch nicht gemacht. Es wurde der Eingang für die Frequenzmessung verwendet. Dort ist ein 1:1 Verhältnis erwünscht (wenn es einigermaßen genau sein soll). Einen Frequenzteiler wäre wegen der Zykluszeit sogar von Vorteil.
Cyblord -. schrieb: > Frequenzen direkt über einen normalen Eingang per Programm abzählen ist > ja Humbug. Eben, zu dem Zeitpunkt wusste ich ja auch nicht was er für eien SPS nimmt. Nicht jede hat einen Frequenzmesseingang.
Relais schrieb: > Dieser "Humbug" wurde auch nicht gemacht. Na immerhin. > Es wurde der Eingang für die > Frequenzmessung verwendet. Dort ist ein 1:1 Verhältnis erwünscht (wenn > es einigermaßen genau sein soll). Einen Frequenzteiler wäre wegen der > Zykluszeit sogar von Vorteil. Jetzt stellen wir uns mal ganz blöd. Eine Frequenzmessung in der SPS läuft normalerweise doch so, dass man den Zählwert oder direkt die Frequenz, an einer Adresse oder in einem speziellen Register, Speicherstelle, Tag wie auch immer der Hersteller das gerade nennt, vorfindet. Der einzige Grund die Frequenz zu teilen wäre der, wenn die Frequenz höher ist als der Baustein messen kann oder der Zählregister überläuft bevor das Programm diesen abfragen kann. Bei 4000 RPM ist beides recht unwahrscheinlich und darum frage ich mich schon, was jetzt die Zykluszeit genau damit zu tun haben soll.
Cyblord -. schrieb: > darum frage ich mich schon, was jetzt die Zykluszeit genau damit zu tun haben soll. Geb ich dir Recht. In dem Fall NIX - Weil spezieller Eingang zur Frequenzmessung.
Wir müssen uns nicht blöd stellen. Die Eaton 821 ist auch eher eine Relaissteuerung als eine Erwachsene SPS. In der Beschreibung des Bausteins wird auch extra darauf hingewiesen das ein Puls-Pausenverhältnis von 1:1 erwünscht ist. Ich halte mich doch nur an die Doku.....
Relais schrieb: > Die Eaton 821 ist auch eher eine > Relaissteuerung als eine Erwachsene SPS. In der Beschreibung des > Bausteins wird auch extra darauf hingewiesen das ein > Puls-Pausenverhältnis von 1:1 erwünscht ist. Ich halte mich doch nur an > die Doku..... Es geht doch gerade gar nicht um dein PP-Verhältnis.
@Relais Route 6. schrieb: > Einfacher 2:1 Teiler und in der SPS mal Zwei rechnen? Die Diskussion mit der Zykluszeit kam nur auf weil ich nicht wusste was Du für eine SPS benutzt.
Wie gesagt, ich finde die Idee mit dem Frequenzteiler generell gut :-) Das Drehzahlsignal vom Ölmotor ist auch halbiert und muss in der Steuerung verdoppelt werden. Daher wäre das sowieso gut.
Mit einem CD4027 und einem HCF4027B müsste sich doch ein Frequenzteiler 2:1 oder auch 4:1 bauen lassen. Ich versuche mal einen Schaltplan zu skizzieren.
Hier mal eine Skizze. Was ich vergessen habe: der erste IC ist ein CD4027, der Zweite ein HEF4081. IN Signal ist mein Signal vom induktiven Sensor. OUT Signal sollte dann 2:1 sein. Wenn das so funktioniert könnte ich damit wieder in den CD4027 und das Signal nochmal teilen, oder? Dann wäre es eine 4:1 Teilung.
Relais schrieb: > Hier mal eine Skizze. Was ich vergessen habe: der erste IC ist ein > CD4027, der Zweite ein HEF4081. IN Signal ist mein Signal vom induktiven > Sensor. OUT Signal sollte dann 2:1 sein. Wenn das so funktioniert könnte > ich damit wieder in den CD4027 und das Signal nochmal teilen, oder? Dann > wäre es eine 4:1 Teilung. Aufwendiger ging es wohl nicht? Ein CD4013 enthält zwei D-Flipflop. Damit kannst du zwei Teiler 2:1 bauen.
OK, habe ich mir angeschaut. Danke schon mal. Skizze habe ich gemacht. So besser?
Den Sinn des zewiten ICs (4081, 4 Und-Gatter) habe ich auch nicht ganz verstanden. Das ist nicht nur überflüssig, du machst damit sogar das vom Flipflop mühevoll generierte 1:1-Puls-Pausen-Verhältnis wieder zunichte. Denk auch daran, die unbenutzten Eingänge des ICs auf einen definierten High- oder Low-Pegel zu legen, und einen Kondensator von ca. 100 nF zwischen die Versorgungsspannungsanschlüsse des ICs zu schalten. Edit: Du hast die Schaltung ja inziwschen geändert.
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Bearbeitet durch Moderator
An den Kondensator habe ich gedacht. Muss ich die Reset vom CD4013B auf Masse legen? An den Eingang (Clock1) habe ich mal einen 10K Widerstand gesetzt da der induktive Sensor ein Signal von 12 Volt bringt.
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Bearbeitet durch Moderator
'tschuldigung, ich habe aus Versehen deinen letzten Beitrag mit meiner Antwort überschrieben, den ursprünglichen Text aber wiederhergestellt. Also nicht wundern ;-) Relais schrieb: > Muss ich die Reset vom CD4013B auf Masse legen? Ja, alle beide. Ansonsten sieht die Schaltung korrekt aus.
Nix zu entschuldigen :-) Bin ja um jeden Tipp dankbar. Dann lege ich die Reset noch auf Masse. Ich muss ja sowieso noch ca. 2 Tage auf die restlichen Bauteile warten. Für die Versorgungsspannung setze ich noch einen Festspannungsregler (12V out) mit dazu weil meine Versorgungsspannung 24 Volt beträgt. Die induktiven Sensoren arbeiten ja bereits mit einer Spannung ab 10V.
Relais schrieb: > Für die Versorgungsspannung setze ich noch > einen Festspannungsregler (12V out) mit dazu weil meine > Versorgungsspannung 24 Volt beträgt. Die induktiven Sensoren > arbeiten ja bereits mit einer Spannung ab 10V. Falls das Sensoren mit open-collector Ausgang sein sollten, dann muß ein Widerstand vom Takteingang (Pin 3) nach Vcc (12V, Pin 14) gehen, der den Eingang auf H zieht, wenn der Sensor inaktiv ist. Einen Serienwiderstand (jetzt: 10K) brauchst du nicht, solange du sicherstellen kannst, daß der Sensor selber keine positive Spannung > 12V liefert.
Das der Sensor nicht über 12V liefert ist soweit sichergestellt da er selbst mit 12 Volt versorgt wird. Der Sensor ist ein PNP, also benötige ich noch einen 10k? von Pin3 nach Pin14!?
Wenn der Sensor einen PNP-Ausgang hat, verbindest du den Sensorausgang mit dem Eingang deiner Schaltung (Pin 3 des 8013), und schaltest den Sensorausgang zusätzlich über einen Widerstand nach GND (Pull-Down).
OK, Pull-Down Widerstand von Pin3 (Takteingang=Sensorausgang) auf Masse. 10K OK?
Danke schön. Sollte ich diese Woche noch hinbekommen. Dann gebe ich natürlich Bescheid wenn es funktioniert :-)
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