Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Energieverbrauch - Jakobsleiter


von Johannes (menschenskind)


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Hallo,

Für eine Themenparty kam ich auf die Idee, mir eine Jakobsleiter in eine 
Kopfbedeckung zu integrieren (natürlich mit transparentem Gehäuse + 
ausreichend Isolationsabstand zur Umgebung).
Die Grundfrage, die ich im Moment nicht abschätzen kann ist der 
Energieverbrauch für den Lichtbogen. Der hängt sicher vor allem von der 
Stehzeit des Bogens ab.
Habt ihr da evtl. Messwerte parat?
Mit einer entsprechenden Timerschaltung könnte man die Intervalle auf 
2-5s setzen um Energie zu sparen.

Es müsste mit maximal 1,5Kg Lithium-Akkus entsprechend hoher 
Energiedichte möglich sein, ansonsten kann ich das gleich sein lassen.

Bitte bewerft mich nun mit Meinungen, aber bitte gern mit entspr. 
Erläuterungen.

Danke.
Hannes

von Mani W. (e-doc)


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Du meinst, Du willst in den Himmel steigen?


Und das an einem Freitag?

: Bearbeitet durch User
von Horst (Gast)


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Da hier keiner weiß, wie Du den Ozon-Erzeuger aufbaust, kann hier auch 
keiner den Energiebedarf abschätzen.

Also bauen und messen.

von Stefan F. (Gast)


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von Der Andere (Gast)


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Johannes H. schrieb:
> Für eine Themenparty kam ich auf die Idee, mir eine Jakobsleiter in eine
> Kopfbedeckung zu integrieren (natürlich mit transparentem Gehäuse +
> ausreichend Isolationsabstand zur Umgebung).

Wenn schon denn schon. Pack dir einen Bandgenerator auf den Rücken und 
lass die anderen Gäste kurbeln.

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Johannes H. schrieb:
> Für eine Themenparty

Was soll das für eine Party sein?

von Falk B. (falk)


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@Johannes H. (menschenskind)

>Bitte bewerft mich nun mit Meinungen, aber bitte gern mit entspr.
>Erläuterungen.

Naja, da man es so oder so gut isolieren MUSS, kann man auch tricksen. 
Man evakuiere das Gefäß, denn bei niedrigem Gasdruck braucht man 
DEUTLICH weniger Spannung und Energie, um den Lichtbogen zu zünden und 
brennen zu lassen. Außerdem macht so ein Lichtbogen in Luft verdammt 
viel Abwärme, die müßte aus deinem Gefäß abgeführt werden, vor allem bei 
Dauerbetrieb. Schau dir die Plasmabälle an, die man so kaufen kann. Dort 
sitzt ein kleiner Zeilentrafo + Ansteuerung drin, die Energieaufnahme 
würde ich mal auf 10W oder weniger schätzen, die laufen meist mit einem 
12V Steckernetzteil. Du kannst dir ja so ein Ding auf den Hut kleben ;-)

Es gibt auch so Effektscheiben, wo wilde Blitze durch ein Mosaik aus 
Kunststoff flitzen, die gabs auch in diversen Star Trek Filmen auf 
BORG-Schiffen. Sowas kann man kaufen, ggf. den Effekt irgendwie 
kopieren.

von Michael B. (laberkopp)


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Johannes H. schrieb:
> Die Grundfrage, die ich im Moment nicht abschätzen kann ist der
> Energieverbrauch für den Lichtbogen. Der hängt sicher vor allem von der
> Stehzeit des Bogens ab.
> Habt ihr da evtl. Messwerte parat?

Eine ordentliche Jakobsleiter bei der der Lichtbogen vom Zünden bei 
unter 2cm bis zu Ende über 10cm brennt versorgt man mit einem 450 Watt 
Neontrafo. Dauerleistung: Verlischt der eine, zündet der nächste.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Einen Lichbogen kann man auch mit Kohlestäben aus Batterien
erzeugen mit 12 Volt Akku, nur wird die Birne schnell heiß werden...

Ich denke, der TO meint einen mit Hochspannung...

von Teo D. (teoderix)


Angehängte Dateien:

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Das Teilchen braucht 3,2V 2A.
Auf ner Party braucht's aber völlige Dunkelheit oder ein Hinweisschild! 
;)

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Teo D. schrieb:
> aber völlige Dunkelheit oder ein Hinweisschild!

Einfach nicht isolieren - der Hinweis kommt nach kurzer Zeit von Selber 
und bei Denen, Die angepackt haben, wird's dunklel :)

Was passiert mit dem interessierten, aber durch den fortgeschrittenen 
Abend nicht mehr ganz nüchternen 'Mal anpacken willigen' Zeitgenossen 
oder, wenn die Umhausung zu Bruch geht?

Wäre es da nicht deutlich sicherer, den Lichtbogen per nacheinander 
leuchtenden LED-Bändern zu 'simulieren'?
Es wäre klar zu erkennen, daß Du
- Dir einen Kopf gemacht hast, was Du darstellen willst
- die optische Erscheinung 'realitätsnah' nachgestellt hast
- etwas Energie bei der Aktion einsparst
- Deine Umgebung oder den Kopf unter dem Hut nicht bei der ersten Panne 
grillst

-- als Abzug könnte man Dir das fehlende Ozon und die fehlende 
Geräuschkulisse anprangern


Hoffentlich schlägt Da Keiner auf, Der als E-Schweißgerät geht :O

MfG

von Teo D. (teoderix)


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Patrick J. schrieb:
> Was passiert mit dem interessierten, aber durch den fortgeschrittenen
> Abend nicht mehr ganz nüchternen

Das machen die auch nüchtern!
Elektrotechnik, erstes Leerjahr. Bei 10Leuten ist IMMER ein Trottel 
bei, der den Finger rein hält.

Ein wirklich auffällig wird das erst ab einer gewissen Power, bzw. 
Größe.
Klein, viel Strom = echter Lichtbogen(!). Groß, viel Spannung, 
Abstand...
Unterdruck und geeignetes Gas(?), wirken da wunder und schützt, 
isoliert...


Patrick J. schrieb:
> Hoffentlich schlägt Da Keiner auf, Der als E-Schweißgerät geht :O

Ich geh dann als Teslaspule. :D

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