Hi, Kann jemand aus diesem Bild eines Gehäuses eines USB-Hubs entnehmen, mit welchem Verfahren es hergestellt wurde? Gerade die 5-10 kreisförmigen 'Überbleibsel' des Herstellungsprozesses sind doch vermutlich eindeutige Wiedererkennungsmerkmale einer bestimmten Methode. Ich kenne mich auf diesem Gebiet leider absolut nicht aus. Falls es jemand zuordnen kann: Wodurch entstehen diese Überbleibsel? Kann man eine derartige 'zwei Hälften' Gehäuse Konstruktion mit einem alternativen Design tiefziehen? Was für Änderungen müssten hierfür vorgenommen werden? (wahrscheinlich besonders in Bezug auf den Verschlussmechanismus der zwei Hälften) Grüße, Peter
Das ist Spritzguss. Das runde sind Abgüsse und auswerfermarken
Kunststoffspritzgus. Die Kreisförmigen Überbleibsel sind die Abdrücke der Auswerferstifte. http://www.plast-spritzer.de/index.php?Auswerfer
Peter H. schrieb: > Kann man eine derartige 'zwei Hälften' Gehäuse Konstruktion mit einem > alternativen Design tiefziehen? Keinesfalls mit den "Abstandsbolzen" usw. - nur die reine Schalenform. Georg
Peter H. schrieb: > Kann man eine derartige 'zwei Hälften' Gehäuse Konstruktion mit einem > alternativen Design tiefziehen? Was für Änderungen müssten hierfür > vorgenommen werden? (wahrscheinlich besonders in Bezug auf den > Verschlussmechanismus der zwei Hälften) > Grüße, Peter Nö, aber man kann sich hinsetzen und das Gehäuse im CAD entwerfen und danach 3D-druchen lassen. Old-Papa
Old P. schrieb: > danach 3D-druchen lassen. Bloss brauchst du dann noch ein Gehäuse drumrum um die miese raue Oberfläche hinter einer glatten ansehnlichen Oberfläche zu verstecken.
MaWin schrieb: > Old P. schrieb: >> danach 3D-druchen lassen. > > Bloss brauchst du dann noch ein Gehäuse drumrum um die miese raue > Oberfläche hinter einer glatten ansehnlichen Oberfläche zu verstecken. Nö, da haben die 3D-Junkis schon einige Tricks parat. schleifen, Acetondämfe usw. Klar, wer mit 1mm-Düse druckt, der hat Riefen. ;-) Es geht aber auch viel feiner. Tiefziehen wird auch nicht immer perfekt... Old-Papa
Aceton führt zu Verzug, schleifen geht bei Thermoplast eher nicht und wäre nicht massstabil, während Fehlschüsse beim Spritzguss einfach weggeworfen werden (zerschreddert und wieder eingefüllt), die gibt es ja an Anfang und Ende des Spritzgussvorgangs immer mal.
MaWin schrieb: > Aceton führt zu Verzug, Hast Du es schon gemacht? (Ich ja...) > schleifen geht bei Thermoplast eher nicht und > wäre nicht massstabil, Wenn man keine Flex, sondern Sandpapier in Hand nimmt geht das wunderbar! > während Fehlschüsse beim Spritzguss einfach > weggeworfen werden (zerschreddert und wieder eingefüllt), die gibt es ja > an Anfang und Ende des Spritzgussvorgangs immer mal. Geht beim 3D-Druck auch. Es gibt hunderte Bauanleitungen für Schredder und Filamantmaschinen. YT hilft ;-) Old-Papa
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