vor ca. einem Jahr ist "die Stadt" auf die großartige Idee gekommen, auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor unserer Haustür (Spielstraße) 2 Bänke zu montieren. Vorher standen dort Autos, welche zwar gelegentlich ein Knöllchen bekamen, aber das wars. Leider setzen sich nun dort auf den installierten Bänken keine Omis und Opis hin, sondern "schwach sozialisierte" Jugendliche, und das gerne in Rotten von 5-20 Menschen. Die geographische Herkunft der Jugendlichen ist mir eigentlich egal (eher "südlich"), allerdings nicht deren Gebaren. Es wird bis 3 Uhr nachts laut rumgebölkt ("Ey, du alte Fo**e, was willst du? Komm her, ich f***e dich und deine Mutter auch noch"), es wurden schon Drogendealer gesichtet, etc. der offizielle Weg wäre bei der Stadt ein Antrag auf Wieder-Abbau der Bänke. Eher wird Angela Merkel bei den Miss-Germany-Wahlen gewinnen, als das das durchsetzbar ist. Also bleibt nur ... der subtilere Weg. Wer hat ein paar schöne Ideen jenseits z.B. von (verdünnter) Buttersäure und Tintenpatronen-Resten, welche man dezent auf der Sitzfläche der Bank verteilen kann?
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Ein integratives Gespräch anbieten, Sozialarbeit leisten und Willkommenskultur praktisch anwenden. Nur so kann ein harmonisches Zusammenleben gewährleistet werden. Wenn es kulturelle Hindernisse gibt, kannst du noch ein Aufbauseminar besuchen, damit es einfacher für dich wird ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Abradolf L. schrieb: > Ein integratives Gespräch anbieten, ich glaube kaum, daß ich den Drogendealer mit einem "integrativen Gespäch" dazu bekomme, seine Drogengeschäfte zukünftig woanders zu erledigen, oder sogar vollständig mit dem Drogenhandel aufzuhören. > und Willkommenskultur praktisch anwenden. Nein. den WILL ich nicht willkommen heißen. Den Typen gibt es außerdem schon länger hier in Deutschland, er war halt nur vor Aufstellen des Umschlagplatzes (der Bänke) in anderen Gegenden/Straßen unterwegs.
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Die Jungs kommen heutzutage ja nichtmehr ohne ihr Smartphone aus. Wenn da kein WLAN mehr erreichbar ist, verschwinden die ganz schnell wieder. Du kannst auch direkt ihr Geräte angreifen, z.B. mit sowas: https://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/Thumpmobile_Zapper.html
Was sagen denn deine Nachbarn dazu? Gibt es da ähnliche Bedenken? Bei uns wurden auch mal die Bänke aus Bushäuschen entfernt um diese für Straßenpartys unattraktiv zu machen. Möglich ist also alles.
In England wurden vor einigen Jahren Supermarktketten mit einem medialen "Shitstorm" belegt - als sie versucht haben herumlungernde Jugendliche auf ihrem Gelände mit Ultraschall zu vergrämen. Ein Ex-Kollege hat sich für die Nachbarskatze - die immer Ihr Geschäft unter seiner Hauseingangtreppe im trockenen Sand gemacht hat so eine Ultraschall-Tierscheuche gekauft und Erfolge erziehlt. Ich habe hier auch noch so ein Ding herumliegen das mir mal zugelaufen ist. Hat auf der Rückseite einen schönen Frequenz-Drehregler mit den angeblich dabei empfindlichsten Tierarten. Das Gerät ernährt sich von Baby oder Monozellen. Durch Bewegungsmelder wohl sparsam im Verbrauch ;) Aber : das ganze kann ggfs. als Körperverletzung schnell nach hinten los gehen. Alternative Idee: Gerne wird sich an Orten mit freiem WLAN zusammengerottet. Verfügbarkeit prüfen und abstellen oder verschlechtern. Ins 2,4GHz Band passen nur drei überlappungsfreie WLAN Kanäle... Viel Erfolg. Alternativ die Polizeipräsenz versuchen zu erhöhen - Drogenhandel ist dort doch schonmal ein Ansatz.
Le X. schrieb: > Was sagen denn deine Nachbarn dazu? Gibt es da ähnliche Bedenken? Sicherlich. Es ist keiner der Anrainer über die Situation glücklich. Es gibt sogar einen Polizisten 3 Häuser weiter, der gelegentlich (wenn es zu laut wird) raus kommt und versucht, die Situation zu sortieren (leider auch nicht sehr ergiebig) Bis zum Aufstellen der Bänke war ja auch alles ok, es war eine ruhige Straße, auf der man auch nachts ohne Sorge lang gehen konnte. Nun sind die Bänke da, und man hat dadurch "ohne Not" (und sicherlich auch ohne Absicht) einen Hotspot geschaffen.
Le X. schrieb: > Bei uns wurden auch mal die Bänke aus Bushäuschen entfernt um diese für > Straßenpartys unattraktiv zu machen. Super Idee. Natürlich macht man im gleichen Atemzug den Bus für Leute unattraktiv, die ihn brauchen weil so alt daß sie nicht die übliche Wartezeit auf den verspäteten Bus von 30 Minuten stehen können. Erinnert mich an die Bahnsteige der deutschen Bahn, bei der es keine beheizten Warteräume mehr gibt, weil man "die Penner" vertreiben wollte. Da Verspätungen bei der Bahn an der Tagesordnung sind, kann man sie nun im Winter nicht mehr nutzen ohne sein Leben durch eine Krankheit zu gefährden.
Michael B. schrieb: > Natürlich macht man im gleichen Atemzug den Bus für Leute unattraktiv, > die ihn brauchen weil so alt daß sie nicht die übliche Wartezeit auf den > verspäteten Bus von 30 Minuten stehen können. Und die Nutzer der Bänke stehen dann auch guterzogen auf, wenn einer oder mehrere der alten Leute sich hinsetzen wollen ?
Wegstaben V. schrieb: > ich glaube kaum, daß ich den Drogendealer mit einem "integrativen > Gespäch" dazu bekomme, seine Drogengeschäfte zukünftig woanders zu > erledigen, oder sogar vollständig mit dem Drogenhandel aufzuhören. Du könntest auch in den Drogenhandel einsteigen und ihn mit Dumpingpreisen ruinieren. Dann ist der schon mal weg. Danach erhöhst du die Preise, sodaß sich das keiner mehr von seinen Kunden, die jetzt ja deine sind, leisten kann und schon sind die auch weg. Der Rest erledigt sich dann von selbst. Falls das für dich nicht in Frage kommt, könntest du jeden Fall von Ruhestörung, Belästigung und Beleidigung zur Anzeige bringen. Damit beschäftigst du dann Polizei und Staatsanwaltschaft. Leider aber auch dich selbst. Damit wirst du denen aber fürchterlich auf die Nerven gehen, sodaß sie irgendwas unternehmen werden. Und da sie dich nicht umsiedeln können, müssen am Ende vielleicht doch die Bänke dran glauben. Solange das nicht von irgendwelchen Gutmenschen vom anderen Ende Stadt verhindert wird. Einfach nur die Polizei rufen, wird sicherlich gar nichts bringen. Erstens kommen die irgendwann nicht mehr und zweitens schreckt das deine "Freunde" sowieso nicht ab.
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Einen Taubenschlag kaufen und aufstellen. Je näher an der Bank, desto mehr Tret- und Sitzminen werden auf der Bank landen. Oder von der Stadt ein Erlaubnis holen, die Bank putzen zu dürfen und so oft anrücken, dass die Bank gar nicht mehr trocken wird. Wird in Florenz so gegen Touristenbüffel auf Treppen eingesetzt.
Wegstaben V. schrieb: > Leider setzen sich nun dort auf den installierten Bänken keine Omis und > Opis hin Naja, das einfach ändern. Das meine ich wirklich ernst. Wenn dort 2 "erwachsene" sitzen und auch nicht weggehen, dann wird es für Jugendliche unattraktiv. Alles andere regeln 1-2 Passanten mit Smartphones.
Was so normale Bänke für ein Potential bilden... Ich erinnere mich, hier gegenüber wurde mal ein Bauzaun innerhalb eines Tages aufgebaut - das Gebäude dahinter sollte abgerissen werden. So ein Bauzaun hat auch eine magische Anziehungskraft. Noch am selben Abend ging es los und die ersten Typen mussten über den Bauzaun klettern... (der übrigens noch an einigen Stellen offen war, zumal das dahinter liegende gebiet zum großen Teil zuvor ÖFFENTLICH war...) Undlgaublich, was Zäune und Bänke für eine Anziehungskraft haben. Ein Zaun? Da muss ich drüber klettern - obwohl ich das Gebiet dahinter ja bis heute jahrelang öffentlich betreten konnte! Vor allem so eine Gruppe, die dann noch schaut, dass man auch jaaa nicht beobachtet wird, einer nach den anderen und schnell rüber... Kopfschüttel Ich würde die Bank einfach eigenmächtig entfernen.
Wegstaben V. schrieb: > Leider setzen sich nun dort auf den installierten Bänken keine Omis und > Opis hin, sondern "schwach sozialisierte" Jugendliche, und das gerne in > Rotten von 5-20 Menschen. Die geographische Herkunft der Jugendlichen > ist mir eigentlich egal (eher "südlich"), allerdings nicht deren > Gebaren. Es wird bis 3 Uhr nachts laut rumgebölkt ("Ey, du alte Fo**e, > was willst du? Komm her, ich f***e dich und deine Mutter auch noch"), es > wurden schon Drogendealer gesichtet, etc. Oh-oh! Das hört sich ja schwer nach einem "Sozialen Brennpunkt" an. :-( > Also bleibt nur ... der subtilere Weg. Da würde ich mich doch ruckzuck vom Acker machen und einfach wegziehen.
Maik .. schrieb: > In England wurden vor einigen Jahren Supermarktketten mit einem medialen > "Shitstorm" belegt - als sie versucht haben herumlungernde Jugendliche > auf ihrem Gelände mit Ultraschall zu vergrämen. Daran musste ich auch denken, wurde hier auch schon mal diskutiert.
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Wegstaben V. schrieb: > Wer hat ein paar schöne Ideen jenseits z.B. von (verdünnter) Buttersäure > und Tintenpatronen-Resten, welche man dezent auf der Sitzfläche der Bank > verteilen kann? Was sich sehr bewährt hat sind fest montierte Rasensprenger und/oder Sprinkleranlagen, die mit einem Bewegungsmelder gekoppelt sind. Wenn über längere Zeit ununterbrochen Bewegungen erkannt werden, wird der Wasserhahn geöffnet. Wirkt Wunder gegen Zigeunerlager unter dem Vordach... Auf einer Wiese kann man den Rasensprenger auch einfach mit einer Zeitschaltuhr steuern. Wirkt ebenfalls Wunder...
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