Hallo, ich habe ein dezentes Problem mit Schimmel! Wir leben im EG und es ist einfach immer etwas fusskalt. Die Heizung ist vielleicht zu wenig an, aber da wir beide berufstätig sind ist einfach an 5 Tagen die Woche kaum einer zuhause... es lohnt sich einfach nicht so richtig auf zu heizen, zumal auch gerne nachts ein Fenster auf kipp stehen gelassen wird... Erschwerend gibt es ein innenliegendes Bad dessen Luftabzug unglaublich laut und zugleich unglaublich schwach ist und außerdem gibt es drei Außenwände. Morgens sind die Fenster meistens mit jeder Menge Wasser benetzt, auch dann wenn abends nochmal Stoss gelüftet wird. Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Ecken und Kanten der außenliegenden Wände gezielt zu beheizen, also einen vielleicht 1cm breiten Heizstreifen an die Fußleiste und in die Ecken kleben, so dass man einfach die Orte, an denen sich derzeit Schimmel absetzen kann durch geringe Heizleistung lokal soweit erwärmt, um diesem Problem zuvor zu kommen? Ich kann mir denken, dass ein derart elektrisch betriebenes Heizsystem ev. viel weniger Energie benötigt als die Heizung nun auf volldampf laufen zu lassen, wobei sich da nur die Nachbar über uns über warme Füße freuen würden, denn bis bei uns auf bodenniveau eine genügende Temperatur erreicht ist, haben wir ja schon tropische Zustände erreicht...
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Schimmelus schrieb: > Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Ecken und Kanten der außenliegenden > Wände gezielt zu beheizen, Das verschiebt erfahrungsgemäß nur das Problem.
Du solltest vor allem Ursachenforschung betreiben. Zum Lüfter: Tausch ihn doch einfach aus gegen einen leiseren, leistungsstärkeren. Wenn ihr beide den ganzen Tag arbeiten seid, dann sollte das doch drin sein ;) Beste Grüße
Schimmelus schrieb: > Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Ecken und Kanten der außenliegenden > Wände gezielt zu beheizen, Nennt sich Hüllflächentemperierung. Wird gerne bei alten "unbeheizbaren" Gemäuern gegen feuchte Wände bzw. Schimmel gemacht... Da aber einfach mit Heizungrohren, die am Boden bzw. den Ecken laufen. Du solltest aber erstmal einen Überblick über die Luftfeuchtigkeit bekommen. Billige Hygrometer gibts für 4EUR aus China. Dann kannst du damit den Taupunkt ausrechnen. Wenn deine Wand kälter als der Taupunkt der Luft ist, wird sie feucht. Lüften wird immer als Wunderwaffe dargestellt, das muss nicht unbedingt was bringen, wenn es draussen feucht ist. Da kann es sogar sein, dass das dauergekippte Fenster zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit beiträgt. Kostengünstiger als die Hüllflächentemperierung wird ein kleiner Luftentfeuchter sein, gibt schon unter 100EUR. Der Strom ist auch nicht ganz umsonst verbraten, das Ding heizt ja auch noch den Raum ;)
Das mit dem Bad ist DAS Problem. Ist überall Dasselbe: Die Atemluft, die wir produzieren, lässt sich noch tolerieren, aber Duschen bringt einen halben Liter Wasser in die Luft, der raus muss. DA hilft nur richtig lüften, also wirklich aufmachen und das Wasser im grossen Luftvolumenen verteilen und dann nochmal aufmachen.
Also etwas heizen muss man schon, da wird nur allzuoft an der falschen Stelle gespart. reden wir hier von Mietwohnung oder Eigentum? Den Lüfter überhaupt mal auf Staub checken. Ich hatte mal einen Lüfter geserviced, dessen Kanal total mit Staub dicht gesetzt war. Der Lüfter selbst war einigermassen sauber. wenn der Luftdurchsatz zu gering erscheint, kanns daran liegen. Die Wände in der Duschkabine sofort nach dem Duschen abziehen, keine feuchten Handtücher im Bad belassen, idealerweise GANZ aus der der Wohnung raus. Auf den Abflüssen die Stöpsel drauf lassen, Den Deckel auf dem Klo geschlossen halten. Kochen wirklich nur mit Abzugshaube an, statt Heimtrainer draussen sporteln und Mülleimer mit geschlossenem Deckel verwenden, Pflanzen die nur wenig Wasser benötigen. wird ein Wäschetrockner verwendet? Ablufttrockner? ist dessen Kanal dicht? ... und die Wohnung ist trocken, sofern es kein Baumangel ist
automatischen Fensteröffner einbauen. Damit steigt die Temperatur in der Wohnung.
@ TO Melde dich an und schreibe mir mal eine PN. Mein erstes Projekt war Schimmelbeseitigung. Habe mich intensiv damit beschäftigt und auch einen Prototypen gebaut. Nur kann ich dir nur im Dialog helfen. Aber bis Mittwoch kann ich nicht klar denken, zu sehr hängt mir die Prüfung im Kopf.
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Als Mieter bist du verpflichtet, angemessen zu heizen. Oft versteht man darunter mindestens 16°C. Bei vielen Gebäuden ist das leider notwendig, um die Bausubstanz zu erhalten. Mach das mal als erstes. Wenn du darüber hinaus immer noch Schimmel hast, lüfte bei trockenem Wetter intensiv und vermeide übermäßig Wasser zu verdampfen. Kälter und kürzer duschen, mit Deckel kochen. Im Bett zu Schwitzen ist auch nicht so gut, das macht schnell mehr als 1/2l Feuchtigkeit aus. Also eine passende nicht zu warme Bettdecke verwenden. Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, die Möbel eine Hand breit von den Außenwänden weg zu ziehen. Schimmel kann man ganz gut mit Chlor Reiniger abtöten. Aber Vorsicht, das Zeug reizt die Atemwege und macht Flecken in Klamotten und Möbel, die nie weider weg gehen. Du kannst die Luftfeuchtigkeit mit einfachen Geräten aus dem Baumarkt senken. Da gibt es welche mit einem Granulat drin, die funktionieren sehr gut. Falls du eine Klimaanlage für den Sommer hast, dann lass die ab und zu laufen, den diese Geräte entziehen der Luft auch eine Menge Feuchtigkeit. Im Auto nutze ich die Klimaanlage genau aus diesem Grund im Winter häufiger als im Sommer.
Statt mit Aktivchlor bekommt man Schimmelflecken auch mit Spiritus oder Isopropanol gut weg. Letzteres riecht etwas angenehmer. Ist aber nur Symtome kurieren. Wie das Übel an der Wurzel zu packen ist, wurde ja schon ausführlich beschrieben.
Miete oder Eigentum? Wohnung oder Haus, das ihr mit Kindern im OG teilt? 1) Der Badlüfter muss funktionieren! Wenn ihr zu Miete wohnt: Vermieter kontaktieren. Er soll einen Lüfter mit Hygrometer einbauen. Wenn Ihr im Eigentum dort seid: Selbst einen Kaufen. Auf großen Durchsatz achten und am besten auch hier mit Hygrometer. 2) Prüfen, ob die Fenster etwas luftdurchässig sind. Sind das hochmoderne Fenster? Dichtung auftrennen. Oben wie unten einen mindestens 5cm langen Streifen einschneiden, damit etwas Luft durchgeht. Ist alles hermetisch abgeriegelt, bringt auch der Lüfter im Bad nichts, denn er kann keine Luft gegen einen Unterdruck ansaugen. Auch deshalb schon einen sehr leistungsstarken Lüfter nehmen. Den Nenndurchsatz schafft er nie. Hier von 10-20% ausgehen. Es gibt irgendwo ne Faustformel. Ich glaub, das war sowas wie 3 x Raumvolumen pro Stunde als Mindestdurchsatz. 3) Kochen erzeugt extrem viel Feuchte. Dunstabzug mit Abluft nach draußen. Sonst fenster beim Kochen gekippt halten. 4) Dauer-Kipp ist energetisch wie lüftungsmäßig die absolute Katastrophe! Nachts fenster zu - vor dem Schlafen Stoßlüften! Ein dauergekipptes Fenster kühlt den Raum nur aus, ohne für Austausch zu sorgen. Daher das unsinnigste, was es gibt. 5) Welche Raumtemperatur habt ihr? Wir hatten das Pech in einer Wohnung zu wohnen, die ohne Heizen nie unter 19°C Außentemperatur gefallen ist. Heizen hätten wir nicht können, weil mir schon das zu warm zum Schlafen war. Allerdings waren die Fenster morgens auch nass. 6) Wärmebildkamera besorgen. Im Winter, wenn es jetzt richtig kalt wird (-20°C Außentemperatur, und ein paar Tage, damit die Mauern ordentlich auskühlen). Raum auf 21°C temperieren, tags darauf dann messen, wo die Schimmelstellen sind. Bei uns in der Wohnung kamen massive Baumängel zum Vorschein. Da hatten wir bei 21°C Raumtemperatur nur nur 5-9°C um die Fensterrahmen. Die waren unsachgemäß verklebt. Auch die schimmelnden Wände hatten da nur ca. 13°C. 7) Wohnung mal richtig aufheizen! Alle Heizungen auf 5 hochdrehen und dann mal einen Tag komplett durchheizen, bis alles rot glüht. Dann Heizkörper aus, alle Fenster aufreißen und richtig auslüften. Du wirst sehen, das wirkt wahre Wunder. Wenn Du Probleme mit dem Taupunkt hast, dann sind die Wände schon feucht. Egal wie viel Du lüftest - solange die Mauern nicht aufheizen, halten sie ihr gespeichertes Wasser. 8) Einer der größten Fehler überhaupt: Im Sommer alle Türen, Fenster und Rolläden zu... Gerade der Sommer ist ideal, um das Mauerwerk richtig auszutrocknen. Also: Alle Fenster auf und die Hitze komplett ins Haus lassen. Es dauert Wochen, bis die Mauern richtig trocken werden. Wenn man schon im Sommer die ganze Feuchtigkeit in der Wand lässt, indem man jeglichen Luftaustausch verhindert, dann kommt im Winter der Boomerang.
Martin S. schrieb: > Einer der größten Fehler überhaupt: Im Sommer alle Türen, Fenster und > Rolläden zu... Gerade der Sommer ist ideal, um das Mauerwerk richtig > auszutrocknen. Also: Alle Fenster auf und die Hitze komplett ins Haus > lassen. Na, Vorsicht, das hängt von der Bausituation ab. Wenn die EG-Wohnung des OP überwiegend auf der Nordseite oder gar teilweise eingebuddelt am Hang liegt, dann sind die Wände im Sommer immer kälter als die einströmende warme und feuchte Luft - dann geht die Sommerlüftung ordentlich nach hinten los. Wenn die Wände im Sommer auch von außen ordentlich durchwärmen, dann ist das aber tatsächlich eine gute Gelegenheit zum Durchtrocknen. Nur haben die Versicherungen etwas dagegen, wenn die Fenster offen stehen und die Bewohner beide auf der ARbeit sind...
Matthias L. schrieb: > Na, Vorsicht, das hängt von der Bausituation ab. Wenn die EG-Wohnung des > OP überwiegend auf der Nordseite oder gar teilweise eingebuddelt am Hang > liegt, dann sind die Wände im Sommer immer kälter als die einströmende > warme und feuchte Luft - dann geht die Sommerlüftung ordentlich nach > hinten los. Jo stimmt. Dann wäre es sogar kontraproduktiv. Matthias L. schrieb: > Nur haben > die Versicherungen etwas dagegen, wenn die Fenster offen stehen und die > Bewohner beide auf der ARbeit sind... Kinder kriegen, Mama bleibt daheim, Problem gelöst :)
- Heizen und Stosslüften. - Wandfarbe für Tapete ohne Weissleim (Uhu, Ponal) verwenden (Relius Eimer 40 EUR). Das Ponal-Zeug vergilbt und ist ein Nährboden für Pilze. - lockere Tapeten mit Kleister festkleben. - Vor dem Streichen anlaugen und damit entfetten. Die Farbe dringt nicht durch mit einer fettigen Schmutzschicht. Zum Anlaugen kann man auch Vanish Wasch Pulver verwenden (=2 Fliegen). - Wasserstoff oder Chlorbleiche sind OK ->Schutzbrille, Handschuhe Kalkfarben bei Direktanstrich ohne Tapete (Sumpfkalk zum einrühren, spottbillig).
Schimmelus schrieb: > Morgens sind die Fenster meistens mit jeder Menge Wasser benetzt, auch > dann wenn abends nochmal Stoss gelüftet wird. Da hilft nur entweder heizen und lüften oder entfeuchten. Ein entfeuchter dürfte aber die wirtschaftlichere Lösung sein.
Hallo "Kinder kriegen, Mama bleibt daheim, Problem gelöst :)" Da ist aber selbst eine aufwändige und fachgerechte Sanierung auf die Jahre gesehen deutlich preiswerter ;-) Oder Umziehen (Mieter), selbst mit der dann nahezu garantiert höheren Miete wird das ebenfalls deutlich billiger ;-) Falls noch nicht selbst Papa und / oder Verheiratet: Das Kindergeld ist nur ein kleines finanzielles Zubrot - du brauchst von allen mehr, bist an zusätzlichen festen Zeiten gebunden, wirst zum unbezahlten Job "Hilfslehrer" verurteilt und 1001 weiter "Kleinigkeiten". Warum ich dann trotzdem verheiratet bin und 3 Kinder habe? Schei.. "Biologie", schei.. Gefühlsleben,, schei.. Emotionen ;-)
> Schei.. "Biologie"
Sei mal nicht so frustriert. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten und
dem Streß sind Kinder dennoch eine große Bereicherung. Ich kann mir ein
Leben ganz ohne Kinder (Paradies?) genau so wenig vorstellen, wie ohne
eine Hauskatze.
Katzen sind super, wenn die Tochter zickt und die Frau frustiert ist,
kann man wenigstens die Katze kuscheln. Obwohl - die zickt auch
manchmal. Vielleicht wäre ein Kater besser gewesen.
tja, ist eine Mietwohnung. Habe heute nochmal alle Wände inspiziert und siehe da, hinter dem zugestellten Schreibtisch an einer eigentlich innen liegenden Wand noch einen dicken Fleck entdeckt... Baujahr ist irgendwo Anfang der 2000er und eigentlich ist soweit alles eher modern gehalten, Fenster sind gut und von dem her eigentlich keine Probleme. Ursache ist wohl wirkich eine auf Dauer zu hohe Luftfeuchte. Werde die Tipps hier beherzigen und hoffe damit das Problem in den Griff zu kriegen. Welchen Luftentfeuchter könnt ihr empfehlen?
Schimmelus schrieb: > Morgens sind die Fenster meistens mit jeder Menge Wasser benetzt, auch > dann wenn abends nochmal Stoss gelüftet wird. Dann ist da was faul. Eventuell sind die Grundmauern nass und die Feuchtigkeit zieht sich in den Wänden hoch bis in eure Wohnung. Im Zweifel einen Gutachter kommen lassen. Wenn die Wände aus dem Grund nass sind ist das bei Miete ein gavierender Mangel -> Mietminderung.
wie sieht der Baugrund aus? Sumpf-Marsch/Flussaue oder felsiger Untergrund?
Ich hatte das Problem in meiner Alten Wohnung auch Ein wunderschönes Fachwerkhaus. Von innen Super Saniert von außen Altes Fachwerk. Jeden morgen waren Alle Fenster nass. Ich habe einen Luftendfechter 24/7 laufen lassen und die Heizung etwas mehr aufgedreht. Gebracht hat es wenig bis nix. Ein freund welcher im Bauwesen tätig ist meinte das die Wärmedämmung so in einem Fachwerk niemals hätte angebracht werden dürfen... Ich bin dann umgezogen und lebe jetzt in einem Fachwerk welches noch Lehmwände hat ich zahle für die Heizung keine 50€ mehr bei etwas mehr Wohnung. Dafür ist alles trocken und frei von Schimmel.
Der Dämmwahn ist es, der diese Schimmelzuchten hervorgebracht hat. Wo keine Luftzirkulation, da schlägt sich das Kondenswasser an den kältesten Stellen nieder und es wächst und gedeiht. Herbert
Schimmelus schrieb: > Ursache ist wohl wirkich eine auf Dauer zu hohe Luftfeuchte. Richtig. Klamotten in der Wohnung trocknen ? Kochen ohne Dunstabzug ?
Michael B. schrieb: > Klamotten in der Wohnung trocknen ? > > Kochen ohne Dunstabzug ? mit mehreren Personen in der Wohnung schlafen und leben? Das geht ja gar nicht! :( Komischerweise ging das früher bei Holzfenstern mit Zwangsbelüftung problemlos. Herbert
Herbert B. schrieb: > Komischerweise ging das früher bei Holzfenstern mit Zwangsbelüftung > problemlos. Damals musste man nicht weniger heizen damit es nicht schimelt, es war trotzdem bloss kälter.
Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen, für den ersten Job in einem alten Gemäuer tätig zu sein. nach 2 Wintern erfolglosen Schimmmelkampfes befand Scheffe es für genial, mit einer Gas-Heizkanone als Zusatzheizung vorzugehen. "Hier muss es erstmal richtig warm werden". Und ab da war es auch RICHTIG Nass. Das Wasser lief nur so die Wände herunter. Offene Flammen schleudern nach dem Reaktionsprinzip Kohlenwasserstoff --> CO2 + H2O literweise Wasser in die Luft. Im Format Gaskanone dies auch in kürzester Zeit. man lasse also ab von zuvielen Kerzen und vor allem diesen bescheuerten Spiritus-Kaminen, die die Abluft (=Abgase!) nicht nach Aussen abführen!
Herbert B. schrieb: > Der Dämmwahn ist es, der diese Schimmelzuchten hervorgebracht hat. Wo > keine Luftzirkulation, da schlägt sich das Kondenswasser an den > kältesten Stellen nieder und es wächst und gedeiht. Jaja früher war alles besser. Am besten noch ein offener Kamin, da wirst du vorne geröstet und hinten frierst du an der Holzbank fest. Alter Häuser mit verzogenen völlig undichten Holzfenstern und Türen mit 2cm Spalt unten hatten keinerlei höhere Wohnqualität. Nicht umsonst wurde früher oft nur die Wohnküche geheizt, weil kein Mensch soviel Kohlen/Holz schleppen wollte oder Öl/Gas bezahlen um das ganze Haus zu heizen. Und Ritzen und andere Löcher begünstigen sogar Schimmel, weil durch den dauernden Zutritt von kalter Aussenluft einzelne Stellen der Wand stark abgekühlt werden und dann eine prima Kondensfalle bilden die schön dauerhaft feucht wird.
Noch 'ne Frage: Ist das schön länger mit dem Schimmel oder erst im letzten Jahr aufgetreten? Ich hatte nämlich einen komischen Effekt hier im Haus: Im letzten Winter trat in zwei Zimmern im 1.OG des Hauses Schimmel auf - und ich wohne jetzt fast 15 Jahre hier und wir hatten nie Probleme mit Schimmel. Und dann auf einmal im vorigen Winter: Die Fenster im 1. OG total feucht und naß, in zwei Räumen jeweils an einer kalten Stelle Schimmel. Da wir hier nix geändert haben (die Räume werden auch nur zum Frostschutz grundbeheizt), vermute ich mal eine Besonderheit beim Wetter. Auch im Sommer waren ja dieses Jahr sehr viele Tage abartig schwül. Im Winter fällt das im Prinzip ja nicht so schnell unangenehm auf und so denke ich mal, konnte sich durch Wettereinflüsse die Feuchtigkeit sammeln. Ist natürlich nur eine Vermutung. Habe jetzt einen Datenlogger Extech RH520 https://www.elektronikpraxis.vogel.de/ueberwachen-und-speichern-von-umgebungsdaten-a-50450/ laufen und beobachte das mal in diesem Winter...
Martin S. schrieb: > Kinder kriegen, Mama bleibt daheim, Problem gelöst :) Ja früher war die Welt noch in Ordnung.
controllergirl schrieb: > Da wir hier nix geändert haben (die Räume werden auch nur zum > Frostschutz grundbeheizt), vermute ich mal eine Besonderheit beim > Wetter. Ne, eher hat sich was an der Dämmung getan.
Herbert B. schrieb: > Der Dämmwahn ist es, der diese Schimmelzuchten hervorgebracht hat. Wo > keine Luftzirkulation, da schlägt sich das Kondenswasser an den > kältesten Stellen nieder und es wächst und gedeiht. "Dämmen" hat erst einmal wenig mit der Luftzirkulation zu tun. Eine gute gedämmte Wand ist warm, und für die Luftzirkulation braucht man eine Belüftung. Ich möchte in keiner schlecht gedämmten, zugigen Hütte wohnen.
Alles über 60% rel. Luftfeuchte fördert die Schimmelbildung. Ohne das Haus zu kennen, sind konkrete Hinweise schwer. 2 Hygometer aufstellen und nur lüften wenn es draußen NICHT feucher als drinnen ist, wäre schon mal eine erste Maßnahme.
Hi Da hilft Dir aber die relative Feuchte, Die Dir von den ganzen Thermometern gratis mit angezeigt wird, 'einen Feuchten'. Wichtig ist hier die absolute Feuchte - wobei hier auch nur die rel. Luftfeuchte angezeigt wird - sollte Mal wieder was basteln ... Zu jeder Lufttemperatur kannst Du Dir in den Tiefen des WWW anzeigen lassen, wie viele Gramm Wasser bei 100% Luftfeuchtigkeit in der Luft enthalten sind. Diesen Wert kannst Du mit Deinen relativen Werten verrechnen und bekommst absolute Wassermengen. Wenn Draußen die Wassermenge geringer als Drinnen ist, Lüften. MfG
Hi, vielleicht hilft dir das weiter? https://www.elv.de/elv-raumklimastation-rs500-inkl-5-sensoren-messwertespeicher-und-pc-auswertesoftware.html Die Frage ist nur wie die Qualität von solchen "Billig"-Produkten ist. direkt auf dem Boden ohne Füße! Ich habe mir auch schon überlegt das Teil zu kaufen. Habe im Schlafzimmer an einer 3,5m Außenwand einen 3m Kleiderschrank stehen. Rechts und links 25cm Luft, nach hinten um die 5 cm - Schrank steht Haus Baujahr 60 ungedämmt. Als Schlafzimmer nur moderat beheizt. Nun habe ich sorgen das sich da eventuell was tut hinterm Schrank. Macht es Sinn das ELV Produkt so anzuwenden das ich jeweils: - links oben - links unten - rechts oben - rechts unten - mittig (horizontal/vertikal) einen dieser Sensoren anbringe und somit über die gesamte Wand verteilt die Temperatur/Feuchte/Taupunkt im Blick halte? Alternativ noch eine Aktive Luftzirkulation mit einem Gebläse erzwinge und/oder noch die 3mm dünne HDF Schrankrückwand entferne welche zu Stabilisierung dient (Vorher würde ich den Schrank über Winkel an der Wand verdübeln)!
Hi Naja - da wir hier im Elektronik-Forum unterwegs sind - für 130Eu kannst Du schon ein/zwei DHT22 kaufen und mit einem Arduino verheiraten. Sieht vll. nicht so schick aus, zeigt aber auch an, wo's klemmt. Zu Deiner Schrank-Rückwand: Noch sitzt Diese zwischen dem Eventuell-Schimmel und Deiner Wäsche. Spätestens, wenn Du den Schrank an die Wand dübelst, ist es mit Luft-Zirkulation vorbei - im Schrank steht die Luft noch mehr, als hinterm Schrank. Wobei auch ich meine Schränke (mehr oder minder) press an den Wänden stehen habe - vll. Mal den DHT-Schnüffelsensor dahinter werfen und schauen, was passiert. MfG
Patrick J. schrieb: > Naja - da wir hier im Elektronik-Forum unterwegs sind - für 130Eu kannst > Du schon ein/zwei DHT22 kaufen und mit einem Arduino verheiraten. Ich kenn da auch ein ganz tolles Projekt ( Beitrag "SDR-Dekoder für TFA KlimaLogg Pro/IT+ Temperatursensoren" ) in diesem Forum, wo du beliebig viele Funksensoren (a 15EUR) mit einem SDR-Stick (12EUR) am PC erfassen kannst ;) Aber ich glaube, so technisch muss es gar nicht sein. Ein paar billige Standalone-Hygrometer (ala ebay 172415103458) sollten zur Lagepeilung völlig ausreichen.
@TO Einfach mal den Geiz auf Off und ein paar Groschen in die Heizung investieren.
Schimmelus schrieb: > die Ecken und Kanten der außenliegenden > Wände gezielt zu beheizen Wenn du die Wand DIREKT geheizt bekommst, wunderbar! Möchtest du dazu aber warme Luft nutzen, verschlimmerst du das Problem drastisch. Es ist ein selbst unter Fachleuten verbreiteter Mythos, daß man Räume mit schlecht isolierten Wänden nur ordentlich aufheizen muss, um die Wände warm zu bekommen. Das Wasser kommt von innen, infolge Taupunktunterschreitung. Und das wird verstärkt, wenn das Gefälle zwischen Innen- und Außentemperatur vergrößert wird. Wenn man die Raumtemperatur beispielsweise um 10° erhöht, wird die Wand allenfalls 5° wärmer werden, wenn überhaupt. Schon hat man ein 5° höheres Temperaturgefälle direkt an der Tapete... Ein ordentlicher Lüfter im 24/7-Betrieb bringt es. Wohne seit Jahrzehnten im Altbau und seit dem Einbau moderner Fenster haben hier einfach alle Schimmel. Wir schlagartig nicht mehr, seit im Bad etwa 8W dauerhaft in bewegte Luft verwandelt werden. Ohne irgendeine abstrakte Feuchtemessung, denn es muss einfach nur kiloweise Wasser in der Luft, das Leben nun mal täglich erzeugt, abgeführt werden.
Hi, siehe meiner tollen MS Paint Grafik. Die Idee war es die Warme Luft, welche sich an der Decke sammelt mit einem Rohreinschubventilator hinter den Schrank zu blasen. Ein/Ausschalten zu Schlafzeiten über Zeitschaltuhr. Der Gast hat immer recht! (Mr. Krabs) schrieb: > Wenn du die Wand DIREKT geheizt bekommst, wunderbar! Möchtest du dazu > aber warme Luft nutzen, verschlimmerst du das Problem drastisch. Wie soll ich denn die Wand direkt beheizen? In meinem Fall würde es nur in Frage kommen den Heizkörper hinter dem Schrank zu montieren. Oder eben elektrische Heizkabel hinter dem Schrank auf dem Boden verlegen, das treibt die Stromrechnung jedoch sicherlich höher als ein Ventilator. http://www.schimmelpilz-sanieren.de/info/bt/bt11.htm
Hi Georg A. schrieb: > (ala ebay 172415103458) Hat einen Schönheitsfehler: Du siehst das Display hinter dem Schrank nicht. Bei dem Preis wäre Es aber eine Überlegung, ob man so ein Teil nicht Mal knackt und schaut, ob man mit den Innereien nicht auch selber schwätzen kann - oder die Anschlüsse um 'n paar Meter' verlängert. MfG ... in 3 Wochen soll's da sein ...
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Ein Sensor löst das Problem nicht. Er liefert Dir nur die Erkenntnis, daß du zu viel Feuchtigkeit in dem Raum hast, das weisst du aber jetzt schon.
Der Gast hat immer recht! (Mr. Krabs) schrieb: > Ein ordentlicher Lüfter im 24/7-Betrieb bringt es. Wohne seit > Jahrzehnten im Altbau und seit dem Einbau moderner Fenster haben hier > einfach alle Schimmel. Wir schlagartig nicht mehr, seit im Bad etwa 8W > dauerhaft in bewegte Luft verwandelt werden. Ich hab erst "8 kW" gelesen und fand das etwas heftig... Aber ein 8W-Lüfter ist doch jetzt quasi nur PC-Lüfterklasse, oder? Wohin pustet der denn?
> Aber ein 8W-Lüfter ist doch jetzt quasi nur PC-Lüfterklasse
Nein, das ist viel mehr. Mein Sommer-Ventilator hat 20 Watt.
Martin S. schrieb: > Miete oder Eigentum? Wohnung oder Haus ... hm, was hat das denn mit den möglichen Sanier-Arten zu tun? das physikalische Grund-Prinzip (des Schimmels, und dessen Beseitigung) ist doch immer gleich, egal wem das Objekt nun gehört. Oder nicht?
Hätte so ein ähnliches Problemstellung. Lösung: Alle schimmelstellen mit Alkohol behandeln regelmäßig einmal am Tag eingesprüht. Eventuell Tapete entfernen damit du ans Mauerwerk kommst. Chlor hilft gegen die schwarzen Flecken im Anschluss. Das ein zwei Wochen machen. Schranke alle 20cm von der Wand weck Rücken hinter den Schränken jeweils 6-8 12cm 12V Lüfter übereinander installieren die leisesten und mit geringer Strom aufnahme die du finden kannst. 12V Lüfter, da wesentlich effizienter als 230V Lüfter. Effizientes Netzteil mit Zeitschaltuhr. 8 Lüfter 12h Lüftungsdauer 12V* 0,1A*0,00030€/W*365d= 12,61€ Kosten /(Jahr pro Schrank)
Ach ja richtig lüften gibt es hier schon nen eintrag ging um nen Keller . Ergebnis stoßlüften Winter trockene Luft viel lüften Sommer feucht weniger lüften. Feuchtigkeitssensor innen aussen auswerten Fenster + Lüfter steuern
Patrick J. schrieb: > Wenn Draußen die Wassermenge geringer als Drinnen ist, Lüften. Die Wassermenge wird draußen immer größer sein, als drinnen, alleine weil das Gesamtvolumen draußen erheblich größer ist. Die meinst wohl eher die absolute Feuchte, i.e. eine Konzentration, also Menge pro Volumen.
Wie schon mehrfach erwähnt: Die absolute Luftfeuchtigkeit ist das entscheidende Kriterium. Es kann also durchaus Sinn machen, zu lüften, wenn man draussen vor lauter Nebel die Hand nicht mehr vor den Augen sieht. Sobald die absolute Luftfeuchtigkeit innen größer ist als aussen, wird durch das Lüften überschüssige Feuchtigkeit nach aussen geleitet. Aber bitte nur kurz Stoßlüften (5 - max. 10 Min.), so dass so dass Wände und Boden nicht auskühlen - das wäre kontraproduktiv. Und um euch mal gleich die Hoffnung zu nehmen: Ein oder zweimal täglich Stoßlüften ist oft nicht ausreichend. Abhängig von den lokalen Gegebenheuten kann 5-7-maliges tägliches Lüften durchaus sinnvoll sein. Am besten sowohl innnen als auch aussen die absolute Luftfeuchtigkeit messen und dies als Enstscheidungskriterium für "Lüftungseffizienz" heranziehen. Bei kaltem Wetter und en einer r e l a t i v e n Innenraumluftfeuchtigkeit > 60% sollte man auf jeden Fall über Lüften nachdenken. Allerdings wäre auch in diesem Fall Lüften kontraproduktiv, wenn die a b s o l u t e Luftfeuchtigkeit aussen größer ist als innnen. Gruß thoern
Eine weitere, sehr effektive Methode wäre ein Lüfter mit Wärmetauscher ins freie.
Eine Idee: alten befahlen Putz abtragen (bis zu Höhe von ca. 1 Meter. Auf Mauer Gitter von Kupfer (Drähte) befestigen. Danach neuen Putz drauf.
Hier steht so viel was vielleicht hilft, aber man muss doch die Ursache bekämpfen. Kann man das nicht, muss man eine gescheite Ausgleichslösung finden. Es gibt mittlerweile eine ganze Industrie, die damit sogar Geld verdient.
Hast du eigentlich schon mal in einem Profi Forum gesucht? Zwangslüftung: https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/2653/Differenzfeuchteregler Eigenbau bzw. fertige Geräte am Markt: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/145678/Kellerlueftungssteuerung-ueber-Vergleich-der-absoluten-Luftfeuchtigkeit-Innen-und-Aussen?page=12
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F. F. schrieb: > aber man muss doch die Ursache bekämpfen. Ein undichtes Rohr finden? Könnte auch Ursache sein. Ansonsten 2 Hygrometer beschaffen und lüften LERNEN durch ablesen.
Schimmelus schrieb: > Morgens sind die Fenster meistens mit jeder Menge Wasser benetzt Ich frage mich, was der TO eigendlich bezweckt. In D ist es z.Z. gar nicht so kalt, als daß Fenster beschlagen könnten, außer man wohnt im Gebirge oder in einem Tropenhaus mit Einfachverlasung. Ich hab' hier im Wohnzimmer (32m²) ein aktuell offen betriebenes Aquarium (ist während der Heizperiode zu) mit 0,78m² Wasseroberfläche (24°C), einen Ficus benjamina bis zu Decke und 1,4m Durchmesser, einen mittelgroßen F.b., einen kleinen F.b., eine Yuccapalme und Kakteen stehen. Das Wohnzimmer wird nie gelüftet, es reicht die Frischluft vom Gang bei Durchzug. Da beschlägt z.Z. kein Fenster. Heizung ist seit min. 1 Woche keine an, die Raumtemperatur beträgt aktuell 23,4°C auf Tischhöhe. Nasse Fenster habe ich hier nur, wenn es draußen unter ca. -5°C hat, und das auch nur unten und im Schlafzimmer, wo nie geheizt wird. Im Wohnzimmer beschlagen bei derartigen Außentemperaturen die unteren 1-2cm der Fenster. Nach Stoßlüftung durch den Gang sind die nach ca. 1/2h aber wieder trocken.
bei den Amis läuft (wie so vieles) auch dieses Thema genau anders herum. Dort werden die Räume gerne soviel gekühlt, dass die Fenster aussen beschlagen.
● J-A V. schrieb: > bei den Amis läuft (wie so vieles) > auch dieses Thema genau anders herum. Die haben auch mehr Probleme mit dem Mustang als mit dem Schimmel. MfG Paul
Auf welcher Höhe sollte so eine Luftentfeuchtermaschine eigentlich montiert werden? Der Schimmel setzt sich unten und in den Ecken und Kanten am ehesten ab, dort waren jedenfalls sämtliche Flecken. Nun ist die Temperaturverteilung aber eher so, dass die die warme Luft oben ist und dort natürlich mehr Wasser tragen kann, von daher wäre auf den ganzen Raum betrachtet eine Montage der Entfeuchter oben effizienter, vorausgesetzt die Luft oben und unten durchmischt sich nochmal... Was meint ihr ist günstiger?
NB: Wer gerne dauerlüftet, kann dies tun, ohne dabei allzu sehr an Innentemperatur zu verlieren: Es gibt Lüftungsgeräte mit Wärmetauscher. Innenluft wird rausgeblasen und heizt dabei eingesaugte Aussenluft auf. Besonders wirksam zur energiesparenden und entfeuchtenden Lüftung von Badezimmern, ist es aber auch in Räumen mit stark transpirierenden Bewohnern hilfreich. Als Elektroniker kann man einfache unintelligent arbeitenden Geräte mit Feuchtesensoren und darauf basierender Automatik versehen (BTDT).
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Hi Patrick J. schrieb: > Georg A. schrieb: >> (ala ebay 172415103458) > > Hat einen Schönheitsfehler: > Du siehst das Display hinter dem Schrank nicht. > > Bei dem Preis wäre Es aber eine Überlegung, ob man so ein Teil nicht Mal > knackt und schaut, ob man mit den Innereien nicht auch selber schwätzen > kann - oder die Anschlüsse um 'n paar Meter' verlängert. > > MfG > > ... in 3 Wochen soll's da sein ... Die drei Wochen sind um und die 'Dinger' sind da. Verlängert ist noch Nichts, sollte aber leicht machbar sein - wenn darunter aber wohl die Messwerte auch leiden können. Im Anhang ein paar Bilder. Das Teil besteht auf einem LCD, einem Halterahmen für das Leitgummi, Welcher auch gleich die Platine auf Abstand hält und einer Platine. Die beiden Batterie-Halter sind parallel, das Gerät zeigt bei Einspeisung von 1,5V bei angezeigten 0,00A Temperatur und Luftfeuchte an - war aber wohl eher feucht im Briefkasten oder beim Einpacken, denn vorhin hatte ich anfangs 79% rel.Luftfeuchte bei 23°C - fallend (ein anderes Lügenmeter zeigt 35% bei 22,8°C). Die fünf Temp- & Luftfeuchtemesser waren sich bei der Luftfeuchte aber einig, von 65 bis 79 waren die Startwerte - da ich akut noch die Krokodil-Klemmen an die Batterie-Halter halte, sind aber eher keine Langzeit-Studien zu erwarten - gehe zumindest davon aus, daß mir recht zeitnah die Arme abfallen ;) ) Darauf sind neben einem kleinen Quarz (kA, vll. wird die Luftfeuchte per Schwingkreis-Verstimmung erfasst ...) einem 2-pol Themperatur-Sensor und einem ebenfalls 2-pol Feuchte-Sensor mit Mäander-Struktur. Unter dem Mikroskop (ok, so eine 60x Augenlupe) sind auf der Mäanderstruktur jede Menge feiner weißer 'Härchen' zu sehen - kA, was Das ist und/oder wie ich Das fotografieren söllte, Bezeichnungen sind auf beiden Bauteilen nicht zu finden. Beide Sensoren sind 3-pol an der Platine angeschlossen, die mittleren Beine hängen also zusammen. Somit könnte eine 3-adrige Leitung schon ausreichend sein, um beide Sensoren hinter den Schrank zu bekommen - knapp vorher sollte aber geschaut werden, wie sehr die Messwerte abweichen. Ob ein Umbau diese Woche noch klappt - kA, würde Mal nicht drauf wetten ... MfG PS: Knacken muß man die Dinger übrigens nicht - die Gehäuse sind geklammert und lassen sich mit einem kleinem Schraubendreher (aka Phasenprüfer) schadfrei gut zerlegen.
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Habe mir bei der letzten Aldi Aktion zwei Luftentfeuchter gekauft. Da wir morgens gern beide baden, ist die Badewanne morgens 2-3 Stunden voll mit warmem Wasser. Das Ergebnis ist immer mal wieder etwas Schimmel an den Außenwänden, besonderer im Bad aber auch an der Badezimmerdecke. Der Luftentfeuchter hat etwa 350Watt Leistung und einen recht kräftigen Lüfter. Wenn der Kompressor läuft, kommt oben so warme Luft aus dem Auslass, das die Erwärmung nur durch die Kondensationswärme der feuchten Luft zu erklären ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, das der Luftentfeuchter die sonst beim Lüften einfach durch das Fenster entsorgte Verdampfungswärme in der Wohnung belässt. Am ersten Tag war im Bad nach etwa 6 Stunden Laufzeit der Wasserbehälter mit 5,5 Litern gefüllt. Am zweiten Tag im Schlafzimmer 5 Liter nach 8 Stunden. Das Raumklima empfinden wir nun als deutlich angenehmer, der Entfeuchter läuft jetzt morgens etwa 2-3 Stunden und abends eine. Den zweiten habe ich derzeit im Schiff stehen. Im unbeheizten Stahlschiff hat der bei etwa 12 Grad Raumtemperatur in 16 Stunden 5,5 Liter Wasser aus der Luft entfernt. Binderzeit extrem begeistert von den Dinger. mfg Michael
Das Problem liegt in den meisten Fällen in den Ecken an den Außenwänden. Die Wände sind kalt und der Taupunkt liegt an der Innenfläche der Wand oder knapp darunter. Die Wand nimmt Feuchtigkeit auf die dann abtaut. Auch bei Stoßlüftung bekommst Du das Wasser nicht aus der Wand raus. Schimmelus schrieb: > Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Ecken und Kanten der außenliegenden > Wände gezielt zu beheizen, Damit verlegst Du den Taupunkt eventuell weiter in die Wand hinein. Wenn die Feuchtigkeit dort hinkommt, schimmelt es immer noch. Kommt die Feuchtigkeit von innen, kannst Du den Wandbereich eventuell versiegeln. Ist die Feuchtigkeit in der Wand, sperrst Du sie dort ein und die Wand/der Putz gammelt weg. Gezielt heizen könntest Du die Wand, indem Du die Heizungsrohre der Zentralheizung an der Sockelleiste führst, die nach oben hin offen ist. Das ergibt dann eine Hypokaustenheizung. Der aufgeheizte Putz nimmt die Feuchtigkeit schlecht an bzw sie trocknet ab, bevor sie eindringen kann. Am besten kommt noch ein Kalkputz (Mindeststärke 3cm) dazu. Da hält sich dann kein Schimmel mehr. Den Putz dann aber nicht versiegeln, er muß atmen. Das ganze sollte sich aber am besten ein Fachmann vorort ansehen. Ferndiagnose ist hier schwierig, denn man muss viele Komponenten kennen. Eine Wärebildaufnahme kann hilfreich sein um das Ausmaß genauer erkennen zu können.
Hi Habe die Dinger sich mal 'akklimatisieren lassen' - kA, ob Die noch näher zusammen rücken - da die 'Neuen' Alle einiges Mehr als das Alte anzeigen (wenn auch dort Ausreißer drin sind) - vll. ist ja das Alte mehr Schätzeisen, als die Neuen. Wird weiter beobachtet (was soll ich auch sonst damit tun ;) ) MfG PS: Die Römer-Heizung gefällt mir - irgendwann bekomme ich auch eine Wanne, also ein Komplettumbau des Bad - die paar Meter Rohr sind bestimmt über ... und ne Hand voll DS18B20 ... DHT22 ...mir fällt schon noch was ein ;)
Patrick J. schrieb: > kA, ob Die noch > näher zusammen rücken Ne! Ich hab das gleiche Spiel mit Thermometern gemacht. 10% Streuung sind mehr als normal, sondern bei fast allen preiswerten Geräten zu finden. Ich wollte zur Raumtemperaturbestimmung 7 Stück bei mir haben, um zu gucken, dass wir mit unserem 4-wöchigen Sprössling mindestens 19°C in allen Räumen haben. Halbwegs genaue Geräte gehen schnell in den dreistelligen Bereich - mir viel zu teuer! Schlussendlich sind es bei mir normale Flüssigthermometer geworden. Die zeigen +-1°C alle das gleiche an, und sind damit genauer, als jedes China-Digital-Thermometer. Bei Hygrometern sieht die Sache noch viel viel schlimmer aus. Teilweise liegen die bei +-10%, zeigen also zwischen 40% und 60% alles an. Darum habe ich die Idee, sowas zu kaufen, komplett verworfen.
Martin S. schrieb: > Bei Hygrometern sieht die Sache noch viel viel schlimmer aus. auch da gibts analoges. Die mit Haaren als "Messelement"
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