Forum: PC Hard- und Software 3D-Drucker Software, Eingabe Masse


von Mr D. (Gast)


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Hi
Ich benötige ein paar Teile die Servos halten. Bis anhin habe ich die 
mir gefräst oder mühsam zusammengeklebt.

Ich möchte diese nun Drucken aus Plastic PVC.
Daher suche ich eine 3D-Drucker Software, finde aber keine geeignete.
Bei alle ist das Problem, dass man zwar schöne Grundplatten mit Löcher 
und aufbauten Zeichen kann, aber nirgends finde ich ein Feld wo ich die 
Masse also Grösse der Teile (z.B. der Grundplatte) eingeben kann.

Vielleicht bin ich auch zu doof um das zu finden, oder mache sonst was 
falsch.

Wenn jemand eine gute FREIE (keine Trial) Software kennt mit der man 
solche Halterungen basteln kann wäre ich froh um einen Hinweis.

Danke.

von Thomas V. (thomas_v70)


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Hallo Mr. Des,

dann sage doch mal bitte welche SW Du bisher dafür genutzt hast?
Weil Konstruktion (CAD) und aufbereiten der Daten für den Drucker (CAM) 
werden in der Regel nicht im gleichen Programm gemacht im Hobbybereich.

Also besteht hier ggf. vielleicht das Problem im mangelnden Know-How des 
Workflows und nicht an der passenden Software?
Aber bei beidem kann geholfen werden :-)

Gruss
Thomas

von ui (Gast)


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Masse ist für mich ein Gewicht, angegeben in Gramm und berechnet sich 
aus der Dichte und dem spezifischen Gewicht. Also weiß ich nicht warum 
du die Masse eingeben willst und was dann bringen soll?


Oder meinst du die Maße(!)?
Wenn ja -> FreeCAD kann das. Da zeichnest du erst einen 2D Block mit 
deinen Abmessungen die du haben willst und fügst anschließend eine Tiefe 
hinzu. Hab ich bis jetzt nur als Konstante gemacht.

von Mr D. (Gast)


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Danke, ja ich meine Messen nicht Gewicht.

Dann probiere ich mal das FreeCad, habe ich noch nicht ausprobiert.
Ja mit 2 D starten ist ok und dann die Tief rauf pappen.

In diesem Software Puff sieht aber auch keiner mehr durch was für was 
ist.

von Flo (Gast)


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Fuer Windows finde ich eMachineShop ganz in Ordnung

von Johannes S. (Gast)


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Es gibt noch OpenSCAD, das arbeitet komplett parametrisch, ist eher so 
eine CAD Beschreibungssprache.
Oder wenn es doch in Richtung konstruieren am Bildschirm sein soll dann 
finde ich Fusion360 sehr gut, da kann man in 2D/3D gemischt arbeiten. 
Auch da lassen sich Maße als Parameter eingeben und andere davon 
abhängig machen. Eine CAM Schittstelle ist auch drin, Ausgabe als 3D 
Druckvorlage oder Fräsdaten geht auch.

von EdiR (Gast)


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ui schrieb:
> Masse ist für mich ein Gewicht, angegeben in Gramm und berechnet sich
> aus der Dichte und dem spezifischen Gewicht.

Mein Physiklehrer rotiert gerade in seinem Grab...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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ui schrieb:
> Masse ist für mich ein Gewicht, angegeben in Gramm und berechnet sich
> aus der Dichte und dem spezifischen Gewicht. Also weiß ich nicht warum
> du die Masse eingeben willst und was dann bringen soll?

Der Threadstarter kommt aus einem Land, das kein ß kennt. In der Schweiz 
können sie deswegen Masse und Maße nicht auseinanderhalten.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Also Masse ist m.E. ein Maß für die Menge an Meterie, Gewicht die von 
dieser Masse bewirkte Kraftwirkung unter Einfluss einer Gravitation ...


... da wir derzeit aber noch nicht täglich kreuz und quer durchs 
Universum reisen, ist es wohl noch (!) auszuhalten, dass diese Werte auf 
der Erde in etwa mit den gleichen Zahlenwerten ausgedrückt werden.

ICH verwende für meine 3D-Drucke für die Konstruktion die Mac-Software 
Cheetah 3D, die man rel. schnell erlernen kann.

Da ich einen 3D-Drucker "Marv" von Canon habe (war mal günstig bei Ebay 
Kleinanzeigen in Berlin zu haben), muss ich die exportierte STL-Datei 
leider immer erst per Virtualbox in die Canon-Software (die es nur für 
Win gibt ...Arghhh) laden und von dort aus als *.marv-Datei auf SD-Karte 
sichern.

Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: Die Umwandlungs-Software von 
Canon zeigt mir genau an, wieviel Gramm PLA bein Objekt benötigen wird. 
Da war wieder der Bezug zu "Masse" ... :-)

Die SD-Karte stecke ich in den Drucker, der dann übrigens ganz ohne Mac 
oder PC los werkelt ...

: Bearbeitet durch User
von Mr D. (Gast)


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Danke für die Ausführliche Beratung.
Habe nun FreeCad mit Slice und RepetierHost Installiert.
Meinen ServoBock habe ich bereits erstellt, allerdings haperst noch mit 
den Fassetten, Objekt wird unsichtbar... keine Ahnung warum. Muss wohl 
ein übler Fehler im Programm geben.

Aber FreeCad ist genau das wo ich haben muss. Danke.
Das von Autosketsch (so glaub ich wenigstens) macht in etwas das 
gleiche, Ist etwas besser zu bedienen aber leider nicht gratis und 
Student bin ich schon lange nicht mehr.

Aber FreeCad sollte ausreichend sein.

Grüsse!

von Frank S. (_frank_s_)


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Hallo Mr Des,

für die Einarbeitung in FreeCAD kann ich die FreeCAD-Tutorials (deutsch) 
von     BPLRFE auf youtube empfehlen.

MfG von der Spree
Frank

von Christian M. (Gast)


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Mr D. schrieb:
> nirgends finde ich ein Feld wo ich die
> Masse also Grösse der Teile

Bei mir erhärtet sich der Verdacht, dass es sich bei dieser Software um 
SketchUp handelt...?! Das ist eine für Künstler und Marketingler 
optimierte Software! Die wollen nur ein hübsches Bildchen an Bildschirm, 
aber dann etwas gesliced oder gar selber ausgedruckt haben sie nie! 
Export (nach STL) ist meist fehlerhaft, vorallem bei komplexeren 
Objekten.
SketchUp kann 3D-Objekte schön darstellen, und mit der Maus flüssig und 
elegant rotieren.
Die Masseingabe*ist bei Sketchup etwas "versteckt". Wenn Du ein Objekt 
aufziehst, kannst Du die Zahlen einfach eingeben, sie erscheinen dann 
auch unten links. Rechtecke z.B. mit zwei Zahlen, durch ein Komma 
getrennt, Enter, fertig.

Johannes S. schrieb:
> Es gibt noch OpenSCAD, das arbeitet komplett parametrisch

Das ist das andere Extrem. Hat zum Teil extreme Vorteile, möchte ich nie 
mehr missen. Versuche z.B. mal mit SketchUp eine Kalotte zu machen, da 
drehst durch! Und selbst wenn sie Dir gelingt, kannst Du sie grösser 
oder kleiner machen? Oder mit einem Rand zum Anschrauben versehen?
Da setzt OpenSCAD an. Die Objekte werden addierend, subtrahierend oder 
nur die Schnittmenge "programmiert". Und die Verwendung von Variablen 
lassen schnelle und flexible Skallierungen zu!

Kurz:

SketchUp - für den Künstler
OpenSCAD - für den Programmierer

Ich suche noch Eines für den Techniker.

Gruss Chregu


*bin Schweizer.

von Olaf (Gast)


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> gleiche, Ist etwas besser zu bedienen aber leider nicht gratis und
> Student bin ich schon lange nicht mehr.

Warum muss immer etwas umsonst sein? Ich nutze Viacad. Das hat mich 
50-60Euro gekostet und ist um Lichtjahre den Billigprogrammen voraus. 
(sowohl Funktionalitaet wie auch Dokumentation/Anleitung)
Gerade die Modellbauer schmeissen doch Kohle fuer den absurdesten 
Scheiss aus dem Fenster.

Olaf

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